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Kalter Krieg

Im Allgemeinen beschreibt der Begriff „Kalter Krieg“ einen schwerwiegenden Konflikt zweier (oder mehrerer) Staaten, der lediglich mit der Drohung von militärischen Mitteln ausgetragen wird. Die Waffen bleiben sozusagen kalt. Explizit bezieht sich „der Kalter Krieg“ jedoch auf die Situation nach dem Zweiten Weltkrieg.Der Kalte Krieg beschreibt die Konfliktsituation zwischen der Sowjetunion und den USA im Anschluss an den Zweiten Weltkrieg, die sich zwischen dem 12. März 1947 bis 26. Dezember…

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Kalter Krieg

Kalter Krieg
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Im Allgemeinen beschreibt der Begriff „Kalter Krieg“ einen schwerwiegenden Konflikt zweier (oder mehrerer) Staaten, der lediglich mit der Drohung von militärischen Mitteln ausgetragen wird. Die Waffen bleiben sozusagen kalt. Explizit bezieht sich „der Kalter Krieg“ jedoch auf die Situation nach dem Zweiten Weltkrieg.

Der Kalte Krieg beschreibt die Konfliktsituation zwischen der Sowjetunion und den USA im Anschluss an den Zweiten Weltkrieg, die sich zwischen dem 12. März 1947 bis 26. Dezember 1991 zugetragen hat. Obwohl ein Wettrüsten betrieben wurde und eine permanente Kriegsdrohung im Raum stand, kam es zu keinem tatsächlichen Angriff. Als militärische Großmächte hätte eine Eskalation der Situation globalen Einfluss gehabt.

Hintergrund des Kalten Krieges

Aus dem Zweiten Weltkrieg gingen die Alliierten – die USA, Frankreich, das Vereinigte Königreich und die Sowjetunion – als Siegermächte hervor. Gemeinsam waren sie in der Verantwortung, nach dem Krieg eine neue, friedenssichernde Ordnung zu schaffen. Aufgrund von unterschiedlichen Vorstellungen für ebendiese Ordnung kam es zu Spannungen zwischen der Sowjetunion und den USA.

Denn die beiden Staaten vertraten jeweils sich gegenüberstehende Ideologien, die unvereinbar miteinander waren. Während die Vereinigten Staaten den Kapitalismus förderten, betrieb die Sowjetunion ein kommunistisches System. Durch propagandistische Mittel wurde dieser ideologische Konflikt zugespitzt dargestellt. Aus Sicht der USA stand die kommunistische, totalitäre Diktatur der Sowjetunion der Verteidigung der Freiheit gegenüber. Aus der Perspektive des Ostens konnte das Ziel der klassenlosen Gesellschaft nicht durch den „ausbeuterischen und imperialistischen“ Kapitalismus der USA erreicht werden.

Mehr zu den ideologischen Unterschieden der USA und Sowjetunion findest Du in den Erklärungen „Kommunismus“ und „Zwei Lager Theorie“.

Die verschiedenen Ebenen des Kalten Krieges

Dass das Konfliktpotential zwischen den beiden Staaten so sehr anwuchs, lag auch daran, dass sich der Kalte Krieg auf verschiedenen Ebenen abspielte. Um ihre vermeintlich bessere Ideologie zu verbreiten, griffen die USA und die Sowjetunion auf wirtschaftliche, wissenschaftliche und militärische Mittel.

Ideologische Ebene

Die ideologische Ebene galt als die Grundlage der Feindseligkeit. Damit verbunden war, dass beide Staaten ihren Platz in der Weltpolitik verfestigen und ausbauen wollten. Die USA sowie die westlichen Siegermächte des Krieges befürchteten, dass die Sowjetunion ihren Einfluss in Europa ausweiten wollte. Da der Kommunismus aber von den USA als Bedrohung für eine friedliche Nachkriegsordnung angesehen wurde, sollte die Sowjetunion eingedämmt werden. Die Sowjetunion wiederum wollte den amerikanischen und westlichen Einfluss auf Europa mindern.

