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Um ein Unternehmen sauber zu strukturieren und die einzelnen betrieblichen Aufgaben besser zu unterscheiden, führen Unternehmen Zentralbereiche ein. Die Zentralbereiche lassen sich auf verschiedene Arten gliedern. Im folgenden Artikel erfährst du, was Zentralbereich sind und welche Arten es gibt, diese zu gliedern.Unternehmen werden in Zentralbereiche gegliedert, um sich auf bestimmte Aufgabengebiete zu spezialisieren. Da ähnliche Aufgaben immer wieder von der gleichen Abteilung…
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Jetzt kostenlos anmeldenUm ein Unternehmen sauber zu strukturieren und die einzelnen betrieblichen Aufgaben besser zu unterscheiden, führen Unternehmen Zentralbereiche ein. Die Zentralbereiche lassen sich auf verschiedene Arten gliedern.
Im folgenden Artikel erfährst du, was Zentralbereich sind und welche Arten es gibt, diese zu gliedern.
Unternehmen werden in Zentralbereiche gegliedert, um sich auf bestimmte Aufgabengebiete zu spezialisieren.
Da ähnliche Aufgaben immer wieder von der gleichen Abteilung durchgeführt werden, führen solche Spezialisierungen zu Skaleneffekten. Diese können bestenfalls ökonomische Vorteile, wie beispielsweise Kostenersparnisse, bringen.
Innerhalb der Zentralbereiche haben die Abteilungsleiter*innen erweiterte Befugnisse und haben mehr Entscheidungsfreiheiten. So können die Abteilungsleiter*innen innerhalb ihrer Zentralbereiche über Neueinstellungen entscheiden oder zukünftige strategische Planungen durchführen.
Dabei können die Unterteilungen unterschiedlich aussehen. Die Zentralbereiche können beispielsweise nach Produkttyp oder Aufgabentyp gegliedert werden. Wichtig ist aber, dass die Zentralbereiche ähnliche Aufgaben umfassen. So ist es beispielsweise ungünstig, die Bereiche der Produktion und des Marketings zusammenzulegen, da es sich hierbei um grundlegend andere Aufgabenfelder handelt.
Ein grundlegender Vorteil von Zentralbereichen ist, dass die Geschäftsleitung entlastet wird. Denn die Geschäftsleitung gibt durch die Einteilung in Zentralbereiche ein Teil ihrer Entscheidungsmacht an die Leiter*innen des jeweiligen Bereiches ab.
Der VW-Konzern gliedert seine Zentralbereiche zuerst nach Produkttypen, also in die einzelnen Tochtermarken, wie Audi, MAN oder Porsche. Die einzelnen Tochterfirmen sind dann wiederum in Zentralbereiche nach Aufgabentyp gegliedert, wie beispielsweise Finanzplanung oder Produktionsplanung.
Die Aufbauorganisation eines Unternehmens kann völlig unterschiedlich aussehen. Dementsprechend kann die Gliederung in Zentralbereiche variieren. Es gibt einige zentrale Formen der Organisation der Zentralbereiche innerhalb eines Unternehmens. Diese sind:
Das Einliniensystem ist die einfachste Form der Gliederung einer Firma. Die Abteilungen werden in geraden Linien herunter geplant. Jede Person kennt ihren direkten Vorgesetzten. Die Kommunikation geht von oben nach unten.
Die Vorteile des Einliniensystems sind die Einfachheit und Übersichtlichkeit. Jede/r Mitarbeiter*in kennt den direkten Vorgesetzten und weiß über seinen Aufgabenbereich Bescheid.
Die Nachteile sind, dass das System sehr unflexibel ist und die Bereiche zu stark voneinander getrennt sind. Die Kommunikation zwischen den Abteilungen läuft oft nur zwischen den Abteilungsleiter*innen. Die einzelnen Mitarbeiter*innen haben wenig oder gar nichts mit anderen Aufgabenbereichen zu tun.
Das Einliniensystem ist wegen seiner einfachen Organisation für kleine und neue Unternehmen geeignet. Durch seine eindeutige Kommandostruktur ist dieses Organisationssystem auch außerhalb der Unternehmenswelt für Bereiche mit einer klaren Befehlsstruktur geeignet, wie beispielsweise der Feuerwehr oder der Armee.
Bei der funktionalen Gliederung werden die Aufgaben in zwei Ebenen unterteilt. Auf der ersten Ebene steht die Unternehmensleitung, welche die zweite Ebene koordiniert. Auf der zweiten Ebene stehen dann die einzelnen Fachbereiche. Insgesamt gibt es eine sehr flache Hierarchie.
