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Auf Grundlage der beiden bekannten Organisationstheorien des Scientific Managements und des Human-Relations-Ansatzes entstand in den 50er-Jahren ein neuer Ansatz. Der neu geschaffene Human-Ressourcen-Ansatz sollte die Schwächen der beiden älteren Theorien beseitigen. Während der Human-Relation-Ansatz Organisationsstrukturen vernachlässigte und das Scientific Management menschenunwürdige Arbeitsmethoden förderte, schaffte der neue Ansatz einen Kompromiss.Der Human-Ressourcen-Ansatz ist eine Organisationstheorie, welche den Menschen und seine Entwicklung in…
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Jetzt kostenlos anmeldenAuf Grundlage der beiden bekannten Organisationstheorien des Scientific Managements und des Human-Relations-Ansatzes entstand in den 50er-Jahren ein neuer Ansatz. Der neu geschaffene Human-Ressourcen-Ansatz sollte die Schwächen der beiden älteren Theorien beseitigen. Während der Human-Relation-Ansatz Organisationsstrukturen vernachlässigte und das Scientific Management menschenunwürdige Arbeitsmethoden förderte, schaffte der neue Ansatz einen Kompromiss.
Der Human-Ressourcen-Ansatz ist eine Organisationstheorie, welche den Menschen und seine Entwicklung in den Mittelpunkt stellt. Es gibt eine transparente Kommunikation zwischen Führenden und Geführten. Die einzelnen Mitarbeiter*innen sollen die Möglichkeit zur Selbstverwirklichung bekommen, um langfristig motiviert zu sein.
Damit stellt der Human-Ressourcen-Ansatz die höchste Stufe der Maslowschen Bedürfnispyramide als Hauptmotivationsfaktor dar. Im weiteren Sinne gehören die Modelle von Maslow, die Zwei-Faktoren-Theorie von Herzberg und die X-Y-Theorie von McGregor auch zu den Motivationstheorien innerhalb des Human-Ressourcen-Ansatzes.
Ziel ist es, Konzepte zu entwickeln, die die individuellen Bedürfnisse der Mitarbeiter*innen befriedigen und dabei gleichzeitig ökonomische Ziele, wie eine Gewinnoptimierung, erreichen. Die menschliche Ressource soll so produktiv wie möglich genutzt werden.
Der Human-Ressourcen-Ansatz baut auf folgenden Grundannahmen auf:
Nach dem Human-Ressourcen-Ansatz strebt der Mensch nach Selbstverwirklichung. Das sorgt für langfristige Motivation bei der Arbeit. Mitarbeiter*innen übernehmen hier kreative und verantwortungsvolle Aufgaben. Hierfür ist es wichtig, den Mitarbeiter*innen sinnvolle Ziele setzen und sie diese selbstständig verwirklichen zu lassen.
Konzepte zur Anwendung des Human-Ressourcen-Ansatzes können sowohl auf individueller als auch auf kollektiver Ebene erfolgen.
Zum einen gibt es Möglichkeiten, die Arbeit auf individueller Ebene anders zu gestalten:
Zum anderen kann man die Arbeit gruppenorientiert gestalten:
Die Konzepte haben auch Auswirkungen auf die gesamte Unternehmenskultur sowie auf das Unternehmensleitbild. Sie fördern das Wir-Gefühl und die Identifikation der einzelnen Mitarbeiter*innen mit dem Unternehmen. Insgesamt stärkt man deren Einbeziehung. Die komplette Kommunikation erfolgt somit auf Augenhöhe.
Es gibt keine klare Hierarchie im Unternehmen, was betriebliche Abläufe verlangsamen kann. Die Aspekte Planung und Kontrolle werden in diesem Modell vernachlässigt. Wenn es zu Meinungsverschiedenheiten zwischen Mitarbeiter*innen kommt, kann dies sich negativ auf die Produktivität auswirken. Die Spannungsverhältnisse können den kompletten betrieblichen Ablauf blockieren.
Insgesamt gibt es vergleichsweise wenig Kritikpunkte am Human-Ressourcen-Ansatz, da er die Nachteile der alten Modelle teilweise beseitigt hat.
Vorteile | Nachteile |
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Aufgrund guter Erfahrungen mit dem Human-Ressourcen-Ansatz haben mittlerweile sehr viele Unternehmen dieses Modell eingeführt. Die meisten ermöglichen ihren Mitarbeiter*innen, Vorschläge und Verbesserungen einzureichen. Es ist effektiver, wenn die Verbesserungsvorschläge innerhalb der Abteilung oder für das gesamte Unternehmen umgesetzt werden. Durch die langjährige Arbeit haben eigene Mitarbeiter*innen, welche in Entscheidungsprozesse mit einbezogen werden, bessere Vorschläge als externe Berater. Jeder Mitarbeiter*in leistet somit einen individuellen Beitrag zum Unternehmenserfolg.
Die Personalabteilung heißt in den meisten Firmen heutzutage auch Human Resources (HR). Von dort werden die verschiedenen teilautonomen Arbeitsgruppen koordiniert.
Das Modell hat die beiden anderen Organisationsmodelle, also das Scientific Management und den Human-Relation-Ansatz, weitestgehend verdrängt. In manchen Branchen ist es aber nicht möglich, auf den Human-Ressourcen-Ansatz zurückzugreifen. Beispielsweise müssen im militärischen Bereich streng strukturiert Befehle ausgeführt werden. Dort eignet sich dann das Scientific Management besser.
Auch Mischformen zwischen den einzelnen Modellen gibt es heute.
Die höchste Motivation haben Menschen, die für sich arbeiten und nicht nur für die Firma. Somit ist die Selbstverwirklichung der Aspekt, der für die meiste Motivation sorgt. Es soll ein Unternehmen die Entwicklung der Menschen in den Mittelpunkt stellen.
Der Human-Ressourcen-Ansatz ist eine Organisationstheorie, die den Menschen und seine Entwicklung in den Mittelpunkt stellt. Es gibt eine transparente Kommunikation zwischen Führenden und Geführten. Die einzelnen Mitarbeiter*innen sollen die Möglichkeit zur Selbstverwirklichung bekommen, um langfristig motiviert zu sein.
Der Mensch strebt im Human-Ressourcen-Ansatz nach Selbstverwirklichung. Diese sorgt für langfristige Motivation bei der Arbeit.
Der Mensch ist in der Lage kreative und verantwortungsvolle Aufgaben zu übernehmen. Um ihm dies zu ermöglichen, soll man den Mitarbeiter*innen sinnvolle Ziele setzen und sie diese selbstständig verwirklichen lassen.
Mitarbeiter*innen werden in den betrieblichen Prozess integriert und sind dadurch motivierter. Die Arbeit ist auch menschlicher und angenehmer gestaltet. Es werden die besten Leistungen mit diesem Organisationsmodell geleistet.
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