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Zwischen der Gruppe der Alkalimetalle und der Gruppe der Erdmetalle befindet sich im Periodensystem die Gruppe der Erdalkalimetalle. In diesem Artikel erklären wir dir die was Erdalkalimetalle sind, welche Eigenschaften sie besitzen und wo du sie überall finden kannst. Außerdem erfährst du wie du die Erdalkalimetalle in Salzen und Gesteinen nachweisen kannst. Zum Schluss findest du die wichtigsten Punkte des Artikels noch einmal kurz zusammengefasst. Erdalkalimetalle werden im Fach Chemie behandelt.
Erdalkalimetalle sind die Elemente der Zweiten Hauptgruppe des Periodensystems. Zu der Gruppe der Erdalkalimetalle gehören Beryllium (Be), Magnesium (Mg), Calcium (Ca), Strontium (Sr), Barium (Ba) und Radium (Ra).
Wie der Name Erdalkalimetalle bereits ausdrückt, sind alle Elemente dieser Gruppe leichte Metalle.
Quelle: Gerd Altmann via Pixabay (edited)
Da die Erdalkalimetalle nur zwei Außenelektronen besitzen und damit eine niedrige Elektronegativität haben, kommen sie in der Natur vor allem als Ionenverbindungen in Form von Salzen und Gesteinen vor. Da sie ihre Elektronen abgeben möchten und somit nicht in Reinform vorkommen, bezeichnet man sie auch als unedle Metalle.
Erdalkalimetalle sind silbrig glänzende Metalle und allesamt sehr gute Elektrizitätsleiter, wobei Beryllium und Calcium hierfür besonders geeignet sind.
Im Vergleich zu den Alkalimetallen der Ersten Hauptgruppe besitzen die Erdalkalimetalle eine geringere Dichte, sind härter und haben einen höheren Schmelz- und Siedepunkt.
Beryllium | Magnesium | Calcium | Strontium | Barium | Radium | |
Kürzel | Be | Mg | Ca | Sr | Ba | Ra |
Dichte in | 1848 | 1738 | 1550 | 2630 | 3620 | 5500 |
Schmelzpunkt | 1551,15 | 923 | 1115 | 1050 | 1000 | 973 |
Siedepunkt | Ca. 2750 | 1380 | 1757 | 1655 | 1913 | 2010 |
Die Gewinnung der Erdalkalimetalle geschieht vor allem durch die Schmelzflusselektrolyse. Dabei wird an Stelle von wässrigen Lösungen eine Schmelze aus den jeweiligen Salzen als Elektrolyt bei der Elektrolyse verwendet.
Da die unedlen Metalle in der elektrochemischen Spannungsreihe unter dem Wasser stehen, würde bei einer wässrigen Lösung eher das Wasser reduziert werden, anstelle der Erdalkalimetalle.
Der Nachweis von Erdalkalimetallen lässt sich unter anderem durch Feuer erzeugen. Beim Entzünden der Metalle färbt sich die Flamme je nach Element.
Achtung! Brennende Erdalkalimetalle dürfen auf keinen Fall mit Wasser gelöscht werden. Dies könnte zu einer gefährlichen Explosion führen.
Erdalkalimetalle geben leicht ihre beiden Außenelektronen ab. Dabei entstehen zweifach positiv geladene Ionen. Mit steigender Ordnungszahl der Erdalkalimetalle steigt auch die Reaktivität.
Während Beryllium in Wasser passiviert wird, also eine Schutzschicht bildet, löst sich bei Magnesium die Passivierungsschicht in heißem Wasser auf. Die anderen Erdalkalimetalle reagieren dagegen bei Kontakt mit Wasser sehr extrem.
Ein ähnliches Verhalten zeigt sich bei der Reaktion mit Luft. Beryllium und Magnesium werden passiviert. Calcium, Strontium, Barium und Radium laufen an der Luft schnell an und sind in Staubform selbstentzündlich.
Erdalkalimetalle reagieren insgesamt besonders gut mit Nichtmetallen, wie etwa Sauerstoff oder den Halogenen. Calcium, Strontium und Barium reagieren wie bereits erwähnt zusätzlich stark mit Wasser zu Hydroxiden, wobei Wasserstoff entsteht.
Das X steht in den folgenden Reaktionsgleichungen für ein Erdalkalimetall.
Nun bist du auch schon am Ende dieses Artikels angekommen. Hier findest du noch eine kurze Zusammenfassung der wichtigsten Punkte:
Gut gemacht! Du hast nun die wichtigsten Punkte zu den Erdalkalimetallen verinnerlicht. Für mehr Unterstützung beim Lernen findest du noch weitere Artikel zu den Hauptgruppen des Periodensystems auf Study Smarter.
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