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Hotspot der Folgen des Klimawandels, Hotspot wegen hohen Corona-Fallzahlen oder Hotspots für Smartphones. Der Begriff taucht in vielen Bereichen des Lebens immer wieder auf und hat verschiedene Bedeutungen. Auch in der Geographie gibt es Hotspots. Aber was versteht man unter einem Hotspot und was hat dieser mit Vulkanen zu tun?Die Hotspot-Theorie beschäftigt sich damit, wie Hotspots entstehen und wie sich…
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Jetzt kostenlos anmeldenHotspot der Folgen des Klimawandels, Hotspot wegen hohen Corona-Fallzahlen oder Hotspots für Smartphones. Der Begriff taucht in vielen Bereichen des Lebens immer wieder auf und hat verschiedene Bedeutungen. Auch in der Geographie gibt es Hotspots. Aber was versteht man unter einem Hotspot und was hat dieser mit Vulkanen zu tun?
Die Hotspot-Theorie beschäftigt sich damit, wie Hotspots entstehen und wie sich über den Hotspots Vulkane bilden können.
In der Geographie wird der Begriff Hotspot im Zusammenhang mit der Entstehung von Vulkanen verwendet.
Ein Hotspot ist ein Bereich, der unter der Erdkruste durch Magma erhitzt wird und über der Erdkruste für vulkanische Aktivität sorgt.
Ein Hotspot bildet häufig die Basis für die Entstehung von vulkanischer Aktivität und Vulkanen.
Hotspots sind ortsstabil und können über mehr als 10 Millionen Jahre bestehen. Das bedeutet, dass sich Hotspots nicht bewegen, sondern immer an der gleichen Stelle bleiben.
Ein Hotspot ist mit einem Tunnel unter der Erdoberfläche verbunden. Dieser Kanal führt durch den Erdmantel – die mittlere Schale der Erde. In dem Kanal kann Magma nach oben transportiert werden. Magma ist geschmolzenes Gestein, welches bei einem Vulkanausbruch an die Erdoberfläche tritt. Sobald es an Erdoberfläche ist, wird es Lava bezeichnet.
Unter der Erdkruste sammelt sich das Magma dann in einer pilzförmigen Blase. Diese Stelle wird dann als Hotspot bezeichnet.
Mehr zu Magma erfährst Du in der passenden Erklärung.
Für die Entstehung von Hotspots wird das Mantel-Plume Modell verwendet.
Unter Mantel-Plume versteht man einen aufsteigenden Strom von Magma im Erdmantel.
In schlauchförmigen Kanälen, die durch schwache Stellen im Erdmantel entstehen, steigt heißes Magma durch den Erdmantel nach oben Richtung Erdkruste auf. Das im Kanal nach oben steigende Magma wird auch Mantel-Plume genannt.
Der Mantel-Plume sammelt sich unter Erdkruste und bildet eine Blase, die die Erdkruste dann langsam aufschmilzt. Wenn die Erdkruste aufgeschmolzen ist, kann das Magma an die Erdoberfläche treten. Die Blase unter der Erdkruste wird dann Hotspot genannt.
Hotspots können zur Entstehung von Vulkanen inmitten von Erdplatten führen.
Vulkane können noch auf andere Art und Weisen entstehen, welche das sind, kannst Du in der Erklärung zum Vulkanismus erfahren.
Als Hotspot Vulkane bezeichnet man Vulkane, die durch Hotspots entstehen. Viele nicht mehr aktive Vulkane sind heute Lebensraum für Menschen und Tiere.
Vulkanische Aktivität und Hotspot Vulkane entstehen durch einen Mantel-Plume, der die Erdkruste aufschmilzt und Magma ausströmen lässt. Wenn das Magma abkühlt, bilden sich Vulkane.
Als vulkanische Aktivität bezeichnet man den Zustand von Vulkanen, die aktiv sind und ausbrechen können.
Vulkane, die durch Hotspots entstanden sind, habe eine große Bedeutung für den Menschen und die Natur. Zum einen beeinflussen sie die Ozeanzirkulation und das Klima. Außerdem enthalten sie bedeutsame Rohstoffe und sind Teil wichtiger Ökosysteme.
Die Entstehung von Hotspot Vulkane passiert aber nicht innerhalb von ein paar Jahren, sondern kann mehr als 100 Millionen Jahre brauchen.
Da sich die Erdplatten kontinuierlich bewegen und der Hotspot ortsstabil ist, verschieben sich die über dem Hotspot entstandenen Vulkane mit den Erdplatten. So entstehen auch Vulkanketten. Eine wichtige Bedeutung dabei hat die Plattentektonik.
