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Spanien

In diesem Artikel erhältst du einen umfassenden Einblick in die Facetten Spaniens, von Landeskunde über Sprache und Kommunikation, Klima, Politik und Geschichte bis hin zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten und Regionen. Entdecke die kulturelle Vielfalt und die faszinierenden Traditionen, die dieses Land zu bieten hat. Lerne die verschiedenen Aspekte kennen, die Spanien zu einem der interessantesten und reichhaltigsten Länder in Europa machen.

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In diesem Artikel erhältst du einen umfassenden Einblick in die Facetten Spaniens, von Landeskunde über Sprache und Kommunikation, Klima, Politik und Geschichte bis hin zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten und Regionen. Entdecke die kulturelle Vielfalt und die faszinierenden Traditionen, die dieses Land zu bieten hat. Lerne die verschiedenen Aspekte kennen, die Spanien zu einem der interessantesten und reichhaltigsten Länder in Europa machen.

Spanien: Regionen und Städte

Spanien ist in 17 Autonome Gemeinschaften unterteilt, die wiederum in Provinzen gegliedert sind. Jede autonome Gemeinschaft hat ihre eigene Hauptstadt und verwaltet ihre eigenen Angelegenheiten unter der Zentralregierung in Madrid. Einige der bekanntesten autonomen Gemeinschaften sind Katalonien, Andalusien, Madrid und Valencia. Auf der spanischen Karte können wir auch die beiden Inselgruppen Balearen und Kanaren sowie die Städte Ceuta und Melilla in Nordafrika erkennen.

Autonome Gemeinschaften: Dies sind politisch-administrative Einheiten, die über Selbstverwaltung und eigene Gesetzgebung verfügen.

  • Quadratische Fläche: Spanien ist das viertgrößte Land Europas mit einer Fläche von 505.990 Quadratkilometern.
  • Madrid: Die Hauptstadt und größte Stadt Spaniens liegt zentral im Land und hat rund 3,3 Millionen Einwohner.
  • Barcelona: Diese kulturell reiche Metropole liegt im Nordosten des Landes und ist die Hauptstadt Kataloniens mit rund 1,6 Millionen Einwohnern.
  • Valencia: An der Ostküste gelegen, ist Valencia die drittgrößte Stadt Spaniens und hat rund 800.000 Einwohner.
  • Sevilla: Die Hauptstadt Andalusiens liegt im Süden des Landes und hat rund 700.000 Einwohner.

Spanien Einwohner: Bevölkerung und Demographie

Die Bevölkerung von Spanien beträgt laut jüngsten Schätzungen etwa 47 Millionen Einwohner. Im Laufe der Geschichte war Spanien ein Schmelztiegel verschiedener Kulturen, was zu einer ethnisch vielfältigen Bevölkerung geführt hat. Die offizielle Sprache ist Spanisch, aber es gibt auch regionale Sprachen wie Katalanisch, Baskisch und Galicisch, die ebenfalls weit verbreitet sind.

In Katalonien zum Beispiel ist Katalanisch neben Spanisch die Co-Amtssprache und wird von vielen Menschen als Muttersprache gesprochen.

Interessant ist, dass Spanien eine der höchsten Lebenserwartungen weltweit aufweist, die durchschnittliche Lebenserwartung liegt bei 83 Jahren. Dies ist auf Faktoren wie die mediterrane Ernährung, ein starkes Gesundheitssystem und soziale Zusammenhalt zurückzuführen.

Die Hauptstadt: Madrid und ihre Bedeutung

Madrid ist die Hauptstadt Spaniens und das politische, kulturelle und wirtschaftliche Zentrum des Landes. Die Stadt wurde im 9. Jahrhundert gegründet und ist heute eine der größten Städte Europas mit einer Bevölkerung von über 3 Millionen Menschen.

