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Von der Betriebswirtschaftslehre hast du bestimmt schon oft gehört, aber was ist die Betriebswirtschaftslehre genau? Die Betriebswirtschaftslehre ist ein Teilbereich des Faches Wirtschaft. Sie beschäftigt sich, vereinfacht gesagt, mit einem einzelnen Unternehmen und seinen betrieblichen Tätigkeiten. Andere Teilbereiche von Wirtschaft sind zum Beispiel die Rechtslehre, die Wirtschaftspolitik, die Volkswirtschaftslehre, die Wirtschaftsethik und das Grundwissen Wirtschaft.In diesem Artikel erfährst du, welche…
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Jetzt kostenlos anmeldenVon der Betriebswirtschaftslehre hast du bestimmt schon oft gehört, aber was ist die Betriebswirtschaftslehre genau? Die Betriebswirtschaftslehre ist ein Teilbereich des Faches Wirtschaft. Sie beschäftigt sich, vereinfacht gesagt, mit einem einzelnen Unternehmen und seinen betrieblichen Tätigkeiten. Andere Teilbereiche von Wirtschaft sind zum Beispiel die Rechtslehre, die Wirtschaftspolitik, die Volkswirtschaftslehre, die Wirtschaftsethik und das Grundwissen Wirtschaft.
In diesem Artikel erfährst du, welche Themen in der Betriebswirtschaftslehre besonders wichtig sind.
Die Betriebswirtschaftslehre (kurz: BWL) betrachtet ökonomische Vorgänge aus der Sichtweise eines einzelnen Unternehmens beziehungsweise eines einzelnen Betriebes. Weiterhin werden alle betrieblichen Aufgaben mithilfe der Betriebswirtschaftslehre geplant, gesteuert und optimiert.
Die Betriebswirtschaftslehre stellt eine der moderneren Wissenschaften dar. Erst in den letzten hundert Jahren hat sich die moderne Betriebswirtschaftslehre gebildet. Zuvor bildete die Betriebswirtschaftslehre keine eigene Wissenschaft, sondern es gab lediglich wirtschaftliche Methoden, wie beispielsweise die doppelte Buchführung.
BWL bildet ein spannendes und abwechslungsreiches Themenfeld ab. Es vereint viele andere Wissenschaften und bildet diese im betrieblichen Kontext ab. Grundlagen der Mathematik helfen dir im Rechnungswesen und in der Unternehmensführung werden Theorien der Psychologie genutzt. Mit der BWL hast du sicher kein eintöniges Fach in deinem Stundenplan.
Aber was unterscheidet die Betriebswirtschaftslehre von anderen Wirtschaftswissenschaften?
Ganz einfach: Die Betriebswirtschaftslehre konzentriert sich auf die internen und externen Vorgänge im direkten Umfeld eines Unternehmens, während sich die Volkswirtschaftslehre (VWL) auf alle Vorgänge innerhalb eines Staates fokussiert.
Im Folgenden geben wir dir einen kurzen Überblick über die wichtigsten Themen der Betriebswirtschaftslehre.
Ein Betrieb ist nicht nur ein wirtschaftliches, sondern auch ein soziales System. Die Hauptaufgabe jeder Firma ist es Produkte oder Dienstleistungen zu verkaufen. Dadurch wird Gewinn erwirtschaftet.
Aber nicht nur für die Wirtschaft ist ein Betrieb wichtig, sondern auch für viele soziale Aspekte. Der Mensch verbringt viel Zeit auf der Arbeit und interagiert in seinem Leben mit anderen Unternehmen. Innerhalb einer Firma herrschen soziale Normen. Es gibt Regeln, an die sich gehalten werden muss. All dies zeichnet einen Betrieb als soziales System aus.
Jetzt wurden schon verschiedene Begriffe im betrieblichen Kontext genannt. Aber was bedeuten die Begriffe Betrieb, Unternehmen oder Firma genau. Im Alltag werden die drei Begriffe gern als Synonyme genutzt. In der BWL werden die Begriffe aber unterschieden.
Der Betrieb ist der Ort, an welchem die Arbeit vollbracht wird. Güter werden dort produziert und Dienstleistungen zur Verfügung gestellt.
Das Unternehmen ist die Gesamtheit aller Mitarbeiter*innen und Gegenstände.
Die Firma ist im betrieblichen Kontext nur der Name, unter dem Geschäfte betrieben werden.
