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Bestimmt hast Du schon einmal gehört, wie etwas Schönes oder ansprechend Gestaltetes als ästhetisch bezeichnet wurde. Mit der Begrifflichkeit schön wird meist Symmetrie, eine bestimmte Proportionalität bzw. Regelmäßigkeit oder etwas Gutes assoziiert. Was bzw. welche Bilder bezeichnest Du als schön? Im heutigen Sprachgebrauch verschwimmt die Definition von den Begriffen Ästhetik und Schönheit ineinander. Im Lexikon oder in der Geschichte der Ästhetik werden die beiden…
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Jetzt kostenlos anmeldenBestimmt hast Du schon einmal gehört, wie etwas Schönes oder ansprechend Gestaltetes als ästhetisch bezeichnet wurde. Mit der Begrifflichkeit schön wird meist Symmetrie, eine bestimmte Proportionalität bzw. Regelmäßigkeit oder etwas Gutes assoziiert. Was bzw. welche Bilder bezeichnest Du als schön?
Im heutigen Sprachgebrauch verschwimmt die Definition von den Begriffen Ästhetik und Schönheit ineinander. Im Lexikon oder in der Geschichte der Ästhetik werden die beiden Begriffe jedoch eine unterschiedliche Bedeutung, wie Du in dieser Erklärung erfahren wirst.
Im Deutschland des 18. Jahrhunderts brachte Alexander Gottlieb Baumgarten (1714–1762) in seiner philosophisch-wissenschaftlichen Arbeit "Meditationes" (1735) erstmals den Begriff Ästhetik auf. Ebendarum wird Baumgarten oftmals als der Gründer der philosophischen Ästhetik tituliert.
Es ist jedoch anzumerken, dass sich schon Philosophen der Antike (von etwa 800 v. Chr. bis 500 n. Chr.) mit dem Thema Ästhetik auseinandersetzten. Zu diesen Philosophen gehörten beispielsweise Aristoteles oder Platon. Zur Zeit der Antike herrschte ein erstes Interesse daran herauszufinden, wie Schönheit begründet wird.
Die Philosophen suchten damals jedoch nicht nach der Schönheit vom Aussehen. Vielmehr wurde laut einer Theorie von Platon das Gute oder Praktische als schön tituliert.
Beispielsweise galten Pferde als gut bzw. schön, weil sie als Transportmittel und Statussymbol dienten.
Platon schrieb seine vollständige Theorie des Schönen in seiner Schrift "Poetik" um 335 v. Chr. zusammen. Die Antike gilt somit als erste große Hochphase der Ästhetik, die damals noch als Lehre der Schönheit bezeichnet wurde. Im Zeitraum von 1750 bis 1850 folgte die zweite große Blütezeit. Zu dieser Zeit verwendete Alexander Gottlieb Baumgarten erstmals den Begriff Ästhetik für seine philosophisch-wissenschaftliche Arbeit. Im Gegensatz zu Platon beschrieb Baumgarten den Begriff Ästhetik als "Wissenschaft der sinnlichen Erkenntnis".3
Heute bezeichnet die Wissenschaft die Ästhetik als jene Eigenschaften, die beeinflussen, wie der Mensch etwas unter Schönheitskriterien beurteilt. Allgemeiner betrachtet werden die Eigenschaften, die die Sinne des Menschen ansprechen, als ästhetisch bezeichnet. Bei der Ästhetik der heutigen Zeit geht es also darum, wie der Mensch Dinge wahrnimmt, wie Du auch der untenstehenden Definition entnehmen kannst:
Die Bezeichnung Ästhetik lässt sich von dem altgriechischen Wort αἴσθησις asthēsis ableiten, was übersetzt so viel wie Wahrnehmung oder Empfindung bedeutet. Wörtlich übersetzt beschreibt die Ästhetik also die Lehre der Wahrnehmung bzw. vom sinnlichen Betrachten.
In der Philosophie bezeichnet die Ästhetik eine weiter gefasste Theorie. Dabei wird von der Theorie der Kunst bzw. Kunsttheorie gesprochen, die Du im Laufe der Erklärung genauer kennenlernen wirst.
