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Das römische Reich war geprägt von Kriegen, Eroberungen, aber auch technischen Erfindungen und kulturellen Entwicklungen. Durch die Ausbreitung des römischen Reichs zog die römische Kultur in unterschiedlichste Regionen ein. Römische antike Siedlungen waren über ganz Europa, Asien und Afrika verbreitet und noch heute finden sich Spuren antiker römische Städte. Diese sind besonders an der antiken Architektur noch erhaltener Gebäude zu…
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Jetzt kostenlos anmeldenDas römische Reich war geprägt von Kriegen, Eroberungen, aber auch technischen Erfindungen und kulturellen Entwicklungen. Durch die Ausbreitung des römischen Reichs zog die römische Kultur in unterschiedlichste Regionen ein. Römische antike Siedlungen waren über ganz Europa, Asien und Afrika verbreitet und noch heute finden sich Spuren antiker römische Städte. Diese sind besonders an der antiken Architektur noch erhaltener Gebäude zu sehen, wie etwa das Kolosseum in Rom.
Falls Du Dich für mehr Themen aus der Antike interessiert, kannst Du Dir gerne auch die Zusammenfassungen aus dem Fach Geschichte ansehen.
Das antike Römische Reich bestand nicht nur aus Rom – heute sind fast 2000 antike Städte bekannt. Während der Antike verbreiteten sich römische Siedlungen über große Teile Europas, Asiens sowie Afrikas.
Die meisten Städte entspringen aus ehemaligen Militärlagern.
All diese Städte waren vor der Verstädterung strategisch wichtige und große Militärlager. In Deutschland standen die ehemaligen römischen Städte südlich und westlich vom Limes.
Der Limes ist eine über 500 Kilometer lange Grenzanlage, die die alten Römer errichteten. Möchtest Du mehr darüber erfahren, kannst Du Dich gerne in die Erklärung "Limes" einlesen.
Antike römische Städte weisen viele Ähnlichkeiten zu unseren heutigen Städten auf. Wie heute auch, bestanden die Städte im antiken Rom aus
Durch die Architektur in der römischen Antike demonstrierten die Römer*innen nicht nur ihr Können, sondern vor allem auch ihre Macht.
Durch zahlreiche Wandlungen und Entwicklungen gekennzeichnet, ist vor allem der Einfluss ausländischer Kulturen in der Architektur des Römischen Reichs zu erkennen. Die Römer*innen nutzten das Wissen der anderen (eroberten) Völker und entwickelten deren Bauweise weiter.
Die Architektur der alten Römer*innen zeichnete sich aus durch
Vor allem die Anordnung der Bauwerke in den Städten waren den alten Römer*innen wichtig: Straßen und Grundstücke wurden meist rechtwinkelig angeordnet.
Möchtest Du mehr über die Architektur und Bauwerke im antiken Rom erfahren? Dann lies Dir die Erklärung "Bauwerke im antiken Rom" durch!
Das Stadtbild der römischen Antike war neben Wohngebäuden auch von öffentlichen Gebäuden geprägt:
Das Stadtbild antiker Städte im Römischen Reich war hauptsächlich geprägt durch zahlreiche Wohnhäuser. Das Wohnen der Römerinnen und Römer gestaltete sich jedoch unterschiedlich. Die Wohnart lässt sich in zwei Kategorien einteilen:
Haus (domus) | Mietskaserne (insula) |
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Gut erhaltene römische Villen kannst Du unter anderem in Pompeji und Herculaneum in Italien besuchen. Diese sind durch die Ascheschicht des Vulkanausbruchs von 79 n. Chr. vor dem Zerfall bewahrt worden.
Um den kulturellen und wirtschaftlichen Austausch im römischen Reich aufrecht zu halten, war es wichtig, eine gemeinsame Sprache und unkomplizierte Handelsstrukturen zu etablieren. Handel und Kommunikation im gesamten römischen Reich waren durch die lateinische Sprache und Schrift geprägt.
