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Der Begriff „Salier“ bezieht sich auf ein Adelsgeschlecht aus dem 10. Jahrhundert. Das Geschlecht der Salier war für die damaligen Verhältnisse sehr gut vernetzt und strukturiert. So konzentrierte sich deren Herrschaft hauptsächlich auf das heutige Gebiet nahe des Rheins zwischen Worms und Karlsruhe. Gegründet wurde das Geschlecht der Salier von Konrad dem Roten, wobei dessen Urenkel Konrad II. schließlich im Jahr 1024 n. Chr. zum ostfränkisch-deutschen König gewählt wurde.
Die Salier orientierten sich bezugnehmend auf ihren Lebensstil und ihr Handeln an Karl dem Großen. So bestieg Konrad II. beispielsweise während eines Besuches in der Pfalzkapelle den Thron seines Idols.
Der Nachfolger Heinrich III. war der rechtmäßige Thronfolger und Erbe Heinrich IV. Dieser leistete sich im Laufe seiner Herrschaft einen folgeschweren Konflikt mit Papst Gregor VII., woraufhin ihm ein kirchlicher Bann auferlegt wurde. Dies ist der Grund, weshalb der Name Heinrich IV. unwiderruflich mit dem sogenannten Gang nach Canossa verbunden ist. Während seiner 50-jährigen Herrschaft wanderte Heinrich IV. im Büßerhemd bekleidet über die Alpen nach Italien mit dem Vorhaben die Kirche um Absolution, bzw. um die Aufhebung des auf ihn erlegten Banns zu bitten. Dennoch wurde der kirchliche Bann nicht vollständig aufgehoben und Heinrich IV. wurde schlussendlich durch seinen Sohn abgesetzt. Im Jahr 1106 n. Chr. starb Heinrich IV. in Lüttich und der auferlegte kirchliche Bann wurde erst 5 Jahre später aufgehoben.
Quelle: https://www.wissen.de/lexikon/heinrich-iv-roemisch-deutscher-kaiser (Abruf: August 2020)
Bildunterschrift:
Heinrich IV. war nach Konrad II. und Heinrich III. der Dritte nachfolgende und herrschende Salier. Allerdings verlief seine Herrschaft weniger ruhmreich, da sein Name mit jahrzehntelangem Bürgerkrieg, päpstlichen Konflikten und dem Gang nach Canossa verbunden ist.
INSIDER TIPP
Wusstest du, dass der dritte Salier Heinrich IV. durch eine List von seinem eigenen Sohn abgesetzt wurde. Heinrich IV. wurde dabei gezwungen seine Reichsinsignien herauszugeben.
Die Salier regierten etwa 1 Jahrhundert lang. In der Zeit von 1024 bis 1125.
Die Salier sind ursprünglich ein germanischer Stamm aus dem Salland. Als Kern der Salfranken waren sie Teil des Frankenreiches. Im Heiligen Römischen Reich stand der Name der Salier für ein ostfränkisches Adelsgeschlecht.
Herrscher aus dem Geschlecht der Salier waren:
Im 12. Jahrhundert rivalisierten die Päpste mit den Kaisern. Das Rittertum erreichte seine Hochzeit und die Urbanisierung nahm stark zu.
Als Kaiser Heinrich III. im Jahr 1056 starb, wurde durch eine erneute Wahl die Thronfolge seines Sohnes bestätigt. Damit war Heinrich VI. noch minderjährig als er den Thron bestieg. Zunächst gab es also eine Vormundschaftsregentschaft durch seine Mutter, der Kaiserin.
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