Die Vor- und Nachteile sind denen des Einliniensystems sehr ähnlich. Ein wesentlicher Vorteil ist, dass die Hierarchie flacher ist und die einzelnen Mitarbeiter*innen, dadurch eine höhere Chance haben innerhalb ihres Fachbereiches einen direkteren Einfluss auf das Unternehmensgeschehen zu nehmen. Ein Nachteil ist der erhöhte Aufwand der Unternehmensleitung einen Gesamtüberblick über alle Zentralbereiche zu halten.
Bei der Spartenorganisation, welche auch divisionale Gliederung genannt wird, erfolgt die Unternehmensgliederung in Sparten. Die erste Ebene wird wieder von der Unternehmensleitung gebildet. Auf der zweiten Ebene folgen dann die Sparten. Die einzelnen Sparten werden in einzelne Geschäftsbereiche unterteilt.
Die Sparten können komplett unterschiedlich sein. Mögliche Sparten können sich durch Unterteilungen nach Produkttypen, Ländern oder Projekten ergeben. Innerhalb der einzelnen Sparten gibt es dann eine eigene Einkaufs-, Marketing- oder Produktionsabteilung.
Die Vorteile der divisionalen Gliederung sind, dass es kleine und sehr spezialisierte Abteilungen mit direkten Ansprechpartnern gibt. Die einzelnen Sparten können sich komplett auf ein Themenfeld spezialisieren.
Die Nachteile dagegen sind, dass ähnliche Aufgaben oft gedoppelt werden. So gibt es für jeden Produkttyp eine eigene Einkaufsabteilung. Dadurch entstehen keine positiven Synergieeffekte, wie einer möglichen Kostenersparnis durch die Zusammenlegung der Abteilungen. Diese Art der Organisation lohnt sich nur für sehr große Firmen.
Eine Spartenorganisation gibt es oft nach Firmenfusionen oder nach dem Kauf einer anderen Firma. Die andere Firma existiert dann weiterhin als Sparte der eigenen Firma. Beispielsweise sind die ehemaligen selbstständigen Automarken Audi oder Porsche nun Sparten des VW-Konzerns.
Die Matrixorganisation unterscheidet sich stärker von den vorherigen Organisationsstrukturen.
Bei der Matrixorganisation wird eine Matrix aus zwei Ebenen gebildet. Eine Abteilung setzt sich aus den Schnittstellen der beiden Ebenen zusammen.
Auf der ersten Ebene liegen in der Regel die Produkttypen, Länder oder Projekte und auf der anderen Ebenen sind die spezifischen Aufgabengebiete, wie Einkauf, Vertrieb oder Marketing zu finden. Die Unternehmensleitung koordiniert wieder alles übergeordnet.
Ein Vorteil der Matrixorganisation sind die flachen Hierarchien. Es gibt kaum übergeordnete Abteilungen und jeder Einzelne kann sich in seinem Bereich einbringen. Der Nachteil dagegen ist der hohe Kommunikationsaufwand. Die einzelnen Abteilungen müssen sich immer mit den anderen absprechen, um koordiniert zu arbeiten. Entscheidungen werden durch den erhöhten Kommunikationsaufwand langsamer getroffen.
Die Matrixorganisation kann gut in Projekten umgesetzt werden, in denen Teamarbeit von besonderer Bedeutung ist.
Die deutsche Telekom ist mit einer Matrixorganisation strukturiert. Auf der einen Ebene ist der Konzern in die Sparten Mobilfunk, Festnetz und Geschäftskunden und auf der anderen in Einkauf, Produktentwicklung und Vertrieb unterteilt.
Auch können sich die Zentralbereiche in der Matrixorganisation noch tiefer spezialisieren. Die Matrixorganisation lohnt sich ähnlich wie die Spartenorganisation nur für sehr große Unternehmen.
Bei der Spartenorganisation, die auch divisionale Gliederung genannt wird, erfolgt die Unternehmensgliederung nach Sparten. Die erste Ebene wird wieder ganz klassisch von der Unternehmensleitung gebildet. Auf der zweiten Ebene folgen dann die Sparten. Die einzelnen Sparten können ebenfalls wieder in Geschäftsbereiche unterteilt werden.
Spartenorganisation ist ein anderer Begriff für die divisionale Gliederung. Die Untergliederung erfolgt nach Sparten. Innerhalb dieser Sparten gibt es dann wiederum verschiedene Geschäftsbereiche.
Zentralbereiche können völlig verschieden aufgebaut sein. Die Zentralbereiche können nach Aufgabenbereichen, nach Marken oder nach zuständigem Land gegliedert werden.
Unternehmen werden in Zentralbereiche gegliedert, um in diesen Bereichen sich auf bestimmte Aufgabengebiete zu spezialisieren. Die Spezialisierungen führen zu Skaleneffekten, da ähnliche Aufgaben immer von der gleichen Abteilung erledigt werden.
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