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Paläontologie

Das Ziel der Paläontologie ist es, herauszufinden, wie Tiere und Pflanzen vor vielen Jahren gelebt haben. Dabei sind insbesondere Fossilien Gegenstand der Forschung. Innerhalb der Paläontologie wird die Entwicklung von bereits ausgestorbenen Lebewesen auf der Erde rekonstruiert. Dazu gehört auch die Ermittlung, wie sie mit den heutigen Lebewesen verwandt sind. Das Wort Paläontologie leitet sich von dem griechischen Wort palaios ab…

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Paläontologie

Paläontologie

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Das Ziel der Paläontologie ist es, herauszufinden, wie Tiere und Pflanzen vor vielen Jahren gelebt haben. Dabei sind insbesondere Fossilien Gegenstand der Forschung. Innerhalb der Paläontologie wird die Entwicklung von bereits ausgestorbenen Lebewesen auf der Erde rekonstruiert. Dazu gehört auch die Ermittlung, wie sie mit den heutigen Lebewesen verwandt sind.

Paläontologie – Definition

Das Wort Paläontologie leitet sich von dem griechischen Wort palaios ab und bedeutet „alt“. Die Paläontologie beschäftigt sich als Wissenschaft mit Lebewesen aus dem vergangenen Erdzeitalter. Kerngebiet der Wissenschaft sind Fossilien und die sie umgebenden Gesteine.

Paläontologie in der Biologie

In der Biologie kann die Paläontologie nochmals in die Paläozoologie, Paläobotanik und Palichnologie unterteilt werden. Die Paläozoologie beschäftigt sich einerseits mit der Paläontologie von wirbellosen Tieren und andererseits mit der Wirbeltierpaläontologie. Die Paläobotanik beschäftigt sich mit fossilen Pflanzen, Pollen und Sporen. Die Palichnologie befasst sich mit fossilen Lebensspuren, wie Trittsiegel.

Als Begründer der Paläontologie gilt der französische Naturforscher Georges Cuvier (1769–1832). Er machte die vergleichende Anatomie zu einer Forschungsdisziplin, indem er systematisch alle Ähnlichkeiten und Unterschiede verschiedener Lebewesen verglich. So konnte er ganze Tierkörper rekonstruieren.

Aufgabenbereiche der Paläontologie

Paläontologen beginnen ihre Arbeit am Fundort damit, alle Daten zur Biostratigraphie und Biofaziesanalyse zu ermitteln. Außerdem sind jene Einflüsse zu ermitteln, die zwischen der Einbettung in das Muttergestein und dem Zustand der Sichtung des Fossils eingetreten sind.

Biostratigraphie

Biostratigraphie ist ein Teilbereich der Stratigraphie. Sie verwendet Fossilien, um das relative Alter von Gestein zu bestimmen sowie Abfolgen von Sedimentgestein zu korrelieren. Solche Gesteine bestehen aus Verwitterungsschutt, der von Wind und Wasser davongetragen wird. Die Sedimente der Gesteine sammeln sich besonders auf dem Meeresboden und auf dem Grund von Seen an, da hier von Flüssen viel Material angeschwemmt wird. Darunter befinden sich auch Reste von toten Tieren. Die Sedimente in Gestein erzeugen ein Streifenmuster, das du auf der Abbildung 1 sehen kannst.

Paläontologie Sedimentgestein StudySmarterAbbildung 1: Sedimentgestein im Capitol Reef National Park, Utah, USA

Innerhalb der Stratigrafie werden Gesteinskörper anhand der darin enthaltenen Merkmale räumlich und zeitlich geordnet. Mithilfe der Stratigrafie kann die Erdgeschichte rekonstruiert und es können allgemein geologische Fragen gelöst werden.

Die Entstehung der Sedimente

Die jeweiligen Gesteinsschichten (Sedimente) können aus verschiedenen Materialien bestehen. So kann eine Schicht beispielsweise aus Sandstein bestehen, wenn der Wind zu Trockenzeiten Wüstensand angeweht hat. Wenn dann der Meeresspiegel so signifikant angestiegen ist, dass die Schicht von Wasser bedeckt wurde, konnten sich auf dieser Schicht Kalkschalen von Meerestieren anlagern. So entstand dann die nächste Schicht. Dieser Prozess ging dann über Millionen Jahre so weiter.

