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In diesem Artikel wird die bedeutende Schriftstellerin Rebecca Harding Davis vorgestellt, deren Werk einen zentralen Beitrag zur englischen Literatur des 19. Jahrhunderts darstellt. Du erfährst mehr über ihr Leben, ihre Familie sowie ihre bekanntesten Zitate. Zudem wird auf ihre bedeutsamsten Bücher und Werke eingegangen, mit besonderem Fokus auf den Realismus in ihrer Literatur. Schließlich beleuchtet der Artikel wichtige Themen und…
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Jetzt kostenlos anmeldenIn diesem Artikel wird die bedeutende Schriftstellerin Rebecca Harding Davis vorgestellt, deren Werk einen zentralen Beitrag zur englischen Literatur des 19. Jahrhunderts darstellt. Du erfährst mehr über ihr Leben, ihre Familie sowie ihre bekanntesten Zitate. Zudem wird auf ihre bedeutsamsten Bücher und Werke eingegangen, mit besonderem Fokus auf den Realismus in ihrer Literatur. Schließlich beleuchtet der Artikel wichtige Themen und Einflüsse in ihrem Schaffen, die Gesellschaftskritik und soziale Ungerechtigkeit in ihren Werken, ihre Relevanz für die englische Literaturgeschichte und den Einfluss anderer englischer Autoren auf Rebecca Harding Davis.
Rebecca Harding Davis war eine amerikanische Schriftstellerin und Journalistin, die im 19. Jahrhundert lebte. Ihr Werk umfasst eine große Bandbreite an Themen und Genres, einschließlich sozialer Reformen, Frauenrechte und Sklaverei. Sie gilt als eine der frühesten Vertreterinnen von Realismus und Naturalismus in der amerikanischen Literatur.
Rebecca Harding Davis wurde am 24. Juni 1831 in Washington, Pennsylvania, geboren und verstarb am 29. September 1910 in Mount Kisco, New York. Hier sind einige wichtige Fakten über ihr Leben und Schaffen:
Rebecca Harding Davis wurde in eine wohlhabende Familie hineingeboren und war das jüngste von fünf Kindern. Ihr Vater, Richard W. Harding, war ein erfolgreicher Geschäftsmann, der einen Eisenwarenladen besaß. Ihre Mutter, Mary Wilkins, war Hausfrau und kümmerte sich um die Erziehung der Kinder. Die Familie legte großen Wert auf Bildung und ermöglichte es Rebecca, das Washington Female Seminary zu besuchen.
Im Jahr 1863 heiratete sie L. Clarke Davis, einen Journalisten und Redakteur, der für Zeitungen wie The Philadelphia Inquirer und The New York Tribune arbeitete. Gemeinsam hatten sie drei Kinder: zwei Töchter, Nora und Charlton, sowie einen Sohn, Richard Harding Davis, der später selbst ein bekannter Schriftsteller und Journalist wurde. Ihr Ehemann unterstützte und förderte Rebeccas literarische Ambitionen und ihre Karriere als Journalistin und Autorin.
Rebecca Harding Davis war nicht nur für ihre fesselnden Geschichten und lebendigen Beschreibungen bekannt, sondern auch für ihre scharfsinnigen Beobachtungen und inspirierenden Gedanken. Hier sind einige ihrer bemerkenswertesten Zitate:
1. "Jeder Mensch muss sein eigenes Leben leben. Niemand kann es für einen anderen tun, selbst nicht mit der aufrichtigen Absicht zu helfen oder dem größten Verständnis." (aus Margret Howth, 1862)
2. "Es ist besser, wenn du lernst, wie du selbst das Wenige, das du hast, verdienen kannst, als an deine Schwäche zu glauben und auf andere zu warten, die es dir geben." (aus Life in the Iron Mills, 1861)
3. "Die Welt gehört denen, die energisch in sie eintreten und mutig und geduldig das Beste aus ihr machen." (aus A Law unto Herself, 1877)
Diese Zitate spiegeln Rebeccas bewundernswerten Charakterzüge wider, wie etwa ihre Entschlossenheit, Selbständigkeit und tiefes Verständnis für menschliche Erfahrungen. Rebecca Harding Davis bleibt eine einflussreiche und wichtige Autorin, deren Werke und Gedanken auch heute noch relevant sind und die zur Inspiration und zum Nachdenken anregen.