Die antike römische Sprache und Schrift war Latein. Um ca. 650 v. Chr entwickelte sich das lateinische Alphabet aus dem griechischen heraus.
Anfangs wurde Latein nur in Rom gesprochen. Im Zuge der Erweiterung des römischen Reichs verbreitete sich die lateinische Schrift und Sprache dann auch in Latium und im weströmischen Reich. Als Zweitsprache etablierte sich Latein auch im oströmischen Reich.
Latium beschreibt eine Region um die Stadt Rom im heutigen Italien. In der Antike begrenzte sich Latium auf das Gebiet zwischen Tiber, den Sabiner Bergen und dem Tyrrhenischem Meer.
Zum oströmischen Reich gehören alle Regionen, in denen heute die romanischen Sprachen gesprochen werden. Aber auch Gebiete in Nord- und Osteuropa sowie Afrika zählten vor dem Zerfall des römischen Reichs dazu.
Anfangs wurde Handel im römischen Reich hauptsächlich durch Tauschgeschäfte ausgeführt, auch wenn es schon zu dieser Zeit Münzwährungen gab. Diese setzten sich jedoch nicht in jeder Region durch. Römische Münzen gab es erst später: Im 2. Jhd v.Chr. veranlasste der römische Konsul Pomponius die Einführung einer römischen Währung. Ab dann konnten Römerinnen und Römer mit Münzgeld handeln.
Die ersten Münzen bestanden hauptsächlich aus Bronze, aber es gab auch Silber- und Goldmünzen. Caesar und auch sein Stiefsohn Octavian (Augustus) setzten dann aber eine einheitliche Währungsreform durch.
Bekleidung spielte im antiken Rom eine wichtige Rolle und war ein wichtiger Indikator für den sozialen Status. Die römische antike Kleidung war geprägt von klassischen Kleidungsstücken wie Togen, Stola und Tunika. Die meisten Stoffe waren aus Wolle oder Seide und die Farben und Designs trugen zur Darstellung des sozialen Status bei.
Schuhe, Schmuck und Kopfbedeckungen waren wichtige Accessoires in der römischen Mode. Schuhe waren oft aus Leder oder Stoff und kamen in verschiedenen Farben und Designs. Schmuck wurde oft aus Edelsteinen oder Gold gefertigt und diente als Statussymbol.
Die römische Mythologie hat ihre Wurzeln in der etruskischen und der griechischen Mythologie. Die Römer*innen haben viele der Geschichten und Legenden aus diesen Kulturen übernommen und in ihre eigene Mythologie integriert.
Die Etrusker*innen lebten ca. 800 und 350 v. Chr im heutigen Nord- und Mittelitalien und gelten als Begründer sowie "Urväter" des römischen Reichs.
Religion spielte im Alltag der Römer*innen eine bedeutende Rolle und war fester Bestandteil des Lebens.
Auch Mythen waren von zentraler Bedeutung für die römische Identität.
Vielleicht hast Du schon von der Geschichte der beiden mythischen Stadtgründer der Stadt Rom gehört, Romulus und Remus, die angeblich von einer Wolfsmutter aufgezogen wurden. Mehr darüber und die wichtigsten Informationen über die römische Mythologie udn Religion erfährst Du in der Erklärung "Römische Mythologie".
Spätestens seit der Eroberung Griechenlands gab es im römischen Reich auch ein großes Interesse an Philosophie. So wurden nicht nur griechische Philosophen gelesen, sondern deren Philosophien auch weiterentwickelt. Die verbreitetsten philosophischen Strömungen im römischen Reich waren die Stoa und der Epikureismus.
Stoa (Stoizismus) | Epikureismus |
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Wenn Du mehr über die philosophischen Strömungen und ihre Ausprägungen im Alltag der Römer wissen willst, schau doch mal in die folgenden Erklärungen: "Stoa", "Epikureismus", "Andere philosophische Schulen der Antike".
Die römische Kultur ist eine der bedeutendsten Kulturen der Weltgeschichte und hatte einen großen Einfluss auf die westliche Zivilisation. Sie entstand im 8. Jh. v. Chr. in der Stadt Rom und breitete sich im Laufe der Geschichte auf ein Gebiet aus, das vom Mittelmeer bis nach England und Teilen von Nordafrika reichte.
