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Jetzt kostenlos anmeldenEine Frau und ein Mann sitzen 16 Stunden lang allein in einer Galerie, Rücken an Rücken, vor einer weißen Wand. Die Haare der Frau sind zu einem Pferdeschwanz gebunden und mit den Haaren des Mannes verknotet. Nach einer weiteren Stunde darf ein Publikum hinzukommen und den beiden, im Profil sitzenden Künstlern, bei ihrer Performance zusehen.
Im 20. Jahrhundert entstanden in der Kunst eine Reihe von unkonventionellen Strömungen, die sich unter dem Begriff “Aktionskunst” sammelten. Sie entwickelten sich in den 1960er-Jahren als Gegenbewegung zur klassischen Form der bildenden Kunst und dehnten sich im Laufe der Zeit auf andere Medien und Ausdrucksformen aus. Es gibt zudem verschiedene Arten bzw. Merkmale der Aktionskunst. Performance Kunst (od. Performance Art) gehört übrigens zu den Strömungen der Aktionskunst.
Bei der anfangs beschriebenen Szene handelt es sich um eine Aktionskunst aus dem Jahr 1977, die von der berühmten Künstlerin Marina Abramović und ihrem damaligen Lebenspartner Ulay unter dem Titel Relation in Time in einer Galerie in Bologna performt wurde.
Bei der Aktionskunst werden durch Künstler*innen und andere Teilnehmer*innen Aktionen ins Leben gerufen, die live oder aufgezeichnet, spontan oder geskriptet sein können. Oft ist die kunstschaffende Person Teil des Werks und hebt dadurch die Grenze zwischen Künstler*in und Werk auf. So war auch Abramović Teil ihrer Performance.
Die Performance-Kunst gehört zu den Strömungen der Aktionskunst und drückt sich durch situationsbezogene, handlungsbetonte und ephemere (vergängliche) künstlerische Darstellungen aus. Die Performance wird von einer Person oder einer Performancegruppe ausgetragen. Im deutschsprachigen Raum wird die Performance-Kunst (engl. Performance Art) auch kurz als “Performance” bezeichnet.
Wie die Performance zählt auch das sogenannte Happening zur Aktionskunst. Beide Formate finden vor einem Publikum statt, unterscheiden sich jedoch bezüglich Ablauf und Beteiligung:
Performance | Happening | |
Ablauf | zum größten Teil festgelegt | in den Grundzügen geplant, jedoch dem Zufall überlassen (Wie reagiert das Publikum?) |
Beteiligung | Künstler agiert vor einem unbeteiligten Publikum | aktive Beteiligung des Publikums mit dem Künstler/Werk |
Die Begriffe “Performance” und “Happening” werden nicht streng voneinander abgegrenzt.
Obwohl die Performance erst ab den 1970er-Jahren eine weltweite Verbreitung genoss, kann die Entstehung der Performance oft auf den Futurismus und Dadaismus der 1910er-Jahre zurückgeführt werden. Im Futurismus und Dadaismus lehnten die Künstler*innen – genau wie bei der Aktionskunst – konventionelle Kunst und Kunstformen ab.
Die darstellenden Künste begannen in den späten 1950er-Jahren außerhalb der USA in Europa aufzublühen. Europäische Künstler waren zum einen noch von den schweren Nachwirkungen des Zweiten Weltkrieges betroffen und zum anderen über die unpolitische Natur des abstrakten Expressionismus – der damals dominierenden Kunstrichtung – frustriert.
In dieser Epoche entstand auch die sogenannte Feministische Kunst. Pioniere wie Carolee Schneemann und Hannah Wilke hinterfragten durch ihre Beiträge den gesellschaftlichen Diskurs über Sexualität, Geschlechterrollen und die veraltete Darstellung der Weiblichkeit.
Heute ist die Performance-Kunst aus der Kunstszene nicht mehr wegzudenken. Mit sich ständig erweiternden Möglichkeiten wurden nach und nach auch video- und fotografische Kunstwerke sowie Installationen mit der Performance in Verbindung gebracht. Performer jüngster Zeit setzen sich immer mehr mit der sozialen Realität und der Identität auseinander. Der Kunsttheoretiker Jonah Westerman kommentierte 2016 diesbezüglich:
Performance ist weder ein Medium noch etwas, was ein Kunstwerk sein kann, sondern vielmehr eine Reihe von Fragen und Überlegungen dazu, wie sich Kunst auf Menschen und die allgemeine soziale Welt bezieht.
