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Im Jahr 1776 erklärten die 13 neuenglischen Kolonien ihre Unabhängigkeit gegenüber ihrer Vormacht: Großbritannien. Die Umsetzung dieser Erklärung, sollte jedoch noch weitere 13 Jahre dauern, bis dies zur Realität werden sollte. Innerhalb dieser Jahre kämpften die 13 Kolonien gegen das britische Militär und gingen letztlich siegreich aus der Schlacht heraus.Abbildung 1: 13 britische Kolonien.Im 18. Jahrhundert bestand Nordamerika gerade einmal aus 13 Kolonien. Weite Teile des Landes, vorwiegend der Westen, waren…
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Jetzt kostenlos anmeldenIm Jahr 1776 erklärten die 13 neuenglischen Kolonien ihre Unabhängigkeit gegenüber ihrer Vormacht: Großbritannien. Die Umsetzung dieser Erklärung, sollte jedoch noch weitere 13 Jahre dauern, bis dies zur Realität werden sollte. Innerhalb dieser Jahre kämpften die 13 Kolonien gegen das britische Militär und gingen letztlich siegreich aus der Schlacht heraus.
Abbildung 1: 13 britische Kolonien.
Im 18. Jahrhundert bestand Nordamerika gerade einmal aus 13 Kolonien. Weite Teile des Landes, vorwiegend der Westen, waren kaum besiedelt. Die britische Regierung mit Sitz in London bestimmte weitestgehend die Politik und den Handel der nordamerikanischen Kolonien. Überdies hatten die Kolonialisten eine Vielzahl an Abgaben und Zöllen an England zu entrichten, was zu steigenden Spannungen zwischen den Kolonien und der britischen Regierung führte.
Diese erreichten ihren Höhepunkt, als im Rahmen der Boston Tea Party einige Bostoner Bürger Teeladungen von englischen Schiffen in den Hafen von Boston warfen. Die Aktion war ein zielgerichteter Protestakt gegen den politischen Kurs der britischen Regierung.
Solltest Du mehr zu diesem Thema erfahren wollen, dann lies Dir die Erklärung zur Boston Tea Party durch.
Zu Beginn der amerikanischen Revolution ging es den 13 Kolonien vorwiegend darum, die ungerechte Behandlung durch Großbritannien zu boykottieren. Die vorläufigen Ziele waren es, Zölle abzuschaffen und Mitspracherecht in der Politik zu erlangen. Nach der Boston Tea Party wurde den Bewohnerinnen und Bewohnern der Kolonien jedoch klar, dass sie nicht weiter friedlich mit ihrem Mutterland auskommen würden und so formte sich die Idee eines eigenen Staates.
Das Hauptziel der Revolution wurde also die Unabhängigkeit der 13 Kolonien von Großbritannien. Innerhalb dieses Ziels entwickelten die Kolonien folgende Ideale:
Im September 1774 kamen Vertreter aus allen 13 Kolonien auf dem ersten Kontinentalkongress in Philadelphia zusammen, um gegen die Politik Großbritanniens zu verhandeln. Dabei entstand die Declaration of Rights – eine Petition an den damaligen britischen König George III., die Freiheitsrechte der Kolonialisten betreffend. Zusätzlich riefen die Beteiligten zum Boykott britischer Waren auf.
Im darauffolgenden Jahr 1775 wurde ein zweiter Kontinentalkongress einberufen, jedoch begann bereits des Kongresses der bewaffnete Konflikt zwischen den Kolonisten und dem britischen Militär.
Am 19. April 1775 eskalierten die Spannungen zwischen den Kolonialisten und Briten in den Städten Lexington und Concord im Bundesstaat Massachusetts. Die Gefechte fanden ebenfalls in Menotomy und Cambridge statt und datieren den Beginn des amerikanischen Unabhängigkeitskrieges.
Ausschlaggebend war ein Befehl für das britische Militär, die Vorräte der Kolonialisten in Concorde zu zerstören. Jedoch waren die Amerikanerinnen und Amerikaner darauf vorbereitet und griffen die britische Truppe auf ihrem Vormarsch durch Lexington an. Der Überraschungsangriff führte zu einem hitzigen Gefecht, welches im Rückzug der britischen Armee endete.
Im Jahr 1776 kam der zweite Kontinentalkongress zu einer Einigung und verabschiedete am 04. Juli 1776, unter der Führung George Washingtons, die Unabhängigkeitserklärung der Vereinigten Staaten von Amerika.
Zusätzlich kam es während des Kontinentalkongresses zu einer Einigung zwischen den Repräsentanten der 13 Kolonien auf eine Verfassung, die bis heute die offizielle Verfassung der Vereinigten Staaten ist.
Wenn Du mehr über den ersten Präsidenten der USA erfahren möchtest, dann lies Dir gern die Erklärung zu George Washington durch.
Militärisch war England den Kolonien überlegen, wobei das britische Soldatenheer zusätzlich durch europäische Söldner verstärkt wurde. Mit der sogenannten Antibritischen Koalition zwischen den Kolonien und Frankreich, wandte sich das Blatt jedoch für die Kolonialisten. Die Koalition führte dazu, dass Frankreich 1780 aufseiten Amerikas in den Krieg eintrat.