Die Ästhetik beschreibt heute im Allgemeinen die Lehre der sinnlichen Wahrnehmung. Es werden Dinge, die durch jene Eigenschaften die Sinne des Menschen ansprechen, als ästhetisch bezeichnet.
Bei der sinnlichen Wahrnehmung handelt es sich um den Prozess der Abarbeitung von sinnlichen Reizen. Das heißt, als ästhetisch wird all das wahrgenommen, was bei der Betrachtung die Sinne anspricht, ins Auge fällt und Blicke fesselt. Verstärkt wird dies durch ein prägnantes und wiedererkennbares Aussehen.
Ästhetik kannst Du auch in der Modewelt finden. Im Regelfall kleidest Du Dich so, wie Du es persönlich als ansprechend empfindest. Deshalb wird der persönliche Stil einer Person als ästhetischen Stil bzw. als Aesthetic Style bezeichnet. Der Begriff bezeichnet im Allgemeinen einen Überbegriff für verschiedene Kleidungsstile. Aesthetic Styles beziehen sich auf ein bestimmtes Aussehen, welches mit Kleidung, Accessoires, Frisuren oder Make-up kreiert werden kann. Beispielsweise gehören gängige Freizeit-, Büro- oder Ballkleidung den Aesthetic Styles an.
In den vergangenen Jahren sind durch die sozialen Netzwerke die Möglichkeiten, sich als Mensch darzustellen, deutlich angestiegen. So haben sich einige weitere Aesthetic Styles entwickelt. Zu diesen Kleidungsstilen gehören unter anderem Grunge, Gothic, Vintage und Boho, die in den 80er- und 90er-Jahren an Beliebtheit genossen und heute wiederbelebt werden.
Nun könntest Du meinen, die Ästhetik behandelt nur die Darstellung von äußerlich ansprechenden Dingen. Das ist jedoch nicht der Fall: Denn zur Ästhetik gehören neben den anziehenden und angenehmen Ansichten auch die hässlichen und unangenehmen Darstellungen.
Bei den Darstellungen von unangenehmen Dingen wird von der Ästhetik des Hässlichen gesprochen, die Du im folgenden Kapitel genauer kennenlernen wirst.
Sowohl im Bereich der Architektur als auch in den Bereichen der bildenden Kunst oder der Fotografie lässt sich die Ästhetik ansiedeln. Im Folgenden lernst Du einige Beispiele dazu näher kennen.
Innerhalb der Fotografie wird von Ästhetik gesprochen, wenn eine Aufnahme den Blick des Betrachters fesselt und auf das Hauptmotiv hinführt – jedoch ohne störende Ablenkungen wie nebensächliche Hintergrunddarstellungen oder Bildfehler.
Im Bereich der Fotografie sind zwei Bereiche der Ästhetik zu unterscheiden: Entweder weist das abgebildete Objekt bzw. Motiv eine gewisse Ästhetik auf oder das Foto als Ganzes verfügt, beispielsweise durch bestimmte Gestaltungsmittel, über eine bestimmte ästhetische Wirkung.
Das bedeutet einfacher gesagt, dass sich eine ästhetische Fotografie sowohl von schönen als auch von hässlichen Gegenständen machen lässt. Einfacher ist es jedoch, ein ästhetisches Foto von einem ästhetischen Objekt zu machen.
In der folgenden Abbildung ist der Fall einer ästhetischen Fotografie von einem ästhetischen Objekt, in diesem Fall eine Architektur in Missouri, zu erkennen. Die Aufnahme an sich weist ästhetische Merkmale auf, da die abstrakten Formen prägnant dargestellt werden, ohne dass Störfaktoren herrschen. Dies wird durch die Darstellung in Schwarz-Weiß unterstrichen. Außerdem besitzt das Bildmotiv, das Zentrum für darstellende Künste, eine ansprechende, geschwungene und gleichzeitig kantige Form, dessen Einzelteile gleichmäßig größer werden.