Rebecca Harding Davis schrieb zahlreiche Bücher und Werke im Verlauf ihrer Karriere. Diese umfassen Romane, Kurzgeschichten, Essays und journalistische Beiträge. Ihre Werke zeichnen sich durch ihre realistische Darstellung der damaligen Gesellschaft und ihrer Probleme aus.
Life in the Iron Mills ist das bekannteste Werk von Rebecca Harding Davis. Es handelt sich dabei um eine Novelle, die erstmals 1861 in der renommierten Zeitschrift The Atlantic Monthly erschienen ist. In dieser Novelle entwirft Davis ein düsteres Bild des industriellen Amerika und schildert die schrecklichen Arbeitsbedingungen der Fabrikarbeiter.
Sie stellt die Hauptfigur Hugh Wolfe vor, der als Arbeiter in einer Eisenhütte in Wheeling, Virginia (heute West Virginia), arbeitet. Wolfe ist ein talentierter Künstler, der in seiner Freizeit Skulpturen aus Grubenschlämmen herstellt, aber die Ausweglosigkeit seiner Lebenssituation erstickt jegliche Hoffnung auf ein besseres Leben.
Die Geschichte nimmt eine dramatische Wendung, als ein Besucher der Eisenhütte das künstlerische Talent von Wolfe entdeckt, ihn jedoch nicht aus der Armut befreien kann:
Durch ihre detaillierten Beschreibungen und herzzerreißenden Schilderungen hebt Davis die dringende Notwendigkeit von sozialen Reformen hervor und verdeutlicht die unterdrückende Natur der damaligen Gesellschaft.
Neben Life in the Iron Mills hat Rebecca Harding Davis auch weitere bedeutende Werke verfasst, unter anderem:
Margret Howth (1862) - Ein Roman, der die Geschichte einer jungen Frau erzählt, die ihre vorgezeichnete Rolle als Ehefrau und Mutter hinterfragt und stattdessen ihren eigenen Weg beschreiten möchte. Die Handlung befasst sich unter anderem mit den Themen Feminismus und soziale Gerechtigkeit.
A Law unto Herself(1877) - Ein Roman, der die Frage thematisiert, ob eine Frau das moralische und gesetzliche Recht hat, sich von ihrem gewalttätigen Ehemann zu trennen. Die Geschichte reflektiert die frühen Debatten über Frauenrechte und Scheidung im 19. Jahrhundert.
Zudem veröffentlichte sie zahlreiche Kurzgeschichten, Essays und journalistische Artikel, die sich mit sozialen und politischen Themen der Zeit befassten.
Rebecca Harding Davis gilt als eine der frühesten Vertreterinnen von Realismus in der amerikanischen Literatur. Der Realismus zeichnet sich durch seine akkurate und detailgetreue Darstellung der Wirklichkeit aus, wobei sowohl die positiven als auch die negativen Aspekte der Gesellschaft ungeschönt abgebildet werden. Im Falle von Davis' Werken bedeutet dies:
Davon ausgehend können auch ihre literarischen Techniken und Stilmerkmale als realistisch angesehen werden. Hierzu zählen:
1. Die Verwendung von Dialekten: Rebecca Harding Davis verwendet regionale Dialekte und Alltagssprache, um ihre Figuren authentisch und lebendig darzustellen. Dies spiegelt die Sprache der Arbeiterklasse wieder und vermittelt dem Leser ein besseres Bild von deren Lebensumständen.
2. Symbolik: In ihren Werken verwendet Davis oft symbolische Elemente, um bestimmte Themen zu verdeutlichen. Zum Beispiel stehen die Kohlenschlämmeskulpturen in Life in the Iron Mills für das nicht ausgeschöpfte Potenzial der Arbeiterklasse und die Missachtung ihrer Fähigkeiten.
3. Kontrast: In ihren Geschichten stellt Davis oft den Kontrast zwischen den verschiedenen sozialen Schichten dar. Dies verdeutlicht die Kluft zwischen den Lebensumständen und -realitäten der Figuren und unterstreicht die Notwendigkeit von sozialen Reformen.
