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Römische Verträge

In diesem Artikel geht es um die Römischen Verträge. Du lernst, was die Römischen Verträge waren, welchen entscheidenden Teil sie damals zur Europäischen Integration beitrugen und welche Auswirkungen von ihnen wir heute noch spüren. Die Römischen Verträge, auch Vertrag von Rom genannt, gehören zu den wichtigsten Meilensteinen in der Geschichte der Europäischen Integration. Am 25. März 1957 unterschrieben Vertreter der Regierungen…

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Römische Verträge

Römische Verträge
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In diesem Artikel geht es um die Römischen Verträge. Du lernst, was die Römischen Verträge waren, welchen entscheidenden Teil sie damals zur Europäischen Integration beitrugen und welche Auswirkungen von ihnen wir heute noch spüren.

Römische Verträge Definition

Die Römischen Verträge, auch Vertrag von Rom genannt, gehören zu den wichtigsten Meilensteinen in der Geschichte der Europäischen Integration. Am 25. März 1957 unterschrieben Vertreter der Regierungen von Frankreich, Deutschland, Italien, Belgien, Luxemburg und den Niederlanden den Vertrag von Rom.

Römische Verträge, Gebiet der Römischen Verträge, Study SmarterAbbildung 1: Gebiet der Römischen Verträge

Die Römischen Verträge ergänzten die bereits 1951 gegründete Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS), auch Montanunion genannt, um die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) und die Europäische Atomgemeinschaft (EURATOM). Die Verträge waren ab dem 1. Januar 1958 gültig. Später, im Jahr 1965, wurden die drei Organisationen durch den Fusionsvertrag zu einer gemeinsamen Europäischen Gemeinschaft (EG) zusammengefasst.

Römische Verträge, Unterzeichnung der Römischen Verträge, Study SmarterAbb. 2: Unterzeichnung der Römischen Verträge

Im Bild siehst du Bundeskanzler Konrad Adenauer, Staatssekretär Walter Hallstein und den italienischen Ministerpräsidenten Antonio Segni bei der Unterzeichnung der Römischen Verträge.

Römische Verträge Hintergrund

Anfang und Mitte der 1950er-Jahre nahm die europäische Integration zur Sicherung des Friedens und der Stabilität in Deutschland an Fahrt auf. Einen herben Rückschlag musste diese bei dem Scheitern der Europäischen Verteidigungsgemeinschaft (EVG) bei der Ratifizierung im französischen Parlament im August 1954 erleiden. Mit dieser wäre neben einer gemeinsamen europäischen Organisation im Bereich der Verteidigungspolitik auch eine Armee unter gemeinsamen Kommando geschaffen worden.

Der Wille nach einer weiteren europäischen Integration ebbte durch diesen Rückschlag jedoch nicht ab. Auf Anregung des damaligen Außenministers Paul-Henri Spaak, sollte eine weitere europäische Integration im Bereich der Wirtschaftspolitik erfolgen. Dieser Sektor hatte sich seit der Gründung der Montanunion (EGKS) im April 1951 für eine europäische Zusammenarbeit als geeignet erwiesen. Zusätzlich dazu schlug ein von Spaak als Vorsitzender geleiteter Sachverständigenrat die Zusammenarbeit auf dem noch recht neuen Gebiet der Atomenergie vor.

Paul-Henri Spaak (1899–1972) hatte im Laufe seiner politischen Karriere eine Reihe unterschiedlicher politischer Ämter in Belgien inne. Er war ab 1932 Abgeordneter im belgischen Parlament und bekleidete ab 1935 unterschiedliche Ministerämter. Er war auch mehrere Male belgischer Ministerpräsident. Als Präsident der ersten UN-Generalversammlung richtete er im Januar 1946 die berühmten Worte "Messieurs, nous avons peur de vous" (dt.: "Meine Herren, wir haben Angst vor Ihnen") an die sowjetische Delegation.