Als Hauptstadt beherbergt Madrid die wichtigsten politischen Institutionen, wie den Königlichen Palast, den Sitz des Königs von Spanien, und den Sitz der spanischen Regierung, das Palacio de la Moncloa. Darüber hinaus ist Madrid Sitz der Cortes Generales (Parlament) und vieler Ministerien sowie internationaler Organisationen, wie der Welttourismusorganisation.

Madrids Bedeutung zeigt sich auch in seiner reichen Kultur, Geschichte und Kunst. Die Stadt beheimatet weltberühmte Museen wie das Prado-Museum, das Reina Sofía Museum und das Thyssen-Bornemisza Museum, die zusammen eine der größten Kunstsammlungen der Welt präsentieren. Zu den weiteren Sehenswürdigkeiten zählen die Plaza Mayor, der Retiro-Park und die Puerta del Sol.

Auch wirtschaftlich spielt Madrid eine zentrale Rolle innerhalb Spaniens und der Europäischen Union. Die Stadt ist der Hauptsitz zahlreicher nationaler und internationaler Unternehmen und ein wichtiger Finanzplatz, der die spanische Börse beherbergt. Madrid ist darüber hinaus eine führende Stadt in den Bereichen Bildung, Forschung und Technologie, mit einer Vielzahl von Universitäten und Forschungszentren.

Spanien Städte

Spanien ist ein Land mit einer Vielzahl von beeindruckenden Städten, die kulturelle Highlights, historische Sehenswürdigkeiten und einzigartige Atmosphären bieten. Hier sind einige der Top Städtereiseziele in Spanien, in denen du die spanische Lebensart, Kunst, Architektur und Gastronomie entdecken kannst:

Barcelona, Madrid, Sevilla und mehr

  • Barcelona: Die Hauptstadt Kataloniens ist bekannt für ihre atemberaubende Architektur, insbesondere die Werke von Antoní Gaudí wie die Basilika Sagrada Família, den Park Güell oder die Casa Batlló. Barcelona beherbergt auch die berühmte Flaniermeile La Rambla, den quirligen Markt La Boquería und das gotische Viertel Barri Gòtic.
  • Madrid: Wie bereits erwähnt, ist Madrid die Hauptstadt Spaniens und das politische, kulturelle und wirtschaftliche Zentrum des Landes. Hier kannst du weltberühmte Museen wie das Prado-Museum, das Reina Sofía Museum und das Thyssen-Bornemisza Museum besuchen. Du solltest auch die Plaza Mayor, den Retiro-Park und die Puerta del Sol nicht verpassen.
  • Sevilla: Die Hauptstadt Andalusiens beeindruckt durch ihre historischen Bauten, wie die Kathedrale von Sevilla, den Alcázar (Königspalast) oder die Giralda (Klokkenturm). In Sevilla kannst du auch die Plaza de España besichtigen, bei einer Flamenco-Show mitreißen lassen und die charmanten Straßen des Viertels Triana erkunden.
  • Valencia: Valencia, die drittgrößte Stadt Spaniens, liegt an der Ostküste des Landes und bietet sowohl moderne als auch historische Sehenswürdigkeiten. Besuche die futuristische Ciudad de las Artes y de las Ciencias, die beeindruckende Kathedrale von Valencia und den zentralen Markt sowie das traditionelle Viertel El Carmen.
  • Granada: In Granada, im Süden Spaniens, befindet sich die weltberühmte Alhambra, eine eindrucksvolle Festungsanlage aus der Zeit des maurischen Al-Andalus. Die Stadt hat außerdem die historischen Viertel Albaicín und Sacromonte sowie die Kathedrale von Granada zu bieten.
  • Salamanca: Salamanca ist bekannt für ihre prachtvolle Universität, die älteste in Spanien und eine der ältesten in Europa. Die Stadt beherbergt auch die beeindruckende Plaza Mayor, die Casa de las Conchas und die beiden prächtigen Kathedralen, die alte und die neue.

