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In diesem Artikel dreht sich alles um das wichtige Thema Grippeimpfung und welche Bedeutung es für Auszubildende zur Medizinischen Fachangestellten (MFA) hat. Du erfährst hier Grundlagen über die Wirkungsweise und Ziele der Grippeimpfung und erhältst Anleitungen und Tipps zur Durchführung der Impfung. Des Weiteren werden Patientengruppen, wie Schwangere und Kinder, näher beleuchtet und es wird erläutert, warum der Impfschutz in diesen Gruppen besonders wichtig ist.
Abschließend gehen wir auf mögliche Nebenwirkungen und Vorsichtsmaßnahmen im Zusammenhang mit der Grippeimpfung ein und klären, wann der optimale Zeitpunkt für die Impfung ist und wie häufig sie durchgeführt werden sollte. Dieser Artikel vermittelt dir so wichtige Kenntnisse für die Praxis in deiner MFA-Ausbildung.
Die Grippeimpfung ist eine präventive Maßnahme, die in der Regel jährlich vorgenommen wird, um das Risiko einer Ansteckung mit dem Influenzavirus zu verringern und schwere Krankheitsverläufe zu verhindern. Die Impfung enthält abgetötete oder stark abgeschwächte Influenzaviren, die keine Erkrankung auslösen, aber das Immunsystem anregen, Antikörper gegen die Viren zu bilden.
Die Zusammensetzung der Grippeimpfstoffe wird jedes Jahr von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) auf Basis der Erkenntnisse über die zirkulierenden Influenzastämme festgelegt. Damit ist gewährleistet, dass die Impfung bestmöglich auf die jeweiligen Virusvarianten abgestimmt ist.
Ein Patient kommt in die Praxis und möchte eine Grippeimpfung erhalten. Du führst die oben genannten Schritte durch: Du kontrollierst den Impfstoff, ziehst ihn auf, klärst den Patienten über mögliche Allergien und Kontraindikationen auf, desinfizierst die Einstichstelle, führst die Impfung durch, entsorgst das Material und dokumentierst alles ordnungsgemäß.
Grippeimpfungen sind für bestimmte Patientengruppen besonders wichtig, da sie aufgrund ihrer körperlichen Verfassung oder Lebensumstände einem erhöhten Risiko für Komplikationen durch eine Grippeerkrankung ausgesetzt sind. In diesem Abschnitt werden Patientengruppen wie Schwangere, Kinder und Personen mit Erkältungen näher betrachtet und Empfehlungen sowie mögliche Gegenanzeigen für die Grippeimpfung besprochen.
Die Grippeimpfung während der Schwangerschaft ist von großer Bedeutung, da das Immunsystem von Schwangeren verändert ist und sie somit anfälliger für Infektionen sind. Durch eine Grippeinfektion können während der Schwangerschaft sowohl die werdende Mutter als auch das ungeborene Kind beeinträchtigt sein. Daher wird die Grippeimpfung während der Schwangerschaft generell empfohlen.
Die Ständige Impfkommission (STIKO) in Deutschland empfiehlt eine Grippeimpfung für Schwangere ab dem zweiten Schwangerschaftsdrittel (ab der 13. Schwangerschaftswoche). Bei besonderen Risikofaktoren, wie etwa bei chronischen Erkrankungen der Mutter, kann die Impfung auch im ersten Schwangerschaftsdrittel erfolgen.
Die Grippeimpfung ist auch für Kinder wichtig, da sie aufgrund ihres noch nicht vollständig entwickelten Immunsystems besonders anfällig für Infektionen sind. Eine Grippeerkrankung bei Kindern kann schwerwiegende Folgen haben und zu Komplikationen wie Lungenentzündungen führen.
Die STIKO empfiehlt die Grippeimpfung für alle Kinder ab 6 Monaten, insbesondere wenn sie zu einer Risikogruppe gehören. Dazu zählen beispielsweise Kinder mit chronischen Erkrankungen oder solche, die in Gemeinschaftseinrichtungen wie Kindergarten oder Schule betreut werden.
Bei einer akuten Erkältung stellt sich oft die Frage, ob eine Grippeimpfung durchgeführt werden kann oder nicht. Leichte Erkältungssymptome wie Schnupfen oder leichter Husten stellen in der Regel keine Kontraindikation dar. Bei einer schweren Erkältung mit Fieber oder starker Beeinträchtigung des Allgemeinzustands sollte die Impfung jedoch verschoben werden.
Die folgende Tabelle fasst mögliche Szenarien für eine Grippeimpfung bei Erkältung zusammen:Symtompe | Impfung - ja/nein |
Leichte Erkältung ohne Fieber | Grippeimpfung in der Regel möglich |
Mittelstarke Erkältung mit leicht erhöhter Temperatur | Individuelle Entscheidung abhängig vom Allgemeinzustand des Patienten |
Schwere Erkältung mit Fieber | Grippeimpfung sollte verschoben werden |
Ein Patient möchte sich gegen Grippe impfen lassen, zeigt aber leichte Erkältungssymptome wie Schnupfen und Husten, jedoch ohne Fieber. In diesem Fall kann der Arzt entscheiden, die Grippeimpfung trotz der Erkältung durchzuführen, da der Gesundheitszustand des Patienten nicht schwer beeinträchtigt ist.
Wie bei jedem Medikament oder Impfstoff können auch bei der Grippeimpfung Nebenwirkungen auftreten, die jedoch zumeist mild und von kurzer Dauer sind. Bei der Impfung ist es wichtig, auf mögliche Risiken und Symptome zu achten und entsprechende Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen. In diesem Abschnitt wird auf die möglichen Nebenwirkungen eingegangen, sowie Empfehlungen zum Sport nach der Impfung und dem optimalen Zeitpunkt der Grippeimpfung gegeben.
Nebenwirkungen bei der Grippeimpfung sind nicht ungewöhnlich, aber in der Regel mild und von kurzer Dauer. Sie zeigen zum Teil, dass der Körper auf den Impfstoff reagiert und das Immunsystem aktiviert wird. Die häufigsten Nebenwirkungen sind:
Dennoch können in seltenen Fällen auch schwerwiegende Nebenwirkungen auftreten, etwa allergische Reaktionen oder neurologische Störungen. Hier sind einige Maßnahmen, um den Umgang mit Nebenwirkungen zu erleichtern:
Ob und wann Sport nach einer Grippeimpfung empfehlenswert ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Im Allgemeinen ist leichte körperliche Betätigung nach der Impfung meist unbedenklich und kann sogar zur schnelleren Regeneration beitragen. Dennoch sollte darauf geachtet werden, wie der Körper auf die Impfung reagiert. Bei Anzeichen von Fieber oder Unwohlsein ist es ratsam, auf Sport zu verzichten und dem Körper Zeit zur Erholung zu geben. Einige Empfehlungen zum Sport nach einer Grippeimpfung sind:
Jeder Patient reagiert individuell auf die Grippeimpfung und sollte daher seine eigenen Bedürfnisse und eventuelle Beschwerden bei der Planung sportlicher Aktivitäten berücksichtigen.
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