Performancestile aus der Nachkriegszeit werden als “Aktionen” bezeichnet. Diverse Künstler, unter ihnen auch Joseph Beuys, bevorzugten diesen Begriff, da es die Aktionskunst von konventionelleren Formen der Theaterunterhaltung unterschied. Das Publikum sollte nicht unterhalten, sondern vielmehr herausgefordert und dazu angeregt werden, die eigene Definition von Kunst zu hinterfragen. Gleichzeitig spiegelt der Begriff den Einfluss der amerikanischen Strömung Performance Art wider.
Die Fokussierung auf den Körper wurde in den 60er-Jahren auf zwei unterschiedliche Arten gesehen:
Für manche Kritiker wurde sie jedoch auch als Krise der künstlerischen Institution angesehen, die ihre Ressourcen ausgeschöpft hatte.
Im Folgenden findest Du die gängigsten Stile, die in der Performance-Kunst vorkommen. Merke Dir, dass besonders die Abtrennung von traditionellen Formen der Unterhaltung im Vordergrund steht. Zudem betrachten manche Künstler*innen die Aktionskunst als Freiheit für jegliche Art von Aktivität.
VALIE EXPORT, gebürtig Waltraud Lehner, erfand ihren Künstlernamen 1967 als künstlerisches Konzept und Logo, das nur in Großbuchstaben geschrieben werden sollte. Die Pionierin der künstlerischen Selbstvermarktung und performativen Videokunst hat in vielen ihrer Arbeiten feministische Themen berührt.
Ihr bisher bekanntestes Werk ist ihre Performance “Tap and Touch Cinema” von 1968. Ihren Oberkörper bedeckte sie dafür mit einer Box mit Vorhängen und lud die Zuschauer ein, ihre Hände in die Box zu stecken und ihren Körper bis zu 30 Sekunden lang zu berühren. Damit thematisierte sie die Sexualisierung des weiblichen Körpers in Filmen, die bis heute ein Thema ist.
2010 performte Abramović im MoMA (Musuem of Modern Art) ihre Aufführung mit dem Titel “The Artist is Present”. Diese Performance war von ihrer Überzeugung inspiriert, die Wahrnehmung von Zeit verändern und ein tieferes Engagement für die Erfahrung von ihrem Publikum fördern zu können.
Hierfür saß Abramović schweigend für fast drei Monate acht Stunden am Tag tausenden von fremden Menschen gegenüber, von denen viele zu Tränen gerührt waren.
Als Beispiel für ein Ritual in der Performance-Kunst kannst Du Dir Domitilla Biondis Projekt “heARTbeat” ansehen. Mit der Performance zielt Biondi darauf ab, ein multiples und kollektives Kunstwerk zu erschaffen, an dem Menschen teilnehmen, die ihren Herzschlag in das Endergebnis einbinden sollen.
Das endgültige Kunstwerk besteht aus einem dünnen Keramikobjekt, das von den Teilnehmer*innen selbst gestaltet wird. Über drei Tage werden emotionale Videocollagen von den Beteiligten erstellt, um zum Schluss bei einer internationalen Messe aufgeführt zu werden.
Sinn der Collage ist es, ein multidisziplinäres und vielfältiges Publikum anzusprechen und die Vision zu vermitteln, dass niemand getrennt ist, sondern jedes Individuum Teil einer höheren Komplexität ist.
Die folgenden Künstler*innen gelten in der Aktionskunst durch ihre außergewöhnlichen Werke als namhafte Vertreter. Durch ihre Performances haben sie sehr viel Aufsehen erregt und sich somit einen Namen in der Kunst der Performance gemacht.
Abbildung 4: Porträt von BeuysEhrlich Puls, "Joesph Beuys" (2011)
Joseph Beuys gilt als einer der bedeutendsten und umstrittensten Künstler der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. 1921 in Krefeld geboren, diente Beuys während des Zweiten Weltkrieges in der deutschen Luftwaffe. Sein Flugzeug wurde über der zugefrorenen Krim abgeschossen, und diejenigen, die ihn fanden, wickelten ihn mit Fett und einer isolierenden Filzschicht ein, um seine Körperwärme wiederherzustellen. Dies wird als Ursprung der wiederkehrenden Materialien – tierisches Fett und Filz – in seinen Werken erachtet.
Mitte der 1960er-Jahre arbeitete er mit der internationalen Avantgarde-Kunstgruppe Fluxus zusammen. Während dieser Zeit begann er Performances zu inszenieren.
Fluxus ist ein internationales Avantgarde-Kollektiv bzw. Netzwerk von Künstler*innen und Komponisten*innen, das in den 60er-Jahren gegründet wurde und bis heute besteht.