Schon bevor französische Truppen nach Amerika geschickt wurden, hatte Frankreich die Amerikaner finanziell sowie durch Waffenlieferungen unterstützt. Kurz darauf schlossen sich auch die Niederlande und Spanien der amerikanischen Seite an. Dieser europäische Rückhalt war ausschlaggebend dafür, dass die Amerikaner den Unabhängigkeitskrieg für sich entscheiden konnten.
Die amerikanisch-französische Koalition, bestehend aus rund 19.000 Soldaten, belagerte ab September 1781 den britischen Stützpunkt Yorktown in der Kolonie Virginia. Auf britischer Seite standen hingegen nur etwa 8.500 Mann, was letztlich am 19. Oktober 1781 zur Kapitulation der britischen Truppen, unter der Leitung Lord Charles Cornwallis, führte.
Im Frühjahr des darauffolgenden Jahres 1782 begannen in Paris Friedensverhandlungen zwischen Großbritannien und Amerika. Für die Verhandlungen wurde Benjamin Franklin als Vertreter der Vereinigten Staaten nach Paris geschickt. Ziel der Amerikaner war es, dass Großbritannien die amerikanische Unabhängigkeit anerkennen und sämtliche Gebiete abtreten sollte.
Bevor der Frieden von Paris am 03. September 1783 unterschrieben wurde, erkannte König George III. bereits im Dezember 1782 die Vereinigten Staaten von Amerika in einer Thronrede an.
Der amerikanische Unabhängigkeitskrieg dauerte von 1775 bis 1783. Während dieser acht Jahre gab es insgesamt 48 Schlachten, die Du in der nachfolgenden Tabelle aufgelistet findest.
Alle Schlachten während des amerikanischen Unabhängigkeitskrieges | ||
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Großbritannien | Neuenglische Kolonien |
Thomas Gage | George Washington |
William Howe | Friedrich Wilhelm von Steuben |
Henry Clinton | Gilbert de La Fayette |
Guy Carleton | François de Grasse |
John Campbell | Jean-Baptiste de Rochambeau |
Wilhelm zu Innhausen | Bernardo de Gálvez |
Wie Du vielleicht an der Tabelle erkannt hast, waren auch deutsche Soldaten am amerikanischen Unabhängigkeitskrieg beteiligt. Die britische Krone hatte Unterstützung von etwa 12.000 deutschen Soldaten, die vor allem aus der Region Hessen-Kassel kamen. Aufseiten der Kolonien unterstütze der preußische Offizier Friedrich Wilhelm von Steuben die Unabhängigkeitskämpfer und reorganisierte deren Armee, was auch einen Beitrag zum Sieg der Kolonialisten beitrug.
Nach dem Unabhängigkeitskrieg und dem unterzeichneten Frieden von Paris waren die USA zwar frei und nicht mehr an britisches Recht gebunden, jedoch mussten sie ihren Staat neu aufbauen. Die Lage in den USA war nach dem Krieg von Unruhen und Aufständen geprägt, da es zunächst keine feste Regierung gab.
Deshalb kamen im Jahr 1787 Delegierte von zwölf Staaten zusammen, um ihre neue Regierung aufzubauen. Rhode Island war der einzige Staat, der nicht an den Verhandlungen teilnahm. Zum ersten Präsidenten der Vereinigten Staaten wurde George Washington bestimmt.
Der amerikanische Unabhängigkeitskrieg dauert insgesamt acht Jahre, von 1775 bis 1783. Innerhalb dieser Zeit mussten alle beteiligten Parteien große Verluste einbüßen. Großbritannien zählte über den gesamten Verlauf fast 9.000 Opfer. Die 13 neuenglischen Kolonien und ihre Unterstützer verloren etwa 11.000 Menschenleben.
Damit Du einen Überblick über den Kriegsverlauf und alle relevanten Ereignisse bekommst, findest Du hier noch einen Zeitstrahl.
Abbildung 2: Zeitstrahl Unabhängigkeitskrieg.
Der Amerikanische Unabhängigkeitskrieg war ein Aufstand und Krieg zwischen den neuenglischen Kolonien und Großbritannien in Nordamerika Ende des 18. Jahrhunderts.
Auslöser dieses Krieges war das Bestreben der nordamerikanischen Kolonien, eine Unabhängigkeit von der britischen Krone zu erlangen.
Im Jahr 1776 erklärten die Kolonien ihre Unabhängigkeit und wurden damit zu den Vereinigten Staaten von Amerika, was im Jahr 1783 auch vom britischen König George III. offiziell anerkannt wurde.
Am amerikanischen Unabhängigkeitskrieg waren die dreizehn Kolonien Nordamerikas und die britische Kolonialmacht beteiligt. Ab 1781 bekamen die Kolonialisten noch europäische Unterstützung von Frankreich, den Niederlanden und Spanien.
Im Jahr 1776 verabschiedeten die 13 Kolonien in Nordamerika ihre Unabhängigkeitserklärung, wodurch sie zu den Vereinigten Staaten von Amerika wurden.
Die nordamerikanischen Kolonien hatten einen immer größer werdenden Wunsch nach Unabhängigkeit. Dies wollte Großbritannien verhindern, was letztendlich im amerikanischen Unabhängigkeitskrieg endete.
Großbritannien zählte über den gesamten Verlauf des Unabhängigkeitskrieges fast 9.000 Menschen. Die 13 neuenglischen Kolonien und ihre Unterstützer verloren etwa 11.000 Mitglieder.
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