Von 1952 bis 1954 war er erster Präsident der Gemeinsamen Versammlung der Montanunion (EGKS). 1957 wurde er NATO-Generalsekretär.

Aufgrund seiner Bemühungen im Dienste der EGKS und der Initiierung der Konferenz von Messina gilt er als einer der Gründerväter der Europäischen Union.

Über die genaue Ausgestaltung der beiden Organisationen wurde auf zahlreichen weiteren Konferenzen und in zahlreichen anderen Gremien verhandelt. Hauptstreitpunkte in diesem Prozess waren zum Beispiel die Einbeziehung der Überseegebiete einzelner Mitgliedstaaten in den Gemeinsamen Markt, die Harmonisierung der Sozialleistungen sowie das Versorgungsmonopol der EURATOM bei der Beschaffung von Kernbrennstoffen.

Eine weitere Schwierigkeit für die Verhandlungen stellte der Vorstoß des vorher aus den Verhandlungen ausgestiegenen Großbritanniens dar, statt einer eigenen Organisation mit einem Gemeinsamen Markt einfach eine Freihandelszone einzurichten. Für die Gegner*innen des europäischen Integrationsprozesses stellte dieser Vorschlag die perfekte Alternative dar.

Trotz dieser vielen Streitpunkte konnten bis zur Unterzeichnung der Römischen Verträge in allen zweifelhaften Fragen eine Einigung erzielt werden. So wurden beispielsweise die Überseegebiete einzelner Mitgliedstaaten mit dem Gemeinsamen Markt assoziiert und erhielten durch einen besonderen Investitionsfond in den ersten 5 Jahre besondere finanzielle Unterstützung. Außerdem wurde eine Europäische Investitionsbank zur Errichtung eines Europäischen Sozialfonds gegründet.

Römische Verträge Inhalt

Die Römischen Verträge bezeichnen die beiden in Rom unterschriebenen Verträge zur Gründung der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) und der Europäischen Atomgemeinschaft (EURATOM).

Ausführliche Informationen zur EWG und EURATOM findest du in den jeweiligen Artikeln.

EWG-Vertrag

Die EWG wurde durch den 176 Seiten langen "Vertrag über die Gründung der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft", welcher zu den Römischen Verträgen gehörte, gegründet. Er legte die Grundlage für die heutige gemeinsame europäische Wirtschaftspolitik.

EURATOM-Vertrag

EURATOM wurde nach dem 107 Seiten langem "Vertrag über die Gründung der Europäischen Atomgemeinschaft", welcher ebenfalls zu den Römischen Verträgen gehörte, gegründet.

Institutionelle Struktur

Durch die Montanunion existierte bereits vor der Unterzeichnung der Römischen Verträge eine supranationale europäische Organisation, die auch institutionell verankert war. Es bestand bereits eine gemeinsame Hohe Behörde (Vorläuferin der Europäischen Kommission), ein gemeinsamer Ministerrat (Vorläufer des Rates der Europäischen Union), eine gemeinsame Versammlung (Vorläuferin des Europäischen Parlamentes), sowie ein gemeinsamer Europäischer Gerichtshof und ein gemeinsamer Rechnungshof.

Durch die Römischen Verträge wurde die gemeinsame Versammlung der Montanunion auch für EURATOM und die EWG zuständig. Aufgrund dieser neuen Aufgaben wurde die Anzahl der Parlamentarier*innen von vorherigen 48 auf 142 erhöht. Die Gemeinsame Versammlung gab sich nach den Römischen Verträgen den Namen Europäisches Parlament, erhielt jedoch keine neuen Kompetenzen.

Für EURATOM und die EWG wurden außerdem eigene Hohe Behörden und Ministerräte gegründet. Diese wurden erst durch die Gründung der EG aufgrund des Fusionsvertrages zu einer gemeinsamen Hohen Behörde und einem Ministerrat zusammengelegt.