Was bedeutet eigentlich Plattentektonik und wie entstehen dadurch Vulkanketten?
Die Plattentektonik ist ein Prozess, der besagt, dass es mehrere Erdplatten gibt, die sich bewegen. Diese Platten, auch Kontinentalplatten genannt, können sich voneinander weg, aufeinander zu oder aneinander vorbeibewegen.
Da der Hotspot nie seinen Ort verändert, aber die Platten sich hinwegbewegen, entstehen neue Vulkane auf den Erdplatten. Das aufsteigende Magma bildet immer wieder neue Vulkane. Die "alten" Vulkane wandern mit den Erdplatten weiter und neue Vulkane reihen sich neben die alten Vulkane. Dadurch entstehen Vulkanketten.
Für mehr Informationen über Plattentektonik, schau Dir die Erklärung zu "Plattentektonik" an.
Ein Beispiel für eine solche Vulkankette ist der Mittelozeanische Bergrücken, der mehr als 60.000 Kilometer lang ist. Dieser liegt zum großen Teil unter Wasser. Die Berge des Bergrückens sind durch Hotspot-Vulkane entstanden und liegen teilweise über Wasser.
Die unterschiedliche Höhe der Berge resultiert aus dem unterschiedlichen Magmanachschub aus dem Erdinneren. Je nachdem wie viel Magma austritt, sehen die entstandenen Berge der Vulkane anders aus und sind unterschiedlich hoch, denn das erkaltete Magma formt die Berge. Wenn mehr Magma austritt, sind die Berge höher.
Auf dem Mittelozeanischen Bergrücken befinden sich heute unter anderem die Azoren oder Galapagosinseln. Sie liegen auf Hotspot-Vulkanen, die aber nicht mehr aktiv sind und dementsprechend nicht mehr ausbrechen können.
An der Erdoberfläche führen Hotspots also zu vulkanischer Aktivität. Die Vulkane entlang einer Vulkankette sind dann durch die Bewegung der Erdplatten unterschiedlich alt. Solche Hotspotvulkane gibt es unter anderem in Hawaii, aber auch in der Eifel in Deutschland.
Eines der bekanntesten Beispiele des Hotspot-Vulkanismus ist die Inselkette von Hawaii, die durch einen Hotspot entstanden ist.
Alle Inseln, die zu Hawaii gehören, sind durch Hotspot-Vulkane entstanden. Durch die Plattentektonik sind die Inseln wie eine Kette aneinander gereiht.
Die Inselkette von Hawaii ist also über mehrere Millionen Jahre entstanden. Die älteste Insel ist Nihoa mit 5,6 Millionen Jahren.
Wusstest Du, dass es auch einen Hotspot in Deutschland gibt? In der Eifel sind vor mehr als 34 Millionen Jahren mehr als 700 Vulkane durch einen Hotspot entstanden und ausgebrochen. Ein zweites Mal ist das vor mehreren 10.000 Jahren passiert. Dadurch entstand die charakteristische Landschaft der Eifel.
In den letzten Jahren wurde eine Bewegung des Untergrunds in der Region der Eifel, sowie aufsteigendes Magma beobachtet. Das weißt darauf hin, dass es noch vulkanische Aktivität am Hotspot gibt.
Die Hotspot-Theorie, dass vulkanische Aktivität durch Hotspots mit aufsteigendem Magma entstehen, wurde besonders in den letzten Jahren kritisiert.
Forschende aus Los Angeles fanden heraus, dass viele Hotspots zu kühl sind. Das Magma in den Hotspots ist also zu kühl und kann nicht bis zur Erdkruste aufsteigen. Nur Magma, das eine hohe Temperatur hat, kann den Erdmantel aufschmelzen und dadurch zur Erdkruste gelangen. Zu kaltes Magma wird hart und gelangt dann nicht an die Erdkruste.
Hotspots sind also heiße Gebiete, die durch eine mit Magma gefüllt Blase unter der Erdkruste entstehen. Dort können Vulkane entstehen. Durch die Ortsstabilität können sich auch Vulkanketten bilden. Durch die Kritik an der Entstehung von Hotspot-Vulkanen wird klar, dass noch weiter daran geforscht werden muss, welche weiteren Prozesse eine Rolle spielen.
Hotspots entstehen durch Schwachstellen im Erdmantel, durch die Magma Richtung Erdkruste steigt und sich dann in einer Blase unter der Erdkruste ansammelt.
Hotspot-Vulkane sind Vulkane, die durch den Ausstoß von Magma an Hotspots entstanden sind.
Hotspot Vulkane entstehe über Hotspots. Beispielsweise gibt es Hotspot Vulkane auf Hawaii und in der Eifel.
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