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Umweltökonomie

Die Umweltökonomie ist ein Teilbereich der Wirtschaftswissenschaften, der sich damit befasst, wie Umweltprobleme verursacht werden und wie man diesen Ursachen entgegenwirken kann. Die Umwelt wird dabei aus einem ökonomischen Blickwinkel betrachtet und das Problem von Güterknappheit wird berücksichtigt.Es wird untersucht, wie sich die Industrie eines Landes auf die Umwelt auswirkt. Mit dieser Erkenntnis kann man anschließend Pläne entwickeln, wie Unternehmen,…

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Umweltökonomie

Umweltökonomie
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Die Umweltökonomie ist ein Teilbereich der Wirtschaftswissenschaften, der sich damit befasst, wie Umweltprobleme verursacht werden und wie man diesen Ursachen entgegenwirken kann. Die Umwelt wird dabei aus einem ökonomischen Blickwinkel betrachtet und das Problem von Güterknappheit wird berücksichtigt.

Es wird untersucht, wie sich die Industrie eines Landes auf die Umwelt auswirkt. Mit dieser Erkenntnis kann man anschließend Pläne entwickeln, wie Unternehmen, beispielsweise durch umweltfreundliche Produktionsverfahren, dagegen vorgehen können.

Bei der Umweltökonomie geht es um die Beziehung der Wirtschaft zur Umwelt. Genauer gesagt wird geprüft, welchen Einfluss die einzelnen Wirtschaftssubjekte wie Betriebe und Unternehmen, aber auch die gesamte Volkswirtschaft auf die Umwelt haben. Damit die schädlichen Auswirkungen der Wirtschaft auf die Umwelt reduziert werden können, sollen daraus Lösungen entwickelt werden.

Die Umweltökonomie ist in die betriebliche und die volkswirtschaftliche Umweltökonomie aufgeteilt. Dabei stehen zwei zentrale Probleme im Mittelpunkt: Es ist schwierig, die wirtschafts- und umweltpolitischen Ziele eindeutig festzulegen. Zudem ist es hinsichtlich der Zielbeziehungen problematisch, Prioritäten festzulegen.

Betriebliche Umweltökonomie

Bei der betrieblichen Umweltökonomie werden die Unternehmen als Akteure genauer betrachtet.

Die Beziehung zwischen den Betrieben sowie Unternehmen zur Umwelt steht dabei im Mittelpunkt. Es werden sowohl die schädlichen Umwelteinflüsse der Betriebe und Unternehmen als auch deren wirtschaftliche Effizienz als Faktoren in den Blick genommen. Daraus sollen die Unternehmen Schlüsse ziehen, um sich weiterzuentwickeln und umweltfreundlicher werden zu können.

Die Unternehmen stehen vor der Herausforderung, Gesetze hinsichtlich der Umwelt, aber auch eigene Umweltziele umsetzen zu können und dabei dennoch kosteneffizient arbeiten zu können. Jedoch können Unternehmen umweltpolitische Ziele auch zu ihren Gunsten nutzen und damit die Kunden ansprechen.

Volkswirtschaftliche Umweltökonomie

Die volkswirtschaftliche Umweltökonomie stellt die gesamte Volkswirtschaft in den Fokus und analysiert, welche Auswirkungen diese auf die natürliche Umwelt des Menschen hat.

Die zentrale Aufgabe der volkswirtschaftlichen Umweltökonomie ist es, den gesellschaftlichen Wohlstand zu sichern. Dabei ist eine hohe Umweltqualität wichtig. Vor diesem Hintergrund ist vor allem zu beachten, dass Umweltgüter nicht unendlich vorhanden sind und deshalb geschont werden müssen.

In einem marktwirtschaftlichen System gilt ein Großteil der Güter als Privateigentum. Das bedeutet, dass Güter durch direkten Konsum von der Bevölkerung verbraucht werden oder in Unternehmen in die Produktion einfließen.