Alles weitere rund um das Europäische Parlament, die Europäische Kommission sowie den Rat der Europäischen Union findest du im Artikel zu den Institutionen der EU.

Römische Verträge Folgen

Die Römischen Verträge waren Ende der 1950er-Jahre zunächst vor allem für die Sicherung des Friedens und der politischen Stabilität in Europa von zentraler Bedeutung. Zwar wurde mit der Unterzeichnung des "Vertrag[es] über die Gründung der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl" die erste supranationale Organisation der Welt geschaffen, welche nach dem damaligen französischen Außenminister Robert Schumann "jede[n] Krieg zwischen Frankreich und Deutschland nicht nur undenkbar, sondern materiell unmöglich" machte.

Allerdings scheiterte der Versuch einer weiteren europäischen Integration zur Sicherung des Friedens in Europa mit der Ablehnung der Europäischen Verteidigungsgemeinschaft 1954 bei der Ratifizierung im französischen Parlament.

Nach diesem großen Rückschritt auf dem Weg der europäischen Integration war die Unterzeichnung der Römischen Verträge somit eine wichtige Maßnahme für ein sicheres, politisch stabiles und wirtschaftlich starkes Europa.

Der damalige französische Ministerpräsident schlug am 24. Oktober 1950 die Gründung einer Europäischen Verteidigungsgemeinschaft (EVG) mit einer gemeinsamen europäischen Armee vor. Der Vertrag zur Gründung der EVG wurde dann am 27. Mai 1952 auch von allen Mitgliedsstaaten der EGKS unterschrieben. Allerdings wurde einen Tag vorher auch der sogenannte Deutschlandvertrag unterzeichnet, welcher gleichzeitig das Besetzungsstatut über die Bundesrepublik abhob.

Der Vertrag über die Gründung der EVG scheiterte daher bei der Ratifizierung in der französischen Nationalversammlung, da viele Abgeordnete Angst vor einem wiederbewaffneten Deutschland hatten und die französische Armee gleichzeitig nicht unter ein europäisches Oberkommando stellen wollten.

Heutige Bedeutung der Römischen Verträge

Die Grundzüge der Römischen Verträge bestehen heute im Vertrag von Nizza weiter fort und bilden somit das Fundament für die heutige Europäische Union. Die in den Römischen Verträgen geregelte europäische Zusammenarbeit in der Wirtschaft- und Atompolitik gilt mittlerweile für 27 Mitgliedstaaten und deren knapp 450 Millionen Bürger*innen.

Ohne den durch die Römischen Verträge angestrebten gemeinsamen Binnenmarkt und die Zollunion hätten die Mitgliedstaaten wohl kaum einen vergleichbaren wirtschaftlichen Aufschwung erlebt. Europäische Länder, wie Frankreich, Italien oder Deutschland würden auf globaler politischer Ebene neben einflussreichen Ländern wie China oder den USA wohl kaum so ernst genommen werden. Außerdem sicherte die Europäische Integration, wie bereits einige Male angesprochen, schon seit über 70 Jahren den Frieden in Europa.

Römische Verträge Frieden in Europa StudySmarterAbbildung 3: Ein Frieden der jetzt bereits 70 Jahre hält

60-jähriges Jubiläum – Römische Verträge

Anlässlich des 60-jährigen Jubiläums der Römischen Verträge trafen sich 2017 die 28 Staats- und Regierungschefs der Mitgliedstaaten der Europäischen Union zu einem Sondergipfel in Rom. Zusätzlich dazu fanden Jubiläumsveranstaltungen in allen Mitgliedstaaten statt. Am Tag des 60-jährigen Jubiläums unterzeichneten die anwesenden Staats- und Regierungschefs eine gemeinsame Erklärung, in der Sie sich konkrete Ziele für die Zukunft der europäischen Zusammenarbeit setzten. Zu den 4 neuen Zielen zählten:

  1. ein sicheres und geschütztes Europa;
  2. ein wohlhabendes und nachhaltiges Europa;
  3. ein soziales Europa und
  4. ein stärkeres Europa in der Welt mit mehr gemeinsamem Einsatz für Sicherheit und Verteidigung.