Noch heute sind vor allem folgende Bereiche der römischen Kultur in unserem Alltag zu erkennen:
Doch nicht nur im geisteswissenschaftlichen bzw. künstlerischen Bereich zeigt sich die römische Kultur. Viele Erfindungen und Technologien aus der römischen Antike waren für ihre Zeit fortschrittlich und haben bis heute einen großen Einfluss. So gelten die Römer*innen als Meister und Vorbilder für Techniken folgender Bauten:
Möchtest Du mehr über die römische Kultur erfahren? Dann klick durch das StudySet "Römische Antike" durch.
Die Kunst der römischen Antike ist ein wichtiger Teil der Kunstgeschichte und hat bis heute einen starken Einfluss auf die moderne Kunst und Architektur. Sie war geprägt von einer Kombination aus griechischer Kunst und eigenen kulturellen Einflüssen. Die römische antike Kunst entwickelte sich über einen Zeitraum von fast 1000 Jahren.
Die römische antike Kunst lässt sich in zwei Bereiche eingliedern: Die gestalterische und die literarische Kunst. Erstere zeichnet sich vor allem durch folgende Merkmale aus:
Der Begriff "Fresken", (im Singular "Fresko") kommt aus dem italienischen Wort affresco und bedeutet wörtlich "ins Frische". Er bezeichnet eine spezielle Art der Malerei. Hierbei werden Farbpigmente, natürliche Erden sowie Wasser angerührt und auf feuchten Wandputz aufgetragen.
Antike römische Amphoren sind ein wichtiger Teil der Geschichte und Kultur des alten Rom. Anhand der Form und Gestaltung von Amphoren können Historikerinnen und Historiker viel über die Gepflogenheiten und den Alltag der Römer erfahren.
Amphoren sind Vorratsgefäße aus Ton oder Metall, die in der Mitte bauchig geformt sind und oben eine enge Öffnung haben.
Antike römische Amphoren dienten zweierlei Zwecken:
Die Geschichte der antiken römischen Amphoren reicht bis in das 8. Jahrhundert v. Chr. zurück, als sie zum ersten Mal in der Ägäis verwendet wurden. Im Laufe der Zeit wurden sie von den Römer*innen übernommen und verbessert, um ihre Funktionalität und Haltbarkeit zu erhöhen.
Die Ägäis wird auch "Ägäische Meer" genannt. Sie ist ein Teil des Mittelmeers und liegt zwischen Griechenland und der Türkei.
Antike römische Amphoren wurden aus Ton hergestellt und waren meistens von Hand geformt. Die meisten Amphoren hatten eine kugelförmige oder zylindrische Form mit zwei Griffen an den Seiten, die das Transportieren erleichterten. Einige Amphoren hatten auch einen Korken oder einen Deckel, um die Flüssigkeiten darin frisch zu halten.
(Amphi-)Theater (theatrum)
Die wichtigsten philosophischen Strömungen in der römischen Antike waren die Stoa und der Epikureismus.
Das Zentrum einer römischen Stadt war meist ein Versammlungsplatz, ein Marktplatz oder ein Tempel der wichtigsten Götter.
Die Römerinnen und Römer bauten eine Stadt, indem sie zunächst ein gut ausgebautes Straßennetz entwickelten. Die Straßen waren breit genug, um Märkte und öffentliche Gebäude zu beherbergen. Die römischen Städte waren reich an öffentlichen Gebäuden wie Thermen, Theater, Bibliotheken und Bäder, aber auch Mietshäusern und Villen.
Wohlabende Römerinnen und Römer wohnten meist in Villen (domus) mit fünf Einheiten: Wohnteil, Esszimmer, Innenhof, Brunnen sowie Garten.
Normale Römerinnen und Römer konnte sich kein Haus in der Stadt leisten und lebte in mehrstöckigen Mietshäusern (insula).
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