Kommt es zu einer Knappheit der Güter, so müssen die verbrauchten Umweltgüter wiederhergestellt werden. Weitere Lösungsansätze wären, den Konsum der jeweiligen Güter einzuschränken. An dieser Stelle stellt sich die Frage, wie die Umweltgüter angemessen verteilt werden können. Damit beschäftigt sich das Allokationsproblem.

Umweltökonomie – Allokationsproblem

Allokation bezieht sich im wirtschaftswissenschaftlichen Kontext auf die Verteilung und Zuordnung knapper Ressourcen. Wenn begrenzt verfügbare Produktionsmittel dem bestmöglichen Zweck zugeführt werden, spricht man von einer optimalen Allokation. Mit knappen Ressourcen sind zum Beispiel Arbeit, Kapital oder Boden zur Produktion gemeint.

Durch die Verunreinigung von Luft und Wasser sind dies Güter, die immer knapper werden. Auf der anderen Seite sind sie dennoch öffentliche Güter, zu denen jeder freien Zugriff hat. Genau das ist der Ausgangspunkt des Allokationsproblems.

Überall dort, wo die Nutzung dieser Güter nicht geregelt ist, droht die Gefahr, dass diese immer weiter ausgebeutet werden.

Externe Effekte

Unter externen Effekten kannst du dir Umweltauswirkungen vorstellen, die nicht kompensiert werden und dabei nicht nur Auswirkungen für die Verursacher mit sich bringen, sondern auch für unbeteiligte Marktteilnehmer. Sie können positive oder negative Folgen haben. Die negativen Folgen oder Schädigungen werden auch negative externe Effekte genannt.

Wenn du oder deine Eltern das Auto betanken, dann ist lediglich der Preis für den Sprit eingerechnet. Doch niemand zahlt für die negativen Auswirkungen, die die Abgase auf die Umwelt und somit auf den Klimawandel haben.

Negative externe Effekte beeinflussen die effiziente Verteilung begrenzter Ressourcen. Daher müssen Methoden entwickelt werden, die den Umweltschutz fördern.

Sind die Schäden aus Emissionen zum Beispiel nicht in die Fahrzeug- oder Nutzungskosten integriert, steigt die gesamtwirtschaftliche Nachfrage nach Fahrzeugtypen mit hohen Emissionswerten. Dadurch kommt es zu einem geringen Maß an Umweltqualität und einem hohen Schädigungsniveau.

Allokationsproblem – Lösungsansätze

Aus den Beispielen der externen Effekte kannst du schließen, dass eine Integration der Umweltleistungen in den Markt erzielt werden muss. Sie sollen also ihrer Knappheit entsprechend in Preisen verrechnet und so zu wirtschaftlichen Gütern gemacht werden.

Statt sie zu missbrauchen und es zu einer Übernutzung kommen zu lassen, werden dadurch natürliche Ressourcen schonend und haushälterisch genutzt. Damit die Verbraucher ein Verständnis für die Ressourcenknappheit entwickeln können, müssen sie also für die umweltschädlichen Auswirkungen der von ihnen konsumierten Produkte und Dienstleistungen zahlen. Das führt dazu, dass sie in Zukunft bewusstere Entscheidungen treffen.

Damit dies umgesetzt werden kann, kommen sogenannte marktorientierte Instrumente der Umweltpolitik zum Einsatz:

  • Ökosteuern

  • Lenkungsabgaben

  • Handel von Emissionsrechten

Herangehensweise an das Allokationsproblem

Es müssen Instrumente entwickelt werden, die Umweltauswirkungen in die Marktpreise einbeziehen. Außerdem sollen mit der umweltökonomisch erweiterten Kosten-Nutzen-Analyse Programme und Maßnahmen bewertet werden, die einen erheblichen Einfluss auf die Umwelt haben. Dabei spielt auch die umweltökonomische Gesamtrechnung eine Rolle.