Abbildung 1: Beispiel einer ästhetischen FotografieKauffman Center of the Performing Arts, Kansas City, Missouri (2020)
Dich interessieren die Gestaltungsmittel, die eine Fotografie interessant machen? Werfe dafür einen Blick in die Erklärung "Gestaltungsmittel der Fotografie" im Lernset der Kunstgattungen.
Wie bereits zu Anfang der Erklärung gesagt, lässt sich Ästhetik nicht nur auf äußerlich ansprechendes anwenden. Seit Jahrhunderten beschäftigen sich die Kunstschaffenden und Verfassenden mit der sogenannten Ästhetik des Hässlichen, die der deutsche Philosoph Karl Rosenkranz (1805–1879) mit seinem gleichnamigen Werk von 1853 einführte.
Bei der Ästhetik des Hässlichen geht es weniger um die Darstellung eines derzeitigen Schönheitsideals. Eher wird bei dieser Präsentationsweise ausgedrückt, dass Dinge, die als Makel bezeichnet werden, auch ästhetisches Potenzial besitzen. Das bedeutet bei der Ästhetik des Hässlichen tritt eher das Natürliche, Unverschönte und Alltägliche des Menschen ans Licht.
Seit Rosenkranz stellen die Begriffe schön und ästhetisch keine Synonyme mehr dar, denn auch das Hässliche kann über eine Ästhetik verfügen.
Die Bezeichnung hässlich wird als Gegenteil von schön angesehen. Dabei wird in der Regel ein Merkmal einer Person, eines Kunstwerk oder eines Gegenstandes gemeint, welches von der Betrachterin oder dem Betrachter als abstoßend empfunden wird.
Die eigene Definition von Hässlichkeit ist höchst subjektiv und wird durch bestimmte Kulturen oder Zeitepochen beeinflusst. Häufig werden jedoch Darstellungen als hässlich bezeichnet, die von der Norm oder dem Ideal abweichen. Im europäischen Kulturkreis werden insbesondere unproportionale oder verformte Körper, Falten oder schielende Augen als abstoßend oder "hässlich" empfunden.
Um 1897 herrschte eine künstlerische Ästhetisierung über alle Bereiche des Lebens hinweg. Das bedeutet, unter anderem Kunstwerke oder Architekturen sollten möglichst filigran und schön gestaltet sein. Im Kontrast dazu arbeitete Richard Gerstl (1883–1908) zu dieser Zeit mit dicken und grob arrangierten Pinselstrichen. Er war zwar ein Mitglied der Wiener Akademie der Künste, jedoch fiel es ihm schwer, sich mit den dort gelehrten Theorien zu identifizieren – er wollte seinen eigenen Stil verwirklichen.
Besonders im Bereich der Porträtmalerei fasste er Fuß. Dabei fertigte er primär Selbstbildnisse an, um eine neue Ausdrucksweise zu entwickeln.
Im Selbstporträt des Künstlers Gerstl präsentiert er sich und seinen Körperbau mit aller Offenheit: in seiner Arbeit zeigte er schielende Augen, seinen eher schmalen Körperbau, hängende Schultern. Bei der Ästhetik dieses Werks geht es demnach weniger um das Darstellen eines Schönheitsideals, vielmehr wird dabei das der wahre Körper und alltägliche des Menschen präsentiert.
Das Gemälde erscheint den Betrachtenden fast so, als könnten sie einen Einblick in sein Innenleben bzw. seine Seele bekommen. Bei der Arbeit "Semi-Nude Self-Portrait" stellte er seine Arme und seinen Hals künstlich lang dar. Das bedeutet, er stellte seine Körperproportionen sogar mit Absicht übertrieben dar, um die Hässlichkeit dieser Deformierung zu unterstreichen.
Heute erscheint Dir das Selbstbildnis womöglich als problemlos und banal. Dies liegt vorrangig daran, dass das Auge an die unterschiedlichen Kunstepochen aus dem 20. Jahrhundert (Futurismus, Expressionismus, Surrealismus) gewohnt bzw. geschult ist. Zur Jahrhundertwende galten Gerstls Arbeiten jedoch als sehr kontrovers und ungewöhnlich und infolgedessen als abstoßend und hässlich.