60 Gründe für die EU – Warum wir die EU nach wie vor brauchen

Außerdem veröffentlichte die Europäische Kommission eine Erklärung mit dem Titel "60 Gründe für die EU - Warum wir die EU nach wie vor brauchen". Die 60 Gründe waren folgenden 12 Überbereichen zugeordnet:

  1. Worauf Europa stolz sein kann
  2. Die EU stärkt die Wirtschaft und sorgt für Wohlstand
  3. Die EU sorgt für Wettbewerb und kontrolliert die Konzerne
  4. Die Europäische Union schützt die Verbraucher
  5. Die EU macht das Leben preiswerter
  6. Die EU setzt sich für gesunde Nahrung und eine saubere Umwelt ein
  7. Die EU erleichtert das Reisen und Arbeiten in Europa
  8. Die EU fordert Bildung, Forschung und Kultur
  9. Die EU schafft Innere Sicherheit
  10. Europa engagiert sich in der Welt
  11. Europa hilft in der weltweiten Flüchtlingskrise
  12. Die EU baut Bürokratie ab

Wenn du beispielsweise für ein Referat nach positiven Effekten der Europäischen Union recherchieren musst, ist diese Erklärung sehr empfehlenswert.

Römische Verträge - Das Wichtigste

  • Sie wurden am 25. März 1957 von Frankreich, Deutschland, Belgien, Luxemburg und den Niederlanden unterzeichnet und traten in der Folge am 1. Januar 1958 in Kraft.

  • Die Römische Verträge gelten auch als "Geburtsurkunde" der Europäischen Union.

  • Zu den Römischen Verträgen gehören die Gründung von der EWG und EURATOM.

  • Die Römischen Verträge existieren durch den Vertrag von Nizza weiter und bilden somit das Fundament der Europäischen Union.

  • Den Römischen Verträgen verdanken wir den gemeinsamen Binnenmarkt und die Zollunion.


Nachweise

  1. Abb. 2: Rom, Verträge über Zollpakt und Eurotom unterzeichnet (https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/5/59/Bundesarchiv_Bild_183-45653-0001%2C_Rom%2C_Vertr%C3%A4ge_%C3%BCber_Zollpakt_und_Eurotom_unterzeichnet.jpg) by Deutsches Bundesarchiv (https://www.bild.bundesarchiv.de/dba/de/) licensed under CC BY-SA 3.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/deed.en).

Häufig gestellte Fragen zum Thema Römische Verträge

Die beiden wesentlichen inhaltlichen Bestandteile der Römischen Verträge waren der "Vertrag über die Gründung der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft" (EWG) und der "Vertrag über die Gründung der Europäischen Atomgemeinschaft" (EURATOM).

Die Römischen Verträge erhielten ihren Namen vom Ort der Unterzeichnung der Verträge am 25. März 1957 – der italienischen Hauptstadt Rom.

Die Unterzeichnung der Verträge sollte vor allem ein Fortschreiten der Europäischen Integration als Folge haben. Dadurch sollten Frieden, Wohlstand und politische Stabilität weiterhin in Europa gewährleistet werden können. 

Im Rahmen der Europäischen Verträge wurde die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) und die Europäische Atomgemeinschaft (EURATOM) gegründet. 


Beide wurden der bereits für die Montanunion (EGKS) gegründeten "Gemeinsamen Versammlung" (Vorläuferin des Europäischen Parlamentes) unterstellt. Beide Organisationen erhielten jeweils eine Hohe Behörde (Vorläuferin der Europäischen Kommission) und einen gemeinsamen Fachministerrat (Vorläufer des heutigen Rates der Europäischen Union). 

Finales Römische Verträge Quiz

Römische Verträge Quiz - Teste dein Wissen

Frage

Welche Staaten unterzeichneten die Römischen Verträge? 