Ökonomische und wirtschaftliche Ebene

Auf wirtschaftlicher Ebene unterschieden sich die beiden Staaten grundsätzlich. Im Fall der Vereinigten Staaten wurde Marktwirtschaft betrieben, im Fall der Sowjetunion die Planwirtschaft. Im Laufe des Kalten Krieges wurde gegenseitig versucht, den wirtschaftlichen Handlungsspielraum des anderen einzuschränken. Beide Großmächte versuchten sich wirtschaftliche Verbündete zu sichern, um diese an sich zu binden. So konnten sie Sanktionen für einen verbündeten Staat anmelden, sobald dieser in Verbindung mit der jeweils anderen Großmacht treten wollte.

Wissenschaftliche Ebene

Eine Art Wettstreit fand auch auf wissenschaftlicher Ebene statt. Besonders die Raumfahrt spielte dabei eine Rolle. Die beiden Staaten verwickelten sich im sogenannten „Space Race“, dem Wettlauf ums All. Durch Fortschritte in der Raumfahrt, wollten sie ihre Überlegenheit beweisen. Sobald ein Meilenstein, wie der erste Satellit im All oder die erste Mondlandung, von der einen Nation erreicht war, versuchte die andere Nation diesen Erfolg zu übertrumpfen.

So ließ die Sowjetunion am 4. Oktober 1957 den ersten Satelliten, Sputnik, in die Luft schießen, der die Erde 98 Minuten lang umfliegen konnte. Die Vereinigten Staaten jedoch zündete am 16. Juli 1969 eine Rakete, die fünf Tage später samt Neil Armstrong, Edwin Aldrin und Michael Collins auf dem Mond landete. Am 19. April 1971 startete die Sowjetunion die erste Raumstation und am 12. April 1981 begann die erste Mission des US-amerikanischen Space Shuttles.

Mehr Informationen zum Ablauf des „Space Race“ findest Du in der zugehörigen Erklärung hier auf StudySmarter.

Wettrüsten

Mit dem Abwerfen der Atombomben über Hiroshima und Nagasaki am Ende des Zweiten Weltkrieges, setzten die Vereinigten Staaten den Ton der militärischen Ebene des Kalten Krieges. In den Jahrzehnten des Wettrüstens, das mal mehr, mal weniger zwischen den beiden Staaten stattfand, wurden insgesamt ca. 70.000 atomare Sprengköpfe entwickelt. Am Höhepunkt des atomaren Wettrüstens besaßen beide Länder die Waffen, um bei einer Eskalation des Konflikts die Auslöschung der Menschheit herbeizuführen.

Es wäre also nicht nur der gegnerische Staat und dessen Gebiet betroffen gewesen, sondern die Gesamtheit der Welt. Diesen Zustand der militärischen Kraft nannte man Overkill und er symbolisierte die Sinnlosigkeit des Wettrüstens. Denn weniger ging es darum, im Fall eines Angriffs besser vorbereitet zu sein, sondern vielmehr darum, den anderen Staat durch die permanente Aufrüstung in den wirtschaftlichen Ruin zu treiben.

Kalter Krieg Verlauf – Stellvertreterkriege

Der Kalte Krieg verlief hauptsächlich durch Stellvertreterkriege.

Eine Strategie der USA und Sowjetunion Verbündete zu finden, war es, Entwicklungshilfe in Entwicklungsländern zu schließen. So kam es, dass bei Konflikten in ebendiesen Entwicklungsländern sogenannte Stellvertreterkriege geführt wurden.

Als Stellvertreterkrieg wird eine kriegerische Auseinandersetzung zwischen zwei Parteien in einem Drittland bezeichnet. Dabei tragen die beiden Parteien ihren Konflikt nicht direkt aus, sondern nutzen den Krieg im Drittland, um ihre jeweilige Position zu verdeutlichen.

