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Das folgende Zitat stammt aus dem Roman "The Handmaid's Tale", eine der bekanntesten Dystopien des 20. Jahrhunderts. A rat in a maze is free to go anywhere, as long as it stays inside the maze.1 Autorin von "The Handmaid's Tale" ist die Kanadierin und berühmte Autorin Margaret Atwood. Eine Dystopie ist eine fiktionale Erzählung, deren Handlung sich meist in der Zukunft oder einer fiktiven Alternativwelt…
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Jetzt kostenlos anmeldenDas folgende Zitat stammt aus dem Roman "The Handmaid's Tale", eine der bekanntesten Dystopien des 20. Jahrhunderts.
A rat in a maze is free to go anywhere, as long as it stays inside the maze.1
Autorin von "The Handmaid's Tale" ist die Kanadierin und berühmte Autorin Margaret Atwood.
Eine Dystopie ist eine fiktionale Erzählung, deren Handlung sich meist in der Zukunft oder einer fiktiven Alternativwelt abspielt. Im Zentrum solcher Erzählungen stehen negativ behaftete Gesellschaftsformen und Zerrbilder der menschlichen Zukunft. Wenn Du mehr zu Dystopien und dem Gegensatz dazu, Utopien, erfahren willst, dann klick Dich in die Erklärung zu "Utopia and Dystopia"!
Neben "The Handmaid's Tale" schrieb Margaret Atwood auch noch weitere Bücher und Gedichte, unter anderem den historischen Roman "Alias Grace".
Einen ersten Überblick über Margaret Atwood kannst Du in dem folgenden Steckbrief finden:
Steckbrief | |
Name | Margaret Eleanor Atwood |
Geburtsdatum | 18. November 1939 |
Geburtsort | Ottawa, Ontario in Kanada |
Vater | Carl Edmund Atwood |
Mutter | Margaret Dorothy |
Atwood wurde, bis sie 12 war, größtenteils zu Hause unterrichtet, besuchte dann die Leaside Highschool und machte ihren Abschluss 1957. Margaret Atwood war schon als Kind und Jugendliche eine begeisterte Leserin und verfasste bereits mit sechs Jahren erste Gedichte und Texte. Mit 16 Jahren wusste Atwood, dass sie beruflich schreiben wolle.
Atwood heiratete im Jahre 1968 den amerikanischen Schriftsteller Jim Polk. Die Ehe hielt bis 1973. Danach war sie in einer Partnerschaft mit Graeme Gibson, mit dem sie eine gemeinsame Tochter, Eleanor Jess Atwood Gibson, hat. Graeme Gibson verstarb im Jahre 2019. Hier siehst Du ein Bild der Autorin aus dem Jahr 2015.
Abb. 1: Margaret Atwood
Margaret Atwood ist eine vielseitige Autorin. Sie veröffentlichte
Ihren ersten Roman veröffentlichte Atwood 1969. In ihren Büchern finden sich immer wieder politisch aktuelle Themen. So greift Atwood gerne Geschlechterrollen und den Feminismus auf, aber auch den Klimawandel und das Thema Religion.
Die Dystopie, mit der Atwood große Bekanntheit erlangte, war "The Handmaid's Tale" ("Der Report der Magd").
In dem Roman von 1985 kreierte Atwood eine fiktive Welt, in der eine fundamentalistisch-christliche Gruppierung den theokratischen Staat Gilead regiert. Durch Verseuchung sind viele Menschen unfruchtbar geworden.
"Theokratisch" kommt vom griechischen Wort Theokratie, was Gottesherrschaft bedeutet. Eine theokratische Diktatur ist also eine Regierung einer Gruppe, die sich auf das Göttliche beruft und damit ihr Handeln rechtfertigt.
Zum Erhalt der Menschheit gibt es sogenannte Handmaids (Dienstmädchen), also Frauen, die Männern mit unfruchtbaren Frauen zugewiesen werden, um mit ihnen Kindern zu zeugen.
Die Rechte der Frauen sind stark eingeschränkt und Frauen müssen sich dem Mann unterordnen. In "The Handmaid's Tale" begleitet die Leserschaft die Protagonistin Offred. Sie ist eine der wenigen Frauen, die noch fruchtbar ist und wird einem sogenannten Commander (Befehlshaber) zugeordnet, mit dem sie für ihn und seine Frau Serena ein Kind zeugen soll.
Mehr zum Roman erfährst Du in der Erklärung "The Handmaid's Tale"!
Der historische Roman "Alias Grace" erschien 1996 und basiert auf einer wahren Geschichte, beinhaltet aber auch fiktive Elemente. Hier ist eine kurze Zusammenfassung der Handlung:
Über "Alias Grace" wurde auch eine sechsteilige Serie verfilmt, die 2017 erschien.
