Chronische Leukämie

Du suchst nach umfassenden Informationen über chronische Leukämie? In diesem Artikel erhältst du wissenschaftlich fundierte Informationen zu Definition, Ursachen, Symptomen und den möglichen Therapieoptionen. Hier werden nicht nur die Unterschiede zwischen chronischer lymphatischer und chronischer myeloischer Leukämie erläutert, sondern auch die Diagnoseverfahren und der Verlauf der Erkrankung detailliert beschrieben. Dabei werden stetig die neuesten Forschungsergebnisse berücksichtigt, um dir einen aktuellen Überblick über dieses komplexe medizinische Thema zu bieten.

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Chronische Leukämie

Chronische Leukämie

Du suchst nach umfassenden Informationen über chronische Leukämie? In diesem Artikel erhältst du wissenschaftlich fundierte Informationen zu Definition, Ursachen, Symptomen und den möglichen Therapieoptionen. Hier werden nicht nur die Unterschiede zwischen chronischer lymphatischer und chronischer myeloischer Leukämie erläutert, sondern auch die Diagnoseverfahren und der Verlauf der Erkrankung detailliert beschrieben. Dabei werden stetig die neuesten Forschungsergebnisse berücksichtigt, um dir einen aktuellen Überblick über dieses komplexe medizinische Thema zu bieten.

Chronische Leukämie: Eine Einführung

Chronische Leukämie ist eine Form von Blutkrebs, bei der die normalen Prozesse der Zellteilung und des Zellwachstums im Körper gestört sind. Dabei entstehen zu viele weiße Blutkörperchen im Knochenmark, was letztendlich zu verschiedenen gesundheitlichen Problemen führt.

Chronische Leukämie ist ein langsamer Form des Blutkrebs, der das blutbildende System beeinflusst und eine übermäßige Produktion von weißen Blutkörperchen verursacht.

Chronische Leukämie Definition

Chronische Leukämie ist ein Krebs der weißen Blutkörperchen. Es gibt verschiedene Untergruppen von chronischer Leukämie, darunter die chronische lymphatische Leukämie (CLL) und die chronische myeloische Leukämie (CML). Beide Arten betreffen unterschiedliche Arten von Zellen und haben unterschiedliche krankheitsbedingte Merkmale.

Die chronische lymphatische Leukämie ist die häufigste Form der Leukämie und betrifft reife Lymphozyten, während die chronische myeloische Leukämie vorrangig myeloische Zellen betrifft.

Chronische Leukämie einfach erklärt

Bei der chronischen Leukämie produziert das Knochenmark zu viele weiße Blutkörperchen. Im Laufe der Zeit dominieren diese weißen Blutkörperchen das Blut, was dazu führt, dass weniger Platz für rote Blutkörperchen und Blutplättchen zur Verfügung steht. Dies kann zu einer Reihe von Komplikationen führen, einschließlich Anämie, Infektionen und Blutungen.

Stelle dir das Knochenmark als eine Fabrik vor, die verschiedene Blutzellen produziert. Bei chronischer Leukämie ist diese Fabrik defekt und produziert übermäßig viele weiße Blutzellen. Diese führen zu verschiedenen gesundheitlichen Problemen, da sie die normalen Blutzellen verdrängen.

Chronische lymphatische und chronische myeloische Leukämie: Unterschiede

Obwohl beide Formen von chronischer Leukämie das Knochenmark betreffen und zu einer übermäßigen Produktion von weißen Blutkörperchen führen, gibt es wesentliche Unterschiede zwischen CLL und CML.

  • Die Art der betroffenen Zellen: CLL betrifft reife Lymphozyten, während CML myeloische Zellen betrifft.
  • Das Tempo des Krankheitsverlaufs: CLL entwickelt sich in der Regel langsam, während sich CML sowohl langsam als auch schnell entwickeln kann.
  • Die Behandlungsansätze: CLL wird oft erst behandelt, wenn Symptome auftreten, während CML in der Regel sofort behandelt wird, um das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen.

Es ist wichtig zu wissen, dass es auch bei der chronischen Leukämie noch weitere Untergruppen gibt. Die genaue Art der Leukämie, sowie das Stadium in dem sie sich befindet, bestimmen die richtige Behandlungsstrategie.