Die beiden Großmächte waren dabei nicht direkt beteiligt, sondern mischten sich in Bürgerkriege von Drittstaaten der Entwicklungsländer ein, um den Einfluss der jeweils anderen Großmacht zurückzudrängen. Denn, mit der sogenannten Truman-Doktrin, hatte die USA am 12. März 1947 das Ziel formuliert, den Einfluss kommunistischer Staaten, wie der Sowjetunion, zu bekämpfen. Deshalb lässt sich die Truman-Doktrin auch als Beginn des Kalten Krieges datieren.

Für weitere Informationen zur Truman Doktrin, kannst Du Dir die Erklärung hier auf StudySmarter anschauen.

Bereits vor der Veröffentlichung der Truman Doktrin sprach der britische Premierminister Winston Churchill im Jahr 1946 in einer Rede von einem „Eisernen Vorhang“ zwischen der Sowjetunion und den USA.

Letztlich entwickelte sich das Konfliktpotential des Kalten Krieges durch die Stellvertreterkriege. Denn durch diese Kriege ergaben sich erst Situationen, in denen sich die beiden Staaten kriegerisch näher kamen.

Kalter Krieg Verlauf – Koreakrieg zu Beginn des Kalten Krieges

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das koreanische Gebiet am 38. Breitengrad in zwei Staaten geteilt. Danach stand Südkorea unter der Besetzung der USA und Nordkorea unter Besetzung der Sowjetunion. Beide Staaten sahen sich als das eigentliche Korea an und es begannen gegenseitige Grenzverletzungen. Am 25. Juni 1950 startete Nordkorea eine Offensive gegen Südkorea, woraufhin die USA Südkorea mit ihren militärischen Streitkräften zu Hilfe eilten. Als die kommunistische Volksrepublik China eingriff, um Nordkorea beiseitezustehen, wurde aus dem nationalen ein internationaler Krieg, der stellvertretend für den West-Ostkonflikt galt.

Für mehr Informationen zum Koreakrieg kannst Du Dir die Erklärung auf StudySmarter dazu anschauen.

Kalter Krieg Verlauf – Vietnamkrieg

Kurz nach dem Koreakrieg, begann am 1. November 1955 ein Krieg zwischen Süd- und Nordvietnam, der bis zum 30. April 1975 andauerte. Nachdem der französische Kolonialkrieg gescheitert war, wurde Vietnam im Zuge der Genfer Konferenz am 17. Breitengrad in Südvietnam und das kommunistische Nordvietnam geteilt. Das Oberhaupt Südvietnams sollte mithilfe amerikanischer Militärberater und Rüstungsressourcen gegen Nordvietnam, das von der Sowjetunion und China unterstützt wurde, vorgehen.

Nachdem am 2. und 4. August 1964 zwei nordvietnamesische Schnellboote amerikanische Kriegsschiffe im Golf von Tonking beschossen hatten, sendete der damalige US-Präsident Lyndon B. Johnson Bodentruppen in das Kriegsgebiet und ließ Nordvietnam bombardieren. Er rechtfertigte das erhöhte militärische Eingreifen außerdem damit, dass Südvietnam nicht der letzte Staat Südostasiens sein würde, der kommunistisch werden würde. Der Vietnamkrieg dauerte knapp 20 Jahre und sorgte für weltweite Kontroversen. Denn mit ungefähr 58.000 gefallenen Soldaten der USA und einer Million Soldaten und zwei Millionen Zivilisten auf jeweils nord- und südvietnamesischer Seite, galt der Vietnamkrieg trotz tatsächlichem Sieg nicht als Gewinn und vertiefte die Spaltung der US-amerikanischen Republikaner und Demokraten.

Auf die Politik Lyndon B. Johnson wurde Ende der 60er-Jahre mit Protesten und Demonstrationen reagiert.

Auch zum Vietnamkrieg findest Du eine Erklärung auf StudySmarter.

