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Du hast sicher schön öfters etwas über die sogenannten Perserkriege in der Antike gehört. In diesem Kapitel geht es um die Perserkriege. Dieses Thema ist in das Fach „Geschichte“ einzuordnen.
Wir erklären dir in den folgenden Abschnitten die wichtigsten Ereignisse während der Perserkriege und wie es denn überhaupt dazu kommen konnte.
Die Perserkriege waren eine Reihe von Kriegen zwischen dem Persischen Reich und den griechischen Stadtstaaten, die im 5. Jahrhundert v. Chr. stattfanden. Sie begannen mit einem Angriff des Persers auf die griechische Stadtstaaten in Asien Minor, wurden jedoch von den Griechen unter der Führung von Athen und Sparta erfolgreich abgewehrt. Der Krieg gipfelte in der Schlacht bei Platea, in der die Griechen einen entscheidenden Sieg errangen.
Der Höhepunkt der Perserkriege war zwischen 490 und 480 bzw. 479 vor Christus.
Zuerst musst du wissen, dass es von 500 bis 494 vor Christus zwischen den Persern und den Griechen zum sogenannten Ionischen Aufstand kam. Die Griechen rebellierten damals gegen die persische Oberherrschaft. Der Ionische Aufstand endete mit einem Sieg der Perser bei einer Seeschlacht im Jahre 494 vor Christus. 494 vor Christus wurden die Handelsstadt Milet vollständig durch den Aufstand zerstört. Den Persern reichte der Sieg an der Küste Kleinasiens allerdings nicht, sie wollten ihre Herrschaft noch weiter ausdehnen. Viele Städte sollten dabei zerstört werden.
Die Perserkriege dauerten von 492 v. Chr. bis 449 v. Chr. Sie begannen mit dem Angriff des Persers auf die griechischen Stadtstaaten in Asien Minor und endeten mit dem Friedensvertrag von Kallias, der die Beziehungen zwischen Persien und Griechenland regelte.
Das persische Volk wollte nach dem Ionischen Aufstand zwischen den Jahren 490 und 480/479 vor Christus wieder das gesamte Griechenland dazu zwingen, sich zu unterwerfen. Dareios I. war der damalige König der Perser, allerdings starb dieser bald und sein Sohn Xerxes wurde sein Nachfolger. Die Perser griffen die Griechen in insgesamt fünf Schlachten mit vielen Soldaten und Flotten an. Meist waren die Perser den Griechen vor allem in der Zahl der Soldaten stark überlegen. Allerdings schlugen die Griechen die persischen Soldaten und haben diese dann zum Abzug aus ihrem Gebiet gezwungen.
Die Perserkriege breiteten sich über ein großes Gebiet aus, das von Asien Minor im Westen bis nach Indien im Osten reichte. Der größte Teil der Kämpfe fand jedoch in Griechenland und im westlichen Teil des Persischen Reichs statt. Schlüsselorte der Kriege waren die Städte Athen und Sparta in Griechenland sowie Sardes und Persopolis in Persien.
Quelle: https://kefaloniavivante.com/2018/02/27/die-perserkriege/
Einige der bedeutendsten Schlachten der Perserkriege waren die Schlacht von Marathon im Jahr 490 v. Chr., in der die Athener einen entscheidenden Sieg gegen die Perser errangen, die Schlacht von Thermopylae im Jahr 480 v. Chr., in der eine kleine Gruppe von Spartanern erfolgreich eine große persische Armee aufhielt, und die Schlacht von Platea im Jahr 479 v. Chr., in der die Griechen einen entscheidenden Sieg gegen die Perser errangen.
Im folgenden Absatz nennen wir dir die Namen der einzelnen Schlachten. In den nachfolgenden Abschnitten erklären wir dir die Ereignisse noch genauer.
