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Monet, da Vinci, van Gogh – einige Künstlerinnen und Künstler (Maler, Bildhauer oder Architekten) haben es zu Weltruhm gebracht. Noch nach Jahrhunderten strömen Abertausende Menschen in Museen, um sich die einzigartigen Werke anzuschauen oder hängen sich Kunstdrucke an die eigenen vier Wände. Doch was macht diese Künstlerinnen und Künstler samt ihrer Werke so besonders? Und welche Künstlernamen solltest Du auf jeden…
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Jetzt kostenlos anmeldenMonet, da Vinci, van Gogh – einige Künstlerinnen und Künstler (Maler, Bildhauer oder Architekten) haben es zu Weltruhm gebracht. Noch nach Jahrhunderten strömen Abertausende Menschen in Museen, um sich die einzigartigen Werke anzuschauen oder hängen sich Kunstdrucke an die eigenen vier Wände. Doch was macht diese Künstlerinnen und Künstler samt ihrer Werke so besonders? Und welche Künstlernamen solltest Du auf jeden Fall kennen?
Ob Künstler:innen der Renaissance, moderne Künstler:innen, Künstler:innen des 21. Jahrhunderts oder explizit deutsche Künstler:innen – die Welt der Kunst ist bunt und vielfältig. In über 500 Jahren Kunstgeschichte seit der Renaissance gibt es viele spannende Persönlichkeiten zu entdecken.
Mit Künstlerin oder Künstler sind hier v. a. Malerinnen und Maler gemeint. Die Personen sind zum Teil aber auch in anderen Disziplinen tätig gewesen. Das bekannteste Beispiel eines Universalgenies ist Leonardo da Vinci – er war nicht nur Maler, sondern u. a. auch Architekt, Astronom und Ingenieur.
Da früher in den meisten Fällen nur Männer berühmt werden konnten, gibt es in der Kunst kaum Frauen als berühmte Künstlerinnen. Daher findest Du in dieser Erklärung fast ausschließlich nur männliche Künstler vor.
Die Epoche der Renaissance (franz. "Wiedergeburt" des Wissens der Antike) ging etwa von 1400 bis 1620
Die Menschen dieser Zeit waren mir zahlreichen Widrigkeiten konfrontiert, wie Krankheiten, Hunger, Armut und Gewalt. Aus dieser Krise heraus entstand bei vielen ein innerer Wunsch nach
Das Leben, das so kurz sein konnte, sollte in vollen Zügen genossen werden – ein gewisser Sinn für Ästhetik bildete sich heraus. Einige Menschen widmeten sich in gelehrten Zirkeln den antiken Schriften der Römer und Griechen, um ihr Wissen und ihre Philosophien zu durchdenken. Es bildete sich zudem ein Markt für die Kunst; die Einflussreichen dieser Zeit ließen sich häufig selbst abbilden.
Das neue Selbstverständnis gepaart mit dem Wissensdurst jener Zeit stiftete einige zu weitreichenden Forschungen an. So wurden in der Renaissance nicht nur viele der berühmtesten Kunstwerke unserer heutigen Zeit geschaffen, sondern auch bahnbrechende Entdeckungen und Erfindungen gemacht.
Auch der wohl berühmteste Künstler lebte zur Zeit der Renaissance. Der italienische Universalgelehrte Leonardo da Vinci (1452–1519) zeichnete, malte, schrieb, konstruierte und baute Zeit seines Lebens und erforschte sowohl den menschlichen Körper als auch die Natur. Außerdem entwickelte er Maschinen jeglicher Art. Zu seinen Werken zählen:
In seinen künstlerischen Werken spiegelt sich sein geballtes Wissen bspw. über die menschliche Anatomie und naturwissenschaftliche Phänomene wie der Verblauung wider.
Abbildung 1: Das wohl berühmteste Bild der WeltLeonardo da Vinci: "Mona Lisa" (1503–1506)Öl auf Holz, 77 x 53 cmLouvre-Museum, Paris, Frankreich
Bei der "Mona Lisa" (1503–1506) handelt es sich vermutlich um die vorsichtig lächelnde Florentinerin Lisa del Giocondo, die Leonardo auf einem Balkon sitzend vor einem Hintergrund abgebildet hat, der nach hinten hin verblaut sowie verschwommen erscheint ("Sfumato").