Kalter Krieg Verlauf – Kubakrise

Am 1. Januar 1959 wurde die kubanische Regierung durch aufständische, kommunistische Einheiten unter Fidel Castro gestürzt. Die USA jedoch zeigten sich gegenüber diesem Machtwechsel ablehnend und begannen die kubanische Opposition zu unterstützen. Daraufhin nahm die Sowjetunion diplomatische Beziehungen zu Kuba auf und bat ihre Hilfe an, unabhängig zu werden. Von amerikanischer Seite wurde dies als Versuch gewertet, Südamerika dem Kommunismus zu unterwerfen.

Im Zuge der 13-tägigen Kubakrise im Oktober 1962 erreichte der Kalte Krieg eine neue Dimension. Denn innerhalb der dreizehn Tage, die die Krise anhielt, kamen die zwei Supermächte einem Atomkrieg am nächsten. Zuvor hatten die USA bereits Mittelstreckenraketen sowohl in Italien, als auch in der Türkei platziert, welche auf die Sowjetunion gerichtet waren. Am 14. Oktober 1962 überflogen zwei US-Aufklärungsflugzeuge Kuba und entdeckten dabei sowjetische Mittelstreckenraketen. Aufgrund der geografischen Nähe zu der USA wurde die Positionierung der Waffen als derweil größte Gefahr und Provokation gesehen, weshalb ein hohes Risiko bestand, dass ein Atomkrieg hätte ausbrechen können.

Eine Mittelstreckenrakete beschreibt eine militärische Art der Rakete, die hauptsächlich als Trägermittel für Kern-, sprich Atomwaffen genutzt wird. Mehr zur Kubakrise findest Du in der dazugehörigen Erklärung.

Die Rolle Deutschlands im Kalten Krieg

Auch die Situation in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg ähnelte einem Stellvertreterkonflikt. Die USA und die Sowjetunion wollten die Zukunft Deutschlands in ihrem Sinne bestimmen.

Ursprünglich wurde Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg in vier Besatzungszonen aufgeteilt, die jeweils unter eine der vier Alliierten standen. Somit hatten auch die Sowjetunion und die USA eine Zone Deutschlands unter Kontrolle. Aufgrund der Differenzen zwischen den beiden Staaten, kam es zu Schwierigkeiten und Unstimmigkeiten, inwiefern Deutschland wiederaufgebaut werden sollte. So untersagte das Staatsoberhaupt der UdSSR Josef Stalin der sowjetischen Besatzungszone sich an dem Marshallplan zu beteiligen, der am 5. Juni 1947 beschlossen wurde. Schon 1946 äußerte der britische Premierminister Winston Churchill die Sorge, dass sich eine Teilung Deutschlands in einen West- und Ostblock verwirklichen könnte.

Als in den westlichen Besatzungszonen eine Währungsreform durchgeführt und die D-Mark als Zahlungsmittel in Umlauf gesetzt wurde, reagierte die Sowjetunion mit der Berlin Blockade. Dabei wurden die Transportwege der westlichen Mächte durch die sowjetische Besatzungszone nach Westberlin blockiert und damit die Versorgung Westberlins gehemmt. Auch die Wasser und Stromversorgung Westberlins wurde eingeschränkt. Aus dieser Notsituation heraus, organisierten die Westalliierten eine Luftbrücke, welche die Bewohnerinnen und Bewohner Westberlins für knapp ein Jahr versorgen sollte. Im Mai 1949 wurde die Blockade aufgelöst, zuvor schon hatte sich im April die NATO gebildet. Als im Mai 1955 der Warschauer Pakt beschlossen wurde, war die Teilung Deutschlands und damit Deutschland als Sinnbild der weltpolitischen Spaltung besiegelt.

