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Meere bedecken den Großteil der Erde. Sie nehmen etwa 71 % der Erdoberfläche ein und sind Lebensraum für unzählige Tierarten, die sowohl darin als auch darüber leben.
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Jetzt kostenlos anmeldenMeere bedecken den Großteil der Erde. Sie nehmen etwa 71 % der Erdoberfläche ein und sind Lebensraum für unzählige Tierarten, die sowohl darin als auch darüber leben.
Meere sind miteinander verbundene Gewässer, die Kontinente umgeben.
Ohne Meere wäre ein Leben auf der Erde nicht möglich, denn sie produzieren lebenswichtigen Sauerstoff. Auf der Erde gibt es 57 Meere – eines davon ist das Mittelmeer.
Weitere spannende Informationen zum Thema Meere findest Du in der entsprechenden Erklärung!
Wie der Name Mittelmeer schon deuten lässt, befindet sich das Meer in der Mitte. Genauer gesagt liegt es in der Mitte beziehungsweise zwischen den Kontinenten Europa, Asien und Afrika. Daher wird es auch europäisches Mittelmeer genannt.
Die Fläche des Mittelmeers umfasst etwa 2,5 Millionen km² und es bedeckt somit ca. 1 % der Erdoberfläche. Es handelt sich um ein Nebenmeer des Atlantischen Ozeans. Die beiden Meere sind über die Straße von Gibraltar miteinander verbunden. Die Straße von Gibraltar ist eine Meerenge zwischen dem Süden Spaniens und Marokko.
Im Osten ist das Mittelmeer über die Dardanellen, dem Marmarameer und dem Bosporus mit dem Schwarzen Meer verbunden.
Die Meerenge am Bosporus trennt die Stadt Istanbul in der Türkei. Der Teil nördlich des Bosporus befindet sich in Europa und der südliche Teil gehört zu Asien. Istanbul liegt demnach in Asien und Europa.
Karten sind hervorragend, wenn es darum geht, ein großes Gebiet abzubilden. Erfahre mehr über den Aufbau der Landkarte und andere Hilfsmittel zur Orientierung in den entsprechenden Erklärungen.
Das Mittelmeer lässt sich in das östliche und westliche Becken aufteilen. Zudem gibt es verschiedene Seitenbecken oder Nebenmeere, die Teil des europäischen Mittelmeers sind.
Zu den Nebenmeeren gehören das Ägäische Meer vor der Küste Griechenlands und das Tyrrhenische Meer, welches sich vor der Westküste Italiens befindet. Das Adriatische Meer oder auch Adria genannt, ist ein Seitenbecken des Mittelmeers. Es befindet sich zwischen Italien und der Balkanhalbinsel. Unter dem Adriatischen Meer befindet sich das Ionische Meer mit der tiefsten Stelle des Mittelmeers. Im Osten liegt das Levantische Meer.
Länder der Balkanhalbinsel sind zum Beispiel Griechenland, Bulgarien, Serbien, Albanien, Kroatien oder Montenegro.
Das Mittelmeer besteht aus vier größeren Tiefseebecken mit unterschiedlicher Tiefe:
Im Ionischen Becken befindet sich mit ungefähr 5.109 Metern die tiefste Stelle des Mittelmeers – bekannt als Calypsotief. Zum Vergleich: Der höchste Berg Europas – der Mont Blanc – ist im Vergleich nur 4.810 Meter hoch.
Kalypso ist in der griechischen Mythologie die Göttin des Meeres.
Insgesamt erstreckt sich die Großregion des Mittelmeerraums auf etwa 3,5 Millionen km².
Der Mittelmeerraum ist eine interkontinentale Großregion rund um das europäische Mittelmeer.
Rund 1,3 Millionen km² vom Mittelmeerraum sind Landmasse. Dazu zählen Länder auf dem Festland sowie Inseln und Halbinseln im Mittelmeer.