Es gibt einige Fossilien von Meeresbewohnern. So etwa eines von einem Trilobit (s. Abbildung 2). Trilobiten sind eine ausgestorbene Klasse der Arthropoda (Gliederfüßer), die unter Wasser lebten. Die Tiere wurden im Gestein luftdicht abgeschlossen, wodurch ihre Knochen und Schuppen erhalten blieben und versteinerten. Die Tiere geben also indirekt Auskunft über die Zeit, in der sich das Sediment gebildet hat.

Paläontologie Trilobit Beispiel StudySmarterAbbildung 2: Fossil eines Trilobit

Besonders kurzlebige Fossilien eignen sich für die Genauigkeit der biostratigrafischen Einstufung, da diese von den zugrundeliegenden Arten abhängt.

Biofaziesanalyse

Bei einer Biofaziesanalyse werden die fossil inhaltlichen Merkmale einer Gesteinsablagerung analysiert. Eine Biofazies ist das Erscheinungsbild eines Sediments, das durch einen spezifischen Fossilinhalt charakterisiert wird. Die im Stein enthaltenen Fossilien, also die Biofazies, können Auskunft zur damaligen Zeit geben. So zum Beispiel über das Klima, den Lebensraum oder auch über allgemeine Umweltbedingungen, die zu der Zeit herrschten, als die Tiere im Gestein abgelagert wurden.

Mit einer Fazies sind allgemein alle Eigenschaften eines Gesteinskörpers gemeint. Unter einem „Faziesfossil“ werden alle Fossilien verstanden, die auf bestimmte Faziesräume beschränkt sind.

Beispiel für Fasziefossilien

Kalkschwämme sind ein Beispiel für ein Faziesfossil. Bei ihnen kann festgestellt werden, dass sie in flachen Meeren leben. Kalkschwämme kommen außerdem immer in Korallenriffen vor. Fossile Riffkorallen und das Vorkommen mit anderen Flachwasser-Organismen zeigen, dass die Kalkschwämme schon immer in flachen Meeren lebten. Deshalb können sie genauer gesagt auch als Anzeiger für eine Flachwasser-Fazies gelten.

Paläontologie: Fossilien-Entstehung

Bei der Entstehung von Fossilien können je nach Art und Weise der Entstehung folgende Typen unterschieden werden:

  • Abdrücke
  • Versteinerungen
  • Steinkerne
  • Einschlüsse
  • Inkohlung
  • Mumifizierungen

Jedoch haben sie alle eine Gemeinsamkeit: Sie fallen alle unter den Prozess der „Fossilisation“. Zu einer Fossilisation kommt es, wenn die Organismen nicht zersetzt werden können. Eine Zersetzung erfolgt bei Anwesenheit von Sauerstoff durch Mikroorganismen. Die organische Substanz dient ihnen als Nahrung. Dieser Prozess blieb beispielsweise bei vielen Meeresbewohnern aus, da am Meeresgrund sauerstoffarme Bedingungen herrschen.

Fossilisation bei Sedimentgesteinen

Wenn die Organismen mit Sedimenten wie Ton, Kalkschlamm oder Sand bedeckt werden, entsteht hier eine Sedimentdecke, durch deren Poren Wasser fließen kann. Der Organismus reagiert dann mit dem Wasser und der Weichkörper wird dabei meist komplett abgebaut. Falls die Tiere eine Schale haben, entsteht ein Hohlraum, der entweder durch seine Sedimentkörner oder Mineralneubildungen ausgefüllt werden kann.

Organismenreste können einerseits durch Pyrit, einem Eisensulfidmineral, ersetzt werden. Hierbei spricht man von einer „Verkiesung“. Oder sie können mit Kieselsäure (SiO2) durchtränkt werden. Dies geschieht bei porösen Organismenresten. Die Gestalt des Organismusrestes härtet durch die Kieselsäure aus und wird konserviert. In diesem Fall spricht man von einer „Verkieselung“.