Umweltökonomische Gesamtrechnung

Mit der Umweltökonomischen Gesamtrechnung (UGR) können Größen hinsichtlich der Beziehung von Wirtschaft und Natur errechnet werden. Man kann damit herausfinden, welche gegenseitigen Auswirkungen die Wirtschaft auf die Natur aufeinander haben.

Vielleicht kennst du bereits die Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung (VGR). Hier fließen jedoch nur wirtschaftliche Aspekte ein, die Natur wird außen vor gelassen. Da wirtschaftliche Aktivitäten nicht nur von Arbeit und Kapital bestimmt sind, sondern hier auch Konsequenzen für die Umwelt entstehen, wird die VGR um den Faktor Natur erweitert.

Bei der UGR spielen folgende Faktoren eine Rolle:

Mit der UGR kann man herausfinden, wie sich die Inanspruchnahme der Natur durch die Wirtschaft auf die Umwelt auswirkt. Daraus kann die Umweltpolitik dann Maßnahmen entwickeln, um für den Schutz der natürlichen Ressourcen und somit der Umwelt zu sorgen. Im Rahmen der UGR unterscheidet man in der Regel zwischen den verschiedenen Produktions- und Wirtschaftsbereichen.

Umweltökonomie - Das Wichtigste

  • Bei der Umweltökonomie geht es um Auslöser und Beseitigungsoptionen von Umweltproblemen aus ökonomischer Sicht unter Berücksichtigung der Knappheit von Gütern.
  • Die volkswirtschaftliche Umweltökonomie setzt die Wirtschaft und die natürliche Umwelt des Menschen in Beziehung.
  • Die betriebliche Umweltökonomie beschäftigt sich mit der Umweltbelastung eines Unternehmens und seinem wirtschaftlichen Erfolg.
  • Externe Effekte beschreiben nicht kompensierte Auswirkungen ökonomischer Entscheidungen auf unbeteiligte Marktteilnehmer.
  • Das Allokationsproblem kann gelöst werden, wenn Umweltleistungen in den Markt integriert werden.
  • Die Umweltökonomische Gesamtrechnung soll helfen, die Wechselwirkungen zwischen Wirtschaft und Natur zu verdeutlichen.

Häufig gestellte Fragen zum Thema Umweltökonomie

Die Umweltökonomie ist ein Teilbereich der Wirtschaftswissenschaften. Dabei geht es um Ursachen und Lösungsmöglichkeiten von Umweltproblemen aus ökonomischer Sicht, bei denen das Problem von Güterknappheit berücksichtigt wird.

Von externen Effekten spricht man, wenn den Individuen einer Volkswirtschaft zusätzliche Belastungen durch ökonomische Aktivitäten anderer Wirtschaftssubjekte auferlegt werden. Es geht also um die nicht kompensierten Auswirkungen von ökonomischen Entscheidungen auf unbeteiligte Marktteilnehmer, für die niemand entschädigt wird.

Die umweltökonomische Gesamtrechnung (UGR) ist ein Rechenwerk auf Basis verschiedener Statistiken. Sie wurde durch das Statistische Bundesamt und die Statistischen Ämter der Länder veröffentlicht und zeigt die Wechselwirkungen zwischen Wirtschaft und Natur. Untersucht werden die Auswirkungen wirtschaftlicher Aktivitäten auf die Umwelt und auch die Rolle der Umwelt für die Ökonomie.

Die betriebliche Umweltökonomie konzentriert sich auf die Beziehung der Umweltbelastung eines Unternehmens und seinem wirtschaftlichen Erfolg. Sie soll den Unternehmen die Möglichkeit aufzeigen, den umweltbezogenen Erfordernissen des Marktes, des Staates und der Gesellschaft gerecht zu werden.

Finales Umweltökonomie Quiz

Umweltökonomie Quiz - Teste dein Wissen

Frage

Was versteht man unter Umweltökonomie?

