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Bohrsches Atommodell

Die Erde umrundet auf einer elliptischen (ovalen) Bahn die Sonne. Als Galileo Galilei seine Entdeckung im Jahr 1615 bekannt gab, wollte ihm noch keiner so recht glauben. Manch einer wird wohl gedacht haben: "Wie bitte? Die Erde ist also nicht der Mittelpunkt des Weltraums?" Doch Galilei bewies Mut und hielt an seinen Forschungsergebnissen fest. Über 400 Jahre später halten nur…

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Bohrsches Atommodell

Bohrsches Atommodell
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Die Erde umrundet auf einer elliptischen (ovalen) Bahn die Sonne. Als Galileo Galilei seine Entdeckung im Jahr 1615 bekannt gab, wollte ihm noch keiner so recht glauben. Manch einer wird wohl gedacht haben: "Wie bitte? Die Erde ist also nicht der Mittelpunkt des Weltraums?" Doch Galilei bewies Mut und hielt an seinen Forschungsergebnissen fest. Über 400 Jahre später halten nur noch kleine Internetgemeinschaften an alternativen Weltanschauungen fest.

Was das mit dem Bohrschen Atommodell zu tun hat?

Nun, Galileo Galilei und Niels Bohr teilten eine wichtige Eigenschaft: Beide brachten den Mut auf, allgemeine Weltansichten zu hinterfragen. Sie stellten neue Modelle auf, mit denen der Mensch die Welt ein kleines bisschen besser verstehen konnte. Außerdem erinnern die Planetenbahnen unseres Sonnensystems an das Bohrsche Atommodell und seine Weiterentwicklungen. Bereit, diese Gemeinsamkeiten aufzudecken?

Bohrsches Atommodell einfach erklärt

Das Bohrsche Atommodell wurde im Jahr 1913 von Niels Bohr entworfen und soll dabei helfen, den Atomaufbau besser zu verstehen.

Nach dem Bohrschen Atommodell umkreisen die negativ geladenen Elektronen in bestimmten Abständen den positiv geladenen Atomkern. Die Abstände dieser Kreisbahnen verändern sich nicht, allerdings können die Elektronen von einer Bahn in die andere hüpfen. Das geschieht unter Aufnahme oder Abgabe von Energiepaketen (Quanten), da die Kreisbahnen für unterschiedlich hohe Energiestufen (diskrete Energieniveaus) stehen.

Als Quanten werden Energiepakete mit einer charakteristischen Energiemenge bezeichnet. Die zur Verfügung stehende Energie muss also einen bestimmten Wert haben, damit ein Elektron sie aufnehmen (oder abgeben) und in eine andere Kreisbahn hüpfen kann. Wenn Du mehr zum Thema Quanten lernen willst, schau Dir die Erklärung Quantenmechanik aus der Physik an.

In Abbildung 1 siehst Du, wie Bohr sich den Atomaufbau vorgestellt hat.

Bohrsches Atommodell einfach erklärt diskrete Energieniveaus positiver Kern elektronen StudySmarterAbbildung 1: Bohrsches Atommodell.

Wie Du erkennst, besteht ein Atom nach dem Bohrschen Atommodell aus einem positiv geladenen Atomkern und aus Elektronen, die sich auf Kreisbahnen mit einem bestimmten Radius befinden. Diese Kreisbahnen werden auch als diskrete Energieniveaus bezeichnet, was bedeutet, dass sie eine bestimmte Energie haben, die sich nicht verändert.

Heute werden die Energieniveaus auch als Schalen bezeichnet, denen mit der Hauptquantenzahl n eine Zahl zugewiesen wird. Demnach hat die Schale mit der geringsten Energie die Hauptquantenzahl n = 1, die darauffolgende n = 2 und so weiter. Wenn Du mehr zum Thema Quantenzahlen lernen willst, schau Dir doch gern die Erklärung zur Elektronenkonfiguration an.