Wichtige Entdeckungen der Paläontologie

Anhand gewisser Fossilien können wichtige Daten, wie das Alter, ermittelt werden. Dazu eignen sich die Leitfossilien am besten. Fossilien zählen dann zu den Leitfossilien, wenn sie bestimmte Kriterien erfüllen.

Kriterien der Leitfossilien

Grundsätzlich gehören die Leitfossilien zu den wichtigsten Entdeckungen in der Paläontologie. Anhand der Leitfossilien kann nämlich eine relative Altersbestimmung vorgenommen werden. Fossilien werden unter anderem zu Leitfossilien, wenn die relevantesten Merkmale ihrer Art nur für kurze Zeit existiert haben. So ist eine möglichst konkrete Datierung erst zu ermitteln.

Egal in welcher Erde sich das Leitfossil befindet, durch sie ist klar, dass die Gesteine ungefähr gleich alt sind. Eine weitere wichtige Bedingung für ein Leitfossil ist, dass sie in möglichst vielen Lebensräumen existiert haben. So können sie in vielen verschiedenen Gesteinsfazies untersucht werden. Zuletzt sollten sie auch insgesamt in einer hohen Anzahl vorkommen.

Neben Trilobiten (s. Abbildung 2) gehören beispielsweise auch Fossilien der Ammoniten zu den Leitfossilien. Sie waren weltweit verteilt, wodurch gleiche Schichten in unterschiedlichen regionalen Räumen gut miteinander verglichen werden können. Dadurch, dass sie Meeresbewohner waren, kann durch sie die Ausbreitung des Meeres zu bestimmten Zeiträumen gut ermittelt werden.

Paläontologie Fossil Ammonite StudySmarterAbbildung 3: Fossil eines Ammoniten

Altersbestimmung von Fossilien

Eine Altersbestimmung bei Fossilien kann entweder durch eine relative oder absolute Altersbestimmung durchgeführt werden. Die relative Altersbestimmung wird anhand der Lage im Sedimentgestein der Fossilien erforscht. Bei der absoluten Altersbestimmung werden die radioaktiven Zerfallsprozesse in den Fossilien-Gesteinen ermittelt.

Durch die Bestimmung mittels radioaktiven Zerfallsprozessen kann das exakte Alter gemessen werden. Dabei kann eine Uran-Blei-Datierung vorgenommen werden: Anhand der bekannten Dauer des Zerfalls von Uran zu Blei kann die Altersbestimmung von den Gesteinsproben, in denen sich dann entsprechend die Fossilien befinden, durchgeführt werden.

Paläontologie im Rahmen der Evolution

Innerhalb der Paläontologie konnte entdeckt werden, dass unter anderem die Wirbeltierklassen, wie Reptilien, Vögel und Amphibien, nicht gleichzeitig auftraten. Vielmehr sind sie auseinander hervorgegangen. Beweise hierfür sind Übergangsformen der Tiere. Sie können auch als „Mosaikformen“ oder „Brückentiere“ bezeichnet werden. Solche Tiere besaßen/besitzen sowohl Merkmale von stammesgeschichtlich älteren als auch welche von stammesgeschichtlich jüngeren Gruppen.

Der Urvogel Archäopteryx ist ein bekanntes Beispiel für solch eine Übergangsform. Die Vogelart ist aus Dinosaurierarten, die zu Reptilien gezählt wurden, hervorgegangen. Er trug einerseits Vogelmerkmale wie Flügel mit Federn und einen Greiffuß. Andererseits trug er Reptilienmerkmale wie einen Kiefer mit Zähnen, eine lange Schwanzwirbelsäule sowie Krallen an den Fingergliedern.

Paläontologie Archaeopteryx Evolution StudySmarterAbbildung 4: Fossil eines Archäopteryx

Der Quastenflosser und das Schnabeltier werden auch als „lebende Fossilien“ bezeichnet. Das liegt daran, dass der Quastenflosser Merkmale von Amphibien und Fischen trägt und das Schnabeltier, welche von Reptilien und Säugern. Beide Tierarten existieren heute noch.