Der Italiener Michelangelo Buonarroti (1475–1564) war ein Zeitgenosse Leonardo da Vincis. Der Maler, Architekt und Bildhauer ist unter anderem für die "David"-Statue in Florenz sowie das Deckenfresko der Sixtinischen Kapelle im Vatikan bekannt.
Abbildung 2: Ein Ausschnitt des Deckenfreskos der Sixtinischen KapelleMichelangelo Buonarroti: "Die Erschaffung Adams" (mittig, 1508–1512)Fresko, 280 x 570 cmSixtinische Kapelle, Vatikan
Michelangelo arbeitete etwa vier Jahre an dem enorm detailreichen Fresko, das noch heute die Decke der Sixtinischen Kapelle ziert. Ein Teil dieses Freskos ist das berühmte Werk "Die Erschaffung Adams". Vor allem die sich beinahe berührenden Hände mittig des Bildes sind ein beliebtes Motiv zahlreicher Kunstdrucke.
Auch der italienische Maler und Architekt Raffael Sanzio da Urbino (1483–1520) war ein bedeutsamer Künstler der Hochrenaissance. Er ist vor allem für seine Madonnenbilder bekannt, in denen er die Mutter Jesu in andächtigen Positionen darstellt. Raffael legte viel Welt auf harmonische, ausgeglichene Bild-Kompositionen, die eine gewisse Ruhe vermitteln. Neben Raffaels Werk "Die Schule von Athen", die den Wissensdurst der Renaissance-Zeitgeist widerspiegelt, sind vor allem "Die Engel der Sixtina" bekannt. Sie sind ein Teil des Gemäldes "Sixtinische Madonna".
Abbildung 3: Eines von Raffaels Madonnenbilder mit den berühmten EngelnRaffael: "Sixtinische Madonna" (1512-1513)Öl auf Leinwand, 256 x 196 cmGemäldegalerie Alte Meister, Dresden, Deutschland
Obwohl das Gemälde als eines der berühmtesten der italienischen Renaissance gilt, ist es in seiner Gesamtheit nicht vielen Leuten geläufig. Äußerst bekannt sind dagegen die beiden Puttenfiguren, die sich am unteren Bildrand befinden und auch "Raffaels Engel" genannt werden.
Die Epoche des Barock ging ca. von 1600 bis 1720. Die Künstler:innen dieser Zeit kehrten ab von dem exakten Gleichmaß und der angestrebten Perfektion der Hochrenaissance. In den Fokus rückten stattdessen Elemente wie
Die Dramatik ließ sich neben den dargestellten Szenarien u. a. durch starke Hell-Dunkel-Kontraste erzielen.
Caravaggio (1571–1610), eigentlich Michelangelo Merisi da Caravaggio, war ein italienischer Maler aus der Umbruchphase der Renaissance zum Frühbarock. Er malte neben zahlreichen, meist recht dramatischen religiösen Bildern auch Werke mit mythologischen Themen oder Figuren, wie das Gemälde vom römischen Gott des Weines "Bacchus" (1593). Recht bekannt ist auch Caravaggios Gemälde "Berufung des Hl. Matthäus".
Abbildung 4: Eines von Caravaggios Bildern mit starkem Hell-Dunkel-KontrastCaravaggio: "Berufung des Hl. Matthäus" (1600)Öl auf Leinwand, 322 x 340 cmKirche San Luigi dei Francesi, Rom, Italien
Auf dieser kirchlichen Auftragsarbeit, die Caravaggio ca. 1600 fertigstellte, wird deutlich, wie eingehend sich der Künstler mit Lichtwirkungen sowie Kompositionen beschäftigte. Das Gemälde zeigt, wie Matthäus überraschend von Jesus zum Jünger einberufen wurde.