Spanien Regionen: Natur, Kultur und Attraktionen

Jede der 17 autonomen Regionen Spaniens bietet eine einzigartige Kombination aus Natur, Kultur und Attraktionen. Hier sind einige der faszinierendsten Regionen, die du auf deiner Reise durch Spanien erkunden kannst:

Andalusien, Katalonien, Baskenland und weitere Regionen

  • Andalusien: Im Süden Spaniens gelegen, bietet Andalusien beeindruckende Strände, die weltberühmte Alhambra, Olivenhaine, die Stadt Sevilla sowie Flamenco-Kultur und köstliche Tapas. Die weißen Dörfer der Sierra Nevada und die Küstenregion Costa del Sol sind ebenfalls lohnenswerte Ziele in dieser Region.
  • Katalonien: Katalonien, an der Nordostküste Spaniens gelegen, ist bekannt für Barcelona, die wunderschöne Costa Brava sowie die romanischen Kirchen und die Pyrenäen im Norden. Katalonien bietet zudem die Weinregion Penedès und den Nationalpark Aigüestortes i Estany de Sant Maurici.
  • Baskenland: Im Norden Spaniens, bietet das Baskenland die pulsierende Stadt Bilbao mit dem beeindruckenden Guggenheim-Museum, die charmante Küstenstadt San Sebastián und die Weinregion La Rioja. Die baskische Küche ist für ihre Pintxos und die avantgardistische Haute Cuisine bekannt.
  • Galicien: Im Nordwesten Spaniens gelegen, ist Galicien berühmt für die Wallfahrtsstätte Santiago de Compostela und den berühmten Jakobsweg. Die Region zeichnet sich durch ihre grünen Landschaften, Küstenregionen wie die Rías Baixas und die unverwechselbare keltische Kultur aus.
  • Extremadura: Im Westen an der Grenze zu Portugal gelegen, ist Extremadura bekannt für die historischen Städte Mérida und Cáceres, die römischen und muslimischen Einflüsse sowie die unberührte Natur des Nationalparks Monfragüe.
  • Kanarische Inseln: Diese vulkanischen Inseln im Atlantik bieten dramatische Landschaften, subtropisches Klima und paradiesische Strände. Jede der sieben Hauptinseln hat ihren eigenen Charakter, wie die sandigen Dünen von Gran Canaria, die üppigen Lorbeerwälder von La Gomera oder den majestätischen Teide Nationalpark auf Teneriffa.

Spanien Kultur: Kunst, Feste und Traditionen

Spanien hat eine vielfältige, reiche und lange Geschichte der Kunst, die von den weltbekannten Malern Pablo Picasso und Salvador Dalí bis hin zu renommierten Architekten wie Antoni Gaudí reicht. Spanische Literatur ist ebenso bedeutend und einige der bekanntesten Schriftsteller sind Miguel de Cervantes (bekannt für „Don Quijote“) und Federico García Lorca (ein wichtiger Vertreter der spanischen Dichtung).

Flamenco: Eine spanische Kunstform, die Gesang, Gitarrenmusik, Tanz und rhythmisches Klatschen kombiniert. Sie hat ihren Ursprung in der Region Andalusien.

Spanien ist auch für seine vielfältigen Feste und Traditionen bekannt. Einige der berühmtesten Veranstaltungen sind:

  • La Tomatina: Ein großes Tomatenwerfen, das Ende August in der Stadt Buñol nahe Valencia stattfindet.
  • San Fermín: Bekannt für den Stierlauf, findet diese Feier jährlich Anfang Juli in Pamplona statt.
  • Semana Santa: Die Karwoche wird im ganzen Land mit Prozessionen und religiösen Feiern begangen, insbesondere in Andalusien.
  • Las Fallas: Dieses Feuer- und Lichterfest findet im März in Valencia statt und umfasst riesige Skulpturen aus Pappe und Holz, die am letzten Tag in einem spektakulären Feuerwerk verbrannt werden.

All diese Aspekte zeigen, wie beeindruckend und faszinierend die spanische Kultur und Landeskunde sind, und bieten zahlreiche Anreize, dieses wunderbare Land kennenzulernen und zu erleben.

