Login Anmelden

Select your language

Suggested languages for you:
StudySmarter - Die all-in-one Lernapp.
4.8 • +11k Ratings
Mehr als 5 Millionen Downloads
Free
|
|
Erdmagnetfeld

Der Kompass zählt zu den ersten Anwendungen des Magnetismus auf der Erde. Chinesische Seefahrer machten von diesem bereits im 11. Jahrhundert Gebrauch und verwendeten ihn zum Navigieren. Die Menschen fanden heraus, dass die Kompassnadel sich immer nach Norden richtet und konnten ihn so als Navigationsmittel benutzen. In dieser Erklärung findest Du heraus, wie ein Kompass mit dem Erdmagnetismus zusammenhängt, warum er…

Von Expert*innen geprüfte Inhalte
Kostenlose StudySmarter App mit über 20 Millionen Studierenden
Mockup Schule

Entdecke über 200 Millionen kostenlose Materialien in unserer App

Erdmagnetfeld

Erdmagnetfeld

Speicher die Erklärung jetzt ab und lies sie, wenn Du Zeit hast.

Speichern
Illustration

Lerne mit deinen Freunden und bleibe auf dem richtigen Kurs mit deinen persönlichen Lernstatistiken

Jetzt kostenlos anmelden

Nie wieder prokastinieren mit unseren Lernerinnerungen.

Jetzt kostenlos anmelden
Illustration

Der Kompass zählt zu den ersten Anwendungen des Magnetismus auf der Erde. Chinesische Seefahrer machten von diesem bereits im 11. Jahrhundert Gebrauch und verwendeten ihn zum Navigieren. Die Menschen fanden heraus, dass die Kompassnadel sich immer nach Norden richtet und konnten ihn so als Navigationsmittel benutzen.

In dieser Erklärung findest Du heraus, wie ein Kompass mit dem Erdmagnetismus zusammenhängt, warum er immer nach Norden zeigt und welchen Einfluss das Erdmagnetfeld auf das Leben auf der Erde besitzt!

Erdmagnetfeld – Erde

Unsere Erde ist von einem magnetischen Feld umhüllt. Das sogenannte Erdmagnetfeld umgibt und durchdringt die Erde.

Das Erdmagnetfeld stellt den Bereich um die Erde dar, in dem magnetische Kräfte wirken.

Du kannst es Dir als sogenanntes Dipolfeld vorstellen, also als ein magnetisches Feld mit zwei Polen – einem Nord- und einem Südpol. So kommt es dem Magnetfeld eines Stabmagneten nahe.

Allerdings darfst Du die magnetischen Pole der Erde nicht mit den geographischen Polen verwechseln. Dort, wo der geographische Nordpol liegt und die Kompassnadel hinzeigt, liegt nämlich der magnetische Südpol.

Warum die Pole unterschiedlich ausgerichtet sind, erfährst Du am Ende dieser Erklärung!

Der Begriff Magnetismus bezeichnet magnetische Erscheinungen, also das Wirken und der Einfluss einer magnetischen Kraft auf bestimmte Stoffe.

Der Erdmagnetismus, auch Geomagnetismus, meint folglich das Wirken einer magnetischen Kraft, eines Magnetfeldes, auf die Erde.

Das Magnetfeld der Erde wirkt außerdem als Schutzschild des Planeten und schirmt energiereiche kosmische sowie solare Strahlung ab. Das Magnetfeld befindet sich im stetigen Wandel, weshalb es ständig beobachtet und gemessen wird.

Mehr dazu erfährst Du an in einem späteren Kapitel der Erklärung!

Nicht nur die Erde besitzt ein Magnetfeld. Auch andere Planeten, wie Saturn, Uranus und Neptun sind von globalen Magnetfeldern umgeben. Diese sind allerdings recht unterschiedlich, da die Zusammensetzung der Planeten sich grundsätzlich unterscheidet. Zudem weisen diese Magnetfelder deutlich weniger Stärke auf, als das Erdmagnetfeld.

Sogar die Sonne besitzt ein Magnetfeld. Es reicht so weit, dass es auch noch zwischen den anderen Planeten des Universums besteht. Angesichts dessen bezeichnet man es auch als interplanetares Magnetfeld. Es spielt eine relevante Rolle für die magnetische Wechselwirkung zwischen Erde und Sonne und hängt stark mit den zugehörigen Sonnenwinden zusammen.