Kalten Krieg – Folgen

Ende der 1980er-Jahre zeigten sich in der Sowjetunion die wirtschaftlichen Folgen des Kalten Krieges. Sowohl der wissenschaftliche Wettbewerb, als auch das Wettrüsten sorgte für den schleichenden Zusammenbruch der Ökonomie. Mit Michail Gorbatschow als neuen Präsident begann 1985 eine neue Ära der osteuropäischen Politik. Denn durch sein Programm „Glasnost und Perestroika“ strebte er eine liberalere Politik der Sowjetunion an und ermöglichte somit eine Annäherung an den Westblock, genauer gesagt die USA. Diese Annäherung zeigte sich erstmals, als am 9. November 1989 der Fall der Berliner Mauer bekannt gegeben wurde.

Auch zu Glasnost und Perestroika findest Du eine Erklärung auf StudySmarter.

Über das Jahr 1989 hinweg, gruppierten sich in vielen Staaten des Ostblocks Bürgerrechtsbewegungen, die durch zivilen Ungehorsam und symbolische Aktionen für Menschenrechte und Unabhängigkeit protestierten. Diese Bewegungen sind auch als Friedliche Revolutionen bekannt.

Zunächst zeigte sich Gorbatschow ablehnend gegenüber den Autonomiebestrebungen der Ostblockstaaten, jedoch spätestens als sich Litauen am 11. März 1990 als erster Staat eigens als unabhängig erklärte, begann die sowjetische Regierung die Kontrolle über die Ostblockstaaten zu verlieren.

Der letztendliche Zerfall der Sowjetunion begann mit der Alma-Ata Deklaration am 21. Dezember 1991. Dabei wurde bestätigt, dass die UdSSR geopolitisch nicht mehr existierte und der Grundstein für die Gemeinschaft unabhängiger Staaten (GUS) gelegt.

Die Gemeinschaft unabhängiger Staaten ist eine internationale Organisation, in der sich verschiedene Nachfolgestaaten der Sowjetunion zusammengetan haben. Sie wurde am 8. Dezember 1991 gegründet.

Die GUS stand bereits am 8. Dezember 1991 fest, wurde jedoch am 21. Dezember 1991 bestätigt.

Obwohl Historiker und Historikerinnen sich darüber einig sind, dass mit dem Zerfall der Sowjetunion 1991 der Kalte Krieg beendet wurde, sind charakteristische Züge des Kalten Krieges auch heute noch zu spüren. Angefangen bei der Krim Krise 2014 und spätestens bei der aktuellen Kriegssituation in der Ukraine, werden die weiterhin bestehenden Spannungen zwischen dem ehemaligen West- und Ostblock deutlich.

Kalter Krieg – Zeitstrahl

Kalter Krieg – Das Wichtigste

  • Der Kalte Krieg beschreibt die Konfliktsituation zwischen den USA und der Sowjetunion im Anschluss an den Zweiten Weltkrieg, wobei lediglich eine Drohung von Waffeneinsatz im Raum stand.
  • Der Kalte Krieg spielte sich im Bereich der Wissenschaft, der Wirtschaft und des Wettrüstens ab.
  • Die beiden Supermächte standen sich militärisch zwar nicht direkt gegenüber, jedoch wurden sogenannte Stellvertreterkriege in Drittstaaten geführt.
  • Nachkriegsdeutschland samt der BRD und DDR konnte als Symbol der weltweiten Teilung gesehen werden.

Häufig gestellte Fragen zum Thema Kalter Krieg

Im Kalten Krieg fand ein Wettrüsten zwischen der Sowjetunion und den USA statt. Zudem stand eine permanente Kriegsdrohung im Raum, jedoch kam es zu keinem tatsächlichen Angriff.

Der Kalte Krieg beschreibt einen Konflikt zwischen den USA und der Sowjetunion nach dem Zweiten Weltkrieg, der circa vom 12. März 1947 bis zum 26. Dezember 1991 anhielt.

Man nennt es den Kalten Krieg, da die Waffen sozusagen „kalt“ blieben. Das heißt, zwar rüsteten beide Staaten auf und es herrschte eine konstante Angriffsdrohung vor, letzten Endes eskalierte die Situation aber nicht.

Der Kalte Krieg endete am 26. Dezember 1991 mit dem Zerfall der Sowjetunion.

