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Dieser Artikel zeigt das Leben von Andreas Baader auf, einer der bekanntesten Figuren im Kontext der deutschen Nachkriegsgeschichte. Von seiner Kindheit und Jugend, seinem Bildungsweg bis hin zu seiner umstrittenen Rolle in der Rote Armee Fraktion (RAF), beleuchtet dieser Artikel Andreas Baaders Leben und seine Auswirkungen auf das geteilte Deutschland. Die Umstände seiner Festnahme, seine Strafverfolgung und sein mysteriöser Tod…
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Jetzt kostenlos anmeldenDieser Artikel zeigt das Leben von Andreas Baader auf, einer der bekanntesten Figuren im Kontext der deutschen Nachkriegsgeschichte. Von seiner Kindheit und Jugend, seinem Bildungsweg bis hin zu seiner umstrittenen Rolle in der Rote Armee Fraktion (RAF), beleuchtet dieser Artikel Andreas Baaders Leben und seine Auswirkungen auf das geteilte Deutschland. Die Umstände seiner Festnahme, seine Strafverfolgung und sein mysteriöser Tod werden ebenso vertieft, wie sein Vermächtnis und seine Bedeutung in der deutschen Historie.
Die Rote Armee Fraktion (RAF), auch als Baader-Meinhof-Gruppe bekannt, war eine extreme Linke Organisation in Deutschland, die zwischen 1970 und 1998 aktiv war. Sie wird für eine Reihe von Bombenanschlägen, politischen Morden und Banküberfällen verantwortlich gemacht.
Es ist bekannt, dass die frühe Abwesenheit seines Vaters und der Tod während des Krieges einen tiefen Einfluss auf Baaders Charakter und seine späteren lebensentscheidenden Entscheidungen hatte.
Ein Beispiel für Baaders persönliches Engagement für seine politischen Überzeugungen ist die "Aktion des freien Untergrunds" im Jahr 1968, bei der Baader und Ensslin einen Frankfurter Kaufhausbrand legten, um gegen den Vietnamkrieg zu protestieren.
Die berühmte "Knastrede", die Andreas Baader in seinem Prozess hielt, in der er die Ideale der RAF offen und schonungslos darlegte, ist ein Beispiel für den Radikalismus, der die RAF charakterisierte.
Jahr | Erklärung |
1972: Mai-Offensive | Serie von Bombenanschlägen auf verschiedene Ziele |
1975: Geiselnahme in der deutschen Botschaft in Stockholm | Geiselnahme und Bombenanschlag |
1977: Schleyer-Entführung | Entführung und Mord am Arbeitgeberpräsidenten Hanns Martin Schleyer |
Andreas Baader verbrachte den Grossteil seiner Zeit im Gefängnis, nachdem er 1972 verhaftet wurde. Trotzdem setzte die RAF ihre Aktivitäten fort und prägte weiterhin das politische Klima in Deutschland - ein Beweis für den Einfluss und das Erbe von Baaders Führungsrolle.
Die Festnahme von Baader markierte das Ende einer langen Jagd. Die Operation zur Ergreifung der RAF-Mitglieder war eine groß angelegte polizeiliche Aktion, die mit erheblichem Risiko verbunden war und aufgrund der Gewaltbereitschaft der RAF mit äußerster Vorsicht durchgeführt wurde.
Ein anschauliches Beispiel für die Bereitschaft der RAF, Gewalt anzuwenden, ist der Zustand der Wohnung in Frankfurt am Main, in der Baader verhaftet wurde: Sie war verbarrikadiert und mit Sprengfallen versehen, um möglichen Polizeieinsatz zu verhindern oder zumindest massiv zu erschweren.
Angeklagte | Strafe |
Gudrun Ensslin | Lebenslange Haft |
Jan-Carl Raspe | Lebenslange Haft |
Ulrike Meinhof | Lebenslange Haft (sie starb allerdings schon während des Prozess 1976 in Haft) |
Nach seiner Verurteilung wurde Baader in das Hochsicherheitsgefängnis Stuttgart-Stammheim verbracht, wo er den Rest seines Lebens verbringen sollte. Baader und die anderen RAF-Mitglieder wurden dort in speziell gesicherten Zellen untergebracht, die als "Todeszellen" bekannt wurden.
Es ist erwähnenswert, dass am gleichen Tag, an dem Baader starb, auch andere führende RAF-Mitglieder in ihren Zellen tot aufgefunden wurden. Dieser Tag ging als sogenannter "Todesnacht von Stammheim" in die Geschichte ein und trägt zur anhaltenden Kontroverse über Baaders Tod und das Schicksal der RAF bei.
Andreas Baader: Bekannte Persönlichkeit der deutschen Geschichte, Mitbegründer der Roten Armee Fraktion (RAF) und prominenter Aktivist.
Rote Armee Fraktion (RAF): Radikale linke Organisation in Deutschland zwischen 1970 und 1998, bekannt für Bombenanschläge, politische Morde und Banküberfälle.
Kindheit und Jugend von Andreas Baader: Geboren 1943 in München. Sein Vater, ein Historiker, starb während des Zweiten Weltkriegs.
Bildung und Berufsweg von Andreas Baader: Besuchte das humanistische Wilhelmsgymnasium in München, absolvierte eine Ausbildung als Fotojournalist und engagierte sich in politischen Protesten und Unruhen.
Beziehung zu Ulrike Meinhof und Gudrun Ensslin: Enge Beziehung zu beiden Frauen, die tiefe Eingriff in seine politischen Aktivitäten und das RAM.
Festnahme und Strafverfolgung von Andreas Baader: Wurde 1972 verhaftet, Prozess fand im sogenannten Stammheim-Prozess statt, führte zu lebenslanger Haftstrafe.
Tod von Andreas Baader: Starb 1977 im Hochsicherheitsgefängnis Stuttgart-Stammheim unter umstrittenen Umständen, offizieller Todesbefund lautete auf Selbstmord durch eine Schusswunde in den Kopf.
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