Erdmagnetismus

Das Magnetfeld der Erde entsteht hauptsächlich aus den drei folgenden Komponenten:

  • Geodynamo
  • Feld der remanenten Magnetisierung
  • elektrische Ströme in der Iono- und Magnetosphäre

Geodynamo

Vom sogenannten Geodynamo werden circa 95 %, also der Hauptanteil des Magnetfeldes hervorgerufen.

Der Geodynamo ist ein physikalischer Prozess, der das selbsterhaltende Erdmagnetfeld erzeugt, das im Inneren des Erdkörpers zustande kommt.

Um die Funktion des Geodynamos zu verstehen, ist es wichtig zu wissen, wie die Erde aufgebaut ist. Dabei spricht man von einem Schalenbau der Erde und unterscheidet zwischen drei Hauptschalen:

  • Erdkruste
  • Erdmantel (oberer und unterer Mantel)
  • Erdkern (äußerer und innerer Kern)

In Abbildung 1 siehst Du diese verschiedenen Schichten noch einmal graphisch veranschaulicht.

Erdmagnetismus Schalenaufbau Erde StudySmarterAbbildung 1: Der Schalenbau der Erde

Mehr zum Aufbau der Erde sowie zum Schalenbau der Erde erfährst Du in den gleichnamigen Erklärungen!

Für die Entstehung des Erdmagnetfelds ist vor allem das Vorgehen im Erdkern relevant. Der innere Teil des Kerns ist trotz einer Temperatur von etwa 5000° C aufgrund des enorm hohen Drucks fest und besteht aus 80 % Eisen und 20 % Nickel. Neben ein paar wenigen leichteren Elementen sind das auch die Hauptbestandteile des äußeren Kerns. Hier herrschen zwischen 3000 und 5000 °C. Während der innere Kernbestandteil fest ist, ist der äußere Erdkern flüssig.

Der äußere Erdkern ist auch der Ort, an dem das Magnetfeld der Erde entsteht. Die flüssigen, heißen Eisenschmelzen bewegen sich nämlich im Erdinneren stetig. In spiralförmigen Bewegungen fließt die Masse von innen nach außen in Richtung des unteren Erdmantels. Diese Bewegungen werden Konvektionsströme genannt und verursachen die Mantelkonvektion.

Als Mantelkonvektion wird der Prozess bezeichnet, bei dem Wärme von dem Erdkern an den oberen Erdmantel übertragen wird. Dabei wird der harte Erdmantel durch die sich langsam bewegenden Magmaströme umgewälzt. Die Mantelkonvektion ist eine spezielle Art der Konvektion, wobei der Begriff Konvektion "Wärmeübertragung" bedeutet.

Für tiefgehenderes Wissen zur Mantelkonvektion schau gerne in der Erklärung dazu vorbei!

Die Funktion des Geodynamos lässt sich mit der eines Fahrraddynamos vergleichen. Bei diesem entsteht elektrischer Strom durch die Bewegung eines Magneten, der im Inneren von Drahtspulen rotiert.

Diese Spulen stellen beim Geodynamo die schraubenförmigen Strömungen der Eisenschmelze dar. Dadurch, dass Eisen elektrisch leitend ist, sind es also außerdem elektrische Strömungen, die im Erdkern erzeugt werden. Mithilfe des Antriebs der Hitze im Erdinneren sowie der Erdrotation kann dann ein Magnetfeld um die Erde entstehen.

Bis jetzt konnte der Geodynamo noch nicht vollständig erforscht werden, Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen führen jedoch weiterhin Versuche durch, um den Antrieb der Erde komplett erklären zu können.

Feld der remanenten Magnetisierung

In Teilen der Erdkruste befinden sich sogenannte Störkörper, die durch ihre eigenen Magnetfelder zusätzlich Einfluss auf das Erdmagnetfeld nehmen. Diese sind Gesteine, die durch magnetisierte Mineralien eine magnetische Kraft besitzen und befinden sich maximal 20 Kilometer unterhalb der Erdoberfläche.