Paläontologie Dinosaurier

In der Paläontologie spielen auch Fossilien von Dinosauriern eine wichtige Rolle. Sie geben Auskunft über den Planeten, wie er vor vielen Millionen Jahren ausgesehen haben könnte.

Paläontologen gruben im Jahre 1942 einen Dinosaurier der Art Dilophosaurus wetherilli in Arizona aus. Das Fossil wird auf rund 185 Millionen Jahre alt geschätzt. Es konnten Knochenbrüche und Schäden am Skelett ermittelt werden. Eine Vermutung dabei ist, dass sie durch Infektionen ausgelöst worden waren. Die Brüche könnten aber auch von einem Kampf stammen.

Paläontologie und Archäologie: Unterschied

Der Hauptunterschied zwischen der Paläontologie und Archäologie ist, dass die Paläontologie Fossilien und die Archäologie menschliche Artefakte mir ihren Überresten untersucht. Obwohl bei beiden wissenschaftlichen Disziplinen unter anderem Muscheln, Körperabdrücke, Knochen und vieles mehr untersucht werden, versucht die Archäologie nur das menschliche Leben mit ihrer Geschichte zu verstehen. Die Paläontologie dagegen fokussiert sich auf die tierischen und pflanzlichen Fossilien, um das Leben in der entsprechend geologischen Umgebung zu verstehen.

Paläntologie – Das Wichtigste

  • Die Paläontologie beschäftigt sich als Wissenschaft mit Lebewesen und -welten aus dem vergangenen Erdzeitalter
  • Kerngebiet der Wissenschaft sind Fossilien und die sie umgebenden Gesteine
  • In der Biologie kann die Paläontologie nochmals in die Paläozoologie, Paläobotanik und Palichnologie unterteilt werden
  • Als Begründer der Paläontologie gilt der französische Naturforscher Georges Cuvier (1769–1832)
  • Die Biostratigrafie verwendet Fossilien, um das relative Alter von Gestein zu bestimmen, sowie Abfolgen von Sedimentgestein zu korrelieren
  • Bei einer Biofaziesanalyse werden die fossilinhaltlichen Merkmale einer Gesteinsablagerung analysiert
  • Anhand der Leitfossilien kann eine relative Altersbestimmung vorgenommen werden
  • Bei der absoluten Altersbestimmung werden die radioaktiven Zerfallsprozesse in den Fossilien-Gesteinen ermittelt

Häufig gestellte Fragen zum Thema Paläontologie

Als Paläontologe möchte man herausfinden, wie Tiere und Pflanzen vor vielen Jahren gelebt haben. Dazu gehört die Analyse von vielen verschiedenen Fossilienfunden.

Die Paläontologie beschäftigt sich als Wissenschaft mit Lebewesen und -welten aus dem vergangenem Erdzeitalter. Kerngebiet der Wissenschaft sind Fossilien und die sie umgebenden Gesteine.

Paläontologen arbeiten als Forscher hauptsächlich in Ausgrabungsstätten oder im Labor. So können sie die Fossilien präparieren und rekonstruieren.

Der Hauptunterschied zwischen der Arbeit bei Paläontologen und Archäologen ist, dass die Paläontologie Fossilien und die Archäologie menschliche Artefakte mir ihren Überresten untersucht. Archäologen versuchen nur das menschliche Leben mit ihrer Geschichte zu verstehen. Paläontologen dagegen fokussieren sich auf die tierischen und pflanzlichen Fossilien, um das Leben in der entsprechend geologischen Umgebung zu verstehen.

Finales Paläontologie Quiz

Paläontologie Quiz - Teste dein Wissen

Frage

Was bedeutet Homologie?

Antwort anzeigen

Antwort

Homologie beschreibt die Ähnlichkeit biologischer Strukturen bei verschiedenen Lebewesen aufgrund übereinstimmender DNA. Erkennbar ist die Homologie an homologen Organen.

Frage anzeigen

Frage

Was bedeutet Analogie?