Unternehmensziele sind heutzutage vielfältig. Während früher nur die ökonomischen Ziele, wie beispielsweise die Gewinnoptimierung, im Vordergrund standen, legen viele Unternehmen heute ihren Fokus auch auf soziale oder ökologische Ziele. Soziale Ziele können die Verbesserung des Arbeitsplatzes oder die Umsetzung gesellschaftlicher Erwartungen sein, während ökologische Ziele im Umweltschutz und der Nachhaltigkeit verankert sind. Die Ziele eines Unternehmens können auch dadurch unterschieden werden, ob sie langfristig oder kurzfristig geplant sind.
Die Anspruchsgruppen eines Unternehmens kann man auch Stakeholder nennen. Ein Unternehmen muss mit verschiedenen Gruppen interagieren. Diese Gruppen lassen sich in interne und externe Anspruchsgruppen unterteilen.
Die internen Anspruchsgruppen sind direkt im Unternehmen vertreten, wie die eigenen Mitarbeiter, die Führungskräfte oder Eigenkapitalgeber (beispielsweise Investoren oder Aktionäre).
Die externen Anspruchsgruppen sind indirekt mit dem Unternehmen verbunden, wie die Kunden, die Lieferanten oder die Konkurrenten.
Unternehmensführung, auch Management genannt, bezeichnet die Führung von wirtschaftlichen Organisationen.
Dabei werden wir auf einige zentrale Fragen eingehen:
Abbildung 1: Mögliche Unterteilung einer Firma - jede Abteilung hat andere Aufgaben und wird von einem anderen Abteilungsleiter geführt
Als Manager einer Firma hat man die Verantwortung für viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Damit die Arbeit Hand und Fuß hat, müssen die Führungskräfte die richtigen Methoden einsetzen, um das eigene Team strukturiert zu leiten. Dabei können Führungstechniken helfen.
Unternehmensleitbilder sind schriftlich formulierte Aussagen zu den Unternehmensaufgaben und -zielen und zum Führungskonzept einer Organisation.
Es können auch die Begriffe Unternehmensphilosophie oder Geschäftsphilosophie verwendet werden. Bei Unternehmensleitbildern handelt es sich meist nur um den gewünschten Idealzustand, den Sollzustand. Es werden Leitlinien für das Verhalten der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nach innen und außen vorgegeben.
Viele Firmen streben beispielsweise Familienfreundlichkeit an. Dies ist der gewünschte Sollzustand. Mithilfe von vorgegebenen Verhaltensweisen und gezielten Investitionen, beispielsweise Firmenkindergärten, versucht eine Firma so ihren Istzustand an das Unternehmensleitbild anzupassen.
Corporate Identity (CI) beschreibt die Identität eines Unternehmens. Die Corporate Identity ist die Gesamtheit aller Merkmale eines Unternehmens.
Die CI kann man auch als Persönlichkeit oder Selbstverständnis einer Firma sehen. Sie ist die optische Erscheinung der Firma, die in der Gesellschaft bzw. in der Öffentlichkeit auftritt. All dies soll eine Firma unverwechselbar und einzigartig machen.
Beispielweise führen einheitliche Firmenfarben zu einem unverwechselbaren Firmenauftritt. Spricht man von der Farbe Magenta im Zusammenhang mit Telekommunikation, denkt man in der Regel an die Deutsche Telekom. Wenn du an ein gelbes Lieferfahrzeug denkst, assoziierst du es wahrscheinlich sofort mit der Deutschen Post.
Ein Team ist oftmals nur so stark wie das schwächste Glied. Unmotivierte und gelangweilte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können die Moral des gesamten Teams senken. Daher muss eine gute Führungskraft wissen, wie man seine Leute motiviert, um die Prozesse in einer Firma am Laufen zu halten. Dabei helfen die gängigen Motivationstheorien. Die Motivationstheorien kommen in der Regel aus der Psychologie und wurden für den betrieblichen Kontext erweitert.
Eine erfolgreiche Unternehmensführung bedarf einer gewissen Weitsicht. Um genau diese Weitsicht zu gewährleisten, greifen die meisten Firmen auf ein Managementmodell zurück. Mithilfe eines Managementmodells können Manager leichter langfristige Entscheidungen treffen.
In einer sich immer schneller wandelnden Welt müssen Manager schnell und flexibel reagieren können. Veränderungen lassen sich meistens nicht aufhalten, aber Manager können lernen, sie passend in den Unternehmensalltag zu integrieren. Um dies zu handhaben, hilft das Change Management.