Ursachen und Symptome der chronischen Leukämie

Chronische Leukämie ist eine Erkrankung, deren genaue Ursache noch nicht vollständig verstanden ist. Es besteht jedoch Konsens, dass eine Kombination aus genetischen und umweltbedingten Faktoren zur Krankheitsentwicklung führt. Die Symptome der chronischen Leukämie variieren und hängen davon ab, welche Zellen betroffen sind und wie weit die Krankheit fortgeschritten ist.

Symptome bei chronischer Leukämie

Die Symptome bei chronischer Leukämie treten oft erst im späteren Verlauf der Erkrankung auf und können je nach Art der Leukämie variieren. Sowohl bei der chronischen lymphatischen als auch bei der chronischen myeloischen Leukämie werden oft zunächst keine Symptome festgestellt und die Erkrankung wird häufig zufällig bei Routineuntersuchungen entdeckt.

Einige Symptome der chronischen Leukämie können Unwohlsein, Müdigkeit, Gewichtsverlust, nächtliches Schwitzen und wiederkehrende Infektionen sein. Bei der chronischen lymphatischen Leukämie kann zudem eine Schwellung der Lymphknoten auftreten.

Chronische Lymphatische Leukämie Chronische Myeloische Leukämie
Schwellung der Lymphknoten Selten Schwellung der Lymphknoten
Unwohlsein, Müdigkeit Müdigkeit, Schwäche
Gewichtsverlust Gewichtsverlust

Stell dir vor, du hast seit einiger Zeit bemerkt, dass du dich ständig müde und schwach fühlst. Du hast ohne ersichtlichen Grund Gewicht verloren und fühlst dich allgemein unwohl. Bei einem Besuch beim Arzt wirst du untersucht und erfährst, dass deine Lymphknoten geschwollen sind. Nach einer Reihe von Tests wird schließlich eine chronische lymphatische Leukämie diagnostiziert.

Mögliche Ursachen für chronische Leukämie

Die genauen Ursachen für die Entstehung einer chronischen Leukämie sind nicht vollständig bekannt. Allerdings gibt es einige Faktoren, die das Risiko für die Entwicklung einer chronischen Leukämie erhöhen können.

Zu den Risikofaktoren zählen neben dem Alter und Geschlecht auch genetische Faktoren sowie bestimmte chemische Substanzen oder ionisierende Strahlung.

Zu den bekannten genetischen Faktoren gehört beispielsweise die sogenannte Philadelphia-Chromosom-Translokation. Dabei handelt es sich um eine spezifische genetische Abnormalität, die bei Patienten mit chronischer myeloischer Leukämie beobachtet wird. Die genaue Rolle dieser Translokation bei der Entstehung von CML wird noch untersucht.

Es ist auch wichtig zu wissen, dass nicht alle Menschen, die den genannten Risikofaktoren ausgesetzt sind, eine chronische Leukämie entwickeln. Es handelt sich dabei lediglich um Faktoren, die das Risiko erhöhen können. Die genauen Mechanismen, wie diese Faktoren die Krankheitsentwicklung beeinflussen, sind Gegenstand laufender Forschung.

Zum Beispiel kann ein Arbeiter in einer Kerntechnologieanlage aufgrund der Exposition gegenüber ionisierender Strahlung ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung einer chronischen Leukämie haben. Das bedeutet jedoch nicht zwangsläufig, dass er tatsächlich eine chronische Leukämie entwickelt. Es handelt sich lediglich um eine Risikoerhöhung.

Diagnose und Therapie bei chronischer Leukämie

Die Diagnose und Behandlung der chronischen Leukämie sind wesentliche Schritte auf dem Weg zur möglichen Kontrolle und Heilung dieser Krankheit. Dieser Prozess erfordert eine genaue Untersuchung und Analyse der klinischen Symptome sowie spezifischer Laborbefunde. Im Folgenden werden die gängigen Verfahren zur Diagnose und die aktuellen Therapiemethoden zur Behandlung der chronischen Leukämie detailliert beschrieben.

Diagnoseverfahren bei Verdacht auf chronische Leukämie

Der erste Schritt zur Identifizierung einer chronischen Leukämie ist eine gründliche ärztliche Untersuchung, bei der verschiedene Tests durchgeführt werden können.

Zu den möglichen Diagnosetests gehören ein vollständiges Blutbild (VBB), eine Knochenmarkbiopsie und die Zytogenetik, d.h. die Untersuchung der Chromosomen der Blutzellen.

