Im folgenden Artikel nimmst du einen strukturierten und detaillierten Einblick in das Thema Wachstumshormonmangel - eine hormonelle Störung, die Kinder und Erwachsene betrifft. Mit sachlicher Klarheit wird der Begriff definiert und einfach erklärt, die Ursachen und genetischen Hintergründe dargestellt und die Symptome detailliert aufgeführt. Dieser Artikel beleuchtet darüber hinaus die verschiedenen Diagnosemethoden und beschreibt den genauen Ablauf einer Diagnose. Abschließend wirst du über die Therapieoptionen und verschiedene Behandlungsmethoden bei einem Wachstumshormonmangel informiert.
Entdecke über 50 Millionen kostenlose Lernmaterialien in unserer App.
Im folgenden Artikel nimmst du einen strukturierten und detaillierten Einblick in das Thema Wachstumshormonmangel - eine hormonelle Störung, die Kinder und Erwachsene betrifft. Mit sachlicher Klarheit wird der Begriff definiert und einfach erklärt, die Ursachen und genetischen Hintergründe dargestellt und die Symptome detailliert aufgeführt. Dieser Artikel beleuchtet darüber hinaus die verschiedenen Diagnosemethoden und beschreibt den genauen Ablauf einer Diagnose. Abschließend wirst du über die Therapieoptionen und verschiedene Behandlungsmethoden bei einem Wachstumshormonmangel informiert.
Ein Wachstumshormonmangel ist ein Zustand, bei dem der Körper nicht genug Wachstumshormon, auch bekannt als Somatotropin, produziert.
Für ein Kind könnte ein Mangel an Wachstumshormon bedeuten, dass es langsamer wächst als seine Altersgenossen, klein für sein Alter ist oder möglicherweise Gesichtszüge behält, die jünger sind als bei Menschen seines Alters.
Der Hypothalamus ist ein kleines Gebiet im Gehirn, das eine wichtige Rolle bei vielen Prozessen spielt, einschließlich der Regulierung des Appetits und des Wasserhaushalts des Körpers. Die Hypophyse ist eine kleine Drüse, die sich an der Basis des Gehirns befindet und Hormone in den Blutkreislauf abgibt, die das Wachstum und die Entwicklung des Körpers steuern.
In einfachen Worten, Wachstumshormone sind spezielle Substanzen, die dein Körper produziert und die dir helfen, in Größe und Stärke zu wachsen.
Stell dir vor, du bist ein Baum und das Wachstumshormon ist das Wasser, das du zum Wachsen brauchst. Ohne genug Wasser wächst du vielleicht nicht so hoch wie die anderen Bäume.
Die Behandlung von Wachstumshormonmangel involviert normalerweise tägliche Injektionen von Wachstumshormon. Diese Behandlung kann innerhalb weniger Tage dazu führen, dass das Energielevel steigt, das Körperfett abnimmt und die Muskelmasse zunimmt.
Angeborene Ursachen, die meist auf genetische Faktoren zurückzuführen sind, und erworbene Ursachen, die durch Schädigungen des Hypothalamus oder der Hypophyse entstehen.
Ein Beispiel dafür könnte eine Person sein, die eine Strahlentherapie an ihrem Gehirn wegen einem Tumor erhalten hat. Dies könnte dazu führen, dass der Hypothalamus, der die Produktion von Wachstumshormonen im Körper reguliert, geschädigt wird und einen Mangel an Wachstumshormonen verursacht.
Bei bestimmten Autoimmunerkrankungen, die die Hypophyse befallen, wie der Sheehan-Syndrom oder der lymphozytäre Hypophysitis, können anti-pituitäre Antikörper die Hypophyse angreifen und zu einem Mangel an mehreren pituitären Hormonen führen, einschließlich des Wachstumshormons.
