Die Diastolische Herzinsuffizienz ist eine ernste Herzkrankheit, die möglicherweise das Leben stark beeinträchtigt. Der folgende Lernabschnitt verstärkt dein Verständnis für diese komplexe medizinische Kondition, seine Ursachen, Symptome und wie man sie behandelt. Lese weiter, um eine tiefgreifende Darstellung über Diastolische Herzinsuffizienz zu erhalten. Beachte die verschiedenen Therapieansätze und erfahre mehr über die Langzeitprognose dieser Erkrankung.
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Die Diastolische Herzinsuffizienz ist eine ernste Herzkrankheit, die möglicherweise das Leben stark beeinträchtigt. Der folgende Lernabschnitt verstärkt dein Verständnis für diese komplexe medizinische Kondition, seine Ursachen, Symptome und wie man sie behandelt. Lese weiter, um eine tiefgreifende Darstellung über Diastolische Herzinsuffizienz zu erhalten. Beachte die verschiedenen Therapieansätze und erfahre mehr über die Langzeitprognose dieser Erkrankung.
Die Diastolische Herzinsuffizienz ist eine spezielle Form der Herzinsuffizienz. Dabei handelt es sich um eine Krankheit, bei der das Herz nicht in der Lage ist, ausreichend Blut in den Körper zu pumpen, weil es sich in der Diastole, also der Phase der Entspannung des Herzmuskels und der Füllung der Herzkammern, nicht ausreichend weitet.
Stell dir das Herz wie einen Schwamm vor, der sich mit Wasser vollsaugen muss, um dann beim Auspressen dieses Wasser wieder abzugeben. Bei der Diastolischen Herzinsuffizienz ist dieser Schwamm jedoch verhärtet – er kann weniger Wasser aufnehmen und somit auch weniger abgeben. In diesem Fall ist das 'Wasser' das Blut und der 'Schwamm' das Herz.
Normale Herzfunktion | Diastolische Herzinsuffizienz |
Herz kann sich gut mit Blut füllen und dieses effektiv pumpen | Herz kann aufgrund von erhöhtem Widerstand weniger Blut aufnehmen |
Die Diastolische Herzinsuffizienz kann verschiedene Ursachen haben. Häufig stehen die Ursachen in Zusammenhang mit anderen Erkrankungen und Zuständen, die das Herz beeinflussen. Dazu gehören unter anderem Bluthochdruck, Diabetes, Durchblutungsstörungen des Herzens, Herzklappenerkrankungen, Alterung des Herzens, bestimmte Medikamente und Lebensstilfaktoren wie Rauchen oder Übergewicht.
Die Diagnose der Diastolischen Herzinsuffizienz erfolgt oft durch eine Kombination aus Anamnese, körperlicher Untersuchung und technischen Untersuchungen. Eine davon ist das EKG (Elektrokardiogramm). Bei der Diastolischen Herzinsuffizienz kann das EKG Hinweise auf Herzvergrößerungen oder auf Abweichungen des Herzrhythmus liefern. Im Rahmen der EKG-Diagnostik kann der Arzt unter anderem Herzrhythmusstörungen (Arrhythmien), spezielle Muster (etwa sogenannte P-Mitrale-Zeichen, die auf einen erhöhten Druck im linken Vorhof hindeuten) oder Zeichen für vorangegangene Herzinfarkte identifizieren. Diese Befunde können hilfreich sein, um die wahre Ursache der Symptome zu ermitteln.
Das Herz muss eine normale oder sogar erhöhte Pumpfunktion (Ejektionsfraktion) haben, aber problematische Füllungseigenschaften aufweisen. Es muss Zeichen für hohe Druckverhältnisse im linken Vorhof geben und es muss nachvollziehbar sein, dass diese nicht durch andere Faktoren wie Herzklappenerkrankungen oder Perikarderkrankungen bedingt sind. Zudem soll die Herzfunktion mit bildgebenden Verfahren oder kardiovaskulären Biomarkern objektiv beurteilt worden sein.
Medikament | Wirkung | Mögliche Nebenwirkungen |
Diuretika | Vermindern Flüssigkeits- und Salzansammlung im Körper, entlasten das Herz | Ermüdung, vermehrtes Wasserlassen, niedriger Blutdruck |
Betablocker | Verlangsamen den Herzschlag und senken den Blutdruck | Kurzatmigkeit, Müdigkeit, Übelkeit |
ACE-Hemmer/ARBs | Weiten die Blutgefäße und senken so den Blutdruck | Husten, Niedriger Blutdruck, Nierenprobleme |
Als Therapieansatz für die Diastolische Herzinsuffizienz kann auch die Kardiale Resynchronisationstherapie (CRT) in Erwägung gezogen werden. Dabei handelt es sich um eine spezielle Art von Herzschrittmacher, der dazu beiträgt, die beiden Herzkammern wieder "synchron" zu machen. Darüber hinaus kann in einigen Fällen eine invasive Therapie, wie die Implantation eines Herzschrittmachers oder Defibrillators, oder in sehr schweren Fällen sogar eine Herztransplantation, erforderlich sein.
Allerdings sind diese invasiven Verfahren risikoreich und werden in der Regel nur dann in Betracht gezogen, wenn andere Therapieoptionen versagen. Sowohl medikamentöse als auch nicht-medikamentöse Behandlungsoptionen sollten gemeinsam mit dem behandelnden Arzt und unter Berücksichtigung der individuellen Situation des Patienten besprochen und entschieden werden. Bei der Wahl der geeigneten Therapie spielen zahlreiche Faktoren eine Rolle, wie der allgemeine Gesundheitszustand, das Stadium der Erkrankung, die Begleiterkrankungen sowie die persönlichen Präferenzen und Lebensumstände der Patient.