Das vollständige Blutbild gibt wichtige Hinweise auf das Vorhandensein von Leukämie, indem es das Verhältnis zwischen roten und weißen Blutzellen sowie die Anzahl der Blutplättchen misst. Ein unausgewogenes Verhältnis oder abnormale hohe Werte können auf ein Problem hindeuten.

Die Knochenmarkbiopsie ist ein invasives, aber notwendiges Verfahren zur genauen Identifizierung der Krankheit. Dabei wird eine Probe des Knochenmarks entnommen und unter dem Mikroskop untersucht, um festzustellen, ob abnormale Zellen vorhanden sind.

Die Zytogenetik ermöglicht die Untersuchung der Chromosomen der Blutzellen. Hier können spezifische genetische Aberrationen festgestellt werden, die häufig mit bestimmten Formen der Leukämie assoziiert sind.

Stelle dir vor, die Ärzte haben bei dir Symptome festgestellt, die auf eine chronische Leukämie hindeuten könnten. Sie führen ein vollständiges Blutbild durch, bei dem sie feststellen, dass der Anteil der weißen Blutkörperchen und Blutplättchen in deinem Blut erhöht ist. Infolgedessen führen sie eine Knochenmarkbiopsie und eine zytogenetische Analyse durch. Das Ergebnis bestätigt den Verdacht auf chronische Leukämie.

Therapieoptionen zur Behandlung von chronischer Leukämie

Die Behandlung der chronischen Leukämie variiert in Abhängigkeit von verschiedenen Faktoren, einschließlich des spezifischen Leukämietyps, dem Krankheitsstadium und dem allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten.

Einige der gängigsten Behandlungsansätze umfassen Chemotherapie, zielgerichtete Therapie, Immuntherapie sowie in einigen Fällen die Stammzelltransplantation.

Die Chemotherapie verwendet Medikamente, die die Teilung der Krebszellen stoppen oder verlangsamen. Bei der zielgerichteten Therapie hingegen werden spezifische Veränderungen in den Leukämiezellen angegriffen, die deren Wachstum und Überleben unterstützen.

Die Immuntherapie hingegen verstärkt die natürliche Fähigkeit des Immunsystems, Krebszellen zu bekämpfen. Die Stammzelltransplantation schließlich kann verwendet werden, um neues, gesundes Knochenmark zu bilden, das gesunde Blutzellen produziert.

Therapieansatz Wirkungsweise
Chemotherapie Stoppt oder verlangsamt die Teilung von Krebszellen
Zielgerichtete Therapie Greift spezifische Veränderungen in Leukämiezellen an, die das Wachstum und Überleben der Zellen unterstützen
Immuntherapie Verstärkt das körpereigene Immunsystem zur Bekämpfung von Krebszellen
Stammzelltransplantation Ermöglicht die Bildung von neuem, gesundem Knochenmark, das gesunde Blutzellen produziert

Es ist wichtig zu wissen, dass die Wahl der Behandlungsmethode von einem fachkundigen Arzt getroffen wird und auf den individuellen Bedürfnissen des Patienten basiert. Darüber hinaus können die Behandlungspläne auch eine Kombination aus verschiedenen Therapien umfassen, um die besten Ergebnisse zu erzielen.

Stelle dir vor, bei dir wurde eine chronische lymphatische Leukämie diagnostiziert. Dein Arzt hat eine robuste Behandlungsstrategie entwickelt, die auf deinem spezifischen Fall basiert. Der Plan enthält eine Kombination aus Chemotherapie, um die Teilung der Leukämiezellen zu hemmen, und Immuntherapie, um dein Immunsystem zu stärken und es effektiver gegen die Krebszellen kämpfen zu lassen. Im Laufe der Zeit wird dein Arzt die Wirksamkeit der Therapie überwachen und gegebenenfalls Anpassungen vornehmen.

Der Verlauf einer chronischen Leukämie

Bei der chronischen Leukämie handelt es sich um einen längerfristigen Verlauf, der sich über Monate oder Jahre erstrecken kann. Das genau Progression der Krankheit hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie etwa der spezifischen Art der Leukämie, dem Gesundheitszustand des Patienten und der Qualität der verabreichten Behandlung.

