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Du hast sicher schön öfters etwas über die sogenannten Perserkriege in der Antike gehört. In diesem Kapitel geht es um die Perserkriege. Dieses Thema ist in das Fach „Geschichte“ einzuordnen.
Wir erklären dir in den folgenden Abschnitten die wichtigsten Ereignisse während der Perserkriege und wie es denn überhaupt dazu kommen konnte.
Am Ende dieses Kapitels wirst du dich hervorragend mit den Perserkriegen auskennen!
Der Höhepunkt der Perserkriege war zwischen 490 und 480 bzw. 479 vor Christus.
Zuerst musst du wissen, dass es von 500 bis 494 vor Christus zwischen den Persern und den Griechen zum sogenannten Ionischen Aufstand kam. Die Griechen rebellierten damals gegen die persische Oberherrschaft. Der Ionische Aufstand endete mit einem Sieg der Perser bei einer Seeschlacht im Jahre 494 vor Christus. 494 vor Christus wurden die Handelsstadt Milet vollständig durch den Aufstand zerstört. Den Persern reichte der Sieg an der Küste Kleinasiens allerdings nicht, sie wollten ihre Herrschaft noch weiter ausdehnen. Viele Städte sollten dabei zerstört werden.
Das persische Volk wollte nach dem Ionischen Aufstand zwischen den Jahren 490 und 480/479 vor Christus wieder das gesamte Griechenland dazu zwingen, sich zu unterwerfen. Dareios I. war der damalige König der Perser, allerdings starb dieser bald und sein Sohn Xerxes wurde sein Nachfolger. Die Perser griffen die Griechen in insgesamt fünf Schlachten mit vielen Soldaten und Flotten an. Meist waren die Perser den Griechen vor allem in der Zahl der Soldaten stark überlegen. Allerdings schlugen die Griechen die persischen Soldaten und haben diese dann zum Abzug aus ihrem Gebiet gezwungen.
Auf dieser Karte siehst du, wo die Perser und die Griechen entlang gefahren sind:
Quelle: https://kefaloniavivante.com/2018/02/27/die-perserkriege/
Im folgenden Absatz nennen wir dir die Namen der einzelnen Schlachten. In den nachfolgenden Abschnitten erklären wir dir die Ereignisse noch genauer.
Die Schlachten auf dem Festland:
Die Schlachten auf See:
Nachdem die Perser vom griechischen Heer geschlagen wurden, gaben sie ihre Eroberungsziele auf und die Griechen blieben unabhängig. Athen stieg zur Großmacht Europas auf und war neben Sparta die mächtigste Macht. Außerdem konnten die Griechen nach den gewonnenen Kriegen, die zuvor eingenommen Staaten wieder befreien.
Der damalige König Dareios schickte im Jahre 490 vor Christus eine persische Flotte entlang der Ägäis um Griechenland zu erobern. 490 vor Christus kamen die Perser in eine Ebene in der Nähe von Marathon, wo 9000 Griechen auf sie warteten. Die Athener kämpften gegen die Perser und griffen direkt das Zentrum des persischen Heeres an. Knapp 6400 Perser sind dabei gefallen und nur 200 Griechen. Nachdem Griechenland das persische Heer besiegt hat, brachen die Perser ihren Feldzug ab.
Das persische Heer wartete insgesamt 10 Jahre mit dem nächsten größeren Angriff auf Griechenland.
Serxes kämpfte bei der Schlacht von Thermopylen im Jahre 480 vor Christus mit dem bis zu diesem Zeitpunkt größten Heer der Geschichte gegen die Griechen. Insgesamt bestand das Heer aus über 600 Schiffen und 200 000 Soldaten. Die Perser begannen im kleinasiatischen Sardes und bewegten sich entlang der Ägäisküste. Ein paar wenige griechische Staaten stellten sich gegen die persischen Soldaten, der Rest unterwarf sich.
480 vor Christus kam es dann zu den ersten Auseinandersetzungen der griechischen Soldaten mit den persischen Soldaten. Am sogenannten Thermopylenpass verwehrten 6 000 griechische Soldaten den Persern den Übergang. Allerdings konnten sie das nur für wenige Tage, danach drangen die Perser weiter nach Griechenland vor und eroberten Athen.
Nach der Eroberung von Athen kam es unter dem athenischen Feldherrn Themistokles zur Seeschlacht von Salamis. Er verordnete den Bau einer Kriegsflotte, allerdings war die griechische Flotte immer noch stark der der Perser unterlegen.Aus diesem Grund musste Themistokles sich etwas einfallen lassen:Die Perser wurden in eine Meerenge zwischen dem Festland und der Insel Salamis gelockt, wo sich die persischen Schiffe (ca. 600 Schiffe) gegenseitig den Weg versperrten. Die zahlmäßig unterlegenen griechischen Kriegsschiffe (ca. 200 Schiffe) konnten die der Perser nacheinander versenken.
Die Perser rückten im Jahre 479 vor Christus erneut nach Athen vor. Allerdings konnten die Griechen die Perser bei Platää besiegen. Das griechische Heer nahm den Persern eine große Kriegsbeute ab.
Im selben Jahr, also auch im Jahre 479 vor Christus, kämpfte das griechische Heer noch einmal auf hoher See gegen das persische Heer. Athen war zu diesem Zeitpunkt zur führenden Seemacht aufgestiegen und damit sehr gefährlich. Teile der persischen Flotte lagen noch in der Küste vor dem Mykale-Gebirge. Diese wurden vom griechischen Heer auch noch vernichtet.
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