Grundlage bietet das Rutherford Atommodell

Die Grundlage des Bohrschen Atommodells bietet das Rutherford Atommodell, das zwei Jahre zuvor veröffentlicht wurde. Durch neue Berechnungen und das Einbeziehen der Quantenmechanik, konnte Niels Bohr den Atomaufbau genauer erklären. Damit ist das Bohrsche Atommodell das erste Atommodell, das die Quantenmechanik berücksichtigt.

Wie Du in Abbildung 2 erkennen kannst, verwendete Rutherford zwar den positiv geladenen Atomkern in seinem Modell, allerdings hatte er noch keine Kenntnis über die Elektronenbahnen.

Bohrsches Atommodell Atommodell nach rutherford positiver Atomkern Atomhülle StudySmarterAbbildung 2: Das Rutherfordsche Atommodell.

Wenn Du mehr zum Rutherford Atommodell lernen willst, schau Dir gern mal die Erklärung dazu an.

Bereits Rutherford entdeckte die Einteilung des Atoms in Atomkern und Atomhülle. Dieses Kern-Hülle-Modell führte Bohr mit seiner Forschung fort und fand Erklärungen für Phänomene, die Rutherford mit seinem Atommodell nicht finden konnte.

Bohrsches Atommodell – Kernaussagen

Für sein Atommodell hat Bohr die Einsichten der Quantenmechanik mit den Entdeckungen von Rutherford kombiniert. Demnach beschreibt das Bohrsche Atommodell, dass sich die Elektronen eines Atoms auf Kreisbahnen um den Atomkern bewegen. Davor wussten die Wissenschaftler*innen lediglich, dass sich die Elektronen außerhalb des Atomkerns befinden, aber über ihren Ort und ihre Bewegung konnten sie keine Aussagen treffen.

Zum Beispiel können über das Bohrsche Atommodell die Emissionen und Absorptionen von Energiequanten erklärt werden. In Abbildung 3 siehst Du, dass Elektronen unter Aufnahme oder Abgabe der Energie eines Photons von einem Energieniveau ins andere wechseln können.

Bohrsches Atommodell einfach erklärt Energieaustausch Energieniveauwechsel Emission Absorption StudySmarterAbbildung 3: Energieniveauwechsel bei Elektronen.

Bei einer Emission wechselt ein Elektron von einer höherliegenden in eine tieferliegende Kreisbahn, sodass Energie in Form eines Photons frei wird. Bei der Absorption wird unter Aufnahme von Energie ein Elektron in eine höhere Schale untergebracht. Das kann zum Beispiel über die Aufnahme der Energie eines Photons entsprechender Energie erfolgen.

Photon ist der Fachbegriff für Lichtquanten. Das sind elektromagnetische Teilchen, die eine Form der Strahlung darstellen. UV-Strahlen und das sichtbare Licht sind zwei Beispiele für Energieformen, die in Form von Photonen übertragen werden. Wenn Du mehr zu diesem Thema lernen willst, lies Dich gern mal in die Erklärung Quantenobjekt Photon ein.

Bohrsches Atommodell – Formel

Bohr stellte für die Beschreibung der Kreisbahnen sogenannte Postulate auf. Bei Postulaten handelt es sich um Annahmen, die zum Zeitpunkt der Veröffentlichung nicht bewiesen werden konnten. Die ersten beiden Postulate von Bohr widersprechen sogar den Gesetzen der Elektrodynamik.

Die Elektrodynamik ist ein Teilgebiet der Physik, das sich unter anderem mit den Bewegungen von elektrisch geladenen Objekten beschäftigt.

1. Postulat: Diskrete Energiestufe

Das erste Postulat besagt, dass sich die Elektronen auf stabilen Kreisbahnen um den Atomkern herum bewegen. Genauer gesagt, handelt es sich bei diesen Kreisbahnen um diskrete Energieniveaus. Beim Umkreisen des Atomkerns erzeugen Elektronen außerdem keine elektromagnetische Strahlung. Das heißt, sie geben keine Energie ab und verändern somit den Abstand zum Atomkern nicht beliebig.