Beispiele für solche Mineralien sind Magnetit, Titanomagnetite, Magnetkies.

Am stärksten magnetische Gesteine sind Eisenerze sowie verschiedene Arten magmatischem Gesteins, wie etwa Basalt. Dabei kann es sich beispielsweise um Erzablagerungen innerhalb der Erdkruste handeln.

Mehr zu den verschiedenen Gesteinsarten findest Du in den gleichnamigen Erklärungen!

Der Begriff Magnetisierung meint grundsätzlich die Entstehung eines zusätzlichen Magnetfeldes, das sich mit dem äußeren Magnetfeld überlagert. Remanent bedeutet so viel wie "zurückbleibend". Das Feld der remanenten Magnetisierung meint also den Einfluss zurückgebliebener lokaler Magnetfelder auf das Erdmagnetfeld.

Durch das Erdmagnetfeld werden beispielsweise bestimmte Gesteine magnetisiert und erzeugen somit rückwirkend ein magnetisches Feld, das wiederum das Erdmagnetfeld beeinflusst und sich mit diesem überlagert. Die Störfelder machen vor Ort allerdings nur einen sehr geringen Prozentanteil des Gesamtfelds aus.

Elektrische Ströme der Atmosphäre

Neben dem Hauptanteil des Geodynamos sorgen zudem elektrische Ströme in Atmosphäre für das Bestehen des Erdmagnetfelds. Diese spielen sich genauer gesagt in der Iono- und Magnetosphäre ab und tragen an der Erdoberfläche circa 1-3 % zum magnetischen Gesamtfeld bei.

Als Ionosphäre wird der Teil der Atmosphäre bezeichnet, der besonders viele Ionen, also elektrisch geladene Atome, und freie Elektronen enthält. In dieser Sphäre, die sich ungefähr 100 bis 300 Kilometer von der Erdoberfläche entfernt befindet, werden zum Beispiel auch Radiowellen und Licht reflektiert.

Die Magnetosphäre ist der Bereich um einen Planeten, der von dessen Magnetfeld beeinflusst, beziehungsweise dominiert wird. Auf der Erde definiert die Magnetosphäre den Raum, in dem das Erdmagnetfeld wirkt.

Ursachen dieser elektrischen Ströme sind einerseits Winde der Ionosphäre und andererseits die Wirkung des magnetischen Plasmas des Sonnenwindes.

Unter Plasma versteht man ein ionisiertes Gasgemisch, das aus Ionen, Elektronen und weiteren neutralen Teilchen besteht. Diese befinden sich in einer ständigen Wechselwirkung zueinander sowie mit verschiedenen Energie- und Aggregatzuständen. Die Sonne besteht sogar zu drei Vierteln aus solchem Plasma.1

Erdmagnetfeld – Sonnenwind

Abgesehen von der Licht- und Wärmestrahlung, die auf der Erde wahrgenommen wird, sendet die Sonne auch noch geladene Teilchen aus, die insgesamt als Sonnenwind bezeichnet werden. Dieser herrscht jenseits der Ionosphäre und stellt trotzdem einen der größten äußeren Einflüsse auf das Erdmagnetfeld dar.

Sonnenwind, auch bekannt als Solarwind, ist ein von der Sonne ausgehender Plasma- beziehungsweise Teilchenwind, der aus Protonen und Elektronen besteht. Neben der elektromagnetischen Strahlung stellt er einen wesentlichen Bestandteil der kosmischen Strahlung dar.

In der äußersten und heißesten Sonnenschicht erhitzen die Teilchen so stark, dass sie es schaffen, die Gravitation der Sonne zu überwinden. Mit Geschwindigkeiten von 400 bis 800 Kilometer pro Sekunde schießen dann hauptsächlich positiv und negativ geladenen Partikel ins All hinaus, unter anderem auch auf die Erde zu.

Das Magnetfeld der Erde wirkt hier als Schutzschild, das die elektrisch geladenen Teilchen der Sonne, den Solarwind, ablenkt. Ohne dieses Schutzschild wäre die Erde so extremer Strahlung ausgesetzt, dass gar kein Leben auf dem Planeten möglich wäre.

Das magnetische Feld der Erde wird aber auch durch den starken Einfluss des Sonnenwindes geformt.