Beispielsweise können Mutationen im GHRHR-Gen zu einem isolierten Wachstumshormonmangel führen, da sie die Fähigkeit der Hypophyse, auf das Signal zur Freisetzung von Wachstumshormon zu reagieren, beeinträchtigen. Ebenso können Mutationen im GH1-Gen dazu führen, dass nicht genug aktives Wachstumshormon produziert wird.
In etwa 3% der Fälle von isoliertem Wachstumshormonmangel wurde eine Mutation im GHRHR-Gen gefunden.
Rezente Forschungsergebnisse in der Genetik haben gezeigt, dass auch epigenetische Veränderungen, die sich auf die Art und Weise auswirken, wie die Gene exprimiert werden, eine Rolle bei der Entwicklung des Wachstumshormonmangels spielen könnten.
Normales jährliches Wachstum | etwa 5 cm |
Jährliches Wachstum bei Wachstumshormonmangel | weniger als 2 cm |
In einigen Fällen kann ein Wachstumshormonmangel auch mit weiteren Störungen in Verbindung stehen, wie beispielsweise einem Mangel an Schilddrüsenhormonen oder einem Mangel an Kortisol, einem Hormon, das vom Körper in stressigen Situationen produziert wird.
Die Insulinresistenz bezieht sich auf die verminderte Fähigkeit des Körpers, auf den Blutzuckersenkenden Effekt des Insulins zu reagieren. Dies kann somit ein Risikofaktor für die Entwicklung von Diabetes Typ 2 sein.
Ein Erwachsener mit Wachstumshormonmangel kann zum Beispiel feststellen, dass er öfter krank wird, sich ständig erschöpft fühlt und Schwierigkeiten hat, sein Gewicht zu kontrollieren, obwohl er regelmäßig trainiert und sich gesund ernährt. Dies kann wiederum dazu führen, dass er sich sozial isoliert und deprimiert fühlt.
Neuere Studien deuten darauf hin, dass auch ein moderater Wachstumshormonmangel bei Erwachsenen mit einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen einhergehen kann, was die Wichtigkeit einer frühzeitigen Diagnose und Behandlung weiter unterstreicht.
Körperliche Untersuchung: Hierbei wird das Gewicht, die Größe und die Entwicklung des Körpers von einem Arzt bewertet. Der Arzt achtet dabei auch auf auffällige Symptome wie Fettleibigkeit und spezifische Gesichtszüge.
Ein Kind könnte beispielsweise extrem klein für sein Alter sein oder weniger als 5 cm pro Jahr wachsen. Dies wäre ein deutliches Anzeichen für einen möglichen Wachstumshormonmangel.
Bei gesunden Menschen führt die Zufuhr von Glukose zu einer Zunahme der Insulinproduktion und einer Abnahme des Blutzuckerspiegels. Das Wachstumshormon wird daraufhin freigesetzt, um den Blutzuckerspiegel zu stabilisieren. Bei einem Wachstumshormonmangel ist diese Reaktion gestört.
Ein Patient könnte beispielsweise eine deutlich geringere oder verzögerte Freisetzung von Wachstumshormon nach der Glukoseaufnahme zeigen. Dies wäre ein Hinweis darauf, dass die Funktion der Hypophyse bezüglich der Wachstumshormonproduktion eingeschränkt ist.
Manchmal kann es länger dauern, bis eine Diagnose gesichert ist, besonders wenn die Symptome subtil sind oder bei ähnlichen Krankheitsbildern wie dem Kleinwuchs auftreten. Eine rechtzeitige Diagnose und Behandlung des Wachstumshormonmangels ist jedoch entscheidend für eine optimale Prognose und Lebensqualität.
Sind beispielsweise bestimmte Krankheiten oder Tumore die Ursache des Hormonmangels, können Operationen, Radiotherapie oder Medikamente zur Behandlung dieser spezifischen Zustände im Mittelpunkt der Behandlung stehen.