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Antwort

Analogie beschreibt die Funktionsähnlichkeit biologischer Strukturen bei unterschiedlichen Lebewesen unabhängig von Verwandtschaft. Erkennbar ist die Analogie an analogen Organen.

Frage anzeigen

Frage

Was ist eine divergente Entwicklung?

Antwort anzeigen

Antwort

Eine divergente Entwicklung beschreibt das Auseinanderlaufen evolutionärer Entwicklungslinien.

Frage anzeigen

Frage

Was ist eine konvergente Entwicklung?

Antwort anzeigen

Antwort

Eine konvergente Entwicklung beschreibt die zunehmende Ähnlichkeit von Organismen verschiedener Entwicklungslinien.

Frage anzeigen

Frage

Was entsteht durch Konvergenz im Bezug zur Evolution?

Antwort anzeigen

Antwort

Es entstehen Analogien.

Frage anzeigen

Frage

Was entsteht durch Divergenz im Bezug zur Evolution?


Antwort anzeigen

Antwort

Es entstehen Homologien.

Frage anzeigen

Frage

Was sind lebende Fossilien?

Antwort anzeigen

Antwort

Lebende Fossilien sind rezente Arten, dessen morphologische Formen seit langer Zeit bestehen geblieben sind.

Frage anzeigen

Frage

Welche gemeinsamen Merkmale haben lebende Fossilien?

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Antwort

  • Sie sind Angehörige einer erdgeschichtlich alten Tier- oder Pflanzengruppe
  • Im System der rezenten Arten sind sie isoliert
  • Im Vergleich zu den vorzeitlichen, verwandten Arten ist ihr Verbreitungsgebiet sehr klein - oft leben sie in geografisch eng umgrenzte Arealen (Inseln, geschlossene Gebirgstäler,... ) 
  • Ihre Morphologie hat sich im Laufe der Zeit kaum verändert

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Frage

Nenne einige Beispiele für lebende Fossilien.

Antwort anzeigen

Antwort

Zu deiner Antwort könnte z.B. gehören:

  • Quastenflosser
  • Knochenhechte
  • Schachtelhalm
  • Schnabeltier
  • Nautilus
  • Riesensalamander

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Frage

Welche Lebensräume besiedeln lebende Fossilien?

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Antwort

Sie besiedeln stabile ökologische Nischen in denen konstante Umweltbedingungen herrschen.

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Frage

Welche Verbindung haben lebende Fossilien zu den Brückentieren?

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Antwort

Viele lebende Fossilien gehören gleichzeitig zu den (rezenten) Brückentieren.

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Frage

Inwiefern sind Brückentiere ein Beweis für die Evolutionstheorie?

Antwort anzeigen

Antwort

Brückentiere stellen einen Beweis für die evolutionäre Veränderung von Arten dar und zeigen, dass Arten sich nicht nebeneinander, sondern auseinander entwickelt haben. So bestätigen sie die Evolutionstheorie.

Frage anzeigen

Frage

Was sind Brückentiere?

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Antwort

Brückentiere sind Tiere, die aus einer Kombination von Merkmalen zweier verschiedener Tiergruppen bestehen.

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Frage

Wie ist es möglich, dass sich lebende Fossilien über viele Jahrtausende erhalten und kaum verändern?

Antwort anzeigen

Antwort

Indem sie besonders stabile ökologische Nischen (z.B. in der Tiefsee oder auf Inseln) in denen sehr konstante Umweltbedingungen herrschen, bewohnen. 

So ist der Selektionsdruck, der sich auf sie ausübt sehr gering und es sind fast keine Veränderungen festzustellen, weil keine Anpassung nötig war.

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Frage

Welche dieser Tiere sind lebende Fossilien?

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Antwort

Schnabeltier

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Frage

Die Merkmale welcher Tiergruppen vereint das Brückentier und lebende Fossil Schnabeltier in sich?

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Antwort

  • Säugetiere
  • Reptilien
  • (Vögel)

Frage anzeigen

Frage

Was sind rezente Arten?

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Antwort

Rezente Arten sind gegenwärtig lebende Arten

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Frage

Warum sind besonders viele lebende Fossilien Arten, die in der Tiefsee bzw. im Meer leben?