Die Schlachten auf dem Festland:
Die Schlachten auf See:
Nach den Schlachten der Perserkriege kam es zu einer Friedensregelung zwischen dem Persischen Reich und den griechischen Stadtstaaten. Im Jahr 449 v. Chr. unterzeichneten die beiden Seiten den Friedensvertrag von Kallias, der die Beziehungen zwischen Persien und Griechenland regelte und den Krieg beendete. Der Vertrag sah vor, dass Persien die griechischen Stadtstaaten in Asien Minor in Ruhe lassen und ihnen Handelsfreiheit gewähren würde.
Die Perserkriege hatten jedoch auch langfristige Folgen für Griechenland. Der Krieg hatte die griechischen Stadtstaaten vereint und ihnen das Selbstbewusstsein gegeben, dass sie gegen die große Persische Armee bestehen konnten. Dies führte zur Entstehung der Delischen Liga, einer Allianz von griechischen Stadtstaaten, die von Athen geführt wurde und die den Frieden und die Sicherheit in Griechenland sicherstellen sollte.
Der damalige König Dareios schickte im Jahre 490 vor Christus eine persische Flotte entlang der Ägäis um Griechenland zu erobern. 490 vor Christus kamen die Perser in eine Ebene in der Nähe von Marathon, wo 9000 Griechen auf sie warteten. Die Athener kämpften gegen die Perser und griffen direkt das Zentrum des persischen Heeres an. Knapp 6400 Perser sind dabei gefallen und nur 200 Griechen. Nachdem Griechenland das persische Heer besiegt hat, brachen die Perser ihren Feldzug ab.
Das persische Heer wartete insgesamt 10 Jahre mit dem nächsten größeren Angriff auf Griechenland.
Serxes kämpfte bei der Schlacht von Thermopylen im Jahre 480 vor Christus mit dem bis zu diesem Zeitpunkt größten Heer der Geschichte gegen die Griechen. Insgesamt bestand das Heer aus über 600 Schiffen und 200 000 Soldaten. Die Perser begannen im kleinasiatischen Sardes und bewegten sich entlang der Ägäisküste. Ein paar wenige griechische Staaten stellten sich gegen die persischen Soldaten, der Rest unterwarf sich.
480 vor Christus kam es dann zu den ersten Auseinandersetzungen der griechischen Soldaten mit den persischen Soldaten. Am sogenannten Thermopylenpass verwehrten 6 000 griechische Soldaten den Persern den Übergang. Allerdings konnten sie das nur für wenige Tage, danach drangen die Perser weiter nach Griechenland vor und eroberten Athen.
Nach der Eroberung von Athen kam es unter dem athenischen Feldherrn Themistokles zur Seeschlacht von Salamis. Er verordnete den Bau einer Kriegsflotte, allerdings war die griechische Flotte immer noch stark der der Perser unterlegen.Aus diesem Grund musste Themistokles sich etwas einfallen lassen:Die Perser wurden in eine Meerenge zwischen dem Festland und der Insel Salamis gelockt, wo sich die persischen Schiffe (ca. 600 Schiffe) gegenseitig den Weg versperrten. Die zahlmäßig unterlegenen griechischen Kriegsschiffe (ca. 200 Schiffe) konnten die der Perser nacheinander versenken.
Die Perser rückten im Jahre 479 vor Christus erneut nach Athen vor. Allerdings konnten die Griechen die Perser bei Platää besiegen. Das griechische Heer nahm den Persern eine große Kriegsbeute ab.
Im selben Jahr, also auch im Jahre 479 vor Christus, kämpfte das griechische Heer noch einmal auf hoher See gegen das persische Heer. Athen war zu diesem Zeitpunkt zur führenden Seemacht aufgestiegen und damit sehr gefährlich. Teile der persischen Flotte lagen noch in der Küste vor dem Mykale-Gebirge. Diese wurden vom griechischen Heer auch noch vernichtet.
Die Perserkriege hatten langfristige Folgen für beide Seiten, insbesondere für die griechischen Stadtstaaten, die sich vereint und gestärkt aus dem Krieg hervorgingen und für das Persische Reich, das seine Expansionstendenzen einschränkte und sich mehr auf die innere Sicherheit und die Verwaltung konzentrierte.
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