Das Mittelmeer umfasst ganze 23 Länder. Zusammengefasst wird der Bereich im und um das Mittelmeer als Mittelmeerraum bezeichnet. Folgende Länder grenzen an das europäische Mittelmeer:
Kontinent | Land |
Europa |
|
Asien |
|
Afrika |
|
Tabelle 1 - Liste der Länder, die an das Mittelmeer grenzen
Mehr Informationen zu den Kontinenten und Europa erfährst Du in den dazugehörigen Erklärungen!
Im Mittelmeer liegen zahlreiche Inselgruppen sowie kleinere und große Inseln. Insgesamt lassen sich über 4.300 Inseln im Mittelmeer finden, wovon rund 80 % zu Griechenland gehören. Die flächenmäßig größte und bevölkerungsreichste Insel ist die italienische Insel Sizilien, gefolgt von Sardinien.
Bedeutende Inselgruppen sind:
Zudem gibt es zwei Inselstaaten im Mittelmeer, Malta und Zypern. Mit ihren umliegenden Inseln bilden sie jeweils ein eigenes Staatsgebiet.
Im Mittelmeer befinden sich vier größere Halbinseln und etliche kleinere Halbinseln.
Eine Halbinsel ist eine im Gewässer liegende Landmasse, die überwiegend von Wasser umgeben ist, aber noch eine natürliche Verbindung zum Festland hat.
Zu den großen Mittelmeerhalbinseln gehören:
Zu den größeren Halbinseln des Mittelmeers gehört die im Westen liegende Iberische Halbinsel. Sie besteht aus den Ländern Spanien und Portugal. Östlich folgt die stiefelförmige Apenninen-Halbinsel oder auch Italienische Halbinsel. Die Balkanhalbinsel erstreckt sich über die Adria, Ägäis und dem Schwarzen Meer. Die östlichste Halbinsel ist Kleinasien und bildet das Gebiet der Türkei.
Auf der Erde gibt es Gewässer mit Süßwasser und Gewässer mit Salzwasser. Zu den Süßgewässer zählen vorwiegend inländische Seen, Flüssen oder Bächen. Süßgewässer haben einen Salzgehalt bis zu 0,1 %, das entspricht etwa ein Gramm Salz pro Liter Wasser. Der Anteil des Süßwassers auf der Erde im Wasserhaushalt ist mit etwa 3 % nur sehr gering.
Im Gegensatz zu zum Süßwasser ist der Salzwasser auf der Erde wesentlich höher. Bei einem Salzgehalt von über 1 % spricht man von Salzwasser. Das Mittelmeer hat ein Salzgehalt von etwa 38 Gramm pro Liter Wasser, das entspricht etwa 3,8 % – das Mittelmeer ist demnach ein Salzgewässer.
Der durchschnittliche Salzgehalt der Meere beträgt ungefähr 3,5 %. Der Don-Juan-See in der Antarktis ist mit einem Salzgehalt von 44 % das salzigste Gewässer der Erde!
Das Mittelmeer bietet eine große Vielfalt von Tieren und Pflanzen. Insgesamt gibt es über 700 verschiedene Fischarten und Wasserpflanzen, die sich den Lebensbedingungen und dem Klima des Mittelmeers angepasst haben.
Unter dem Begriff Klima versteht man den ermittelten Durchschnitt der klimatischen Prozesse in der Erdatmosphäre.
Das Klima im Mittelmeerraum wird durch sehr warme, überwiegend trockene Sommer und niederschlagsreiche, aber eher milde Winter geprägt.
Die durchschnittlichen Lufttemperaturen liegen im westlichen Raum bei 23 °C bis 26 °C im Osten. Im Winter fallen die Temperaturen nicht unter 10 °C. Das Klima des Mittelmeerraums wird als Mittelmeerklima bezeichnet.