Abbildung 2: Beispiel eines Werks von Richard GerstlRichard Gerstl: "Semi-Nude Self-Portrait" (1902–1904)Leopold Museum, Wien
Die Ästhetik lässt sich in drei Bausteine gliedern, die aufeinander aufbauen. Diese sind:
Die ästhetische Wahrnehmung gehört für Dich zum Alltag: sowohl im Schulunterricht, in der Stadt oder Natur. Insbesondere Kunstwerke, Dekorationsgegenstände, Aufführungen und andere Objekte oder Situationen sind sogar speziell für die ästhetische Wahrnehmung konzipiert worden.
Bei der ästhetischen Wahrnehmung geht es primär um die Art und Weise, wie der Mensch eine sinnliche Wahrnehmung darstellt und somit ein individuelles Bild seiner Wirklichkeit entwirft. Der Fokus wird dabei auf Individualität, Besonderheit und Kontext des Werks gesetzt.
Beispielsweise gehört das Zeichnen eines Bildes im Kunstunterricht auch zur Bildung der eigenen ästhetischen Wahrnehmung. Dabei wird, im Gegensatz zu schriftlichen Aufgaben, der Erfahrungsraum für das Verständnis der Ästhetik geöffnet.
Durch eigenes Erleben, Handeln, Reflektieren und aktives Wahrnehmen gewinnst Du an ästhetischer Erfahrung. Deshalb stellt die ästhetische Erfahrung einen wichtigen Baustein für die allgemeine Bildung und Persönlichkeitsentwicklung von Kindern oder Jugendlichen dar.
Die ästhetische Erfahrung baut auf der Fähigkeit, etwas ästhetisch wahrzunehmen, auf.
Laut Martin Seel (*1954), einem Philosophen und Hochschullehrer der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt, stellt die ästhetische Erfahrung deshalb eine "Steigerungsform der ästhetischen Wahrnehmung"2 dar.
Bei der ästhetischen Wahrnehmung und Erfahrung geht es jedoch nicht nur um das Wahrgenommene, sondern auch um den Akt der Wahrnehmung an sich. Bei der ästhetischen Wahrnehmung nimmst Du also nicht nur etwas wahr, sondern Du nimmst auch den Ablauf des Wahrnehmens und auch Dich selbst als wahrnehmende Person wahr. Die Individualität der ästhetischen Erfahrung kommt besonders im Umgang mit der Kunst oder Musik zum Vorschein.
Erst, wenn eine Zeichnung als künstlerisches Werk, oder ein akustisches Geschehen als Musik wahrgenommen wird, wird von ästhetischer Erfahrung gesprochen.
Die Bezeichnung ästhetische Bildung geht auf Friedrich von Schillers Schrift mit dem Titel "Über die ästhetische Erziehung des Menschen" aus dem Jahr 1795 zurück. Er war davon überzeugt, dass zur Selbstverwirklichung des Menschen das spielerische Handeln unerlässlich wäre. Davon spricht auch ein Zitat aus seiner Schrift:
Der Mensch [...] ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.1
– Friedrich von Schiller: Theoretische Schriften. Über die ästhetische Erziehung des Menschen, (1793–1794); fünfzehnter Brief.
Bei der ästhetischen Bildung handelt es sich im Allgemeinen um eine Schnittstelle zwischen Erziehungswissenschaften und sozialer Arbeit. Mithilfe von ästhetischen (meist interaktiven) Medien soll dabei das sinnliche Erfahrungsspektrum des Umfeldes zu Bildungs- und Entwicklungszwecken genutzt werden.
Zur ästhetischen Bildung zählen etwa das plastische Arbeiten mit Ton oder Barfußwege, die mit Steinen, Sand oder Moos versehen sind. Aber auch Balanciergeräte oder Besuche im Tierpark fördern die ästhetische Bildung. All diese verschiedenen Sinneseindrücke werden in gedanklichen Bildern gespeichert und beim Prozess des Gestaltens mithilfe von Ton, Papier, Schere, Klebstoff, Buntstiften usw., zum Ausdruck gebracht.