2. Postulat: Bohrsche Frequenzbedingung

Bei der Elektronenbewegung entlang der Kreisbahn wird keine elektromagnetische Strahlung erzeugt. Allerdings kann ein Elektron zwischen den Energieniveaus springen. Dieser Vorgang wird als Quantensprung bezeichnet und kann unter Aufnahme oder Abgabe von elektromagnetischer Strahlung erfolgen. Die Frequenz dieser Strahlung lässt sich mithilfe der Energiedifferenz zwischen zwei Kreisbahnen berechnen.

Für die Energiedifferenz ΔE zwischen den Energieniveaus gilt: ΔE=h·f\Delta E = h \cdot f

Hier stehen h für das Plancksche Wirkungsquantum und f für die Frequenz.

3. Postulat: Quantenbedingung

Die Frequenz der Strahlung, die aufgenommen oder abgegeben wurde, nähert sich der Drehzahl des Elektrons an. Diese Annahme gilt allerdings nur, wenn die Elektronenbewegung zu Beginn sehr langsam ist und das Elektron auf ein energetisch nächstgelegenes Energieniveau springt.

Oft wird von insgesamt drei Postulaten gesprochen, jedoch formulierte Bohr damals lediglich die ersten beiden Annahmen als Postulate.

Bohrsches Atommodell – Schwächen und Erweiterungen

Das Bohrsche Atommodell wurde im Laufe der Zeit durch neuere Theorien ergänzt. Auch heute hilft es Wissenschaftler:innen und neugierigen Schüler:innen die atomare Welt besser zu verstehen. Allerdings stehen vor allem die Postulate des Bohrschen Atommodells in der Kritik, da sie einfache Annahmen ohne wissenschaftliche Nachweise sind. Zudem widersprechen sie der klassischen Elektrodynamik.

Einige weitere Kritikpunkte des Bohrschen Atommodells sind:

  • Neue wissenschaftliche Erkenntnisse besagen, dass die kreisförmige Elektronenbewegung nicht der Wirklichkeit entspricht.
  • Laut dem Bohrschen Atommodell müsste das Wasserstoffatom einer Scheibe ähneln. Im Grundzustand ist Wasserstoff allerdings kugelförmig, wie die Forschung zeigt.
  • Mit dem Bohrschen Atommodell lassen sich keine Aussagen zum Emissions- und Absorptionsverhalten von Atomen mit mehr als einem Elektron treffen. Das bedeutet, das Modell ist nur für Wasserstoff und Ionen mit einem Elektron gültig. Für Mehrelektronensysteme ist es ungeeignet.

Trotz all der Schwächen lieferte das Bohrsche Atommodell einen wichtigen Beitrag zur Grundvorstellung der nachfolgenden Atommodelle.

Bohrsches Atommodell – Schalenmodell

Das sogenannte Schalenmodell baut auf dem Bohrschen Atommodell auf und übernimmt zusätzlich Elemente vom modernen Orbitalmodell.

Wenn Du mehr zum Orbitalmodell lesen willst, schau Dir gern die Erklärung zu diesem Thema an.

Beim Schalenmodell wird angenommen, dass sich die Elektronen nicht auf Kreisbahnen befinden, sondern auf kugelförmigen Schalen um den Atomkern kreisen. Weil sie außerdem eine der moderneren Theorien ist, setzt sich nach diesem Atommodell der Kern aus Protonen und Neutronen zusammen. Zu Zeiten Bohrs war die Zusammensetzung des Atomkerns noch unbekannt.

Bohrsches Atommodell – Schalen

Die Schalen können eine unterschiedlich hohe Anzahl e an Elektronen aufnehmen, die sich mit der Formel \(e = 2 \cdot n^{2}\) berechnen lässt. Für n wird hier die Hauptquantenzahl der jeweiligen Schale eingesetzt.