Der Realismus in Rebecca Harding Davis' Werk war bahnbrechend für viele nachfolgende amerikanische Schriftsteller, die sich derselben literarischen Tradition anschlossen. Ihre Arbeiten beeinflussten Autoren wie Mark Twain, William Dean Howells und Henry James, die ebenfalls realistische Werke verfassten.
Rebecca Harding Davis' Werke haben bis heute an Bedeutung und Relevanz nicht verloren und bieten weiterhin tiefe Einblicke in die sozialen und politischen Themen des 19. Jahrhunderts. Ihr Realismus trägt dazu bei, die Leserinnen und Leser in die damalige Zeit und die Umstände ihrer Zeitgenossen zu versetzen und ermöglicht so ein besseres Verständnis der Vergangenheit.
Rebecca Harding Davis' Schaffen war geprägt von einer Reihe wichtiger Themen und Einflüsse, die für die damalige Zeit von großer Bedeutung waren. Einige dieser Themen sind Gesellschaftskritik und soziale Ungerechtigkeit, die Relevanz ihrer Schriften für die englische Literaturgeschichte sowie der Einfluss anderer Autoren auf ihr Werk.
Die Werke von Rebecca Harding Davis stellen oft die gesellschaftlichen Probleme und sozialen Ungerechtigkeiten der damaligen Zeit in den Mittelpunkt. Ein Hauptaugenmerk liegt dabei auf:
In ihren Werken setzt sich Davis kritisch mit diesen gesellschaftlichen Missständen auseinander und zeigt dabei ihre soziale und politische Sensibilität. Sie gibt ihrer Forderung nach sozialen Reformen und Veränderungen Ausdruck, indem sie ihre Leserinnen und Leser mit den harten Realitäten und Unzulänglichkeiten der damaligen Gesellschaft konfrontiert.
Rebecca Harding Davis' Schriften haben einen bedeutsamen Stellenwert in der englischen Literaturgeschichte, und zwar aus folgenden Gründen:
Darüber hinaus hat Davis mit ihrer Arbeit Pionierarbeit geleistet und den Weg für nachfolgende Generationen von Frauen in der Literatur und im Journalismus bereitet.
Im Laufe ihrer Karriere wurde Rebecca Harding Davis von verschiedenen englischen Autoren beeinflusst, die ebenfalls wichtige Beiträge zur Literaturgeschichte leisteten. Einige dieser Autoren sind:
Charles Dickens | Der britische Schriftsteller, bekannt für seine Kritik an sozialen Ungerechtigkeiten und seinen detaillierten Realismus, hatte einen offensichtlichen Einfluss auf Davis. Sie teilten die Fähigkeit, Charaktere und Orte eindringlich darzustellen und soziale Missstände aufzugreifen. |
Elizabeth Gaskell | Auch die britische Schriftstellerin Elizabeth Gaskell befasste sich mit Themen wie Armut, soziale Ungerechtigkeit und Frauenrechte. Ihre Erzählungen über das Leben der Industriearbeiter in Manchester boten Davis möglicherweise Inspiration für ihre eigenen Werke. |
George Eliot | Wie George Eliot (Mary Ann Evans) war auch Rebecca Harding Davis eine frühe Vertreterin des literarischen Realismus und Feminismus. Beide Autorinnen waren daran interessiert, Frauenfiguren und ihre sozialen Konflikte in den Mittelpunkt ihrer Erzählungen zu stellen. |
Harriet Beecher Stowe | Die amerikanische Schriftstellerin Harriet Beecher Stowe, bekannt für ihren Roman Onkel Toms Hütte, kämpfte ebenfalls gegen soziale Ungerechtigkeiten, insbesondere die Sklaverei. Ihre Werke mögen Davis in ihrem eigenen Kampf gegen die Sklaverei und anderen Ungerechtigkeiten beeinflusst haben. |
Die Einflüsse dieser Autoren sind in den Werken von Rebecca Harding Davis spürbar, insbesondere in ihrem Interesse an sozialen und politischen Themen sowie in ihren literarischen Techniken und dem Stil, der von Realismus und Gesellschaftskritik geprägt ist.
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