StudySmarter - Die all-in-one Lernapp.
4.8 • +11k Ratings
Mehr als 5 Millionen Downloads
Free
Americas
Europe
In diesem Artikel dreht sich alles um das Thema Mammographie. Du erfährst, was genau eine Mammographie ist und wie sie funktioniert. Ebenso beleuchten wir das Mammographie Screening zur Früherkennung von Brustkrebs und diskutieren Altersgrenzen und Empfehlungen. Im weiteren Verlauf lernst Du, wie die Durchführung einer Mammographie abläuft, welche Rolle dabei die Medizinische Fachangestellte (MFA) spielt, ab welchem Alter eine Mammographie sinnvoll sein kann und wie man den Druck während der Untersuchung reduziert. Abschließend widmen wir uns der Interpretation der Mammographie, möglichen Befunden und den Empfehlungen für Untersuchungen ab 50 Jahren, sowie dem notwendigen Wissen und den Fertigkeiten für die berufliche Praxis als MFA.
Die Mammographie ist eine bildgebende Untersuchungsmethode der weiblichen Brust, die mithilfe von Röntgenstrahlung erstellt wird. Ihr Hauptziel ist die Früherkennung von Brustkrebs, wobei auch andere Brusterkrankungen wie gutartige Tumore oder Zysten erkannt werden können.
Bei der Mammographie wird die Brust sanft zwischen zwei Plexiglasplatten gepresst, um das Brustgewebe gleichmäßig auszubreiten und den notwendigen Kontrast für die Röntgenaufnahmen zu schaffen. Anschließend werden Röntgenstrahlen durch das Brustgewebe gesendet, die auf einem digitalen Röntgenfilm oder Sensor aufgenommen werden. Da das Drüsengewebe in der Brust dichter ist als Fettgewebe, erscheinen die verschiedenen Gewebestrukturen in verschiedenen Graustufen auf dem Röntgenbild.
Bei der Auswertung werden charakteristische Merkmale wie Kalkablagerungen, Dichteveränderungen, Knoten oder Asymmetrien beurteilt. Diese könnten auf mögliche Erkrankungen oder Anomalien hindeuten.
Das Mammographie-Screening ist ein systematisches Untersuchungsprogramm zur Früherkennung von Brustkrebs. Ziel der Mammographie-Untersuchung ist es, Brustkrebs in einem frühen, heilbaren Stadium zu erkennen und dadurch die Mortalität zu senken.
Typischerweise werden im Rahmen des Mammographie-Screenings zwei Röntgenbilder pro Brust angefertigt: einmal von oben nach unten (Kraniokaudale Aufnahme) und einmal von der Seite (Mediolaterale oder schräg seitliche Aufnahme).
Teilnahmeberechtigt sind in der Regel Frauen im Alter von 50 bis 69 Jahren, die alle 2 Jahre zu einer Mammographie eingeladen werden. Die Einladung erfolgt durch das zuständige Screening-Zentrum.
Die Empfehlungen zur Mammographie sind je nach Land und Fachgesellschaft unterschiedlich. Generell wird die Mammographie ab einem Alter von 50 Jahren empfohlen, da das Erkrankungsrisiko für Brustkrebs ab diesem Alter signifikant ansteigt.
Einige Fachgesellschaften, wie z.B. die American Cancer Society, empfehlen Frauen mit einem durchschnittlichen Risiko ab 40 Jahren jährliche Mammographien, während andere Fachgesellschaften, wie z.B. das Deutsche Krebsforschungszentrum, die Mammographie erst ab 50 Jahren im Zweijahresrhythmus empfehlen.
Frauen mit einem erhöhten Risiko für Brustkrebs, z.B. durch eine familiäre Vorbelastung, sollten frühzeitiger und regelmäßiger zur Mammographie gehen. Die Entscheidung zur Mammographie und deren Häufigkeit sollte jedoch immer individuell in Absprache mit dem behandelnden Arzt getroffen werden.
Die Durchführung einer Mammographie erfordert sowohl technisches Know-how als auch Einfühlungsvermögen, um Frauen im Untersuchungsprozess optimal zu unterstützen. Im Folgenden werden die Rolle der MFA in der Durchführung der Mammographie sowie spezielle Aspekte wie Vorteile der früheren Untersuchung und Reduzierung der Druckbeanspruchung ausführlich besprochen.
Für eine Medizinische Fachangestellte (MFA) ist das Erlernen der Mammographie ein wichtiger Teil der Ausbildung. Bei der Durchführung einer Mammographie sind folgende Schritte und Aspekte zu beachten:
Während der Mammographie ist das Anlegen eines gewissen Drucks auf das Brustgewebe unvermeidlich, um optimale Bildqualität zu erreichen. Dennoch können verschiedene Maßnahmen ergriffen werden, um den Druck und eventuelle Schmerzen für die Patientin zu reduzieren:
Die Reduzierung des Drucks bei der Mammographie erfordert nicht nur technischen Sachverstand, sondern auch Einfühlungsvermögen und Kommunikationsfähigkeit seitens der MFA, um die Patientin während der Untersuchung optimal zu betreuen.
Nachdem die Mammographie durchgeführt wurde, ist es wichtig, die Ergebnisse richtig zu interpretieren und mögliche Auffälligkeiten angemessen einzuschätzen. In den folgenden Abschnitten wird auf unterschiedliche Befunde eingegangen, die Häufigkeit der Mammographie ab 50 Jahren erläutert und auf relevante Kenntnisse und Fertigkeiten für Medizinische Fachangestellte (MFA) in der beruflichen Praxis hingewiesen.
Ein auffälliger Befund in der Mammographie bedeutet, dass während der Untersuchung Veränderungen im Brustgewebe festgestellt wurden. Dies kann jedoch nicht zwangsläufig auf einen bösartigen Tumor hindeuten. Auffälligkeiten können verschiedene Ursachen haben:
Falls ein auffälliger Befund vorliegt, sind weitere Untersuchungen notwendig, um genauere Informationen über die Art und Bedeutung der Auffälligkeit zu erhalten. Dazu können zählen:
Sei rechtzeitig vorbereitet für deine Prüfungen.
Teste dein Wissen mit spielerischen Quizzes.
Erstelle und finde Karteikarten in Rekordzeit.
Erstelle die schönsten Notizen schneller als je zuvor.
Hab all deine Lermaterialien an einem Ort.
Lade unzählige Dokumente hoch und habe sie immer dabei.
Kenne deine Schwächen und Stärken.
Ziele Setze dir individuelle Ziele und sammle Punkte.
Nie wieder prokrastinieren mit unseren Lernerinnerungen.
Sammle Punkte und erreiche neue Levels beim Lernen.
Lass dir Karteikarten automatisch erstellen.
Erstelle die schönsten Lernmaterialien mit unseren Vorlagen.
Melde dich an für Notizen & Bearbeitung. 100% for free.