Der niederländische Maler Rembrandt Harmenszoon van Rijn (1606–1669) war einer der bedeutendsten Künstler der sogenannten Epoche des "Goldenen Zeitalters der Niederlande", in der das Land eine wirtschaftlich, politische sowie künstlerische Blütezeit erlebte. Rembrandt fertigte zahlreiche Zeichnungen und Gemälde an, hauptsächlich (Selbst-)Porträts und Gruppendarstellungen. Der Maler, der sich andere Künstler wie bspw. Raffael und Caravaggio zum Vorbild nahm, war neben seinen Porträts ebenfalls für dramatische Szenarien mit Hell-Dunkel-Kontrasten bekannt.
Abbildung 5: Eines von Rembrandts Gemälden mit starkem Hell-Dunkel-KontrastRembrandt van Rijn: "Die Nachtwache" (1642)Öl auf Leinwand, 379.5 x 453.5 cmRijksmuseum, Amsterdam, Niederlande
Eines der bekanntesten Gemälde Rembrandts ist "Die Nachtwache". Auf dem sehr großen Bild werden Offiziere und Schützen in Amsterdam abgebildet, die sich in dynamischer Bewegung in einer (scheinbar) dunklen Gegend befinden. Tatsächlich spielt sich das Geschehen eigentlich am Tage ab, wie eine Reinigung des Gemäldes um das Jahr 1940 ergab.
Auch der Niederländer Jan Vermeer (1632–1675) ist bekannter Vertreter des "Goldenen Zeitalters der Niederlande". Er fertigte vor allem Porträts sowie Alltagsszenerien in ruhiger Atmosphäre an. Neben seinem Gemälde "Dienstmagd mit Milchkrug" ist er heute vor allem für "Das Mädchen mit dem Perlenohrgehänge" bekannt.
Abbildung 6: Das wohl bekannteste Gemälde VermeersJan Vermeer: "Das Mädchen mit dem Perlenohrgehänge" (1665)Öl auf Leinwand, 45 x 40 cmMuseum Mauritshuis, Den Haag, Niederlande
Die Unbekannte auf Vermeers Gemälde schaut die/den Bildbetrachter:in an und hat den Mund leicht geöffnet, was in der niederländischen Malerei oft als Ansprache des Bildbetrachtenden gedeutet wird. Der Turban war im 17. Jahrhundert aufgrund des Interesses an der morgenländischen Kultur ein beliebtes Accessoire in Europa.
Die Stilrichtung des Impressionismus, dessen Name auf ein Werk von Claude Monet zurückgeht, ging etwa von 1860 bis 1920. Die Künstlerinnen und Künstler des Impressionismus wollten den flüchtigen Moment einfangen, wobei sie anfingen, sich von der naturalistischen Darstellungsweise zu lösen. Die Bilder sind im Besonderen von
Der französische Maler Claude Monet (1840–1926) war mit seinem Werk "Impression, Sonnenaufgang" der Namensgeber der neuen Stilrichtung des Impressionismus. Während er in seinen Frühwerken noch naturalistische Landschaften und Porträts malte, zeigen seine späteren Werke viele Versuche, atmosphärische Naturszenerien darzustellen. Durch kurze Pinselstriche und helle Farben hat er verschiedene Naturphänomene wie diverse Lichtstimmungen und Wasserspiegelungen dargestellt.
Abbildung 7: Eines von Monets zahlreichen Teich-DarstellungenClaude Monet: "Seerosen" (1905)Öl auf Leinwand, 89.5 x 100.3 cmMuseum of Fine Arts Boston, Massachusetts, USA
Besonders bekannt ist Monet für seine "Seerosen"-Bilder, von denen er hunderte Werke anfertigte, um immer andere Augenblicke und Stimmungen einzufangen. Die Inspiration nahm er aus seinem eigenen Garten in Giverny.
Der niederländische Künstler Vincent van Gogh (1853–1890) war Vertreter des Postimpressionismus, der sich dadurch auszeichnete, dass das gemalte Bild nicht mehr nur die Wirklichkeit abbilden, sondern stattdessen eine eigene Kunstform werden sollte. Es ging um die sinnliche Erfahrung von sowohl Linien als auch Farben. Die Abbildung hatte nicht den Anspruch, naturalistisch auszusehen – wodurch ein Grundstein für moderne Kunstformen gelegt wurde.