Als Beispiel könnte ein Kind mit einem Wachstumshormonmangel zunächst eine kleine Dosis rhGH erhalten. Der Arzt würde dann regelmäßig das Wachstum des Kindes, die Blutwerte und jegliche mögliche Nebenwirkungen überwachen und die Dosis entsprechend anpassen. Die Behandlungsdauer könnte sich dabei bis in das Erwachsenenalter erstrecken, um eine normale Statur und Physiologie zu erreichen.
Exemplarische Therapieoptionen bei Wachstumshormonmangel: | Operation, Strahlentherapie, Medikamentöse Therapie |
Mögliche Therapieoption bei Tumor-geschuldetem Wachstumshormonmangel: | Operation zur Tumorentfernung |
Mögliche Therapieoption bei Glandotropinmangel | Verwendung von Gonadotropin |
Was ist ein Wachstumshormonmangel und welche Symptome kann er hervorrufen?
Ein Wachstumshormonmangel ist ein Zustand, bei dem der Körper nicht genug Wachstumshormon, auch bekannt als Somatotropin, produziert. Dieser Mangel kann bei Kindern dazu führen, dass sie langsamer wachsen, klein für ihr Alter sind oder Gesichtszüge behalten, die jünger sind als bei Menschen ihres Alters.
Wie wird ein Wachstumshormonmangel diagnostiziert und behandelt?
Ein Wachstumshormonmangel kann durch Blutproben, Stimulationstests und bildgebende Tests wie MRT oder CT diagnostiziert werden. Die Behandlung kann Medikamente zur Wachstumshormonproduktion, Änderungen in Ernährung und Lebensstil und eine regelmäßige Überwachung des Wachstums und der Gesundheit beinhalten.
Was sind die Hauptursachen für einen Mangel an Wachstumshormonen?
Die Hauptursachen für einen Mangel an Wachstumshormonen können in angeborene und erworbene Ursachen unterteilt werden. Angeborene Ursachen sind meist auf genetische Faktoren zurückzuführen. Erworbene Ursachen können durch Schädigungen des Hypothalamus oder der Hypophyse entstehen, beispielsweise durch Trauma, Infektionen, Bestrahlung oder Tumore.
Welche genetischen Faktoren können einen Wachstumshormonmangel verursachen?
Genetische Mutationen können dazu führen, dass die Hypophyse nicht in der Lage ist, ausreichend Wachstumshormon zu produzieren. Spezifische Gene, die betroffen sein können, sind unter anderem das Gen des Wachstumshormon-Releasing-Hormon-Rezeptors (GHRHR) und das Gen, das das Wachstumshormon selbst codiert (GH1).
Was sind einige Symptome von Wachstumshormonmangel bei Kindern?
Ein verlangsamtes oder gestopptes Wachstum, ein "Milchgesicht", das bedeutet, sie behalten rundliche, kindliche Gesichtszüge und eine mangelnde Zahnentwicklung, Verzögerte Pubertät und Hypoglykämie sind einige Symptome von Wachstumshormonmangel bei Kindern.
Was sind die Symptome eines Wachstumshormonmangels bei Erwachsenen?
Einige Symptome bei Erwachsenen sind verminderte Muskelmasse, Zunahme des Körperfetts, schlechtere Lipidverteilung, verminderte Knochendichte, Schwäche, Depression, mangelnde Energie und Abnahme des sexuellen Interesses.
Du hast bereits ein Konto? Anmelden
In der App öffnenDie erste Lern-App, die wirklich alles bietet, was du brauchst, um deine Prüfungen an einem Ort zu meistern.
Speichere Erklärungen in deinem persönlichen Bereich und greife jederzeit und überall auf sie zu!
Mit E-Mail registrieren Mit Apple registrierenDurch deine Registrierung stimmst du den AGBs und der Datenschutzerklärung von StudySmarter zu.
Du hast schon einen Account? Anmelden
Du hast bereits ein Konto? Anmelden
Die erste Lern-App, die wirklich alles bietet, was du brauchst, um deine Prüfungen an einem Ort zu meistern.
Du hast bereits ein Konto? Anmelden