Antwort anzeigen

Antwort

Frankreich, Deutschland, Italien, Belgien, Luxemburg und die Niederlande


Frage anzeigen

Frage

Wie bezeichnet man die Römischen Verträge im Zusammenhang mit der Europäischen Union heutzutage oft?

Antwort anzeigen

Antwort

Die Römischen Verträge werden heutzutage oft als Geburtsurkunde der Europäischen Union bezeichnet. 

Frage anzeigen

Frage

Wann wurden die Römischen Verträge unterzeichnet? 


Antwort anzeigen

Antwort

25. März 1958

Frage anzeigen

Frage

Wann traten die Römischen Verträge in Kraft? 

Antwort anzeigen

Antwort

am 1. Januar 1958 

Frage anzeigen

Frage

Wie hieß der damalige deutsche Bundeskanzler, der bei der Unterzeichnung der Römischen Verträge in Rom mit anwesend war? 


Antwort anzeigen

Antwort

Konrad Adenauer

Frage anzeigen

Frage

Welche beiden Institutionen wurden durch die Römischen Verträge gegründet? 


Antwort anzeigen

Antwort

EWG und EURATOM

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Frage

Wofür steht EURATOM? 


Antwort anzeigen

Antwort

Europäische Atomgemeinschaft

Frage anzeigen

Frage

Wofür steht EWG?


Antwort anzeigen

Antwort

Europäische Wirtschaftsgemeinschaft 

Frage anzeigen

Frage

Welche europäische Organisation existierte bereits vor den Römischen Verträgen? 


Antwort anzeigen

Antwort

Die Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS) und streng genommen auch die Westeuropäische Union (WEU)  existierten bereits vor den Römischen Verträgen. 



Frage anzeigen

Frage

Wie werden die Römischen Verträge im Deutschen und in der französischen Übersetzung vereinfacht auch oft genannt? 


Antwort anzeigen

Antwort

Vertrag von Rom

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Frage

An wem scheiterte die Gründung einer Europäischen Verteidigungsgemeinschaft (EVG)?


Antwort anzeigen

Antwort

Bundeskanzler Konrad Adenauer

Frage anzeigen

Frage

Wann gab es das letzte Mal über einen so langen Zeitraum in Europa Frieden wie seit dem 2. Weltkrieg? 

Antwort anzeigen

Antwort

vor dem 1. Weltkrieg

Frage anzeigen

Frage

Was sind die 4 Ziele der EU für die Zukunft aus der "Erklärung von Rom" anlässlich des 60-jährigen Jubiläums der Römischen Verträge? 

Antwort anzeigen

Antwort

  1. Ein sicheres und geschütztes Europa;
  2. ein wohlhabendes und nachhaltiges Europa;
  3. ein soziales Europa und
  4. ein stärkeres Europa in der Welt mit mehr gemeinsamem Einsatz für Sicherheit und Verteidigung.

Frage anzeigen

Frage

Wofür steht die Abkürzung EURATOM?

Antwort anzeigen

Antwort

Europäische Atomgemeinschaft

Frage anzeigen

Frage

Welche Abkürzung wurde für die Benennung der Organisation vor allem in den 1950er-Jahren oft anstelle von EURATOM verwendet? 

Antwort anzeigen

Antwort

EAG

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Frage

Im Zuge welches Abkommens wurde die EURATOM gegründet?

Antwort anzeigen

Antwort

Pariser Verträge

Frage anzeigen

Frage

Welche Konferenz war für die Gründung der EURATOM von zentraler Bedeutung?


Antwort anzeigen

Antwort

Potsdamer Konferenz 

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Frage

Auf welchen belgischen Politiker geht die Gründung der EURATOM im entscheidenden Maße zurück?


