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Eine erfolgreiche Unternehmensführung bedarf einer gewissen Weitsicht. Um genau diese Weitsicht zu gewährleisten, greifen die meisten Firmen auf ein Managementmodell zurück. Was Managementmodelle sind und was diese bringen, erfährst du in diesem Artikel.Um zu definieren, was ein Managementmodell ist, definieren wir am einfachsten zuerst die beiden Wortteile. Management beschreibt die Unternehmensführung, dabei umfasst sie Aufgaben, wie die langfristige Planung der Unternehmensausrichtung. Ein…
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Jetzt kostenlos anmeldenEine erfolgreiche Unternehmensführung bedarf einer gewissen Weitsicht. Um genau diese Weitsicht zu gewährleisten, greifen die meisten Firmen auf ein Managementmodell zurück. Was Managementmodelle sind und was diese bringen, erfährst du in diesem Artikel.
Um zu definieren, was ein Managementmodell ist, definieren wir am einfachsten zuerst die beiden Wortteile.
Management beschreibt die Unternehmensführung, dabei umfasst sie Aufgaben, wie die langfristige Planung der Unternehmensausrichtung. Ein Modell ist eine vereinfachte Darstellung der Realität.Ein Managementmodell beschreibt damit die Darstellung eines Sachverhalts (z. B. des Marktes) im Unternehmenskontext.
Mithilfe dieses Modells können Manager leichter langfristige Entscheidungen treffen. Aber wie bei allen Modellen sollte ein Unternehmen immer eine ausgewogene Mischung von verschiedenen Modellen berücksichtigen, um die richtigen Entscheidungen zu treffen.
Es gibt zahlreiche Managementmodelle. In diesem Artikel werden die gängigsten Modelle vorgestellt.
Die meisten Unternehmen bringen in der Sättigungsphase eine neue Version heraus, um die Verkaufszahlen neu anzufachen. Damit beginnt der Verlauf von Neuem.
Der amerikanische Smartphone-Hersteller Apple bringt seine neue Version von Smartphones immer gegen Ende der Sättigungsphase heraus. Bis zu diesem Moment hat sich fast jeder mögliche Kunde bereits die alte Version gekauft und der Produktlebenszyklus wird nicht zu früh wieder angefacht.
Bei der Boston Box werden die einzelnen Produkte einer Firma nach Marktanteil und dem zukünftigen Wachstum sortiert. Mithilfe dieser Einteilung kann dann leichter entschieden werden, welche Produkte eine Weiterentwicklung wert ist und in welche Bereiche des Unternehmens weiter investiert werden soll.
Zustand | niedriger Marktanteil | hoher Marktanteil |
hohes Marktwachstum | Question Mark | Stars |
niedriges Marktwachstum | Poor Dogs | Cash Cows |
Je nach gewählter Strategie muss eine Firma ihr komplettes Konzept anders ausrichten.
Bei der Differenzierungsstrategie versucht sich das Unternehmen von der Konkurrenz abzuheben. Dies kann anhand von anderen Preisen, einem einzigartigen Design oder der besten Qualität sein. Dadurch erreicht die Firma trotz vorhandener Konkurrenz eine Art Monopolstellung. Ein Beispiel wäre Apple, welches sich durch sein modernes Design von der Konkurrenz abhebt.
Bei der Kostenführerstrategie versucht die Firma durch die geringsten Kosten einen Wettbewerbsvorteil zu erlangen. Durch niedrige Kosten können Konkurrenten dadurch ausgestoßen werden, dass sie nur mit Verlusten ähnliche Preise anbieten können. Diese niedrigen Kosten können durch Skaleneffekte, Erfahrungen oder Standortvorteile erlangt werden. Ein Beispiel wäre Ikea, welches durch ein einfaches Design günstigere Preise als die Konkurrenz anbieten kann.
Bei der Nischenstrategie wird der Fokus nur auf ein einziges Segment gelegt. Dies können bestimmte Kundengruppen oder auch bestimmte geografische Märkte sein. Da das Unternehmen sich nur auf ein kleines Gebiet konzentriert, kann es dort die Qualitäts- oder Kostenführerschaft erlangen. Ein Beispiel wäre Tesla. Dieser Autokonzern konzentriert sich nicht nur auf das Segment der Luxuswagen, sondern auch auf das der Elektromobilität. Dort ist es im Moment noch relativ konkurrenzlos.
Das St. Galler Management-Modell ist im deutschsprachigen Raum das bekannteste systemorientierte Managementmodell. Es wurde in 1960ern an der Universität St. Gallen entwickelt.
Dieses Modell teilt die Aufgaben des Managements in drei zentrale Ebenen auf. Diese sind:
Auf der normativen Ebene soll ein Unternehmen die Organisation ihrer Unternehmenspolitik festlegen, z. B. mithilfe eines Unternehmensleitbildes. Hier werden die Unternehmensgrundsätze festgelegt. Diese Ebene ist die begründende Ebene und legt die Richtlinien für das strategische und operative Management fest.
Die strategische Ebene legt die Ausrichtung des Unternehmens mithilfe der auf der normativen Ebene festgelegten Informationen fest. Im strategischen Management werden langfristige Entscheidungen getroffen, damit die Unternehmensziele erreicht werden können.
Die Aufgabe des operativen Managements ist es, die Inhalte, welche im strategischen Management erarbeitet wurden, auszuführen. Das operative Management muss sich dann um die aktive Zuteilung von Ressourcen an die Mitarbeiter, die Planung, die Steuerung, die Überwachung und die Qualitätssicherung aller Geschäftsbereiche kümmern.
Das Modell wurde mehrfach überarbeitet und um Ebenen erweitert, welche auch externe Effekte, wie die Umwelt oder Anspruchsgruppen, berücksichtigt.
Wie zuvor genannt sollten die eigenen Geschäftsprozesse nicht nur in einem Modell betrachtet werden, sondern in einer Mischung aus mehreren. Erst dadurch kann erst die richtige Strategie gewählt werden, um alle Anforderungen an ein erfolgreiches Unternehmen zu erfüllen. Bei der heute sich rasant ändernden Welt greifen viele Firmen auch auf das Veränderungsmanagement (Change Management) zurück, um schnell auf diesen Wandel zu reagieren. Interessierst du dich dafür oder für eines der anderen Themen klicke auf die jeweiligen Links.
Lebenszyklusmodell (Darstellung der Produkte im Laufe ihres Lebens),
Wettbewerbsmatrix nach Porter (Darstellung der Produkte nach ihrem Potenzial),
Boston Box (Wahl verschiedener Strategien),
St. Galler Management-Modell (Einteilung der Managementaufgaben auf verschiedene Ebenen, welche sich gegenseitig beeinflussen)
Es gibt zahlreiche Managementmodelle.
Eine Auswahl von gängigen Managementmodellen sind:
Lebenszyklusmodell
Wettbewerbsmatrix nach Porter
Boston Box
St. Galler Management-Modell (Systemorientiertes Managementmodell)
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