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Du stehst kurz davor, eine Reise durch ein entscheidendes Kapitel der Weltgeschichte zu unternehmen: die Entstehung und Entwicklung der ersten französischen Republik. Hier wirst du den Ursprung dieser bedeutenden politischen Veränderung, angefangen bei der Französischen Revolution, genauer betrachten. Die vielschichtigen Konflikte, sozialen Veränderungen und der bemerkenswerte Einfluss von Napoleon Bonaparte…
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Jetzt kostenlos anmeldenDu stehst kurz davor, eine Reise durch ein entscheidendes Kapitel der Weltgeschichte zu unternehmen: die Entstehung und Entwicklung der ersten französischen Republik. Hier wirst du den Ursprung dieser bedeutenden politischen Veränderung, angefangen bei der Französischen Revolution, genauer betrachten. Die vielschichtigen Konflikte, sozialen Veränderungen und der bemerkenswerte Einfluss von Napoleon Bonaparte werden dir verdeutlichen, wie die erste französische Republik die politische Landschaft Europas für immer geprägt hat. Ebenso wirst du erfahren, wie diese Periode der Geschichte Nachwirkungen auf alle nachfolgenden Republiken hatte.
Du bist interessiert an der Geschichte Frankreichs? Dann bist du hier genau richtig. Die erste französische Republik entstand am Ende des 18. Jahrhunderts, in einer Zeit voller politischer und sozialer Umbrüche. Die wiegende Kluft zwischen Arm und Reich, die Ungerechtigkeit des Herrschaftssystems und der Drang nach Freiheit und Gleichheit waren die Funken, die die Französische Revolution entfachten.
Die Französische Revolution (1789-1799) war der Geburtsort der ersten französischen Republik. Lange vor ihrer Ausrufung fasste die Idee eines republikanischen Systems Fuß in der französischen Gesellschaft. Gehen wir diesen transformierenden Jahren gemeinsam auf den Grund:
Die französische Revolution ist eine zehnjährige Periode voller politischer und sozialer Radikaländerungen in Frankreich, die durch internen Tumult und anschließend Kriege gegen verschiedene europäische Nationen gekennzeichnet war. Diese Jahre beinhalteten die Abschaffung der Bourbonenmonarchie und die Errichtung einer demokratischen Macht.
Die Französische Nationalversammlung, die 1789 als revolutionäre Regierung gegründet wurde, setzte 1791 eine Verfassung in Kraft. Damit wurde Frankreich zur konstitutionellen Monarchie. Zwei Jahre später, nach der Flucht und Verhaftung von König Louis XVI., wurde die Republik ausgerufen.
Am 21. September 1792 war ein entscheidender Tag in der Geschichte Frankreichs. Die Nationalversammlung schaffte die Monarchie ab und rief die erste französische Republik aus. Dieser Schritt war das direkte Ergebnis der Revolution, die das Gefüge des französischen Staatssystems völlig verändert hatte.
Diese Ausrufung war nicht unumstritten, da viele im Land glaubten, dass eine konstitutionelle Monarchie die geeignetere Regierungsform wäre. Sogar innerhalb der republikanischen Lager gab es Unstimmigkeiten darüber, wie die neue Republik regiert werden sollte.
Die Politik der ersten französischen Republik war gekennzeichnet durch ständige Unruhen, gewaltsame Konflikte und radikale soziale Veränderungen, geladene Dekade der historischen Bedeutung.
Obwohl das Zeitalter der ersten französischen Republik als eine Zeit großer sozialer und politischer Veränderungen gesehen wird, wurde es auch von vielen Schwierigkeiten begleitet. Der ständige Wandel brachte Konflikte und Herausforderungen sowohl im Inland als auch international mit sich.
Mit der Ausrufung der ersten französischen Republik, die Ideale der «Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit», die vorher als utopische Träume galten, wurden zur Staatsdoktrin erhoben. Sozialer Siedepunkt veränderte die Gesellschaft nachhaltig.
Die Geschichte der ersten französischen Republik wäre unvollständig ohne eine Erwähnung von Napoleon Bonaparte, einem der prägenden Persönlichkeiten dieser Ära.
Napoleon Bonaparte, ursprünglich ein einfacher Artillerieoffizier, stieg während der ersten französischen Republik rapide auf und wurde zu einem der mächtigsten Männer in Frankreich. Seine militärische Fähigkeit und politischer Scharfsinn brachten eine neue Ordnung in die Chaoszeit der Revolution.
Napoleon Bonaparte (1769-1821) war ein französischer Militär- und Regierungsführer, der während der Französischen Revolution aufstieg und später die politische Macht in Frankreich in seinen Händen konzentrierte. Er proklamierte sich 1804 zum Kaiser von Frankreich und blieb dies bis 1814 und dann trivial in 1815.
Der Abschluss einer bedeutenden Ära in der französischen Geschichte ereignete sich 1804, als Napoleon sich zum Kaiser krönte. Diese transformative Handlung markierte das formale Ende der ersten französischen Republik.