Antwort anzeigen

Antwort

Die Umweltökonomie ist ein Teilbereich der Wirtschaftswissenschaften. Dabei geht es um Ursachen und Lösungsmöglichkeiten von Umweltprobleme aus ökonomischer Sicht, bei denen das Problem von Güterknappheit berücksichtigt wird.

Frage anzeigen

Frage

Aus welchen Teildisziplinen setzt sich die Umweltökonomie zusammen?

Antwort anzeigen

Antwort

  1. betriebliche Umweltökonomie
  2. volkswirtschaftliche Umweltökonomie

Frage anzeigen

Frage

Worin besteht die Problematik der Umweltökonomie?

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Antwort

Wirtschafts- und umweltpolitische Ziele lassen sich nicht eindeutig identifizieren. Zusätzlich ist es nicht möglich, eine eindeutige gesellschaftliche Rangfolge der Zielkombinationen festzulegen.


Frage anzeigen

Frage

Was versteht man unter volkswirtschaftlicher Umweltökonomie?

Antwort anzeigen

Antwort

Bei der volkswirtschaftlichen Umweltökonomie werden die Beziehungen zwischen der Wirtschaft und der natürlichen Umwelt des Menschen betrachtet und untersucht. 


Frage anzeigen

Frage

Welche Lösungsansätze existieren, wenn es zu einer Knappheit von Gütern kommt?

Antwort anzeigen

Antwort

  1. Die verbrauchten Umweltgüter müssen wiederhergestellt werden
  2. Der Konsum der jeweiligen Güter muss eingeschränkt werden
  3. Umweltbelastender Faktoreinsatz muss reduziert werden

Frage anzeigen

Frage

Womit beschäftigt sich das Allokationsproblem?

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Antwort

Das Allokationsproblem beschäftigt sich damit, wie Umweltgüter angemessen verteilt werden können. 

Frage anzeigen

Frage

Was versteht man im wirtschaftswissenschaftlichen Kontext unter Allokation?

Antwort anzeigen

Antwort

Allokation bezieht sich im wirtschaftswissenschaftlichen Kontext auf die Verteilung und Zuordnung knapper Ressourcen.

Frage anzeigen

Frage

Wann spricht man von einer optimalen Allokation?

Antwort anzeigen

Antwort

Wenn begrenzt verfügbare Produktionsmittel dem bestmöglichen Zweck zugeführt werden, spricht man von einer optimalen Allokation. 


Frage anzeigen

Frage

Was sind externe Effekte?

Antwort anzeigen

Antwort

Von Externen Effekten spricht man, wenn den Individuen einer Volkswirtschaft zusätzliche Belastungen durch ökonomische Aktivitäten anderer Wirtschaftssubjekte auferlegt werden. 


Frage anzeigen

Frage

Was sind negative externe Effekte?

Antwort anzeigen

Antwort

Negative Effekte sind schädigende nicht kompensierte Auswirkungen ökonomischer Entscheidungen auf unbeteiligte Marktteilnehmer. 

Frage anzeigen

Frage

Wie kann das Allokationsproblem gelöst werden?

Antwort anzeigen

Antwort

Umweltleistungen müssen entsprechend in den Preisen verrechnet und so zu wirtschaftlichen Gütern gemacht werden. 

Frage anzeigen

Frage

Welche marktorientierten Instrumente der Umweltpolitik hast du kennengelernt?

Antwort anzeigen

Antwort

  • Ökosteuern
  • Lenkungsabgaben
  • Handel von Emissionsrechten

Frage anzeigen

Frage

Welche spezifischen Aufgaben ergeben sich aus dem Allokationsproblem?

