Im medizinischen Bereich gehören Kinderkrankheiten unvermeidlich zur Entwicklung jedes Kindes. Dieser Leitfaden dient dazu, fundiertes Wissen zum Thema Kinderkrankheiten bereitzustellen, von ihrer Definition über Symptome, Diagnose und Arten bis hin zu Impfungen und Prävention. Du erhältst auch Einblicke in die Ursachen und den Verlauf dieser Krankheiten. Damit unterstützt dieser Leitfaden das Verständnis für Kinderkrankheiten, ihre Auswirkungen und Maßnahmen, wie sie im besten Fall vermieden werden können.
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Im medizinischen Bereich gehören Kinderkrankheiten unvermeidlich zur Entwicklung jedes Kindes. Dieser Leitfaden dient dazu, fundiertes Wissen zum Thema Kinderkrankheiten bereitzustellen, von ihrer Definition über Symptome, Diagnose und Arten bis hin zu Impfungen und Prävention. Du erhältst auch Einblicke in die Ursachen und den Verlauf dieser Krankheiten. Damit unterstützt dieser Leitfaden das Verständnis für Kinderkrankheiten, ihre Auswirkungen und Maßnahmen, wie sie im besten Fall vermieden werden können.
Kinderkrankheiten sind spezifisch auf die Altersgruppe der Kinder und Jugendlichen ausgerichtete Krankheiten, die vornehmlich in dieser Population auftreten. Es handelt sich um Infektionskrankheiten, die durch Bakterien, Viren oder Parasiten verursacht werden.
Beispiele für solche Krankheiten sind Masern, Röteln, Mumps, Windpocken, Kinderlähmung (Poliomyelitis) und verschiedene Arten von Keuchhusten.
Kinderkrankheiten sind Infektionserkrankungen, die typischerweise im frühen Kindesalter auftreten und nach der Infektion in der Regel eine lebenslange Immunität gegenüber dem Erreger hinterlassen.
Masern | ein hochansteckendes Virus, das zu hohem Fieber, Husten, Schnupfen, Ausschlag und manchmal auch zu ernsthaften Komplikationen wie Lungen- und Gehirnentzündungen führen kann. |
Röteln | ein milder Virus, der einen rötlichen Ausschlag verursacht; schädlich für ungeborene Kinder, falls die Mutter während der Schwangerschaft infiziert wird. |
Mumps | verursacht Schwellungen der Speicheldrüsen unter den Ohren, kann auch andere Organe betreffen. |
Windpocken | ist gekennzeichnet durch juckende Hautbläschen; kann bei Erwachsenen schwerwiegender verlaufen. |
Möglicherweise stößt du auch auf den Begriff "exanthematische Krankheiten". Dies ist ein medizinischer Begriff, der sich auf Krankheiten bezieht, die mit einem Ausschlag einhergehen – ein Symptom, das bei den meisten Kinderkrankheiten auftritt.
Die Inzidenz von Masern liegt weltweit bei etwa 7 pro \(10^6\) Personen pro Jahr. Bei Mumps liegt sie bei etwa 1 pro \(10^5\) Personen pro Jahr. Die Inzidenz von Röteln ist schwer zu schätzen, da viele Fälle unerkannt bleiben, aber sie liegt wahrscheinlich bei etwa 1 pro \(10^6\) Personen pro Jahr.
Die Symptome von Kinderkrankheiten variieren je nach Art der Infektion, können aber oft gewöhnliche Anzeichen wie Fieber, Unwohlsein, Hautausschläge oder Appetitlosigkeit umfassen.
Masern | U.a. Fieber, Husten, laufende Nase, Entzündungen der Augen und roter, fleckiger Hautausschlag |
Röteln | Weniger auffällig, inkl. leichtem Fieber, Ausschlag und geschwollenen Lymphknoten |
Mumps | Schmerzen und Schwellungen an den Parotisdrüsen sind kennzeichnend |
Windpocken | Juckender Ausschlag, der kleine, flüssigkeitsgefüllte Blasen bildet, sowie Fieber |
Masern | Blutprobe: Gegen Masernviren gerichtete Antikörper im Blut. |
Röteln | Rachenabstrich oder Urinprobe kann Rötelnvirus-Antigene oder -DNA nachweisen. |
Mumps | Bluttest, Speicheltest oder Rachenabstrich zur Bestimmung von Mumps-Antikörpern. |
Windpocken | Körperliche Untersuchung durch den Arzt, basierend auf dem Aussehen des Ausschlags. |
Ein Fieber wird allgemein als Körpertemperatur über \(38^{\circ}\)C definiert.
Antihistaminika können eingesetzt werden, um den Juckreiz bei Krankheiten wie Windpocken zu lindern. Feuchtigkeitscremes und kühle Bäder können ebenfalls dazu beitragen, den Juckreiz zu mildern und die Haut zu beruhigen. Gegen Fieber und Schmerzen können Paracetamol oder Ibuprofen eingesetzt werden. Es ist wichtig, dass du immer einen Arzt konsultierst, bevor du deinem Kind Medikamente gibst.
Ähnlich wie bei anderen viralen Infektionen ist das wichtigste Prophylaxemittel gegen RSV eine gute Hygiene. Häufiges Händewaschen, insbesondere vor dem Kontakt mit Babys, kann helfen, die Ausbreitung des Virus zu verhindern.
Die Hand-Mund-Fuß-Krankheit ist in der Regel innerhalb von sieben bis zehn Tagen selbstlimitierend. Es wird angenommen, dass die meisten Menschen eine Immunität gegen das Virus entwickeln, nachdem sie es einmal hatten. Dennoch können Wiederinfektionen durch andere Stämme des Virus auftreten.