Indem er sich selbst zum Kaiser machte, errichtete Napoleon eine Autokratie und stellte das Gleichgewicht der Macht in Europa in Frage. Dies führte zu einer Reihe von Koalitionskriegen mit anderen europäischen Mächten, die Frankreich weiter prägten und schließlich zur Niederlage Napoleons führten. Die Republik ging, das kaiserliche Frankreich kam.
Die erste französische Republik, die das Ergebnis der französischen Revolution von 1789 war, markiert eine der bedeutendsten Episoden in der Geschichte Frankreichs. In diesem Abschnitt wirst du die bedeutenden Fakten der ersten französischen Republik kennen lernen und einen tiefen Einblick in die Charaktere und Ereignisse gewinnen, die diese turbulente Ära geprägt haben. Außerdem wirst du herausfinden, welche Einflüsse die erste französische Republik auf folgende Republiken hatte.
Zu verstehen, wie die erste französische Republik verlief, ist es wichtig, die chronologische Abfolge der Ereignisse zu betrachten. Als Hilfestellung für ein besseres Verständnis, haben wir die wichtigsten Meilensteine in einer Zeitachse aufgelistet:
1789 | Beginn der französischen Revolution |
1792 | Ausrufung der ersten französischen Republik |
1793-1794 | Zeitalter der Jakobinerdiktatur |
1799 | Staatsstreich des 18. Brumaire und Beginn der Konsulatszeit |
1804 | Krönung Napoleons zum Kaiser |
Gleichzeitig gab es eine Vielzahl von Persönlichkeiten, die in dieser Zeit eine entscheidende Rolle spielten und folgenreiche Veränderungen einläuteten. Hier sind einige der wichtigsten Personen:
Die erste französische Republik kann nicht nur für sich selbst betrachtet werden, ihr Einfluss war von großer Bedeutung für die nachfolgenden Republiken. Sie diente als historisches Fundament, das sowohl modellhafte als auch warnende Funktion hatte.
Viele der revolutionären Ideen und Institutionen der ersten französischen Republik, wie die Trennung der Gewalten, der aufgeklärte Rationalismus und vor allem die Forderungen nach Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit beeinflussten die darauffolgenden Republiken nachhaltig.
Beispielsweise hat die Weimarer Republik in Deutschland viele ihrer demokratischen und republikanischen Institutionen in Anlehnung an das Vorbild der französischen Republik entwickelt. Die Werte der französischen Revolution wurden in den europäischen Bürgertum zum Symbol für den Kampf gegen Autoritarismus und Despotie.
Im Vergleich zur ersten französischen Republik, zeigten sich in der zweiten Republik (1848-1852) sowohl Kontinuitäten als auch Änderungen. Zwar hatten sich die politischen Institutionen und Mechanismen weiterentwickelt, jedoch waren viele der zugrundeliegenden Ideale und Prinzipien nach wie vor präsent.
Zu den Kontinuitäten gehörte der Glaube an einen Verfassungsstaat und an politische Rechte und Freiheiten. Änderungen zeigten sich zum Beispiel in Form einer stärker ausgeprägten Arbeitsgesetzgebung und der Einführung des allgemeinen Wahlrechts für Männer.
Die Unterbrechungen und Wiederauflagen der republikanischen Staatsform in Frankreich folgten ebenfalls auf tiefergehenden gesellschaftlichen und politischen Umbrüchen, wie nach der Revolution 1848 und später in der Dritten und Vierten Republik.
Karteikarten in Erste französische Republik38
Lerne jetztAm 22. September 1792 wurde die erste französische Republik ausgerufen.
Wie veränderte sich der Staatsaufbau während der ersten französischen Republik?
Am Anfang der Republik bestand die Herrschaft des Nationalkonvents. Dieser Staatsaufbau bestand bis 1795 fort. Darauf folgte die Direktoriumsverfassung. Ab 1799 galt die Konsulatsverfassung.
Die Republik wurde durch den Staatsstreich am 9. November 1799, und dem Erlass der neuen Verfassung und der Ernennung Napoleon Bonapartes zum Ersten Konsul beendet.
Da die Republik in Frankreich am 22. September 1792 ausgerufen wurde, wurde dieser Tag zum ersten Tag des Jahres I der Republik ernannt. Somit begann das Jahr fortan immer am 22. September. Außerdem wurden die Monatsnamen geändert und nach Naturereignissen benannt, z.B. Thermidor (der Hitzemonat, 19. Juli bis 17. August) oder Brumaire (der Nebelmonat, 22. Oktober bis 20. November). Zudem wurden die Wochen auf zehn Tage verlängert, wodurch ein Monat nun aus drei Wochen bestand
Die Phase der Schreckensherrschaft und des Nationalkonvents endete spätestens mit der Exekution von Robespierre am 27. Juli 1794. Somit endete auch eine Zeit des Terrors in Frankreich.
Die Thermidorianer übernahmen die Macht in Frankreich. In vielen Aspekten kam es zu einer Rückkehr der Verfassung von 1791.
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