Obwohl Atwood allem voran durch Romane berühmt geworden ist, war ihre erste Veröffentlichung ein Gedichtband. Sie veröffentlichte 18 Gedichtbände. Eines ihrer bekanntesten Gedichte ist das Gedicht "In The Secular Night":
In dem Gedicht wird behandelt, wie Einsamkeit Menschen dazu bewegen kann, Hoffnung und Glaube zu verlieren. In ihren Gedichten tauchen auch immer wieder die Themen der Unterdrückung der Frau, sowie das Verhältnis des Menschen zur Natur und zur Wildnis auf.
Margaret Atwood greift in ihren Werken immer wieder politische und gesellschaftlich relevante Themen auf. Um diese Werke also besser zu verstehen und analysieren zu können, macht es Sinn, sich die Positionen Atwoods anzuschauen.
Themen | Margaret Atwoods Position |
Feminismus |
|
Gleichstellung der Geschlechter | Auch für die Gleichstellung der Geschlechter setzt sich Atwood ein und hat sich in den letzten Jahren auch für Nicht-binäre und trans Menschen eingesetzt. |
Umwelt und Klimaschutz |
|
Zum Thema Klimaschutze sagte Atwood einst:
I think calling it 'climate change' is rather limiting. I would rather call it 'the everything change'.3
Wenn Du noch mehr zum Thema Feminismus und Gender Gleichheit erfahren möchtest, dann findest Du in der Erklärung "Gender Issues" mehr Informationen!
Es gibt einige berühmte Zitate von Margaret Atwood. Sowohl ihre Bücher, als auch ihre eigenen Worte in Interviews und Vorlesungen werden oft zitiert, da die Themen, die sie anspricht, gesellschaftlich relevant sind.
Ein berühmtes Zitat von Atwood, hat sie allerdings so tatsächlich nie gesagt. Sie hat in einer Vorlesung an der Waterloo Universität nur etwas Ähnliches angesprochen und das Zitat wurde als Zusammenfassung ihres Gesagten berühmt. Der Sinn ihrer Aussage blieb der Gleiche:
Atwood spricht in diesem Zitat die vermeintlichen Ängste von Frauen und Männern an. Männer hätten Angst, dass Frauen sie auslachten, während Frauen Angst haben, von Männern getötet zu werden.
In diesem Zitat aus ihrem Buch "The Robber Bride" will Atwood die Macht der Sprache unterstreichen. Sie ist ein wichtiges Mittel unserer menschlichen Kommunikation. Wenn sie versagt, können laut Atwood Kriege ausbrechen.
Das nächste Zitat stammt aus dem Buch "The Handmaid's Tale". Die Protagonistin Offred erinnert sich an die Vergangenheit zurück und sagt:
We thought we had such problems. How were we to know we were happy? 1
Die Protagonistin lebt in Gilead in vollkommener Unterdrückung und wurde von ihrem Mann sowie ihrer Tochter gewaltsam getrennt. Im Vergleich zu ihrem jetzigen Leben scheinen ihr die Probleme von früher sehr klein. Sie sehnt sich nach dieser leichteren und, wie sie selbst sagt, glücklichen Zeit.
Atwoods Bücher sind auf der ganzen Welt beliebt und anerkannt. Auch in der Fachwelt erhielt sie viel Anerkennung, so gewannen ihre Werke auch einige Preise und Auszeichnungen. Ein paar davon findest Du im Folgenden aufgelistet:
Atwoods Werke wurden auch zahlreich als Filme oder TV-Serien adaptiert. Das Buch "The Handmaid's Tale" dient als Vorlage für die gleichnamige Serie, die vom Anbieter Hulu produziert wurde. Atwood hatte bei der Serie beratende Tätigkeit und wirkte indirekt also mit. Auch die Serie wurde ausgezeichnet. Die Serie wurde beispielsweise insgesamt 75 Mal für den Emmy, also den Award der Television Academy, nominiert und gewann 15 Mal.
Nicht nur ihre Werke an sich wurden ausgezeichnet, auch Atwood selbst als Person. Sie erhielt etwa Ehrentitel an der Cambridge University, an der Dartmouth University oder auch an der Harvard University.
Margaret Atwoods Schreiben ist beeinflusst von aktuellen gesellschaftlichen Themen. Besonders oft findest Du das Thema der Geschlechterungleichheit oder auch die Zerstörung der Umwelt.
Am bekanntesten ist Margaret Atwood für den Roman "The Handmaid's Tale". Die Dystopie handelt vom theokratischen Staat Gilead und begleitet die unterdrückte Protagonistin Offred.
Nein, Margaret Atwood ist keine Feministin. Sie nennt sich selbst eine soziale Realistin. Atwood lehnt den Begriff des Feminismus für ihre Werke ab, da sie den Begriff als zu breit gefächert ansieht und sich mich Strömungen innerhalb des Feminismus nicht identifizieren kann. Sie setzt sich aber für Gendergleichheit ein und unterstützt trans Personen und nicht-binäre Personen.
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