Finales Kalter Krieg Quiz

Kalter Krieg Quiz - Teste dein Wissen

Frage

Wie hieß der Staatschef Kubas, welcher 1959 an die Macht kam?

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Antwort

Fidel Castro

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Wieso spitze sich die Situation im Oktober 1962 zu?

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Antwort

Die Sowjetunion stationierte Mittelstreckenraketen auf Kuba. Aufgrund der geographischen Nähe zu den USA, verstand man dies als große Gefahr und Provokation. 

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Frage

Wer war zur Zeit der Kubakrise Präsident in den USA?

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John F. Kennedy 

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Frage

Wie nannte man den 27. Oktober 1962 noch?

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Antwort

Der schwarze Samstag

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Wie hießen die bedeutendsten Stellvertreterkriege des Kalten Kriegs

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Antwort

Korea Krieg, Vietnam Krieg und die Kuba Krise

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Wer war während der Kubakrise das Staatsoberhaupt der Sowjetunion?

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Antwort

Nikita Sergejewitsch Chruschtschow

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Warum war der 22. Oktober 1962 einer der bedeutendsten Tage der Kuba Krise?

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John F. Kennedy machte an diesem Tag die Situation auf Kuba öffentlich und erklärte der Sowjetunion die Bereitschaft einer militärischen Reaktion.


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Wie kam es zur Kubakrise?

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  • Die USA hatten lange Zeit die Kontrolle über Kuba und schränkte Ende 1960 den Handel und die Ölversorgung Kubas ein.
  • Kuba musste sich aus Not an die Sowjetunion wenden.
  • Die Sowjetunion begann sowjetisches Militär und Waffen auf Kuba zu platzieren.


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Frage

Warum stellt die Kubakrise im Nachhinein eine ernstere Situation dar, als zunächst von ausgegangen war?

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Antwort

  • Die USA gingen während der Krise davon aus, dass die sowjetischen Raketen nicht nuklear bestückt gewesen sind.
  • Insgesamt verfügte die Sowjetunion über mehr nukleare Sprengköpfe als gedacht.
  • Es stellte sich heraus, dass ein U-Boot Kapitän am 27. Oktober 1962 Möglichkeit hatte, eine nukleare Rakete abzufeuern.

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Frage

Wieso wird die Kubakrise als Wendepunkt des Kalten Krieges betrachtet?

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Antwort

  • Eingeschüchtert von der großen Gefahr eines nuklearen Krieges wurden Verhandlungen zur Regulierung von Rüstung und Militär aufgenommen
  • Vor allem die nukleare Kraft der USA und Sowjetunion wurde eingeschränkt
  • Der Kalte Krieg wurde nach der Kubakrise nur noch durch Stellvertreterkriege ausgetragen

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Frage

Was war die ExComm?

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Antwort

Die ExComm, oder auch Executive Committee, war ein speziell für die Kubakrise einberufener Beraterstab der USA. Zu ihm gehörten eine Vielzahl an militärischen Funktionären, unter anderem der Verteidigungsminister Robert McNamara.

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Frage

Was war die erste militärische Reaktion der USA während der Kubakrise?

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Antwort

Eine Seeblockade. Eine Vielzahl an amerikanischen Kampfschiffen wurden um Kuba herum platziert, um die sowjetische Rüstung auf Kuba einzudämmen.

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Frage

Wie kam es zum Ende der Kubakrise?

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Antwort

  • Die Sowjetunion erklärte sich bereit, die Raketen von Kuba abzuziehen, wenn die USA von einer Invasion absehen und ihre Raketen aus der Türkei abziehen würde.
  • Nach dem schwarzen Samstag schickte Kennedy seinen Bruder, um mit dem sowjetischen Außenminister zu reden.
  • Die USA gingen auf die Bedingungen der Sowjetunion ein, wollten aber, dass der Abzug der amerikanischen Raketen in der Türkei heimlich passierte.