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Antwort

Da die Tiefsee von eher wenigen Arten bewohnt ist, die für lebende Fossilien eine Bedrohung darstellen könnten und weil die Umweltbedingungen dort relativ konstant sind. Dies trifft zu einem gewissen Grad auch auf einige Gebiete in den Meeren der Welt zu.

Frage anzeigen

Frage

Wie erkennt man ein lebendes Fossil?

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Antwort

Zur Erkennung sind Fossilienfunde aus früheren Zeiten notwendig. Durch diese werden Vergleiche zur rezenten Art gezogen - wenn kaum Unterschiede festzustellen sind handelt es sich um ein lebendes Fossil.

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Frage

Der Selektionsdruck, der sich auf lebende Fossilien auswirkt ist...

Antwort anzeigen

Antwort

sehr gering

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Frage

Was bedeutet Mosaikform?

Antwort anzeigen

Antwort

Mosaikform ist ein Synonym für Brückentiere

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Frage

Was sind Rudimente?

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Antwort

Rudimente sind zurückgebildete Merkmale/ Organe, die ihre ursprüngliche Funktion verloren haben

Frage anzeigen

Frage

Was sind Atavismen?

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Antwort

Atavismen sind zufällig auftretende Merkmale bei einem Individuum, welche in der Stammesgeschichte schon mal vorhanden waren, aber im Laufe der Evolution verloren gegangen sind.

Frage anzeigen

Frage

Was beweisen Rudimente?

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Antwort

Rudimente beweisen das gemeinsame Erbgut der verschiedensten Arten und zeigen somit, dass Arten auseinander entstehen und nicht nebeneinander.

Frage anzeigen

Frage

Wie nennt man ein rudimentäres Organ, was sich bei einem Individuum wieder sehr stark ausbildet?

Antwort anzeigen

Antwort

Atavismus

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Frage

Was liefert einen Beleg dafür, dass die DNA, welches einst die rudimentären Organe verschlüsselte, noch immer vollständig vorhanden ist?

Antwort anzeigen

Antwort

Atavismen

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Frage

Was beweisen Atavismen?

Antwort anzeigen

Antwort

Atavismen gelten als Rückschläge zu früheren Verwandten und beweisen so, dass eine Entwicklung bzw. Evolution der Art stattgefunden hat

Frage anzeigen

Frage

Was können zuvor blockierte Gene bewirken, wenn sie wieder aktiviert werden?

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Antwort

Einen Atavismus

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Frage

Nenne einige mögliche Ursachen für einen Atavismus.

Antwort anzeigen

Antwort

  • Rückmutation
  • Genregulation
  • Bastardisierung
  • Entwicklungsstörungen

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Frage

Nenne ein Beispiel für Atavismen bei Tieren.

Antwort anzeigen

Antwort

Deine Antwort könnte z.B. lauten:

  • Überzählige Klauen bei Pferden, Ziegen, Rindern oder Kamelen
  • Ausbildung von Hinterextremitäten bei Meeressäugern

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Frage

Nenne ein Beispiel für Atavismen bei Menschen.

Antwort anzeigen

Antwort

Deine Antwort könnte z.B. lauten:

  • überzählige Brustwarze
  • Ganzkörperbehaarung

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Frage

Nenne ein Beispiel für Rudimente bei Tieren.

Antwort anzeigen

Antwort

Deine Antwort könnte z.B. lauten:

  • Wolfskralle beim Hund
  • Beckengürtel von Walen

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Frage

Nenne ein Beispiel für Rudimente bei Menschen.

Antwort anzeigen

Antwort

Deine Antwort könnte z.B. lauten:

  • Blinddarm
  • Körperbehaarung

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Frage

Ist das Steißbein des Menschen ein Rudiment oder Atavismus?

Antwort anzeigen

Antwort

Das Steißbein ist ein Rudiment, kann aber auch zu einem Atavismus ausgeprägt werden - Dieser ist dann als Schwanz am Ende der Wirbelsäule zu erkennen.