Abbildung 8: Van Goghs Sternennacht mit den typischen kurzen PinselstrichenVincent van Gogh: "Sternennacht" (1889)Öl auf Leinwand, 73 x 92 cmMuseum of Modern Art, New York City, USA
Neben seinen "Sonnenblumen" ist auch Vincent van Goghs Gemälde "Sternennacht" berühmt. Auf seinen Landschaftsbildern wie auch Stillleben und Abbildungen von Menschen und Situationen war sein Stil eine besondere Farbigkeit und ein kurzer, dynamischer Pinselstrich.
Der genaue Zeitraum der "Moderne" ist von Kunst-Fachleuten nicht ganz eindeutig zu erfassen. Grundsätzlich sind verschiedene Kunststile des 20. Jahrhunderts gemeint, die nicht darauf abzielten, eine möglichst naturalistische Darstellungsweise zu erzielen. Stattdessen spielen die
Friedensreich Hundertwasser Regentag Dunkelbunt (Friedrich Stowasser, 1928–2000) war ein Künstler aus Wien, der unter anderem als Maler und Architekt tätig war. Hundertwassers Markenzeichen waren die ungeraden Linien sowie die Aufhebung jeglicher Standardisierungen. Neben seinen "Spiralen" in der Malerei, sind auch seine "Hundertwasser-Häuser" heute sehr populär.
Abbildung 9: Eines der Hundertwasser-Häuser mit bunten Fenstern und begrünter sowie bemalter FassadeWien, Österreich
In Hundertwassers Baugestaltung nimmt Originalität einen großen Stellenwert ein, die sich unter anderem durch ungerade Linien, bunte Fassaden und ungleich gesetzten Fenstern zeigt. Typisch für seinen Stil waren auch (goldene) Zwiebeltürmchen, kräftige Farben und Mosaik. Hundertwasser lag auch der Umweltschutz am Herzen, was sich in seinen architektonischen Werken (bspw. in begrünten Dächern) widerspiegelt.
Der ebenfalls österreichische Künstler Gustav Klimt (1862–1918) war der bekannteste Vertreter des Wiener Jugendstils und für seine großformatigen Bilder mit zahlreichen goldenen Elementen bekannt. Typisch für den Jugendstil malte Klimt viele
Abbildung 10: Klimts bekanntestes GemäldeGustav Klimt: "Der Kuss" (1907-1908)Öl auf Leinwand, 180 x 180 cmGalerie Belvedere, Wien, Österreich
Besonders bekannt ist Gustav Klimts Gemälde "Der Kuss", auf dem sich ein kniendes Liebespaar eng umschlungen auf einer Blumenwiese am Abgrund befindet. Durch die Flächigkeit wirkt das Paar beinahe wie miteinander verschmolzen und durch die goldene Farbe wie von einem speziellen Glanz umgeben. Einerseits spiegelt das Bild die Unendlichkeit der Liebe wider, andererseits kann der angedeutete Abgrund am rechten unteren Bildrand das Lebensende symbolisieren.
Niki de Saint Phalle (1930–2002) war eine französisch-schweizerische Malerin und Bildhauerin, die insbesondere für ihre zahlreichen "Nana"-Figuren bekannt wurde. Die lebensfrohen Frauenfiguren mit großen Rundungen nehmen dynamische Posen ein und sind mit kräftigen Farben im Stile des Pop Art bemalt. Die Figuren symbolisieren freie und starke Frauen, die selbstbewusst, modern und erotisch zugleich sein können.
Abbildung 11: Eine der "Nana"-Plastiken namens "Sophie" in dynamischer PoseHannover, Deutschland
Die ersten "Nanas" fertigte Niki de Saint Phalle im Sinne der Frauenbewegung der 1960er-Jahre an. Die Figuren zogen sich seitdem durch ihre weitere Schaffenszeit und stehen heute an zahlreichen Orten, unter anderem an Hannoveraner Leibnizufers.
Der deutsche Künstler Gerhard Richter (geb. 1932) ist als Bildhauer, Fotograf und Maler tätig. Seine Werke lassen sich u. a. dem Kunststil des abstrakten Expressionismus zuordnen. Seine abstrakten Kompositionen sind farbenreich und lassen viel Spielraum für Interpretationen.