Antwort anzeigen

Antwort

Die Initiative zur weiteren Vertiefung der europäischen Integration ergriff Mitte der 1950er-Jahre der belgische Außenminister Paul-Henri Spaak. Nach ihm wurde auch der Bericht eines Sachverständigenrates benannt, welcher den europäischen Außenministern konkrete Handlungsempfehlungen zur weiteren Vertiefung der europäischen Integration vorschlug (und somit die Grundlage für die Römischen Verträge legte). 

Frage anzeigen

Frage

Nenne die Gründerstaaten der EURATOM.

Antwort anzeigen

Antwort

Frankreich, Deutschland, Italien, Luxemburg, Belgien und die Niederlande

Frage anzeigen

Frage

An welchem Tag wurde die EURATOM gegründet (bzw. an welchem Tag wurden die Römischen Verträge unterzeichnet)?


Antwort anzeigen

Antwort

25. März 1967

Frage anzeigen

Frage

Wie hieß die Forschungsstelle, welche im Zuge der EURATOM eingerichtet wurde?

Antwort anzeigen

Antwort

Die eingerichtete Forschungsstelle wurde als Gemeinsame Kernforschungsstelle (GKFS) bezeichnet. Da die Stelle mittlerweile auch noch für Forschungsgebiete außerhalb der Kernforschung verantwortlich ist, wird sie mittlerweile nur noch als Gemeinsame Forschungsstelle (GFS) oder Joint Research Centre (JRC) bezeichnet. 

Frage anzeigen

Frage

Welchen Status kann die EURATOM Unternehmen verleihen, die im Interesse aller Mitgliedsstaaten auf dem Bereich der Atomindustrie handeln und welche Vorteile hat dies für die betroffenen Unternehmen? 

Antwort anzeigen

Antwort

Die EURATOM kann Unternehmen den Status "Gemeinsames Unternehmen" verleihen, welches den betroffenen Unternehmen unterschiedliche Vergünstigungen, wie z. B. Steuervorteile ermöglicht. 

Frage anzeigen

Frage

Wer besitzt in der EURATOM die alleinige Kompetenz zur Beschaffung von Kernbrennstoffen für die Gemeinschaft?


Antwort anzeigen

Antwort

Die alleinige Kompetenz zur Beschaffung von Kernbrennstoffen besitzt laut Artikel 52 des EURATOM-Vertrages die sogenannte "Agentur". 

Frage anzeigen

Frage

Wer führte weltweit die ersten Standards bei der Reaktorsicherheit ein?


Antwort anzeigen

Antwort

USA

Frage anzeigen

Frage

Welches Land trat aus der EURATOM aus?

Antwort anzeigen

Antwort

Mit dem Brexit, also dem Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union (EU), trat das Land auch aus der EURATOM aus. 

Frage anzeigen

Frage

Wann wurde die EURATOM aufgelöst?

Antwort anzeigen

Antwort

1997

Frage anzeigen

Frage

Die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft war ein Zusammenschluss _____, mit dem Ziel, die europäische _____ durch eine gemeinsame _____-politik voranzutreiben. 

Antwort anzeigen

Antwort

europäischer Staaten

Integration 

Wirtschafts-

Frage anzeigen

Frage

Wie lautete die Abkürzung für die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft?

Antwort anzeigen

Antwort

EWG

Frage anzeigen

Frage

Die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft zählte zusammen mit der EGKS und der EURATOM zu _____.

Antwort anzeigen

Antwort

den Europäischen Gemeinschaften

Frage anzeigen

Frage

Auf Grundlage welches Dokumentes aus dem Jahr 1956 wurde die Gründung der EWG in Angriff genommen/beschlossen?

Antwort anzeigen

Antwort

Spaak-Bericht 

Frage anzeigen

Frage

Wann wurde die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft offiziell gegründet? 

Antwort anzeigen

Antwort

25. März 1957

Frage anzeigen

Frage

Welche Verträge waren die rechtliche Grundlage für die Gründung der EWG?