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Frage

In welchem Zeitraum fand die Kubakrise statt?

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Antwort

Vom 16. bis 28. Oktober 1962

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Frage

Wann wurde der Fall der Berliner Mauer bekanntgegeben?

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Antwort

09. November 1989

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Frage

Unter welchem Dach trafen und diskutierten sich die demonstrierenden Bürgerrechtsbewegungen? Was wurde diskutiert?

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Antwort

Unter dem Dach der Kirche diskutierte man aktuelle Probleme in der DDR und suchte nach Möglichkeiten, den Staat zu reformieren. 

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Frage

Welche Aspekte gehörten zu den Forderungen der Demonstranten?

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Antwort

Wahrung der Menschenrechte

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Frage

Es war ungefährlich, als Demonstrant frei seine Meinung zu äußern.

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Antwort

Richtig

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Frage

Wer war 1958 Regierungs- und Parteichef der Sowjetunion?

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Antwort

Nikita Sergejewitsch Chruschtschow 

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Frage

Wann war die zweite Berlin-Krise?

Antwort anzeigen

Antwort

1958-1961

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Frage

Wann war die erste Berlin-Krise?

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Antwort

1949

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Frage

Welche Länder werden als Supermächte bezeichnet?

Antwort anzeigen

Antwort

UdSSR und USA

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Frage

Was forderte Kennedy in den Three Essentials?

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Antwort

  • freier Zugang nach Berlin
  • Anwesenheit der Westmächte in der Stadt 
  • Freiheit der Bevölkerung West-Berlins

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Frage

Was waren die Westmächte?

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Antwort

amerikanische, französische und britische Besatzungsmächte in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg

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Frage

Was ist mit "Luftbrücke" gemeint?

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Antwort

die Versorgung West-Berlins über Versorgungsflugzeuge während der Berlin-Blockade

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Frage

Wer wurde im Zuge der ersten Berlin-Krise zur Schutzmacht Berlins?

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Antwort

USA

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Frage

Welche Forderungen beinhaltete das erste Ultimatum des sowjetischen Partei- und Regierungschefs gegenüber West-Berlin?

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Antwort

  • Abzug der alliierten Truppen aus Berlin
  • Abschluss eines Friedensvertrages mit Deutschland

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Frage

Was löste die zweite Berlin-Krise aus?

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Antwort

das Ultimatum des sowjetischen Partei- und Regierungschefs Chruschtschow gegenüber West-Berlin

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Warum blockierte die Sowjetunion West-Berlin?

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Antwort

Am 20. Juni 1948 führten die Westmächte für Westdeutschland eine Währungsreform durch. Geplant war es, die neue Währung auch in Westberlin zu etablieren. Die Sowjetunion, in deren Besatzungszone Berlin lag, trennte West-Berlin in der Folge von den westlichen Besatzungszonen ab, um Macht zu demonstrieren.

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Frage

Wie lange dauerte die Berlin-Blockade?

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Antwort

Vom 24. Juni 1948 bis zum 12. Mai 1949 sperrten sowjetische Truppen alle Zufahrtswege nach West-Berlin ab.

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Frage

Wann und warum wurde die Berliner Mauer gebaut?

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Antwort

Der Mauerbau wurde am 13. August 1961 möglich und sollte die Fluchtbewegung aus der DDR beenden.

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Frage

Welche politischen Systeme regierten im geteilten Deutschand zwischen 1949 und 1989/90?

Antwort anzeigen

Antwort

die demokratische Bundesrepublik Deutschland (BRD) im Westen und die kommunistische Diktatur der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) im Osten

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Frage

In welche Militärbündnisse wurden BRD und DDR bis 1955 eingebunden?

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Antwort

BRD in die NATO und DDR in den Warschauer Pakt

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In welchem Jahr begann der Wettlauf ins All offiziell?

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Antwort

1955

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Frage

Welches militärische Motiv steck hinter dem Wettlauf ins All?