Die als Grad der Behinderung (GDB) bekannte Einstufung ist eine Maßeinheit, die den Grad der Funktionseinschränkung bestimmt. Der GdB wird in Prozent angegeben und kann bei Eintritt dauernder Einbußen in der körperlichen oder geistigen Gesundheit vergeben werden.
Jemand mit einer Diastolischen Herzinsuffizienz könnte beispielsweise einen GdB von 50% erhalten, wenn seine Herzfunktion so stark eingeschränkt ist, dass er nicht mehr in der Lage ist, alltägliche Aktivitäten ohne Anstrengung durchzuführen. Diese Einstufung könnte auch dann gelten, wenn der Betroffene regelmäßig medizinische Hilfe benötigt oder umfangreiche Betreuung benötigt.
In Deutschland wird die Einstufung des GdB vom Versorgungsamt durchgeführt und basiert auf der "Versorgungsmedizinischen Verordnung". Diese Verordnung enthält Richtlinien zur Einschätzung des Schweregrads einer Behinderung und zur Vergabe des entsprechenden GdB. Bei der Einstufung werden verschiedene Faktoren berücksichtigt, wie die Diagnose selbst, die Schwere der Symptome, der Einfluss der Erkrankung auf die alltägliche Lebensführung, aber auch die Auswirkungen von Behandlungen und Medikamenten.
Die Diastolische Herzinsuffizienz ist eine chronische Erkrankung, die einen dauerhaften Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden des Patienten hat. Der Verlauf der Erkrankung wird maßgeblich durch die Fähigkeit des Herzens bestimmt, genügend Blut in die Kammern zu füllen und in den Körper zu pumpen. Ein Verlust dieser Fähigkeit kann zu einer Vielzahl von Symptomen führen, darunter Kurzatmigkeit, eingeschränkte körperliche Leistungsfähigkeit und Ödeme (Flüssigkeitsansammlungen in den Beinen oder Lungen).
Im Allgemeinen kann die Diastolische Herzinsuffizienz stabil bleiben, sich langsam verschlechtern oder plötzlich schlimmer werden. Die meisten Patienten erleben Perioden von Stabilität, die durch Episoden von akuter Dekompensation, d.h. einer plötzlichen Verschlechterung der Symptome, unterbrochen werden. Bei denjenigen Patienten, bei denen sich die Erkrankung verschlechtert, kann dies zu einem fortschreitenden Verlust der Herzfunktion und schließlich zum Herzversagen führen. Dies kann zu Müdigkeit, Atemnot und einer beeinträchtigten körperlichen Leistungsfähigkeit führen und kann die Lebensqualität signifikant beeinträchtigen.
Akute Dekompensation ist ein Zustand, der bei Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz auftritt, wenn sich ihre Symptome plötzlich verschlechtern und sie dringend medizinische Hilfe benötigen. Gelegentlich kann diese auch als "Herzversagen" bezeichnet werden.
Ein Patient, der an Diastolischer Herzinsuffizienz leidet und zusätzlich an Diabetes erkrankt ist, könnte eine Verschlechterung seiner Symptome erleben. Dies liegt daran, dass Diabetes das Risiko für Herzkrankheiten erhöht und zusätzlichen Stress auf das bereits belastete Herz ausübt.
Was ist die Diastolische Herzinsuffizienz?
Die Diastolische Herzinsuffizienz ist eine Form der Herzinsuffizienz, bei der das Herz sich in der Diastole, also der Phase der Entspannung und Füllung der Herzkammern, nicht ausreichend weitet und somit nicht genug Blut aufnehmen und in den Körper pumpen kann.
Welche Ursachen kann die Diastolische Herzinsuffizienz haben?
Ursachen für die Diastolische Herzinsuffizienz können unter anderem Bluthochdruck, Diabetes, Durchblutungsstörungen des Herzens, Herzklappenerkrankungen, die Alterung des Herzens, bestimmte Medikamente und Lebensstilfaktoren wie Rauchen oder Übergewicht sein.
Was sind die Symptome einer diastolischen Herzinsuffizienz?
Symptome sind Müdigkeit und Abgeschlagenheit, Kurzatmigkeit unter Belastung, nächtliches Wasserlassen (Nykturie), Beinschwellungen (Ödeme) und zunehmende Belastungsdyspnoe und Leistungsminderung.
Wie wird der Diagnose der diastolischen Herzinsuffizienz gestellt?
Die Diagnose erfolgt durch Anamnese, körperliche Untersuchung, EKG (Elektrokardiogramm) und erfüllt die ICD 10- Kriterien. EKG kann Hinweise auf Herzvergrößerungen oder auf Abweichungen des Herzrhythmus liefern.
Was ist das Ziel der Behandlung bei der Diastolischen Herzinsuffizienz?
Das Ziel der Behandlung ist es, die Symptome zu lindern, die Lebensqualität zu verbessern und das Fortschreiten der Krankheit zu verhindern. Dabei zielen einige Behandlungen spezifisch auf die Diastolische Herzinsuffizienz ab und andere darauf, Risikofaktoren und begleitende Gesundheitsprobleme zu behandeln.
Welche Medikamente können bei der Behandlung der Diastolischen Herzinsuffizienz eingesetzt werden?
Zu den Medikamenten zählen Diuretika, um überschüssiges Wasser und Salz zu entfernen und den Druck auf das Herz zu verringern, sowie Betablocker und ACE-Hemmer/ARBs zur Senkung des Blutdrucks und Entlastung des Herzens.
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