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Den Begriff Regenerative Landwirtschaft hört man derzeit überall. Dabei handelt es sich um eine Form der Extensiven Landwirtschaft. Doch was versteht überhaupt unter Regenerativer Landwirtschaft? Die Antwort auf diese Frage bekommst du in diesem Artikel. Das Thema gehört zum Fach Geographie und ist Teil des Themas Landwirtschaft.Landwirtschaft beschreibt die zielgerichtete Herstellung tierischer sowie pflanzlicher Erzeugnisse. Dies geschieht auf einer zu…
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Jetzt kostenlos anmeldenDen Begriff Regenerative Landwirtschaft hört man derzeit überall. Dabei handelt es sich um eine Form der Extensiven Landwirtschaft. Doch was versteht überhaupt unter Regenerativer Landwirtschaft? Die Antwort auf diese Frage bekommst du in diesem Artikel. Das Thema gehört zum Fach Geographie und ist Teil des Themas Landwirtschaft.
Landwirtschaft beschreibt die zielgerichtete Herstellung tierischer sowie pflanzlicher Erzeugnisse. Dies geschieht auf einer zu diesem Zweck bewirtschafteten Fläche. In der Landwirtschaft werden Boden und Nutztiere sowie Arbeit, Kapital und Know-how als Produktionsfaktoren gesehen.
Die Regenerative Landwirtschaft lässt sich der Extensiven Landwirtschaft zuordnen. Darunter versteht man ein landwirtschaftliches Produktionssystem, das im Verhältnis zur bewirtschafteten Landfläche einen geringen Einsatz von Arbeitskräften, Düngemitteln und Kapital verwendet. Das Gegenteil von Extensiver Landwirtschaft ist die Intensive Landwirtschaft.
Zu den Themen Extensive Landwirtschaft und Intensive Landwirtschaft findest du bei uns eigene Artikel.
Bei der Regenerativen Landwirtschaft geht es um die Weiterentwicklung der betrieblichen Anbauverfahren. Es handelt sich um einen Ansatz in der Landwirtschaft, der Pestizide und Kunstdünger ablehnt und dabei die Regeneration des Mutterbodens, die Biodiversität und den Kreislauf des Wassers verbessern soll.
Aktuell werden in Deutschland schätzungsweise etwa 50.000 Hektar nach den Prinzipien des Regenerativen Ackerbaus bewirtschaftet.
Es haben sich folgende fünf Schritte bewährt:
Photosynthese ist ein Prozess der Umwandlung von Wasser und Kohlenstoffdioxid in Glucose und Sauerstoff unter dem Einfluss von Strahlungsenergie und mit Hilfe von Chlorophyll. Dieser Prozess läuft in den Zellen von Pflanzen ab und ist ein grundlegender Prozess der Stoff- und Energieumwandlung bei Pflanzen.
Du möchtest mehr über die Photosynthese erfahren? Du findest bei uns zu diesem Thema einen Artikel in dem du alles Wichtige erfährst!
Zum Regenerativen Ackerbau gehört auch der Einsatz von Pflanzenfermenten, diese nennt man Rottelenkern. Dabei handelt es sich um einen vergorenen Sud aus Acker- und Gartenkräutern sowie den Triebspitzen verschiedener Sträucher.
Zum Einsatz kommt außerdem auch sogenannter Komposttee. Dieser wird aus Kompostmaterial hergestellt, dessen Mikroorganismen in warmer Melasse und Wasser stark vermehrt werden.
Insgesamt sollen sich mit der regenerativen Landwirtschaft jährlich 0,1 bis 0,2 Prozent Humus aufbauen lassen.
Flächenrotte ist eine sehr einfache und kostengünstige Variante zur Einbringung von Organik in den Boden. Bei der Flächenrotte wird Grünmaterial so flach wie möglich und so tief wie nötig in den Erdboden eingearbeitet. Das Bodenleben wird durch diesen Vorgang gefördert.
Die Rotte wird durch das Aufsprühen des sogenannten Bodenverjüngers stabilisiert. Bei dem Bodenverjünger handelt es um ein fermentiertes Gemisch, dass durch seine enorme Vielfalt an Mikroorganismen die Umsetzungsprozesse bei der Rotte steuern kann. Bei schwierigen Verhältnissen, wie bei Nässe oder mikrobiell verarmte Böden ohne Humus, wird die Rotte so erst möglich.
Nach ungefähr 10 Tagen ist die Rotte weitgehend abgeschlossen und das Saatbett kann vorbereitet werden.
Als Zwischenfrüchte werden in der Regenerativen Landwirtschaft schnell wachsende Pflanzen bezeichnet, die zwischen zwei Hauptfrüchten angebaut werden. Hauptfrüchte sind z.B. Getreide, Kartoffeln und Rüben. Die Ernte der Zwischenfrucht ist nicht zum Verkauf bestimmt, sondern dient als Futter oder zur Gründüngung.
Der Anbau von Zwischenfrüchten bindet Stickstoff aus der Luft oder aus dem Boden und trägt als Gründüngung zur Humusbildung bei. Des Weiteren schützt der Zwischenfruchtanbau vor Erosion. Es können auch Zwischenfrüchte zur Anregung und Förderung der Bodenorganismen eingesetzt werde. So können verdichtete oder geschädigte Böden durch die tiefwurzelnden Zwischenfrüchte aufgelockert werden.
Als Zwischenfrüchte werden unter anderem Senf, kleeartige Futterpflanzen, Raps, Ackerbohnen und Futtererbsen Lupine bezeichnet.
Zu den Zielen der Regenerativen Landwirtschaft gehört die Aktivierung und Stärkung des Bodenlebens und die natürliche Humusanreicherung.
Als Humus wird die Gesamtheit der abgestorbenen organischen Substanz im Boden bezeichnet. Es handelt sich bei Humus um ein komplexes Gemisch von organischen Stoffen aus pflanzlicher, tierischer und mikrobieller Herkunft, das permanenten Ab-, Um- und Aufbauprozessen unterliegt.
Ein weiteres Ziel ist eine möglichst ganzjährige Begrünung des Ackers. Das erfolgt vor allem über die Flächenrotte.
Ziel der Maßnahmen ist eine Verminderung von Nährstoffverlusten. Beispiele dafür sind die Nitratauswaschung, die Unterdrückung von Unkraut und eine bessere Pflanzengesundheit.
Ein Ziel all dieser Maßnahmen soll die deutliche Reduzierung oder bestenfalls ein vollständiger Verzicht von Pflanzenschutzmitteln und Dünger sein. Außerdem wird ein Verzicht von Herbiziden angestrebt.
Regenerative Landwirtschaft ist wichtig für die Aktivierung und Stärkung des Bodenlebens und die natürliche Humusanreicherung.
Es haben sich folgende fünf Schritte bewährt:
Unter nachhaltiger Landwirtschaft versteht man die ökologische und zukunftsorientierte Bewirtschaftung einer landwirtschaftlichen Fläche. So sollen Land, Wasser und Ressourcen geschützt werden.
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