Die wichtigsten Zentren der Fluxus-Aktivität waren New York, Deutschland und Japan.
Für eine seiner bekanntesten Aktionen, “Wie man einem toten Hasen Bilder erklärt” (1965), bedeckte Beuys seinen Kopf mit Honig und Blattgold und trug jeweils einen Schuh mit Filzsohle und einen mit Eisen. In diesem Aufzug ging er dann zwei Stunden lang mit einem toten Hasen durch die Kunstgalerie, um ihm die Bilder der Galerie zu erklären.
Joseph Beuys verstarb am 23. Januar 1986. Er gilt heute, wie auch zu seiner Zeit, als einer der bekanntesten und provokativsten Künstler Deutschlands.
Seine berühmte Performance “I Like America and America Likes Me” (1974) begann mit der Ankunft per Flug in New York City. Dort wurde er von Assistenten in Empfang genommen, in Filz gewickelt, in einen Krankenwagen gebracht und in die Galerie René Block in SoHo gefahren.
In der folgenden Abbildung siehst Du eine Skizze, wie Beuys in einem beleuchteten Galerieraum mit einem lebendigen Kojoten aufeinandertrifft. Drei Tage lang verbrachte der Künstler acht Stunden damit, mit dem Kojoten zu leben und sich vertraulich zu unterhalten.
Die Performance Künste von Marina Abramović gehören zu den Stilen Körperkunst, Endurance Art und feministische Kunst. Dabei stehen die Beziehung zwischen Performerin und Publikum, die Grenzen des Körpers und die Möglichkeiten des Geistes im Vordergrund ihrer Kunst. Mit über vier Jahrzehnten in der Performance-Szene bezeichnet sie sich selbst als “Großmutter der Performance-Kunst”.
In ihren Performance-Stücken setzte sie ihren Körper sowohl als Model als auch als Medium ein. In “Rythm 0” (1974) stand sie beispielsweise sechs Stunden lang bewegungslos in einem Raum mit 72 Objekten, die das Publikum nach Belieben an ihr anwenden sollten.
Nicht nur die Gefährlichkeit ihrer Werke provozierte Kontroversen, sondern auch ihre bis dahin gelegentliche Nacktheit, die jedoch später zu einem festen Bestandteil ihrer Arbeit wurde.
Eine neue Ära brach in Marinas Leben ein durch die Begegnung mit dem deutschen Künstler Ulay (Frank Uwe Laysiepen). Die beiden verliebten sich und arbeiteten fortan in diversen Performances zusammen. Erinnerst Du Dich noch an ihre Performance “Relation in Time”, die zum Anfang der Erklärung beschrieben wurde? Die Trennung ihrer Beziehung besiegelten sie 1988 mit “The Lovers”. Eine Wanderung entlang der Chinesischen Mauer, die zuvor als romantischer Spaziergang mit einer Hochzeit am Ende geplant war.
Selbst ihren Tot soll Abramović schon vorbereitet haben. Gleich drei Marinas sollen beerdigt werden, eine “richtige” und zwei “falsche”. In Belgrad, Amsterdam und New York: Orte, an denen sie die meiste Zeit ihres Lebens verbracht hat. Wo der echte Körper vergraben wird, soll jedoch ein Geheimnis bleiben.
Zu einem ihrer berühmtesten Werke gehört “Balkan Baroque” (1997), gewidmet an die Verstorbenen der Jugoslawienkriege.
Sechs Stunden lang verbrachte sie für mehrere Tage hintereinander auf einem Berg von 1500 Rinderknochen, die sie putzte. Mit dieser Performance wurde sie auf der 47. Biennale in Venedig mit dem Goldenen Löwen als beste Künstlerin ausgezeichnet.
Auch als International Performance Association (IPA) bekannt, besteht das Kollektiv aus zehn Künstlern aus sieben Ländern (Stand 2020), das seit 1985 auftritt. Die Künstler sind in der Aktionskunst etabliert und haben alle eigene unabhängige Praxiserfahrung als Solo Performer. Außerhalb ihrer Performance-Werke als Gruppe, halten sie Seminare und Vorträge.
Durch das Pflegen von Kontakten zu Kulturführern und assoziierten Künstler*innen bauen sie kontinuierlich ein weltweites Netzwerk der Performance-Kunst auf.
Heute besteht die Gruppe aus den folgenden Mitgliedern:
Black market bedeutet auf Deutsch “Schwarzmarkt”. Die zu tauschenden Güter sind hier jedoch keine materiellen Güter, sondern kulturelle Werte. Tausch, Verhandlung, Wert und Gegenwert sind Inhalte der Performances.