Ein weiteres Beispiel zur ästhetischen Bildung ist das sogenannte Erfahrungsfeld zur Entfaltung der Sinn. Dabei handelt es sich um 32 Ereignismöglichkeiten bzw. Anlagen, die die Besucherinnen und Besucher zum Testen inspirieren sollen. Diese Werke wurden von Hugo Kükelhaus (1900–1984) erarbeitet. Das Ziel von Kükelhaus war es dabei, ein umfassendes und sinnliches Erlebnis zu bieten. Die Werke sollen den Menschen darauf sensibilisieren, seine Umwelt und seine Sinne bewusster zur Kenntnis zu nehmen.
Seine Arbeit befindet sich noch heute in einigen deutschen Standorten wie Hannover (Park der Sinne), Wiesbaden (das Schloss Freudenburg) oder in Dortmunder Schulen.
Eine Abbildung einer der fest installierten Anlagen in Hornburg siehst Du im Folgenden. Dabei handelt es sich um einen Summstein, also einen Stein, der eine Aushöhlung hat, in die der Mensch hinein summen kann. Es resultieren daraus Töne, die Vibrationen im ganzen Körper auslösen. Durch verschiedene Tonlagen des Summens kann das Vibrieren im Körper beliebig gesteuert werden.
Abbildung 3: Beispiel einer ästhetischen BildungHugo Kükelhaus: "Summstein"Hornburg, Niedersachsen
Kunstschaffende streben meist an, dass ihre Arbeiten nicht nur praktisch, sondern auch theoretisch begreifbar sind. Die Kunsttheorie beschäftigt daher mit der Analyse verschiedener künstlerischer Darstellungen. Das bedeutet, die Kunsttheorie ist heute ein zentrales Format zur Deutung künstlerischer Werke – denn Kunsttheoretikerinnen und Kunsttheoretiker betrachten Werke aus einem theoretischen, analytischen und kritischen Standpunkt. Das liegt daran, dass sie davon ausgehen, dass Kunstwerke vielen Begründungen zugrunde liegen, diese jedoch von der Interpretation der Betrachter abhängen.
Wegen der verschiedenen Interpretationen lassen sich bei der kritischen Auseinandersetzung eines Werks Überschneidungen zur Ästhetik, aber auch zur Philosophie und Psychologie feststellen.
Die Vermutung, dass die Kunsttheorie und die Ästhetik Synonyme voneinander darstellen, ist demnach nicht ganz richtig: Bei der Ästhetik geht es, wie Du bereits erfahren hast, um die sinnliche Wahrnehmung eines Werks unter Schönheitsgesichtspunkten. Die Theorie der Kunst dagegen beschäftigt sich mit der Analyse und Wahrnehmung der Kunst im Allgemeinen.
Die Kunsttheorie beschäftigt sich mit der Analyse verschiedener künstlerischer Darstellungen. Aus diesem Grund lassen sich bei der kritischen Auseinandersetzung eines Werks Überschneidungen zur Ästhetik, aber auch zur Philosophie und Psychologie feststellen. Die Vermutung, dass die Kunsttheorie und die Ästhetik Synonyme voneinander darstellen, ist demnach nicht ganz richtig.
Etwas ist dann ästhetisch, wenn gewisse Eigenschaften die Sinne des Menschen ansprechen. Im engeren Sinne jedoch bezeichnet die Wissenschaft die Ästhetik als Eigenschaften, die beeinflussen, wie der Mensch etwas unter Schönheitskriterien beurteilt.
Bei der ästhetischen Wahrnehmung geht es primär um die Weisen, wie der Mensch eine sinnliche Wahrnehmung darstellt und somit ein individuelles Bild seiner Wirklichkeit entwirft. Der Fokus wird dabei auf Individualität, Besonderheit und Kontext des Werkes gesetzt.
Bei der ästhetischen Bildung handelt es sich im Allgemeinen um eine Schnittstelle zwischen Erziehungswissenschaften und sozialer Arbeit. Mit Hilfe von ästhetischen (meist interaktiven) Medien soll dabei das sinnliche Erfahrungsspektrum des Umfeldes zu Bildungs- und Entwicklungszwecken des Menschen genutzt werden.
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