Chronischer Leukämie Verlauf: Was zu erwarten ist

Bei einer chronischen Leukämie kann der Verlauf sehr individuell sein und entscheidend davon abhängen, welche Therapieoptionen genutzt werden und wie der Körper auf diese reagiert. Generell wird jedoch von einem langsamen Verlauf ausgegangen, der sich über Jahre erstrecken kann. Nicht selten treten im Anfangsstadium auch keine Symptome auf.

Unter dem Verlauf einer Krankheit versteht man die Entwicklung und den Fortschritt einer Krankheit über einen bestimmten Zeitraum. Der Verlauf der chronischen Leukämie kann in drei Phasen eingeteilt werden: die chronische Phase, die akzelerierte Phase und die Blastenkrise.

In der chronischen Phase verlaufen die Symptome oft mild oder bleiben ganz aus, während die Krankheit langsam fortschreitet. In der akzelerierten Phase, breitet sich die Krankheit schneller aus und es treten häufiger Symptome auf. In der letzten Phase, der Blastenkrise, breitet sich die Krankheit sehr schnell aus und es treten erhebliche Symptome auf. Diese Phase ist vergleichbar mit einer akuten Leukämie.

Zum Beispiel könnte ein Patient mit chronischer Leukämie jahrelang keine oder nur sehr milde Symptome haben. Im Laufe der Zeit könnte sich jedoch die Krankheit in die akzelerierte Phase verschieben, und es könnten stärkere Symptome wie Gewichtsverlust und Müdigkeit auftreten. Wenn die Krankheit dann in die Blastenkrise übergeht, könnten sehr ernste Symptome wie starke Blutungen oder Infektionen auftreten.

Chronische Leukämie folgen: Langzeitfolgen und Komplikationen

Chronische Leukämie kann eine Vielzahl von Komplikationen und Langzeitfolgen mit sich bringen, die oft erhebliche Auswirkungen auf die Gesundheit und Lebensqualität der Patienten haben können. Es ist wichtig, diese potenziellen Konsequenzen zu verstehen, um angemessene Behandlungen und Unterstützung bereitstellen zu können.

Zu den möglichen Komplikationen und Langzeitfolgen der chronischen Leukämie kann ein erhöhtes Risiko für Infektionen, Anämie (durch eine Verringerung der roten Blutkörperchen), Blutungsprobleme (aufgrund eines Mangels an Plättchen), ein erhöhtes Risiko für andere Krebsarten und Probleme mit der Funktion von Organen wie Leber und Milz zählen.

Ein Beispiel könnte ein Patient sein, der durch die chronische Leukämie eine starke Anämie entwickelt hat. Dies kann sich durch Symptome wie Müdigkeit, Atemlosigkeit und blasse Haut zeigen. Die Anämie ist darauf zurückzuführen, dass durch die Überproduktion von weißen Blutzellen zu wenig rote Blutzellen produziert werden, die für den Transport von Sauerstoff im Körper verantwortlich sind.

Es ist wichtig, zu beachten, dass die chronische Leukämie ein hohes Maß an medizinischer Behandlung und Überwachung erfordert, um das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen und die bestmögliche Lebensqualität für den Patienten zu gewährleisten. Es werden laufend neue Therapien und Behandlungsmethoden erforscht, um den Verlauf der Krankheit besser kontrollieren und mögliche Langzeitfolgen und Komplikationen minimieren zu können.

Weitere Aspekte rund um die chronische Leukämie

Die chronische Leukämie ist eine komplexe Erkrankung, die mehrere Aspekte des medizinischen Wissens und der Forschung umfasst. Neben den Grundlagen über Symptome, Verlauf und Behandlungen, ist es auch wichtig, einen tieferen Einblick in die Klassifikation und aktuelle Forschungstrends zu geben. Das Verständnis dieser Aspekte kann dazu beitragen, ein umfassendes Bild von dieser Krankheit zu erhalten.

Wie wird chronische Leukämie klassifiziert?

Die Klassifikation der chronischen Leukämie erfolgt auf der Grundlage verschiedener Kriterien, einschließlich der Art der betroffenen Zellen und des Krankheitsverlaufs. Obwohl es verschiedene Unterformen der Leukämie gibt, unterscheiden Mediziner grundsätzlich zwischen zwei Arten: der chronischen lymphatischen Leukämie (CLL) und der chronischen myeloischen Leukämie (CML).

Die chronische lymphatische Leukämie (CLL) ist eine Form der Leukämie, die vor allem reife Lymphozyten betrifft. Bei der chronischen myeloischen Leukämie (CML) hingegen stehen myeloische Zellen im Vordergrund.