Antwort anzeigen

Antwort

  1. Entwicklung von Instrumenten, um die Auswirkungen auf natürliche Ressourcen in den Markt zu integrieren, um so die Entscheidungen öffentlicher und privater Umwelteingriffe zu beeinflussen
  2. Bewertung von Programmen und Maßnahmen mit Umweltauswirkungen mit der umweltökonomisch erweiterten Kosten-Nutzen-Analyse

Frage anzeigen

Frage

Was ist die Umweltökonomische Gesamtrechunng?

Antwort anzeigen

Antwort

Die umweltökonomische Gesamtrechnung (UGR) ist ein Rechenwerk auf Basis verschiedener Statistiken. Sie wurde durch das Statistische Bundesamt und die Statistischen Ämter der Länder veröffentlicht und zeigt die Wechselwirkungen zwischen Wirtschaft und Natur. Untersucht werden die Auswirkungen wirtschaftlicher Aktivitäten auf die Umwelt und auch die Rolle der Umwelt für die Ökonomie.


Frage anzeigen

Frage

Welche Faktoren spielen bei der Umweltökonomischen Gesamtrechnung eine Rolle?

Antwort anzeigen

Antwort

  • Umweltbelastung
  • Umweltzustand
  • Umweltschutzmaßnahmen

Frage anzeigen

Frage

Was versteht man unter betrieblicher Umweltökonomie?

Antwort anzeigen

Antwort

Die betriebliche Umweltökonomie konzentriert sich auf die Beziehung der Umweltbelastung eines Unternehmens und seinem wirtschaftlichen Erfolg. Sie soll den Unternehmen die Möglichkeit aufzeigen, den umweltbezogenen Erfordernissen des Marktes, des Staates und der Gesellschaft gerecht zu werden 


Frage anzeigen

Frage

Was versteht man unter Umweltpolitik?

Antwort anzeigen

Antwort

Als Umweltpolitik werden alle wirtschaftspolitischen Maßnahmen bezeichnet, die die Umwelt qualitativ verbessern und vor schädigenden Auswirkungen der Wirtschaft schützen sollen.

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Frage

Was ist das kurzfristige Ziel der Umweltpolitik?

Antwort anzeigen

Antwort

Das kurzfristige Ziel der Umweltpolitik ist die Vermeidung von Schadstoffen in Böden, Lust und Wasser. 

Frage anzeigen

Frage

Was ist das langfristige Ziel der Umweltpolitik?

Antwort anzeigen

Antwort

Das langfristige Ziel der Umweltpolitik ist die Vereinbarung wirtschaftlicher und ökonomischer Interesse, um die Umwelt dauerhaft sichern zu können. 

Frage anzeigen

Frage

Was ist das langfristige Ziel der Umweltpolitik?

Antwort anzeigen

Antwort

Das langfristige Ziel der Umweltpolitik ist die Vereinbarung wirtschaftlicher und ökonomischer Interesse, um die Umwelt dauerhaft sichern zu können. 

Frage anzeigen

Frage

Wie heißen die vier Prinzipien der Umweltpolitik?

Antwort anzeigen

Antwort

    1. Verursacherprinzip
    2. Vorsorgeprinzip
    3. Gemeinschaftsprinzip
    4. Kooperationsprinzip


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Frage

Was ist das Verursacherprinzip?

Antwort anzeigen

Antwort

Beim Verursacherprinzip trägt der Verursacher die Kosten der Umweltbelastungen und -beschädigungen. Diese werden von den Produzenten betriebswirtschaftlich als externe Kosten erfasst und so in ihre Wirtschaftlichkeitsrechnung einbezogen.

Frage anzeigen

Frage

Was ist das Vorsorgeprinzip?

Antwort anzeigen

Antwort

Beim Vorsorgeprinzip sollen potenzielle Umweltbelastungen durch vorbeugende Maßnahmen allgemein vermieden werden, wodurch von Beginn an ein schonender Umgang mit der Umwelt gefördert wird.

Frage anzeigen

Frage

Was ist das Gemeinschaftsprinzip?