Spanien Sprache: Spanisch und regionale Sprachen

Der überwiegende Teil der Bevölkerung in Spanien spricht Spanisch (auch bekannt als Kastilisch). Spanisch ist nicht nur die offizielle Landessprache, sondern auch eine der sechs Amtssprachen der Vereinten Nationen und die zweithäufigste Muttersprache weltweit. Doch abgesehen vom Spanischen gibt es auch verschiedene regionale Sprachen, die in unterschiedlichen Teilen des Landes gesprochen werden.

  • Katalanisch: Gesprochen in Katalonien, den Balearen und Teilen der Region Valencia, hat es rund 9 Millionen Sprecher und ist neben Spanisch Co-Amtssprache in Katalonien.
  • Baskisch: Gesprochen im Baskenland und in Teilen von Navarra, ist es eine geografisch isolierte Sprache ohne bekannte Verwandtschaft zu anderen Sprachen und hat rund 1 Million Sprecher.
  • Galicisch: Gesprochen in Galicien im Nordwesten Spaniens, hat es rund 2,4 Millionen Sprecher und ähnelt sowohl dem Portugiesischen als auch dem Spanischen.
  • Aranesisch: Eine romanische Sprache, die im Val d'Aran in den Pyrenäen gesprochen wird und rund 5.000 Sprecher hat.

Kommunikationsstile in Spanien: Höflichkeit und Umgangsformen

In Spanien legt man großen Wert auf Höflichkeit, Respekt und gute Umgangsformen. Es gibt einige Kommunikationsstile und Verhaltensweisen, die man kennen sollte, um angemessen und respektvoll mit Spaniern zu interagieren.

  • Begrüßungen und Titel: Bei formellen Begegnungen werden Händeschütteln und Höflichkeitstitel wie "Señor" (Herr), "Señora" (Frau) oder "Doctor" (für Akademiker) verwendet. Bei informellen Begegnungen sind Umarmungen und Wangenküsse üblich, auch unter Männern.
  • Distanzzonen: Spanier neigen dazu, beim Sprechen näher zusammenzustehen als Personen aus nordeuropäischen Ländern. Es ist wichtig, dies zu akzeptieren und nicht zurückzuweichen, da dies als unhöflich empfunden werden könnte.
  • Körpersprache: Spanier sind sehr ausdrucksstark und nutzen häufig Gesten und Mimik, um ihre Gefühle und Gedanken zu vermitteln. Achte auf diese nonverbalen Hinweise, um das Gesagte besser zu verstehen.
  • Höflichkeitsformen: In Spanien verwendet man normalerweise die Höflichkeitsform "usted" (Sie) in formellen Situationen oder beim Sprechen mit älteren Personen bzw. Personen, die man nicht gut kennt. In informellen Situationen und unter Freunden wird jedoch das weniger förmliche "tú" (du) verwendet.
  • Pünktlichkeit: Obwohl Spanier einen Ruf für geringere Pünktlichkeit haben, sollte man dennoch stets pünktlich zu Verabredungen erscheinen, insbesondere zu geschäftlichen Terminen. Für soziale Anlässe ist es üblicher, etwas später zu erscheinen.

Wenn man mit den Kommunikationsstilen und Umgangsformen in Spanien vertraut ist und darauf achtet, höflich und respektvoll zu agieren, wird die Interaktion mit den Spaniern zu einer angenehmen und erfolgreichen Erfahrung.