Die Unterscheidung zwischen CLL und CML ist wichtig, da sie Auswirkungen auf den Krankheitsverlauf und die Behandlungsstrategien hat. Dabei weisen beide Arten von chronischer Leukämie verschiedene Phasen auf und manifestieren sich jeweils mit unterschiedlichen Symptomen.

Es ist wichtig zu verstehen, dass die Einteilung in CLL und CML nur eine von vielen Möglichkeiten ist, die Leukämie zu klassifizieren. Der Fortschritt der medizinischen Forschung eröffnet ständig neue Erkenntnisse und Konzepte zur Klassifizierung dieser Krankheit, basierend auf genetischen Faktoren, molekularen Markern und anderen Unterscheidungsmerkmalen.

Nehmen wir zum Beispiel einen Patienten, bei dem Leukämie diagnostiziert wurde. Die Ärzte untersuchen die Art der Zellen, die von der Krankheit betroffen sind, um festzustellen, ob es sich um eine CLL oder CML handelt. Sowohl die Phasen der Erkrankung als auch die damit verbundenen Symptome variieren je nach Art der Leukämie. Daher ist die genaue Klassifizierung von entscheidender Bedeutung für die Planung und Durchführung der besten Behandlungsstrategie.

Aktuelle Forschungen zur chronischen Leukämie

Die Forschung zur chronischen Leukämie ist ein dynamisches und ständig wachsendes Feld, das sowohl Grundlagenforschung als auch klinische Studien umfasst. Forscher auf der ganzen Welt arbeiten unermüdlich daran, neue Erkenntnisse über diese Krankheit zu gewinnen, effektivere Behandlungen zu entwickeln und die Lebensqualität der Patienten zu verbessern.

Zu den wichtigsten Forschungsgebieten gehören neue Therapieansätze, die Verbesserung der bestehenden Behandlungen, die Identifizierung von Risikofaktoren und die Früherkennung der Krankheit.

Einer der Schwerpunkte in der aktuellen Forschung ist die Entwicklung neuer zielgerichteter Therapien. Diese Therapien greifen bestimmte Schlüsselfunktionen der Leukämiezellen an, ohne gesunde Zellen zu schädigen. Mehrere neue Medikamente wurden bereits zugelassen und viele weitere befinden sich derzeit in klinischen Studien.

Außerdem wird untersucht, wie bestehende Behandlungsmethoden verbessert und Nebenwirkungen reduziert werden können. Ein weiterer Forschungsschwerpunkt ist die Identifizierung von Risikofaktoren und Biomarkern, die eine frühere und genauere Diagnose ermöglichen könnten.

Das Ziel der Forschung zur chronischen Leukämie ist es, eines Tages eine Heilung für diese Krankheit zu finden oder zumindest die Überlebensrate und Lebensqualität der Patienten signifikant zu verbessern. Jeder Fortschritt in diesem Bereich kann potenziell Tausenden von Patienten auf der ganzen Welt zugute kommen.

z.B. könnte ein Forschungsteam ein neues Medikament entdecken, das ein spezifisches Protein in Leukämiezellen angreift. Nach ausführlichen Labor- und Tierversuchen könnte dieses Medikament in klinischen Studien am Menschen getestet werden. Wenn die Ergebnisse der Studien positiv ausfallen, könnte das neue Medikament zugelassen und zur Behandlung von Patienten mit chronischer Leukämie eingesetzt werden.

Chronische Leukämie - Das Wichtigste

  • Chronische Leukämie: Langsam fortschreitende Form von Blutkrebs
  • Chronische lymphatische Leukämie (CLL) und chronische myeloische Leukämie (CML): Zwei Arten von chronischer Leukämie, die sich in Bezug auf betroffene Zellen und Krankheitsverlauf unterscheiden
  • Symptome der chronischen Leukämie: Oft subtil und unspezifisch, können Unwohlsein, Müdigkeit, Gewichtsverlust und Schwellung der Lymphknoten einschließen
  • Ursachen und Risikofaktoren der chronischen Leukämie: Nicht vollständig verstanden, aber eine Kombination aus genetischen und umweltbedingten Faktoren gilt als wahrscheinlich
  • Diagnose der chronischen Leukämie: Mithilfe von Blutbild, Knochenmarkbiopsie und Zytogenetik
  • Behandlung der chronischen Leukämie: Abhängig von Zustand und Art der Leukämie; kann Chemotherapie, zielgerichtete Therapie, Immuntherapie und Stammzelltransplantation umfassen
  • Verlauf der chronischen Leukämie: Oft langsam und über Jahre, aber kann sich in verschiedene Phasen beschleunigen
  • Langzeitfolgen und Komplikationen der chronischen Leukämie: Können Anämie, Blutungsprobleme, erhöhtes Infektionsrisiko und Organprobleme einschließen

