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In diesem Kapitel geht es um den bedeutenden Philosoph Aristoteles. Dieses Thema ist in das Fach âGeschichteâ einzuordnen und gehört zum Themenbereich "Antike".
Wir erklĂ€ren dir in den folgenden Abschnitten, wer Aristoteles war und seine Bedeutung fĂŒr die Dramentheorie. Am Ende dieses Kapitels kennst du dich sicher hervorragend mit Aristoteles aus!
Abb. 1: AristotelesQuelle: https://www.geo.de/geolino/mensch/2755-rtkl-weltveraenderer-aristoteles, am 15.08.2020
Aristoteles war einer der bedeutendsten Philosophen der Antike.Er wurde im Jahr 384 vor Christus geboren und starb, im Alter von 62 Jahren, 322 vor Christus.Sein Lehrer war Platon. Aristoteles war eine Art Universalgelehrter und beeinflusste Wissenschaft, Logik, Biologie, Physik und Poetik maĂgeblich.
Tipp: Sagt dir der Name Platon etwas? Falls nein, dann schau dir doch dazu noch unseren hierzu verfassten Artikel an.
Als Aristoteles gerade einmal 17 Jahre alt war, begann er in der weltberĂŒhmten Akademie Platons zu studieren.
Nach zwanzig Jahren, trat er aus dieser Akademie aus und wurde Lehrer des berĂŒhmten makedonischen Königs Alexanders fĂŒr drei Jahre. Sein Vater war der Leibarzt an diesem Hof und Aristoteles hatte von Anfang an groĂen Einfluss auf den Makedonen-König.Nachdem Aristoteles den makedonischen König fĂŒr drei Jahre unterrichtet hat, kehrte er nach Athen zurĂŒck und grĂŒndete dort seine eigene Schule â Lyeikon, wo er Naturwissenschaften und Literatur unterrichtete. Aristoteles gab nicht nur sein bestehendes Wissen an seine SchĂŒler weiter, sondern forschte auch selbst und in Zusammenarbeit mit seinen SchĂŒlern
322 verÀnderte sich die politische Situation in Athen durch den Tod Alexanders, weshalb Aristoteles gezwungen war zu fliehen. Er floh auf die Insel Chalkis, wo er ein Jahr spÀter verstarb.
Aristoteles war SchĂŒler des bekannten Philosophen Platons, allerdings rĂŒckte er immer weiter von den GrundsĂ€tzen des Platons ab und entwickelte seine eigenen philosophischen GrundsĂ€tze. Aristoteles war nicht bloĂ ein Philosoph, er war viel mehr ein philosophierender Wissenschaftler, fĂŒr den die Biologie sehr wichtig war und der aber trotzdem an eine ĂŒbergeordnete Macht glaubte.
Aristoteles grĂŒndete die Logik als eigenstĂ€ndige Wissenschaft, weshalb er das Fundament fĂŒr die GrĂŒndung vieler neuer Wissenschaften setzte. Er war sehr vielfĂ€ltig, in dem er die Philosophie, die Biologie und die Theologie miteinander kombinierte. Seine verschiedenen Werke werden deshalb in allen möglichen Disziplinen behandelt und auf ganz unterschiedliche Weise in unterschiedlichen Themenbereichen interpretiert.
Allerdings gab es auch bei Aristoteles noch keine moderne Naturwissenschaft, so wie wir sie heute kenne.
Es fehlte noch an modernen mathematischen, optischen und physikalischen Messinstrumenten. Es gab zum Beispiel noch keine zuverlĂ€ssige Uhr und kein Thermometer, nur Lineal und Zirkel waren bekannt. So konnte Aristoteles viele seiner Experimente nur durch Beobachtung und Vergleiche zum Ergebnis fĂŒhren.
Auch heute sind seine Werke immer noch sehr einflussreich. Die von Aristoteles verfassten Werke und Vorstellungen sind vor allem in den Bereichen Theater und Redekunst, Poetik, Politik und Metaphysik.
Ein Zentraler Begriff in Aristotelesâ Theorie der Dichtung ist die Mimesis. Das heiĂt âNachahmungâ oder âDarstellungâ.Es ist das Konzept, also die Idee, dass Kunst die Natur nachahmen muss.Aristoteles schreibt in seinem Buch âPoetikâ, dass der Zuschauer sich mit den Figuren und der Handlung identifizieren und dabei Emotionen empfindet (Katharsis).Bei einer Tragödie zum Beispiel Mitleid.
Aristoteles hebt die Tragödie besonders hervor, denn die Einheit aus âOrt, Zeit und Handlungâ (die drei Einheiten) macht die Handlung fĂŒr den Zuschauer besonders gut erlebbar.
Mit dieser Idee legte Aristoteles den Grundstein fĂŒr die Theorie des epischen Theaters und ist deshalb von so groĂer Bedeutung.
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