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Antwort

Sowohl der USA als auch der Sowjetunion war klar, dass die Raketen für die Raumfahrt auch erhebliches militärisches Potenzial hatten.


Somit war die Raketenforschung für das Weltall Teil des Wettrüstens zwischen den USA und der Sowjetunion im Kalten Krieg.

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Frage

Welche Nation schickte den ersten Menschen ins All und wann war das?

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Antwort

Die Sowjetunion. 1961.

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Frage

Was verbirgt sich hinter den Namen Sputnik I und Explorer I?

Antwort anzeigen

Antwort

Sputnik I war der erste sowjetische Satellit im All.

Explorer I war der erste US-amerikanische Satellit im All.

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Frage

Was ist der "Sputnikschock"?

Antwort anzeigen

Antwort

Nach dem erfolgreichen Start des Sputnik I, musste die USA mit Entsetzten feststellen, dass die Sowjetunion nun technischen und militärischen Vorsprung in der Raketenforschung hatte. Die US-amerikanische Regierung sah die nationale Sicherheit gefährdet.

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Frage

Welcher deutsche Wissenschaftler war maßgeblich an der Entwicklung der US-amerikanischen Raumfahrt beteiligt?

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Antwort

Wernher von Braun

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Frage

Was geschah im Jahr 1969?

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Antwort

Die Apollo 11 landet erfolgreich auf dem Mond und Neil Armstrong betritt als erster Mensch die Mondoberfläche. 


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Frage

Weshalb begann der Wettlauf ins All im Jahr 1955? (Welches Ereignis war Auslöser?)

Antwort anzeigen

Antwort

Die USA und die Sowjetunion gaben nur vier Tage voneinander bekannt, dass sie in den nächsten 2-3 Jahren Satelliten ins All schicken wollen. 


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Frage

Benenne drei wichtige Raumfahrtprogramme der USA während des Space Race.

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Antwort

Mercury Programm

Gemini Programm

Apollo Programm

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Frage

Was war nach den Satelliten das nächste Weltraum-Ziel des Space Race?

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Antwort

Der Mond.

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Frage

In welchem Jahr wurde der erste Satellit erfolgreich in die Erdumlaufbahn geschickt?

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Antwort

1957

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Frage

Was war das US-amerikanische Vanguard Projekt und was ereignete sich im Rahmen dessen im Jahr 1957?

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Antwort

Vanguard war ein Programm mit dem Zeil einen Satelliten in die Erdumlaufbahn zu schicken. Im Jahr 1957 explodierte eine Satelliten-Rakete nur kurz nach dem Start und bescherte den USA eine große Blamage. 

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Frage

​​​​​Was ist die NASA und wann wurde sie gegründet?

Antwort anzeigen

Antwort

  • Gründung im Jahr 1958
  • NASA = National Aeronautics and Space Administration
  • Zivile Raumfahrtbehörde der USA 
  • Hauptorganisator der bemannten Raumfahrtprogramme der USA während des Space Race

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Frage

Was ist der NATO-Doppelbeschluss? 


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Antwort

Ein Beschluss der NATO-Staaten, welcher die Stationierung neuer Atomraketen und Marschflugkörper in Westeuropa  legitimierte.

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Frage

Wie kam es zum NATO-Doppelbeschluss? 


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Antwort

Seit den 1950er Jahren rüsteten die USA und die Sowjetunion  militärisch auf. 


Nachdem die Sowjetunion ihre auf Westeuropa gerichteten Atomraketen mit SS20 modernisiert hatte, ergriff die NATO militärische Gegenmaßnahmen.

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Frage

War der NATO-Doppelbeschluss notwendig? 


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Antwort

Der  NATO-Doppelbeschluss ist sehr umstritten und man kann seine Notwendigkeit mit Ja und Nein beantworten.

 Nichtsdestotrotz half er zur nuklearen Abschreckung.

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Frage

Wann wurde der NATO Doppelbeschluss verabschiedet ?

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Antwort

12. Dezember 1979

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