Abbildung 12: Eines von Richters abstrakt-expressionistischen WerkenGerhard Richter: "Abstraktes Bild 810-2"
Darüber hinaus malt Richter auch fotorealistische Gemälde, die er jedoch "verwischt". Dadurch werden sie unscharf, was den Blick der Betrachterin bzw. des Betrachters wiederum für die Wahrheit hinter dem Bild schärfen soll.
Die Werke von Gerhard Richter zählen zu den momentan teuersten eines lebenden Künstlers. Bspw. wurde sein "Abstraktes Bild 599" für mehr als 46 Millionen Euro versteigert.
Neben dem bereits genannten Gerhard Richter gibt es einige weitere berühmte deutsche Künstler:innen aus verschiedenen Jahrhunderten. Zwei von ihnen sind Albrecht Dürer und Max Ernst.
Albrecht Dürer (1471–1528) stammte aus Nürnberg und lebte zur Zeit der Renaissance. Neben seinem berühmten Nashorn ("Rhinocerus") von 1515 ist er vor allem für seine zahlreichen (Selbst-)Porträts bekannt. Aber auch Landschafts- und Tierdarstellungen sowie Gemälde mit religiöser Thematik fertigte Dürer zeit seines Lebens an.
Abbildung 13: Eines von Dürers Selbstporträts, ähnlich einer ChristusdarstellungAlbrecht Dürer: "Selbstbildnis im Pelzrock" (1500)Öl auf Holz, 67.1 x 48.9 cmAlte Pinakothek, München, Deutschland
Auf seinem "Selbstbildnis im Pelzrock" blickt einem der Künstler selbstbewusst entgegen. Dürers Auftreten und die Bildkomposition spielen auf seine Religiosität an.
In der Renaissance arbeiteten sich die Maler aus der Rolle der Handwerker heraus und bekamen ein neues Selbstbewusstsein. Auch Dürer war sich seiner "Schöpferkraft" bewusst und trug Kleidung, die für seinen Stand eigentlich unangemessen war. Dennoch kann die Ähnlichkeit zu Jesus weniger als Eitelkeit als vielmehr als Glaubensbekenntnis verstanden werden.
Der Maler und Bildhauer Max Ernst (1891–1976) stammte aus Brühl und war ein wichtiger Vertreter sowohl des Surrealismus als auch des Dadaismus. Typisch für Max Ernst sind ungewöhnlichen Landschaften, die er mittels verschiedener Techniken (bspw. Frottage, Collage oder Décalcomanie) erstellte. Viele seiner Bilder wirken fremdartig und bergen teils seltsame Details.
Abbildung 14: Ein surrealistisches Bild von Max ErnstMax Ernst: "Die Nymphe Echo" (1936)Öl auf Leinwand, 46.3 x 55.2 cmMuseum of Modern Art, New York City, USA
Max Ernst hatte eine ganz eigene Art, die Welt wahrzunehmen. Damit der/die Betrachter:in seine Wahrnehmung nachempfinden kann, interpretiert er Strukturen und Gegenstände aus seiner Umwelt neu. Durch Irritationen und Verfremdung erschafft er in vielen seiner Werke eine eigenartige Traumwelt.
Die Tabelle des folgenden Unterkapitels gibt Dir eine Übersicht über einige der bedeutendsten Künstlerinnen und Künstler seit der Renaissance. Neben der Einordnung in eine Epoche bzw. Kunstrichtung sind auch einige Merkmale des jeweiligen künstlerischen Stils sowie typische Themen aufgelistet, die in den Werken der Künstler:innen vorkommen. In der letzten Spalte werden außerdem jeweils zwei der bekanntesten Werke genannt.
Die Tabelle ist chronologisch nach dem Geburtsjahr der jeweiligen Person angeordnet.