  • K-Schale (\(n = 1\)) \(\rightarrow\) 2 Elektronen
  • L-Schale (\(n = 2\)) \(\rightarrow\) 8 Elektronen
  • M-Schale (\(n = 3\)) \(\rightarrow\) 18 Elektronen
  • N-Schale (\(n = 4\)) \(\rightarrow\) 32 Elektronen

Die Verteilung der Elektronen rund um den Atomkern lässt sich für die verschiedenen Elemente aus dem Periodensystem ablesen. Dafür schaust Du Dir die Zahl links oben an – die sogenannte Ordnungs- oder Kernladungszahl. Sie gibt an, wie viele Protonen im Atomkern eines Atoms vorhanden sind. Da Elemente neutral sind, gibt Dir die Ordnungszahl auch die Anzahl der Elektronen an.

Vielleicht ist Dir jetzt auch schon aufgefallen, dass jede neue Periode des Periodensystems einer neuen Schale entspricht.

Schau Dir nun Magnesium als Beispiel an. Im Periodensystem siehst Du, dass die Zahl links oben eine 12 ist. Das bedeutet, um den Atomkern des Elements Magnesium befinden sich zwölf Elektronen:

  • K-Schale: 2 Elektronen (voll besetzt)
  • L-Schale: 8 Elektronen (voll besetzt)
  • M-Schale: 2 Elektronen (noch 16 Plätze übrig)

Da die M-Schale in diesem Fall mit zwei Elektronen noch nicht voll besetzt ist, wird sie auch als nicht gesättigt bezeichnet. Die Elektronen auf der äußeren Schale heißen auch Valenzelektronen, da sie sich an den Bindungen ("Valenzen") zwischen Atomen beteiligen können. In der Chemie schaust Du Dir meistens Reaktionen an, an denen diese äußeren Valenzelektronen beteiligt sind.

Bohrsches Atommodell – weitere Nachfolger

Arnold Sommerfeld hat das Bohrsche Atommodell zwischen 1915 und 1916 um seine Erkenntnisse erweitert und das Bohr-Sommerfeld-Atommodell aufgestellt. Er fand unter anderem heraus, dass die Elektronen nicht auf Kreisbahnen um den Atomkern kreisen – es handele sich viel eher um elliptische Bahnen, wie Du sie vom Sonnensystem kennst.

Außerdem konnte der Forscher weitere Quantenzahlen berechnen und mit ihrer Hilfe das Periodensystem genauer erklären. Auch das Bohr-Sommerfeld-Atommodell wurde durch neuere Erkenntnisse der Quantenmechanik widerlegt. Das heute am weitesten verbreitete Atommodell ist das Orbitalmodell.

Bohrsches Atommodell – Das Wichtigste

  • Nach dem Bohrschen Atommodell wird angenommen, dass Elektronen auf Kreisbahnen um den Atomkern kreisen.
  • Die Grundlage für das Bohrsche Atommodell war das Rutherford Atommodell.
  • Bohr stellte drei Postulate auf, die die damals noch jungen Erkenntnisse der Quantenmechanik mit den Entdeckungen Rutherfords verbinden.
  • Elektronen können Energie in Paketen (Quanten) aufnehmen und wieder abgeben. Dazu wird Energie in Form von elektromagnetischer Strahlung absorbiert oder emittiert.
  • Aus dem Bohrschen Atommodell hat sich unter Einfluss des Orbitalmodells das populäre Schalenmodell entwickelt.

Nachweise

  1. N. Bohr (1913). On the Constitution of Atoms and Molecules. Philosophical Magazine.
  2. N. Bohr (1923). Über die Anwendung der Quantentheorie auf den Atombau. Zeitschrift für Physik.

Häufig gestellte Fragen zum Thema Bohrsches Atommodell

Das Bohrsche Atommodell sagt aus, dass sich die Elektronen eines Atoms auf Kreisbahnen bewegen. Diese Kreisbahnen stellen verschiedene Energieniveaus dar, zwischen denen die Elektronen unter Energieaufnahme oder -abgabe "springen" können. 