Prävention bezieht sich auf Maßnahmen, die dazu bestimmt sind, die Entstehung und Ausbreitung von Krankheiten zu verhindern.
Beispielsweise kann das Masernvirus in der Luft oder auf Oberflächen bis zu zwei Stunden überleben, und es genügt bereits eine kurze Exposition, um sich mit dem Virus zu infizieren. Daher kann eine Impfung einen besseren Schutz bieten.
Impfungen arbeiten, indem sie das Immunsystem simulieren, auf eine Infektion zu reagieren, indem sie entweder abgeschwächte oder inaktivierte Krankheitserreger oder Teile davon in den Körper einführen. Dieser Prozess veranlasst das Immunsystem, eine spezifische Abwehrreaktion zu entwickeln, die das Gedächtnis des Immunsystems anregt und bei einer zukünftigen Exposition mit demselben Erreger eine schnelle und effektive Immunantwort ermöglicht.
Es ist wichtig zu beachten, dass keine Impfung eine 100%ige Immunität gewährleistet. Einige Menschen, die geimpft wurden, können immer noch die Krankheit bekommen, allerdings haben sie in der Regel eine mildere Form der Krankheit. Es gibt auch Menschen, die aus medizinischen Gründen möglicherweise nicht geimpft werden können, wie solche mit bestimmten Immunsystemerkrankungen. Diese Menschen sind besonders auf den Herdenschutz durch die Gemeinschaft angewiesen, um sich vor Krankheiten zu schützen, gegen die sie nicht geimpft werden können.
Die typischen Auslöser von Kinderkrankheiten sind: Viren, Bakterien, Pilze und Parasiten. Jeder dieser Krankheitserreger verursacht spezifische Symptome und Krankheitsbilder und erfordert eine unterschiedliche Behandlung.
Masern | Virus |
Mumps | Virus |
Windpocken | Virus (Varizella-Zoster-Virus) |
Scharlach | Bakterien (Streptokokken) |
Mittelohrentzündung | Bakterien oder Viren |
Die Inkubationszeit ist der Zeitraum zwischen der Ansteckung und dem Auftreten der ersten Symptome. Während dieser Phase kann ein Kind bereits ansteckend sein, ohne sich krank zu fühlen. Die prodromale Phase ist durch unspezifische Symptome wie Fieber und Unwohlsein gekennzeichnet, bevor die spezifischen Symptome der Krankheit auftreten. Es folgt die akute Phase, in der die Krankheit ihren Höhepunkt erreicht und die spezifischen Symptome am stärksten sind. Schließlich setzt die Erholungsphase ein, in der die Symptome abklingen und das Kind sich erholt.
Ein Verständnis des typischen Verlaufs einer Krankheit, einschließlich der verschiedenen Stadien und ihrer Dauer, kann dazu beitragen, die Ängste und Unsicherheiten sowohl bei den Eltern als auch bei den Kindern abzubauen. Es hilft, realistische Erwartungen zu setzen und kann dazu beitragen, Entscheidungen in Bezug auf Pflege und Behandlung zu treffen.
Unabhängig von der spezifischen Krankheit, ist eine frühzeitige Erkennung und Behandlung von Kinderkrankheiten wichtig, um eine schnellstmögliche Erholung zu ermöglichen und das Risiko von Komplikationen zu minimieren. Ebenso wichtig ist die Prävention durch Hygienemaßnahmen und Impfungen, um das Risiko einer Ansteckung zu verringern.
Besonderer Betonung bedarf die Wichtigkeit von regelmäßigen Kontrolluntersuchungen für Kinder, die dazu dienen, gesundheitliche Anomalien frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Darüber hinaus ermöglichen sie es einem Arzt, den allgemeinen Gesundheitszustand und die Entwicklung eines Kindes zu überwachen und Eltern über gesundheitsfördernde Maßnahmen und Präventionsstrategien zu beraten.
Was sind Kinderkrankheiten?
Kinderkrankheiten sind Infektionskrankheiten, die typischerweise in der Kindheit auftreten. Sie werden vorrangig durch Viren verursacht, können aber auch durch Bakterien oder Parasiten ausgelöst werden.
Wie lässt sich Kinderkrankheiten vorbeugen?
Kinderkrankheiten können durch Impfungen, eine gute Handhygiene, das Vermeiden von engem Kontakt mit infizierten Personen und das Einhalten von Husten- und Niesetikette vorgebeugt werden.
Welche Symptome sind typisch für Kinderkrankheiten?
Typische Symptome von Kinderkrankheiten können Ausschläge, Fieber, Husten und allgemeines Unwohlsein sein. Die spezifischen Symptome hängen von der jeweiligen Krankheit ab.
Welche Ursachen haben Kinderkrankheiten hauptsächlich?
Die Hauptursachen für Kinderkrankheiten sind Viren, gefolgt von Bakterien und in selteneren Fällen auch Parasiten.
Was sind typische Anfangssymptome bei Kinderkrankheiten?
Typische Anfangssymptome bei Kinderkrankheiten sind Fieber, Abgeschlagenheit und Appetitlosigkeit. Spezifische Symptome wie Ausschlag oder Husten können im Laufe der Krankheit hinzukommen.
Was ist bei Erbrechen als Symptom bei Kinderkrankheiten zu beachten?
Bei Erbrechen ist es besonders wichtig, dass das Kind genug Flüssigkeit zu sich nimmt, um kein Flüssigkeitsmangel entstehen zu lassen. Bei wiederholtem oder starkem Erbrechen ist ein Arztbesuch ratsam.
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