Antwort anzeigen

Antwort

Beim Gemeinschaftsprinzip werden die Kosten, die durch Umweltbelastungen entstehen, werden von der Öffentlichkeit getragen.


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Frage

Was ist das Kooperationsprinzip?

Antwort anzeigen

Antwort

Beim Kooperationsprinzip wird von gesellschaftlichen Akteuren die Mitverantwortung übernommen. Dabei werden die betroffenen, also Verursacher oder Geschädigte von Umweltbelastungen, in die Entscheidungen über umweltpolitische Maßnahmen mit einbezogen. Die aufkommenden Kosten werden vom Staat übernommen, wenn das Verursacherprinzip keine Anwendung finden kann. 


Frage anzeigen

Frage

Welche Instrumente zur Umsetzung umweltpolitischer Ziele hast du kennengelernt?

Antwort anzeigen

Antwort

  • Ordnungsrecht
  • Planung
  • öffentliche Ausgaben
  • öffentliche Einnahmen
  • Kooperation
  • Partizipation


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Frage

Welches Problem entsteht beim Verursacherprinzip?

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Antwort

Es ist problematisch, dass die Verursacher der Umweltbelastungen häufig nicht ermittelt werden können. 

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Frage

Was sind Emissionslizenzen?

Antwort anzeigen

Antwort

Bei Emissionslizenzen werden die zulässigen Emissionsmengen für eine ganze Region anstelle von einzelnen Verursachern festgelegt.

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Frage

Was ist die Emissionssteuer?

Antwort anzeigen

Antwort

Bei der Emissionssteuer kannst du dir die Nutzung der Umwelt als Gut vorstellen, für die jeder Verursacher dasselbe zahlt, wodurch eine ökonomische Effizient bei der Schadstoffreduktion gegeben ist.

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Frage

Was sind Grenzwerte im Rahmen der Umweltpolitik?

Antwort anzeigen

Antwort

Grenzwerte geben eine maximal zulässige Produktionsmenge pro Verursacher vor. 

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Frage

Was geschieht, wenn die Umwelt nicht mehr als kostenloses Gut genutzt werden kann und die Produktionskosten der Hersteller dadurch steigen?

Antwort anzeigen

Antwort

Produktionskosten steigen insbesondere für die Güter an, die nicht umweltfreundliche produziert werden können. Das soll die Produzenten dazu animieren, ihre Produktionsverfahren umweltfreundlicher und schadstoffärmer zu gestalten. Durch den Anstieg der Produktionskosten steigen auch die Verkaufspreise für den Endverbraucher, wodurch Produkte mit nicht umweltfreundlichen Produktionsverfahren weniger nachgefragt werden. 


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Frage

Seit wann ist "Umwelt" als neues Feld in der deutschen Politik integriert?

Antwort anzeigen

Antwort

1969

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Frage

Welche Gesetze bezüglich des Umweltschutzes hast du kennengelernt?

Antwort anzeigen

Antwort

  • das Abfallbeseitigungsgesetz 
  • das für die Luftreinhaltung zentrale Bundes-Immissionsschutzgesetz 
  • das Bundesnaturschutzgesetz 
  • das Chemikaliengesetz
  • das Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz
  • das Bundes-Bodenschutzgesetz

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Frage

Was versteht man unter Klimawandel?

Antwort anzeigen

Antwort

Unter Klimawandel versteht man grundsätzlich die Veränderung der Erdtemperatur. Wenn die Wissenschaft vom Klimawandel spricht, ist die Temperaturveränderung seit Beginn der Industrialisierung gemeint.

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Frage

Wie wird der Begriff Klimaschutz definiert?

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Antwort

Unter dem Begriff Klimaschutz werden sämtliche Maßnahmen zusammengefasst, die bei der Erreichung des sogenannten Zwei-Grad-Zieles helfen sollen. Mit diesem im Pariser Klimaabkommen festgeschriebenen Ziel soll die Erderwärmung und damit der Klimawandel in einem beherrschbaren Bereich gehalten werden. 