K-Schale: 2 Elektronen

L-Schale: 8 Elektronen

M-Schale: 18 Elektronen

N-Schale: 32 Elektronen

Das Bohrsche Atommodell funktioniert auf der Grundlage des Rutherfordschen Atommodells. In der Mitte befindet sich der positiv geladene Atomkern, der von negativ geladenen Elektronen umgeben ist. Diese bewegen sich auf Kreisbahnen (Energieniveaus) unterschiedlicher Energie.

Dank modernerer Atommodelle, wie dem Orbitalmodell, weiß man heute, dass sich Elektronen nicht auf Kreisbahnen bewegen, sondern lediglich eine Aufenthaltswahrscheinlichkeit in der Nähe des Atomkerns haben.

Finales Bohrsches Atommodell Quiz

Bohrsches Atommodell Quiz - Teste dein Wissen

Frage

Wie nennt man die Abkürzungen der chemischen Elemente?

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Antwort

Die Abkürzung der Elemente nennt man Elementsymbol. Das Elementsymbol ist aus dem lateinischen oder griechischen Namen des chemischen Elements abgeleitet.

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Frage

Welche Arten von chemischen Elementen gibt es?

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Antwort

Es gibt drei Arten von chemischen Elementen: Atome, deren Isotope und mehratomige Moleküle.

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Frage

Nenne die drei, natürlich vorkommenden, Wasserstoffisotope.

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Antwort

Die drei Wasserstoffisotope, die natürlich vorkommen, sind: 

  • Protium
  • Deuterium
  • Tritium

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Frage

Wodurch unterscheiden sich Protium, Deuterium und Tritium?

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Antwort

Die drei Wasserstoffisotope Protium, Deuterium und Tritium unterscheiden sich in der Anzahl der Neutronen, die sie im Atomkern besitzen. So hat Protium kein Neutron im Kern, während Deuterium ein Neutron und Tritium sogar zwei Neutronen im Kern enthält.

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Frage

Was haben alle Isotope einer Atomsorte gemeinsam?

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Antwort

Alle Isotope einer Atomsorte haben die Anzahl an Protonen gemeinsam. So haben bspw. alle Wasserstoffisotope ein Proton im Atomkern.

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Frage

Weshalb reagieren einige Atome zu mehratomigen Molekülen?

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Antwort

Die mehratomige Form des Elements ist chemisch stabiler. Dadurch reagieren die reaktiveren atomaren Elemente schnell mit sich selbst. Es bildet sich eine kovalente Bindung zwischen den Atomen des selben Elements.  

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Frage

Nenne mindestens drei Elemente, die als mehratomige Moleküle vorkommen können.

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Antwort

Folgende Atome können als Molekülelemente vorkommen:

  • Wasserstoff
  • Sauerstoff
  • Flour
  • Brom
  • Iod
  • Stickstoff
  • Chlor
  • Kohlenstoff
  • ...

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Frage

Wie sind chemische Elemente (Atome) aufgebaut?

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Antwort

Chemische Elemente sind alle ähnlich aufgebaut.

Jedes Elemente besteht aus:

  • positiv geladenen Protonen
  • neutralen Neutronen 
  • negativ geladenen Elektronen


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Frage

Welche zwei Elemente kommen im Universum am häufigsten vor?

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Antwort

Etwa 93% aller Atome des Universums sind Wasserstoffatome. Helium steht an zweiter Stelle.

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Frage

Erkläre den Unterschied zwischen natürlichen und künstlichen Elementen.

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Antwort

Die 94 natürlichen Elemente kommen natürlich vor, während die restlichen 24 Elemente des Periodensystems künstliche Elemente sind. Künstliche Elemente wurden vom Menschen erzeugt und kommen nicht natürlich vor.

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Frage

Wie kann man chemische Elemente aus chemischen Verbindungen trennen
(mindestens 3 Beispiele)?