Häufig gestellte Fragen zum Thema Chronische Leukämie

Chronische Leukämie ist eine Art von Blutkrebs, bei der das Knochenmark zu viele weiße Blutkörperchen produziert. Diese Zellen reifen nicht richtig aus und können nicht effektiv funktionieren, was zu einer Vielzahl von Gesundheitsproblemen führt.

Chronische Leukämie ist eine Art von Blutkrebs, bei dem die Körperzellen sich unkontrolliert vermehren und mur langsam fortschreiten. Diese Krankheit betrifft hauptsächlich weiße Blutkörperchen, die für die Abwehr von Krankheitserregern verantwortlich sind.

Chronische lymphatische Leukämie (CLL) ist eine Art von Blutkrebs, bei dem zu viele unreife Lymphozyten (eine Art von weißen Blutkörperchen) im Blut und Knochenmark produziert werden. Dies kann zu Anämie, Infektionen und Blutgerinnungsproblemen führen.

Die Behandlung der chronischen Leukämie hängt von der Art der Erkrankung ab, kann aber Chemotherapie, zielgerichtete Therapie, Immuntherapie oder Stammzelltransplantation einschließen. Häufig werden Medikamente eingesetzt, um das Wachstum der Krebszellen zu verlangsamen oder zu stoppen.

Die Prognose bei chronischer Leukämie variiert stark und hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Art der Leukämie, dem Stadium der Erkrankung bei Diagnose und dem allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten. Einige Patienten können mit der Krankheit viele Jahre gut leben.

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Was ist die chronische lymphatische Leukämie?

Die chronische lymphatische Leukämie, auch bekannt als CLL, ist eine Art von Blutkrebs, die sich auf die Leukozyten konzentriert und hauptsächlich Erwachsene im fortgeschrittenen Alter betrifft. Sie ist gekennzeichnet durch eine übermäßige Anzahl an reifen Lymphozyten im Blut und im Knochenmark.

Wie wirken sich B-Lymphozyten im Zusammenhang mit chronischer lymphatischer Leukämie aus?

B-Lymphozyten beginnen sich bei der chronischen lymphatischen Leukämie unkontrolliert zu vermehren und anzusammeln. Sie können ihre Funktion, Antikörper zu produzieren, nicht mehr erfüllen, was zur Verbreitung der Krankheit beiträgt.

Welche Faktoren können zur Entwicklung der chronischen lymphatischen Leukämie beitragen?

Die genaue Ursache der chronischen lymphatischen Leukämie ist unbekannt, aber eine Kombination von genetischen und Umweltfaktoren kann dazu beitragen. Zu diesen Faktoren gehören genetische Veränderungen, Alter, Geschlecht und die Exposition gegenüber bestimmten Chemikalien und Pestiziden.

Was ist chronische myeloische Leukämie (CML)?

CML ist eine Krankheit, bei der es zu einer starken und unkontrollierten Vermehrung der myeloischen Zellen im Knochenmark kommt. Diese überproduzierten Zellen reifen nicht wie normale Blutzellen und können andere Organe schädigen.

Was sind mögliche Symptome der chronischen lymphatischen Leukämie?

Symptome der chronischen lymphatischen Leukämie können ausgeprägter Gewichtsverlust, Schwäche, Erschöpfung und geschwollene Lymphknoten sein. Da die Anzahl der gesunden weißen Blutkörperchen reduziert ist, besteht auch ein erhöhtes Risiko für Infektionen.

Was verursacht chronische myeloische Leukämie (CML)?

CML wird durch die BCR-ABL-Translokation verursacht, eine genetische Veränderung, bei der Teile von Chromosom 9 und Chromosom 22 ausgetauscht werden und das BCR-ABL-Fusionsgen entsteht. Dieses Gen verursacht die unkontrollierte Vermehrung der myeloischen Zellen.

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