Antwort anzeigen

Antwort

Römische Verträge, 

darin: Vertrag zur Gründung der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft

Frage anzeigen

Frage

Welche europäische Institution wurde zeitgleich mit der EWG im Jahr 1957 gegründet? 

Antwort anzeigen

Antwort

Europäische Atomgemeinschaft (EURATOM)

Frage anzeigen

Frage

Nenne die Gründungsstaaten der EWG. 

Antwort anzeigen

Antwort

Frankreich

Italien

Bundesrepublik Deutschland (BRD) Belgien

Niederlande

Luxemburg

Frage anzeigen

Frage

Wann trat der EWG-Vertrag in Kraft?

Antwort anzeigen

Antwort

25. März 1957

Frage anzeigen

Frage

Nenne 3 Ziele/Aufgaben der EWG. 

Antwort anzeigen

Antwort

  • Engerer Zusammenschluss der europäischen Länder
  • gemeinsame Handelspolitik und wirtschaftlicher Fortschritt
  • Abschaffung Handelsschranken
  • Schaffung besserer Arbeits- und Lebensbedingungen
  • Unterstützung wirtschaftlich benachteiligter Mitgliedsstaaten (Angleichung der Volkswirtschaften) 
  • Beziehungen zu Ländern in Übersee stärken

Frage anzeigen

Frage

Wodurch wollte die EWG die wirtschaftliche Integration der Mitgliedstaaten verwirklichen? 


  1. _____ Wirtschaftsraum
  2. _____-union
  3. gemeinsame _____

Antwort anzeigen

Antwort

gemeinsamer

Zollunion

(Wirtschafts-)Politik

Frage anzeigen

Frage

Was wurde von der EWG eingeführt, um einen europäischen Binnenmarkt zu schaffen? 

Antwort anzeigen

Antwort

Die Vier Freiheiten 

Frage anzeigen

Frage

Nenne die Vier Freiheiten des europäischen Binnenmarktes. 

Antwort anzeigen

Antwort

  • Warenverkehrsfreiheit
  • Personenverkehrsfreiheit
  • Dienstleistungsfreiheit
  • Kapitalverkehrsfreiheit

Frage anzeigen

Frage

Was wurde durch die Zollunion der EWG erreicht? 

Antwort anzeigen

Antwort

Abschaffung der Zölle an Binnengrenzen 

Frage anzeigen

Frage

Welche europäischen Staaten, neben den Gründungsmitgliedern, traten der EWG später bei? 

Antwort anzeigen

Antwort

  • 1973: Dänemark, Irland und Großbritannien 
  • 1981: Griechenland 
  • 1986: Portugal und Spanien

Frage anzeigen

Frage

Nenne die 5 Oragane der EWG. 

Antwort anzeigen

Antwort

  • Ministerrat
  • Kommission
  • Parlamentarische Versammlung
  • Wirtschafts- und Sozialausschuss
  • Gerichtshof

Frage anzeigen

Frage

Welche Organe der EWG hatten die Entscheidungsgewalt und die Gesetzesinitiative inne? 

Antwort anzeigen

Antwort

Entscheidungsgewalt: Ministerrat

Gesetzesinitiative: Kommission 

Frage anzeigen

Frage

Was besagte der EG-Fusionsvertrag von 1965? 

Antwort anzeigen

Antwort

Die Organe der drei Europäischen Gemeinschaften EGKS, EURATOM und EWG wurden zusammengelegt.

Frage anzeigen

Frage

Im Vertrag von Maastricht 1992 wurde die EWG zur _____ weiterentwickelt. Das lag daran, dass sich die Institution nicht mehr nur mit Wirtschafts-, sondern z.B. auch mit _____ und _____-politik beschäftigte.

Antwort anzeigen

Antwort

Europäischen Gemeinschaft 

Sozialpolitik 

Umweltpolitik 

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Frage

Sind die Europäische Gemeinschaft und die Europäischen Gemeinschaften das gleiche? 

Antwort anzeigen

Antwort

Nein

Frage anzeigen

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