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Frage

Welche natürlichen Faktoren beeinflussen regelmäßig Klimaveränderungen?

Antwort anzeigen

Antwort

  • die sich regelmäßig verändernde Sonnenaktivität (etwa alle elf Jahre)
  • Vulkanausbrüche
  • Verschiebungen der Erdplatten

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Frage

Warum ist sich die Wissenschaft einig, dass der derzeitige Klimawandel menschengemacht ist und natürliche Einflüsse kaum eine Rolle spielen?

Antwort anzeigen

Antwort

In der Neuzeit, genauer gesagt seit dem Beginn der Industrialisierung im 19. Jahrhundert, wurde ein Temperaturanstieg von mehr als einem Grad verzeichnet. Damit verändert sich das globale Klima seit 1850 etwa 100 mal so schnell wie noch im vorindustriellen Zeitalter. Damit muss man von einem menschengemachten Klimawandel sprechen.

Frage anzeigen

Frage

Welche direkten Folgen hat der Klimawandel?

Antwort anzeigen

Antwort

  • steigende Maximaltemperaturen
  • erhöhte Wassertemperatur in den Ozeanen
  • Wetterextreme
  • weniger arktisches Meereis und steigende Meeresspiegel
  • schwindende Gletscher
  • tauender Permafrost

Frage anzeigen

Frage

Welche indirekten Folgen kann der Klimawandel für Mensch und Umwelt haben?

Antwort anzeigen

Antwort

  • lange Hitzeperioden führen zu Herz-Kreislauf-Problemen
  • Artensterben
  • Umweltkatastrophen wie Überflutungen und Stürme zerstören die Heimat etlicher Menschen
  • Hungersnöte
  • Flüchtlingsströme
  • zusätzlicher Anstieg des CO2-Gehalts in der Atmosphäre durch tauenden Permafrost
  • Trinkwasserknappheit
  • Küstenregionen und Inseln verschwinden

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Frage

Klimaschutz ist ein globales Thema. Was verbirgt sich hinter der Abkürzung IPCCC?

Antwort anzeigen

Antwort

IPCC steht für Intergovernmental Panel on Climate Change und ist eine Institution, die 1988 von der Weltorganisation für Meteorologie und dem Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) gegründet. Der Hintergedanke dabei war es, ein Gremium zu schaffen, das die Gefahren des Klimawandels untersucht und erklärt, was dagegen getan werden kann. Im Deutschen wird der IPCC meist als Weltklimarat bezeichnet.

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Frage

Was ist das Ziel des Weltklimarates?

Antwort anzeigen

Antwort

Experten sollen die Gefahren des Klimawandels untersuchen und erklären, was dagegen getan werden kann. Dadurch soll der Klimawandel einer breiten Weltöffentlichkeit bewusst gemacht werden.

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Frage

Wer nimmt an den jährlichen Weltklimakonferenzen teil?

Antwort anzeigen

Antwort

An den Weltklimakonferenzen nehmen die Vertragsstaaten der UN-Klimakonvention teil. Das sind derzeit 196 Einzelstaaten und die EU. Außerdem sind verschiedene NGOs als Beobachter ohne Stimmrecht dabei, um ihren Positionen Gehör zu verschaffen.

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Frage

Welches waren die wichtigsten Beschlüsse der bisherigen Weltklimakonferenzen?

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Antwort

  • UNFCCC (Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen), 1992
  • Kyoto-Protokoll 1997
  • Verlängerung des Kyoto-Protokolls 2012
  • Pariser Abkommen 2015

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Frage

Dass niemand für die negativen Auswirkungen auf die Umwelt und den Klimawandel durch Autoabgase verantwortlich ist, ist ein Beispiel für welchen Effekt?

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Antwort

Externer Effekt

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