Spanien Wetter: Klimazonen und Besonderheiten

Spanien verfügt über verschiedene Klimazonen, die stark von der Lage und den geografischen Eigenschaften des Landes beeinflusst werden. Im Allgemeinen kann das Klima in Spanien in drei Hauptkategorien eingeteilt werden:

  • Atlantisches Klima: Im Norden und Nordwesten, mit milden Temperaturen und hoher Niederschlagsmenge das ganze Jahr über, insbesondere in Galicien, Asturien und Kantabrien.
  • Mediterranes Klima: An der Ostküste, Südküste und den Balearen, mit heißen, trockenen Sommern und milden Wintern. Regen fällt hauptsächlich im Herbst und Winter.
  • Kontinentales Klima: Im Landesinneren, vor allem auf der Meseta-Hochebene, mit kalten Wintern und heißen Sommern sowie größeren Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht.

Meseta: Die Meseta ist eine Hochebene im Zentrum der Iberischen Halbinsel, die einen Großteil Spaniens umfasst. Sie ist von Gebirgszügen umgeben und zeichnet sich durch ein kontinentales Klima aus.

Die Kanarischen Inseln bilden eine separate Klimazone, die als subtropisch eingestuft wird, mit ganzjährig milden Temperaturen und relativ geringen Niederschlägen. In höheren Lagen, wie in den Pyrenäen und der Sierra Nevada, herrscht ein alpines Klima, und es kann im Winter schneien und zu Minusgraden kommen.

Ein Beispiel für das alpine Klima in Spanien ist der Sierra-Nevada-Nationalpark, wo das Skigebiet Pradollano liegt. Es ist der südlichste Skigebiet Europas und eines der höchsten in Spanien.

Politik und Geschichte in Spanien

Die Politik Spaniens ist von einer konstitutionellen parlamentarischen Monarchie geprägt, in der die Macht auf drei Hauptorgane verteilt ist: Die Exekutive, die Legislative und die Judikative. Der König von Spanien ist das Staatsoberhaupt, während der Ministerpräsident das Regierungsoberhaupt ist.

Die Exekutive besteht aus dem Ministerpräsidenten und dem Ministerrat. Der Ministerpräsidenten wird vom König vorgeschlagen und gewählt und ist der Vorsitzende des Ministerrates. Der Ministerrat setzt sich aus den Ministern zusammen, die jeweils einem bestimmten Ressort - wie Bildung, Arbeit, Verteidigung oder Verkehr - vorstehen.

Die Legislative ist das gesetzgebende Organ und besteht aus dem Cortes Generales, einem Zweikammerparlament mit zwei Kammern:

  • Der Congreso de los Diputados ist die erste Kammer und verfügt über 350 Sitze, deren Mitglieder alle vier Jahre gewählt werden. Die Abgeordneten repräsentieren die verschiedenen Provinzen Spaniens.
  • Der Senado ist die zweite Kammer und besteht aus 266 Mitgliedern, von denen 208 direkt gewählt und 58 von den Regionalparlamenten ernannt werden. Der Senat vertritt die 17 autonomen Regionen Spaniens.

Die verschiedenen politischen Parteien sind im Parlament vertreten, wobei die Socialistische Arbeiterpartei Spaniens (PSOE) und die Volkspartei (PP) die beiden dominanten Parteien sind. In den letzten Jahren haben jedoch auch kleinere Parteien wie Podemos und Ciudadanos an Bedeutung gewonnen.

Das spanische politische System basiert auf einem Prinzip der Autonomie für die einzelnen Regionen. Spanien ist in 17 autonome Regionen und 2 autonome Städte unterteilt, jede mit ihren eigenen Regierungen und Parlamenten. Diese Autonomie erstreckt sich auf viele politische, wirtschaftliche und soziale Bereiche und gibt den Regionen ein hohes Maß an Selbstregierung.