Name | Lebzeiten | Epoche / Kunstrichtung | Themen / Stil | berühmte Werke |
Hieronymus Bosch | 1450–1516 | Renaissance | religiöse Motive, Höllendarstellungen, sehr detailreich, teils rätselhaft |
|
Leonardo da Vinci | 1452–1519 | Renaissance | Porträts, religiöse Motive, Skizzen von Maschinen, Anatomie-Studien |
|
Albrecht Dürer | 1471–1528 | Renaissance | (Selbst-)Porträts, Tierdarstellungen, religiöse Motive, Landschaften |
|
Michelangelo | 1475–1564 | Renaissance | religiöse Motive, Bildhauerei, Fresken |
|
Raffael | 1483–1520 | Renaissance | religiöse Motive, Madonnen, Fresken, harmonische Kompositionen |
|
Caravaggio | 1571–1610 | Renaissance, Frühbarock | religiöse Motive, Mythologie, Hell-Dunkel-Malerei, Naturalismus |
|
Peter Paul Rubens | 1577–1640 | Barock | Mythologie, religiöse Motive, Dramatik, Licht und Farbigkeit |
|
Rembrandt van Rijn | 1606–1669 | Barock | (Selbst-)Porträts, Gruppendarstellungen, Hell-Dunkel-Malerei |
|
Jan Vermeer | 1632–1675 | Barock | Alltagsdarstellungen, Porträts, ruhige Atmosphäre |
|
Édouard Manet | 1832–1883 | Impressionismus | Menschen, Landschaften, Freilichtmalerei, teils Dramatik, Alltagssituationen |
|
Paul Cézanne | 1839–1906 | Impressionismus | Stillleben, Porträts, Landschaften |
|
Auguste Rodin | 1840–1917 | Impressionismus, Realismus | Bildhauerei, ausdrucksstark, dynamisch, teils fragmentarisch |
|
Claude Monet | 1840–1926 | Realismus,Impressionismus | Landschaften, Menschen, kurzer Pinselstrich, Lichtmalerei |
|
Paul Gauguin | 1848–1903 | Synthetismus, Symbolismus | Südsee-Bilder, Farben als Symbolik, vereinfachte Formen und Farben, Flächigkeit |
|
Vincent van Gogh | 1853–1890 | Post-Impressionismus | Stillleben, Landschaften, Menschen, Situationen, kurzer Pinselstrich, Farbigkeit |
|
Gustav Klimt | 1862–1918 | Jugendstil | Goldene Elemente, Frauen, florale Ornamente, dekorative Linien, geometrische Formen |
|
Edvard Munch | 1863–1944 | Expressionismus | Dramatik, menschliche Emotionen, Farbkontraste, Verzerrung, flache Figuren |
|
Walter Gropius | 1883–1969 | Bauhaus | Architektur, einfache und symmetrische Formen, ungewöhnliche Materialien |
|
Max Ernst | 1891–1976 | Surrealismus, Dadaismus | versch. Techniken, Frottage, Natur, surrealistisch, Collage, Bildhauerei |
|
Frida Kahlo | 1907–1954 | Surrealismus | Selbstbildnisse, Tiere, Symbole, florale Elemente |
|
Andy Warhol | 1928–1987 | Pop Art | Siebdruck, Kontraste, alltägliche Motive, Serien, kräftige Farben |
|
Hundertwasser | 1928–2000 | Moderne | Malerei und Architektur, Leuchtende Farben, Spiralen, Unebenheit |
|
Niki de Saint Phalle | 1930–2002 | Moderne | Bildhauerei, kräftige Farben, fröhliche Posen, Rundungen, Frauen |
|
Gerhard Richter | 1932– | u. a. Abstrakter Expressionismus | fotorealistische Malereien, abstrakte Kompositionen |
|
Zu den berühmtesten Künstler zählen unter anderem Leonardo da Vinci, Michelangelo, Rembrandt, Claude Monet und Vincent van Gogh.
Eine Künstlerin oder ein Künstler ist eine Person, die es sich zur Aufgabe macht, durch ihre kreative Schaffenskraft andere Personen innerlich zu berühren oder zu Denkprozessen anzuregen. Das kann durch Malerei, Tanz, Bildhauerei, Schriftstellerei oder Sonstiges geschehen. Ein:e Künstler:in verfügt dabei oft über besondere Fähigkeiten auf ihrem Gebiet.
Als der beliebteste und berühmteste Künstler der Welt kann wohl Leonardo da Vinci zählen, da er als Universalgenie auf zahlreichen Gebieten Großartiges erschaffen hat und seine "Mona Lisa" weltbekannt ist. Viele Künstler:innen nach ihm orientierten sich an seinen Malereien, Entdeckungen und Erfindungen.
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