Yoko Ono wird oft auf ihre Rolle als Witwe von John Lennon (Sänger der britischen Gruppe Beatles) reduziert. Doch ihre künstlerische Karriere begann lange, bevor sich die beiden kennenlernten.
Geboren am 18. Februar 1933 in Tokio ist sie eine Multimedia-Künstlerin, Sängerin, Songwriterin, Filmemacherin, Friedensaktivistin und Performancekünstlerin. Ono wuchs in Tokio als Tochter einer wohlhabenden Familie auf und zog mit ihnen 1953 nach New York.
Multimedia-Künstler*innen sind kreative Fachleute, die multimediale Ausdrucksmittel wie Fotografie, Video oder den Computer verwenden, um effektive und ästhetisch ansprechende Designs zu entwerfen.
In ihrer Laufbahn inszenierte sie eine Reihe bahnbrechender Performance-Stücke wie ihr Werk “Cut Piece” (1964). Hier kniete sie in einem eleganten Anzug vor Publikum und ließ sich von den Zuschauern mit einer Schere die Kleider abschneiden.
Die Performance verwies auf den potenziell aggressiven Akt der Enthüllung des weiblichen Körpers und die passive Rolle, die Frauen oft in öffentlichen Spektakeln spielten.
Hermann Nitsch gehört zu den Urmitgliedern des Wiener Aktionismus und gilt als einer der vielseitigsten zeitgenössischen Künstler. Seine Werke umfassen Malerei, Bühnenbildnerei, Orgelkonzerte, Sinfonien und Aktionskünste.
Nitsch ist am 29. August 1938 auf die Welt gekommen und wuchs im Zweiten Weltkrieg auf. In seinen Werken greift er auf die Erfahrungen und Erlebnisse seiner Kindheit und Jugend zurück.
Der Begriff “Wiener Aktionismus” bezeichnet eine gewalttätige, radikale und explizite Form der Performance-Kunst, die sich in den 60er-Jahren in der österreichischen Hauptstadt entwickelte.
Laut den Wiener Aktionisten verdrängten die Österreicher die Erinnerungen an Gräueltaten der Nationalsozialisten in ihrem Land. Deshalb versuchten sie, die Menschen dazu zu zwingen, sich diesen Traumata direkt durch ihre Kunst zu stellen.
Die Aktionskunst entstand als Gegenbewegung zur klassischen Form der bildenden Künste.
Performance Kunst kann abhängig vom Künstler bzw. von der Künstler:in sehr verschieden aussehen. Während manche Künstler*innen ihren eigenen Körper als Teil des Kunstwerkes präsentieren, bevorzugen andere – durch beispielsweise Rituale – Heilung und Selbstfindung in ihren Performances zu erforschen.
Performance kann für den einen als Kunst betrachtet werden und für den anderen wiederum nicht. Kunst liegt im Auge der betrachtenden Person. Dabei geht es bei der Performance-Kunst in erster Linie nicht um Schönheit, sondern darum, das Publikum herauszufordern.
Marina Abramović ist eine weltweit bekannte Performance-Künstlerin aus Serbien. Mit ihren Werken gelangt sie immer wieder an ihre eigenen und an die Grenzen des Publikums.
Karteikarten in Performance Kunst16
Lerne jetztWann entstand die Aktionskunst?
Die Aktionskunst entstand in den 60ern als Gegenbewegung zur klassischen Form der bildenden Kunst.
Wie unterscheiden sich Performance und Happening?
Performance und Happening unterscheiden sich in Ablauf und Beteiligung (des Publikums).
Performance: Ablauf zum größten Teil festgelegt und der/die Künstler*in agiert vor einem unbeteiligten Publikum.
Happening: Ablauf dem Zufall/der Reaktion des Publikums überlasen und die Zuschauer*innen beteiligen sich aktiv.
Auf welche Epochen kann man die Geschichte der Performance Kunst zurückführen?
Dadaismus
Die feministische Kunst entstand zur Zeit der Performance Kunst.
Welche gesellschaftlichen Aspekte hinterfragten die Künstlerinnen mit ihren Performances?
Nenne mindestens drei Künstler*innen der Peformance Kunst.
Wer sind die "Black Market International"?
Auch bekannt als International Performance Association (IPA). Ein Kollektiv von mindestens 10 Künstler*innen aus diversen Ländern, die sich immer wieder wechseln --> weltweites Netzwerk von Performance Künstler*innen.
Durch die geografische und künstlerische Herkunft der Mitglieder entsteht eine Gemeinschaft beruhend auf Integrität und konstruktiver künstlerischer Zusammenarbeit.
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