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Die Stadt Konstantinopel (heutiges Istanbul) wurde 660 v. Chr. unter dem Namen Byzanz gegründet. Diese wurde am 11. Mai 330 n. Chr. zur Hauptresidenz des römischen Kaisers Konstantin der Große. Nach dem Tod des Kaisers 337 wurde sie in Constantinopolis umbenannt. Sie war die Hauptstadt des Byzantinischen Reichs und blieb dies bis zur Eroberung durch die Osmanen 1453. Eine Ausnahme war jedoch die Eroberung im Vierten Kreuzzug 1204. Unter den Namen Kostantiniyye und Istanbul war sie dann bis 1923 die Hauptstadt des Osmanischen Reichs. Ab 1930 setzte sich der Name Istanbul, auch international durch und sie ist seit dem 4. Jahrhundert eine Weltstadt.
Ziel des 4. Kreuzzug von 1202 bis 1204 war eigentlich die Eroberung Ägyptens. An diesem Kreuzzug waren vor allem französische Ritter sowie venezianische Seeleute und Soldaten beteiligt. Entgegen des Kreuzzuggedankens und Einwänden des Papstes wurde stattdessen Konstantinopel erobert. Dies war aber nicht von langer Dauer. 1261 wurde Konstantinopel von den Byzantinern zurückerobert.
Konstantinopel war durch seine Stadtmauern und Wassergräben eine der am besten befestigten Städte der damaligen Zeit. Die Flotte bestand aus 26 Kriegsschiffen. Mit 7000-10000 Verteidigern waren die Byzantiner zahlenmäßig unterlegen. Die Versorgung der Bevölkerung war dennoch gegeben. Vor der Belagerung wurden Nahrungsvorräte in die Stadt geschafft. Konstantin IX regierte das byzantinische Reich.
Mehmed II. war der siebte Sultan des osmanischen Reiches und regierte dieses. Die osmanische Armee vor Konstantinopel umfasste mehr als 50.000 Mann und 100-200 Schiffe unterschiedlicher Größen.
Die Ausdehnung des Byzantinischen und Osmanischen Reichs um 1450
Quelle: wikipedia.org
Es gab unterschiedliche Gründe für die Eroberung Konstantinopels aus Sicht der Osmanen:
Die Belagerung Konstantinopels von der osmanischen Seite aus begann am 6. April. Die ersten Tage waren nicht ausschließlich von Gewalt geprägt, sondern wurden für Vorbereitungsarbeiten genutzt. Die ersten Gefechte begannen am 12. April mit dem Eintreffen der letzten osmanischen Flotten und einem damit verbundenen Großangriff. Die Eroberung des goldenen Horns am 28. April, dem wichtigsten Hafen Konstantinopels, ließ die Hoffnung der Byzantiner schwinden. Auch waren mittlerweile die Nahrungsmittelvorräte beinahe aufgebraucht.
Die Belagerung von Konstantinopel im Frühjahr 1453
Quelle: wikipedia.org
In der Nacht auf den 29. Mai begann der vollständige Angriff auf Konstantinopel. Die Stadt wurde sowohl entlang der Stadtmauern als auch von Flotten am goldenen Horn angegriffen. Die Truppen der Verteidiger lösten sich schnell auf. Gegen 8:30 Uhr war bereits die ganze Stadt eingenommen. Die Stadt wurde von den Osmanen geplündert. Im Zuge dieser Plünderungen kam es zu zahlreichen blutigen Auseinandersetzungen.
Die Eroberung Konstantinopels brachte religiöse- und machtpolitische Folgen mit sich sowie wirtschaftliche Folgen.
Die Eroberung von Konstantinopel durch die Osmanen im Jahre 1453 war von großer Bedeutung für das Osmanische Reich. Sie brachte religiös- und machtpolitische Vorteile als auch wirtschaftliche Vorteile für die Osmanen mit sich.
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