Spanien Geschichte kurz: Wichtige Ereignisse und Epochen

Die Geschichte Spaniens ist reich an bedeutenden Ereignissen und Epochen, die das Land und seine Kultur geprägt haben. Hier sind einige der wichtigsten historischen Meilensteine in der spanischen Geschichte:

  • Vor- und Frühgeschichte: Die ältesten Spuren menschlichen Lebens in Spanien reichen bis in die Altsteinzeit zurück, etwa 1,2 Millionen Jahre. Diese prähistorischen Gemeinschaften hinterließen beeindruckende Zeugnisse in Form von Höhlenmalereien und Megalithstrukturen.
  • Römische Herrschaft: Von 218 v.Chr. bis 409 n.Chr. war Spanien Teil des Römischen Reiches und wurde als Provinz Hispania bekannt. Die Römer hinterließen bedeutende Bauwerke wie das Aquädukt von Segovia, das Teatro Romano in Mérida oder die Brücke von Alcántara.
  • Maurische Herrschaft: Von 711 bis 1492 wurde die Iberische Halbinsel (mit Ausnahme verschiedener christlicher Königreiche im Norden) von muslimischen Mauren aus dem Maghreb beherrscht. Dieser Zeitraum ist als "Al-Andalus" bekannt und hat tiefgreifende Auswirkungen auf die Architektur, Kultur und Sprache Spaniens gehabt, etwa die Alhambra, die Mezquita von Córdoba und das maurische Erbe Andalusiens.
  • Reconquista: Die Reconquista war der langwierige christliche Kampf, um die Iberische Halbinsel von der muslimischen Herrschaft zurückzugewinnen. Sie begann im 8. Jahrhundert und endete mit der Eroberung Granadas durch die katholischen Könige Ferdinand II von Aragón und Isabella I von Kastilien im Jahr 1492.
  • Das Goldene Zeitalter: Vom 16. bis zum 17. Jahrhundert war Spanien eine Weltmacht, insbesondere aufgrund der Entdeckung Amerikas im Jahr 1492 durch Christoph Kolumbus und der Eroberung und Kolonialisierung Lateinamerikas. Spanien erlebte während dieser Zeit eine kulturelle Blüte, in der Meisterwerke der Literatur, Kunst, Musik und Architektur geschaffen wurden.
  • Spanischer Bürgerkrieg und Diktatur: Von 1936 bis 1939 tobte der Spanische Bürgerkrieg zwischen republikanischen und nationalistischen Kräften. Nach dem Sieg der Nationalisten unter General Franco wurde eine Diktatur etabliert, die bis zu Francos Tod im Jahr 1975 anhielt.
  • Übergang zur Demokratie: Nach Francos Tod begann der Übergang zu einem demokratischen System, das durch die Verabschiedung der spanischen Verfassung im Jahr 1978 formell bestätigt wurde. Seitdem hat Spanien eine stabile parlamentarische Monarchie.

Spanien - Das Wichtigste

  • Spanisch: offizielle Landessprache, eine der sechs Amtssprachen der Vereinten Nationen, zweithäufigste Muttersprache weltweit
  • Regionale Sprachen: Katalanisch, Baskisch, Galicisch, Aranesisch
  • Politik: konstitutionelle parlamentarische Monarchie, Exekutive, Legislative, Judikative
  • Spanien Hauptstadt: Madrid, politisches, kulturelles und wirtschaftliches Zentrum
  • Spanien Geschichte: Römische und maurische Herrschaft, Reconquista, Goldenes Zeitalter, Spanischer Bürgerkrieg, Übergang zur Demokratie
  • Wetter: verschiedene Klimazonen (atlantisches, mediterranes, kontinentales), beste Reisezeit abhängig von Interessen und Aktivitäten

Häufig gestellte Fragen zum Thema Spanien

Das Klima in Spanien ist überwiegend mediterran mit heißen, trockenen Sommern und milden, feuchten Wintern. In einigen Regionen, wie dem Baskenland, Nordspanien und Gebirgsgebieten, kann es jedoch ozeanischer und gemäßigter sein mit mehr Niederschlägen und kühleren Temperaturen.

Spanien liegt im Südwesten Europas auf der Iberischen Halbinsel und grenzt im Norden an Frankreich und im Westen an Portugal. Es hat auch Küsten am Atlantischen Ozean und am Mittelmeer.

Spanien hat etwa 47 Millionen Einwohner.

Spanien ist größer als Deutschland.

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