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Frage

Rudimente kommen vor bei...

Antwort anzeigen

Antwort

allen Individuen einer Art

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Frage

Atavismen kommen vor bei...

Antwort anzeigen

Antwort

nur sehr wenigen Individuen der Art

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Frage

Womit beschäftigt sich die Paläontologie?

Antwort anzeigen

Antwort

Die Paläontologie beschäftigt sich als Wissenschaft mit Lebewesen und -welten aus dem vergangenem Erdzeitalter. Kerngebiet der Wissenschaft sind Fossilien und die sie umgebenden Gesteine.

Frage anzeigen

Frage

In welche Teilbereiche kann die Paläontologie unterteilt werden?

Antwort anzeigen

Antwort

  • Paläozoologie
  • Paläobotanik
  • Palichnologie

Frage anzeigen

Frage

Womit beschäftigt sich die Paläozoologie?

Antwort anzeigen

Antwort

Die Paläozoologie beschäftigt sich einerseits mit der Paläontologie von wirbellosen Tieren und andererseits mit der Wirbeltierpaläontologie.

Frage anzeigen

Frage

Womit beschäftigt sich die Paläobotanik?

Antwort anzeigen

Antwort

Die Paläobotanik beschäftigt sich mit fossilen Pflanzen, Pollen und Sporen.

Frage anzeigen

Frage

Womit beschäftigt sich die Palichnologie?

Antwort anzeigen

Antwort

Die Palichnologie befasst sich mit fossilen Lebensspuren wie beispielsweise Trittsiegel.

Frage anzeigen

Frage

Was wird bei einer Biostratigraphie gemacht?

Antwort anzeigen

Antwort

Sie verwendet Fossilien, um das relative Alter von Gestein zu bestimmen sowie Abfolgen von Sedimentgestein zu korrelieren.

Frage anzeigen

Frage

Wie entstehen Sedimentgesteine?

Antwort anzeigen

Antwort

Solche Gesteine bestehen aus Verwitterungsschutt, der von Wind und Wasser davongetragen wird.

Frage anzeigen

Frage

Worüber geben versteinerte Fossilien im Gestein Auskunft?

Antwort anzeigen

Antwort

Die Tiere geben Auskunft über die Zeit, in der sich das Sediment gebildet hat. So zum Beispiel über das Klima, den Lebensraum oder auch über allgemeine Umweltbedingungen, die zu der Zeit herrschten, als die Tiere im Gestein abgelagert wurden. 


Frage anzeigen

Frage

Was ist eine Biofazies?

Antwort anzeigen

Antwort

Eine Biofazies ist das Erscheinungsbild eines Sediments, das durch einen spezifischen Fossilinhalt charakterisiert wird.

Frage anzeigen

Frage

Was sind Faziesfossilien?

Antwort anzeigen

Antwort

Unter einem Faziesfossil werden alle Fossilien verstanden, die auf bestimmte Faziesräume beschränkt sind.

Frage anzeigen

Frage

Wann kommt es zu einer Fossilisation?

Antwort anzeigen

Antwort

Zu einer Fossilisation kommt es, wenn die Organismen nicht zersetzt werden können. Eine Zersetzung erfolgt bei Anwesenheit von Sauerstoff durch Mikroorganismen.

Frage anzeigen

Frage

Warum sind vor allem aus Meeresbewohnern viele Fossilien entstanden?

Antwort anzeigen

Antwort

Da am Meeresgrund sauerstoffarme Bedingungen herrschen und somit leichter eine Fossilisation eintreten konnte. 

Frage anzeigen

Frage

Wann kommt es zu einer "Verkieselung" bei Organismenresten?

Antwort anzeigen

Antwort

Wenn sie mit Kieselsäure (SiO2) durchtränkt werden. Die Gestalt des Organismusrestes härtet durch die Kieselsäure aus und wird konserviert.

Frage anzeigen

Frage

Wann kommt es zu einer "Verkiesung" bei Organismenresten?

Antwort anzeigen

Antwort

Wenn Organismenreste durch Pyrit, einem Eisensulfidmineral, ersetzt werden.

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