Über den gesamten Sommer wird das Klima des Mittelmeers durch das subtropische Hochdruckgebiet beeinflusst. Es folgen trockene und warme Sommer sowie kühle und feuchte Winter.
Weitere interessante Fakten über das Klima der Erde findest Du im Lernset Klimatologie.
Durch das heiße und trockene Klima wachsen nur bestimmte Pflanzen auf dem Festland. Besonders die Vegetation der Hartlaubgewächse ist für den Mittelmeerraum typisch.
Hartlaubgewächse sind Pflanzen, die hauptsächlich in trockenen Regionen wachsen.
Dazu zählen Rosmarin, Lorbeer, Eichen, Lavendel oder Pinien.
In der folgenden Abbildung kannst Du das typische Vegetationsbild im Mittelmeerraum erkennen:
Abb. 3 - Hartlaubgewächse am Mittelmeer
Typische Bäume sind Steineichen, Zypressen, Pinien und Zedern. Vor rund 2.000 Jahren wurden auch Olivenbäume an den Küsten des Mittelmeers angesiedelt. Wie genau die ursprünglich natürliche Vegetation im Mittelmeerraum aussah, lässt sich aufgrund der über jahrhundertelangen Eingriffe von Menschen nur noch schwer feststellen.
Unterwasser ist die am häufigsten vertretene Pflanze das Neptungras, ein Seegras, das überwiegend in sauerstoffreichen Salzgewässern wächst.
Schau auch bei der Erklärung zu Vegetation vorbei!
Neben der vielfältigen Pflanzenwelt ist das Mittelmeer Heimat für viele Tiere, die sowohl im als auch außerhalb des Wassers leben. Unterwasser lassen sich etwa 700 Fischarten und 35 Haiarten finden. Der Großteil der Lebewesen ist friedvoll, aber es leben auch gefährliche Raubtiere wie der Weiße Hai, der Blauhai oder der Kurzflossen-Mako im Mittelmeer. Jedoch ist deren Anteil so gering, dass Haiangriffe selten vorkommen.
Zudem gibt es auch manche Walarten im Mittelmeer, wie der Finnwal oder der Pottwal. Auch Delfine und große Tümmler werden häufig gesichtet.
Weitere Meeresbewohner sind Weichtiere wie Tintenfische, Nesseltiere wie Seeanemonen oder Korallen, aber auch Schwämme und Seesterne. Zu den Fischarten gehören primär Knochenfische und Knorpelfische, darunter fallen ebenso Rochen und Schwertfische.
Auch wenn Seeanemonen und Korallen eher wie Pflanzen aussehen, gehören sie zu den blumenartigen Nesseltieren und sind mit Quallen verwandt.
Am Mittelmeer liegen 23 Länder der Kontinente Europa, Asien und Afrika an das Mittelmeer. Wie: Spanien, Frankreich, Italien, Kroatien, Albanien, Griechenland, Türkei, Syrien, Ägypten, Tunesien.
Das Mittelmeer liegt in der Mitte beziehungsweise zwischen den Kontinenten Europa, Asien und Afrika.
Die tiefste Stelle im Mittelmeer ist die Calypsotiefe, sie befindet sich vor der Küste Griechenlands, im Ionischen Meer. Sie ist mit einer Tiefe von 5.109 Meter.
Das Mittelmeer befindet sich zwischen den Kontinenten Europa, Asien und Afrika. Es liegt sozusagen in der Mitte dieser Kontinente.
Karteikarten in Mittelmeer15
Lerne jetztWo befindet sich das Mittelmeer?
zwischen den Kontinenten Europa, Asien und Afrika
Wie groß ist das Mittelmeer?
2,5 Millionen km²
Wo ist die tiefste Stelle des Mittelmeers?
vor der Küste Griechenlands
Wie viele Länder liegen am Mittelmeer?
23 Länder
Welches Land befindet sich nicht am Mittelmeer?
Portugal
Nenne die größte Insel des Mittelmeers.
Sizilien
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