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Antwort

Chemische Elemente kann man aus chemischen Verbindungen z.B. durch


  • Energiezufuhr in Form von Wärme
  • Verbrennung
  • elektrischen Strom
  • Versetzung mit Säuren
  • UV-Strahlen
  • Röntgenstrahlen


trennen.

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Frage

Wann verhalten sich chemische Elemente ähnlich?

Antwort anzeigen

Antwort

Chemische Elemente verhalten sich ähnlich, wenn sie im Periodensystem der Elemente in der selben Spalte stehen. Sie gehören somit zur selben Hauptgruppe und verhalten sich chemisch ähnlich.

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Frage

Wie viele chemische Elemente gibt es im Periodensystem der Elemente?


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Antwort

Es gibt unzählige chemische Elemente. Im Periodensystem sind 118 Elementen abgebildet.

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Frage

Was sind chemische Elemente?


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Antwort

Chemische Elemente sind reine Stoffe, die nur aus Atomen mit der selben Protonenanzahl bestehen. Dazu zählen alle Atome, ihre Isotope, sowie Moleküle, die aus mehreren Atomen mit der selben Protonenanzahl zusammengesetzt sind.

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Frage

Woher kommt der Name der chemischen Elemente?

Antwort anzeigen

Antwort

Die Namen der Elemente kommen alle aus dem Lateinischen und Griechischen.

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Frage

Was ist ein Anion?

Antwort anzeigen

Antwort

Ein Anion ist ein Ion, welches negativ geladen ist.

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Frage

Wie können Anionen entstehen?

Antwort anzeigen

Antwort

Anionen können entstehen, indem Atome oder Moleküle Elektronen aufnehmen, aber auch durch Abgabe von Protonen.

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Frage

Welche Elemente können Anionen bilden?

Antwort anzeigen

Antwort

Elemente der 4. bis 7. Hauptgruppe sowie Bor können Anionen bilden.

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Frage

Was ist das Gegenion zum Anion?

Antwort anzeigen

Antwort

Das Gegenion ist das Kation.

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Frage

Was sind Salze?

Antwort anzeigen

Antwort

Salze sind Verbindungen, die aus Anionen und Kationen bestehen.

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Frage

Können Wasserstoffatome Anionen bilden?

Antwort anzeigen

Antwort

Ja, Wasserstoffatome können in Verbindung mit Alkalimetallen Anionen bilden. Diese nennen sich Hydride.

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Frage

Welche organische Anionen gibt es?

Antwort anzeigen

Antwort

Carboxylate sind organische Anionen. Beispiele sind Acetat und Butyrat.

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Frage

Wie werden Molekülanionen genannt, die Sauerstoff enthalten?

Antwort anzeigen

Antwort

Sauerstoffhaltige Molekülanionen werden auch als Oxoanionen bezeichnet.

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Frage

Wie viele Sauerstoffatome können in Oxoanionen enthalten sein?

Antwort anzeigen

Antwort

Es können bis zu vier Sauerstoffatome enthalten sein.

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Frage

Bei welchen Nachweisreaktionen muss kein Sodaauszug erfolgen?

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Antwort

Bei dem Nachweis von beispielsweise Carbonat-Ionen und Sulfid-Ionen ist kein Sodaauszug notwendig.

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Frage

Warum wird der Sodaauszug durchgeführt?

Antwort anzeigen

Antwort

Der Sodaauszug ist bei vielen Anionen notwendig, da Sulfid-Ionen deren Nachweise stören. Deswegen müssen diese Sulfid-Ionen vor dem Nachweis aus der Probe entfernt werden.

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Frage

Welches Reagenz wird für den Sodaauszug benötigt?

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Antwort

Es wird eine Cadmiumacetat-Lösung benötigt.

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Frage

Was muss beim Nachweis von Nitrat-Ionen beachtet werden?

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Antwort

Es muss beachtet werden, dass Nitrit-Ionen den Nachweis stören.

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Frage

Wie können Nitrat-Ionen nachgewiesen werden?