Change Management bedeutet übersetzt Veränderungsmanagement und umfasst alle Aufgaben, welche bei der Veränderung oder Überarbeitung von Prozessen, Strategien, Werten oder Verhaltensweisen in einer Firma durchgeführt werden müssen.
Zur leichteren Organisation werden Unternehmen in Zentralbereiche unterteilt. Da die Aufgaben in der Betriebswirtschaftslehre sehr vielfältig sein können, können sich durch eine Unterteilung in Zentralbereiche die einzelnen Abteilungen besser auf ihr Gebiet spezialisieren.
Rechnungswesen wird definiert als die Planung, Steuerung und Kontrolle aller Schuldens- und Vermögensgegenstände eines Unternehmens.
Das Rechnungswesen muss das Unternehmensgeschehen also kontinuierlich erfassen, auswerten und überwachen.
In der Regel erfolgt eine Unterteilung in ein externes und ein internes Rechnungswesen. Das externe Rechnungswesen richtet sich an alle Institutionen und Personen außerhalb des Unternehmens. Es sollen externe Partner über den Stand des Unternehmens informiert werden.
Dagegen richtet sich das interne Rechnungswesen an interne Entscheidungsträger. Es soll der Planung, der Steuerung, der Dokumentation und der Kontrolle von betrieblichen Vorgängen dienen. Zur Hilfe und zur besseren Einordnung werden im Rechnungswesen verschiedene wirtschaftliche Kennzahlen und Größen berechnet.
Die Finanz- und die Personalbuchhaltung sind zwei zentrale Aufgabenbereiche in der Buchhaltung. Während sich die Finanzbuchhaltung mit allen Geldströmen in einem Unternehmen beschäftigt, ist es die Aufgabe der Personalbuchhaltung sich um alle Angelegenheiten der Lohn- und Gehaltsabrechnungen zu kümmern.
In den meisten produzierenden Betrieben durchlaufen Rohstoffe einen Wertschöpfungsprozess. Die Rohstoffe werden auf dem Beschaffungsmarkt eingekauft, in der Produktion verändert und auf dem Absatzmarkt an die Kunden weiterverkauft.
Abbildung 2: Mögliche betriebliche Wertschöpfungskette
Die Materialwirtschaft beschreibt alle betrieblichen Vorgänge, welche mit der Beschaffung, dem Transport und der Lagerhaltung zu tun haben. Weiterhin gehören die Aufgaben der Entsorgung von Stoffen und der Wiederverwendung dazu.
Die Produktion oder die Fertigung beschreiben die Hauptaufgabe eines Industriebetriebes. Es sollen aus Werkstoffen neue Fertigerzeugnisse geschaffen werden. Diese Fertigerzeugnisse durchlaufen einen Wertschöpfungsprozess. Um die Werkstoffe zu veredeln, nutzen Betriebe Arbeitskräfte und Betriebsmittel.
Die Aufgabe des Absatzes ist es letztendlich, die produzierten Güter am Markt zu verkaufen. Dabei können die Instrumente des Marketings helfen. Der Absatz ist die abschließende Stufe der betrieblichen Vorgänge. Erst mit ihm werden die Güter veräußert und Gewinn gemacht werden. Mit dem eingenommenen Geld können wieder neue Rohstoffe eingekauft werden und der Wertschöpfungsprozess beginnt von vorne.
Bevor ein neues Unternehmen am Markt auftreten kann, muss es gegründet werden. Bei der Gründung eines Unternehmens gibt es einiges zu bedenken, wie beispielsweise die Wahl der Rechtsform (z. B. GmbH, AG, GbR). Dies ist wichtig, da manche Rechtsformen eine andere Haftung der Teilhaber mit sich bringen. Aber wenn alle grundlegenden Fragen geklärt sind, kann das neue Unternehmen im Markt als neuer Anbieter auftreten.
Die Betriebswirtschaftslehre (kurz: BWL) betrachtet ökonomische Vorgänge aus der Sichtweise eines einzelnen Unternehmens beziehungsweise eines einzelnen Betriebes. Weiterhin werden alle betrieblichen Aufgaben mithilfe der Betriebswirtschaftslehre geplant, gesteuert und optimiert.
Die Betriebswirtschaft benötigt viele Grundlagen. Grundlagen der Mathematik können im Rechnungswesen helfen und in der Unternehmensführung werden Theorien der Psychologie genannt. Die Betriebswirtschaftslehre setzt sich also aus verschiedenen anderen Wissenschaften zusammen.
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