Antwort anzeigen

Antwort

Nitrat-Ionen können durch die Ringprobe nachgewiesen werden. Dazu wird Schwefelsäure und Eisen(II)-Sulfat benötigt. Es bildet sich ein brauner Ring bei vorhandenen Nitrat-Ionen.

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Frage

Wie können Chlorid-Ionen nachgewiesen werden?

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Antwort

Chlorid-Ionen können durch Fällung nachgewiesen werden. Es wird Silbernitrat und Ammoniakwasser benötigt. Es bildet sich ein weißer Niederschlag.

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Frage

Das Wort Atom stammt aus dem altgriechischen Wort 1) .... Es lässt sich mit dem Wort 2) ... übersetzen. 

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Antwort

1) atomos

2) unteilbar

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Frage

Atome können nicht geteilt werden.

Antwort anzeigen

Antwort

Falsch, das war die frühe Annahme.

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Frage

Atome sind der sind der 1) ... für alle Substanzen, die einen festen, flüssigen oder gasförmigen 2) ... aufweisen.

Antwort anzeigen

Antwort

1) Grundbaustein 

2) Aggregatzustand 

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Frage

Atome sind so klein, dass man sie nur mit ganz bestimmten Mikroskopen sehen kann.

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Antwort

Richtig

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Frage

Durch Atome bekommen die Substanzen verschiedene Eigenschaften und sind verantwortlich für die verschiedenen Reaktionen mit anderen Stoffen. 

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Antwort

Richtig

Frage anzeigen

Frage

Wer fand heraus, dass der Atomkern positiv geladen ist?

Antwort anzeigen

Antwort

Der Wissenschaftler Ernest Rutherford fand das bei seiner Erforschung von Atomen heraus. 

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Frage

Welche Aussagen zum Aufbau des Atomkerns sind richtig?

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Antwort

Die positive Ladung sind positiv geladene Protonen, die zusammen mit Neutronen und Elektronen den Baustein eines Atoms darstellen.


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Frage

"Die Atomhülle bestimmt die Größe des Atoms." Ist diese Aussage richtig?

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Antwort

Ja, auch wenn die Hülle weniger als 0,06 % zur Atommasse beiträgt, bestimmt die Atomhülle die Größe eines Atoms.  

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Frage

Was hat die chemische Ordnungszahl mit der Atomhülle zu tun?

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Antwort

Dadurch, dass der Kern positiv ist, aber die Hülle negativ, sind die beiden Teile durch die Anziehungskraft aneinandergebunden. Dabei sind auf der Hülle in der Regel genauso viele negativ geladenen Elektronen wie positiv geladene Protonen im Kern. Die Anzahl wird auch als chemische Ordnungszahl bezeichnet. Denn durch sie wird das chemische Verhalten eines Atoms bestimmt.

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Frage

Was passiert, wenn die Atomhülle mehr Protonen oder mehr Elektronen besitzt? Wann ist die Atomhülle neutral?

Antwort anzeigen

Antwort

Wenn die Atomhülle mehr Elektronen oder mehr Protonen besitzt, so ist das Atom dementsprechend positiv oder negativ geladen und ist dann ein Ion. 

Umgekehrt ist ein Atom mit der gleichen Anzahl an Protonen und Elektronen neutral. 

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Frage

Atome mit einem instabilen Kern sind der Gefahr eines Zerfalls ausgesetzt. Man unterscheidet zwischen drei Zerfallsarten:

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Antwort

Alpha-Zerfall

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Frage

"Gegensätze ziehen sich an." Ist diese Aussage bei den Atomen richtig? Erkläre mit Hilfe eines Beispiels.

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Antwort

Ja, Es können sich immer nur positives und negatives anziehen jedoch nicht, wenn beides positiv oder negativ ist. 


Beispiel: Magnet

Versuchst du die gleichen Seiten aneinanderzudrücken, merkst du einen Widerstand - selbst wenn du es schaffst, sie aneinander zu drücken, werden sie nicht zusammenbleiben.                                                                 

Wenn du aber zwei unterschiedliche Seiten aneinanderdrückst, dann spürst du, dass sich die Magneten automatisch, wie durch eine unsichtbare Kraft, anziehen.

Frage anzeigen

Frage

Wie wird eine chemische Bindung zwischen Atomen aufgebaut? Was sind die Voraussetzungen dafür?

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Antwort

Für die meisten Teilchen ist die Hülle eines Atoms undurchdringlich. Unter normalen Bedingungen und für das Atom günstige Temperaturen, ist sie äußerst stabil, da keine Elektronen entrissen werden können. 


Wenn sich allerdings doch zwei Atome mit ihren Hüllen überschneiden sollten, kann es passieren, dass eine anziehende Kraft zwischen ihnen entsteht. Daraus entstehen dann stabile Moleküle. Voraussetzung dafür ist aber, dass ein oder mehrere Elektronen von einer Hülle zur anderen Hülle wechseln. Die chemische Bindung, die dabei entsteht, ist nur möglich, wenn die beiden Atome eine geeignete Kombination aufweisen.

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Frage

Der Kern eines Atoms kann entweder stabil oder instabil sein.

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Antwort

Richtig

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Frage

Zerfall eines Atoms:


Bei dem sogenannten Alpha-Zerfall bildet sich ein 1) ... -Atomkern, durch das Zusammenschließen von zwei Protonen und zwei 2) .... Das ist auch nur deshalb möglich, weil durch den instabilen Zustand das Atom einen 3) ... Zustand anstrebt.


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Antwort

1) Helium 

2) Neutronen 

3) stabilen 

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Frage

Zerfall eines Atoms:


Bei dem Beta-Zerfall, wandelt sich ein Neutron in ein 1) ... um. Dieses Geschehen ist hauptsächlich bei Kernen, die über sehr 2) ...  Neutronen verfügen, zu beobachten. Eine andere Art des Beta-Zerfalls ist, dass sich Protonen in ein 3) ... umwandeln. Das passiert besonders bei 4) ..., die einen Protonenüberschuss aufweisen.


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Antwort

1) Proton 

2) viele 

3) Neutron 

4) Kernen 

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Frage

Zerfall eines Atoms:


Der Gamma-Zerfall ist die letzte Art. Allerdings trifft 1) ... bei diesem Beispiel nicht ganz zu, da der Kern von einem angeregten Zustand in einen 2) ... Zustand übergeht. Der neue Zustand hat eine 3) ... Energie. Durch diesen Energieübergang, der von den Gammastrahlungen getragen wird, bleibt die Kernladung und auch die 4) ... gleich. Lediglich der 5) ... des Kerns verändert sich.

Antwort anzeigen

Antwort

1) Zerfall 

2) anderen 

3) niedrigere 

4) Massenzahl 

5) Energieinhalt 

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Frage

Die Elektronegativität misst ... 

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Antwort

... die Fähigkeit eines Elements/Atoms, in einer Bindung die Bindungselektronen an sich zu ziehen.

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Frage

Wie kannst du die Elektronegativität eines Elementes bestimmen?

Antwort anzeigen

Antwort

Die Elektronegativität kann mit Hilfe des Periodensystems bestimmt werden. Sie hat immer einen Wert zwischen 0,7 und 4.

Frage anzeigen

Frage

Das Element Fluor hat die 1) ... Elektronegativität mit 4,1 oder 3,98. Das Element mit der 2) ... Elektronegativität findest du in der ersten Gruppe den Alkalimetallen, nämlich Frankium mit 0,7 oder 0,9. Alle anderen Elemente im Periodensystem haben Werte dazwischen. Dabei 3) ... die Elektronegativität im Periodensystem von links unten (Frankium) nach rechts 4) ... (Fluor) stetig an.

Antwort anzeigen

Antwort

1) größte 

2) niedrigsten 

3) steigt 

4) oben 

Frage anzeigen

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