Der Sonnenwind ist auch Auslöser der Polarlichter, die man im Norden beobachten kann. Indem Sonnenwindteilchen an den Polen in die Erdatmosphäre eintreten, reagieren sie mit der Atmosphäre und lösen dabei das Naturschauspiel aus. Das passiert, wenn das Plasma des Solarwindes das Magnetfeld der Erde so stark verformt, dass geladene Teilchen zur Erde hin beschleunigt werden.

Du möchtest noch genauer erfahren, wie Polarlichter entstehen? In unserer Erklärung zu den Aurora Borealis findest Du alle Informationen dazu!

Magnetische und Geographische Pole

Zu Beginn der Erklärung hast Du bereits erfahren, dass die Erde zwei Nord- und Südpole besitzt. Am geographischen Nordpol befindet sich der magnetische Südpol und am geographischen Südpol der magnetische Nordpol.

Die Kompassnadel richtet ihren Norden also zum Nordpol aus, wo der magnetische Südpol liegt. Ein Kompass zeigt nämlich immer die Richtung des Erdmagnetfelds an.

Allerdings fallen die Magnetpole der Erde nicht genau mit geographischen Polen zusammen. Es ergibt sich ein Winkel, die Deklination, zwischen der Kompassnadelrichtung und der Richtung zum geographischen Nordpol. Das liegt daran, dass der magnetische Südpol kein fixer Punkt ist, sondern gewissermaßen wandert.

Das Magnetfeld der Erde steht unter ständigem Einfluss, wie etwa durch die stetige Bewegung des Erdkerns oder des Sonnenwindes. Genauso wie diese äußeren Einflüsse ändert sich auch das Magnetfeld dementsprechend immer wieder.

Demzufolge zeigt auch die Kompassnadel nie genau in Richtung Norden, da er nicht ganz mit dem magnetischen Südpol übereinstimmt. Diese Missweisung in der Kartographie wird als Nadelabweichung bezeichnet. Sie zeigt die horizontale Richtung des Erdmagnetfelds gegenüber der Richtung des geographischen Nordpols.

Lange war nicht klar, warum die Kompassnadel überhaupt nach Norden zeigt. Forschende vermuteten zuerst, es müsse sich um eine Insel im Norden handeln, die aus magnetischem Erz besteht und deshalb starke Anziehung mit sich bringt. Erst der Physiker William Gilbert stellte im 16. Jahrhundert erstmals die Theorie auf, dass die Ursache im Erdinneren liegen muss.

Erdmagnetfeld – Umpolung

Jetzt hast Du bereits gelesen, dass das Magnetfeld kein statisches Gebilde ist, sondern ständig variiert. Dabei ändert am Erdmagnetfeld sowohl die Stärke, die immer geringer wird, als auch die Pole, die sich verschieben.

In unserer Erklärung aus dem Fach Physik kannst Du genaueres über die Feldstärke sowie die Feldlinien eines Magnetfeldes herausfinden. Schau dort auf jeden Fall vorbei, wenn Du mehr zum Thema Magnetismus erfahren möchtest!

Laut der European Space Agency hat sich alleine die Feldstärke in den letzten 150 Jahren um 10 % verringert.2 In 1600 Jahren müsste das Magnetfeld bei bleibender Zerfallsrate theoretisch verschwunden sein. In einzelnen Regionen, unter anderem dem Südatlantik, schwächt die Stärke sogar noch mehr ab.

Seit fast 180 Jahren schiebt sich der nördliche Pol immer weiter in Richtung Nordwesten, seit 2000 teilweise mit bis zu 65 Kilometern im Jahr. 2

Wenn sich die magnetischen Pole immer weiter verschieben, kann es zu einer Umpolung dieser kommen.

Umpolungen des Magnetfeldes haben sich laut Forschenden im Laufe der Erdgeschichte bereits immer wieder ereignet. In den vergangenen 40 Millionen Jahren soll das circa 70 Mal passiert sein.

Das bedeutet, der magnetische Nord- und Südpol haben im Laufe der Erdgeschichte schon einige Male ihre Plätze gewechselt. Die letzte Umpolung fand laut wissenschaftlichen Ergebnissen vor 780.000 Jahren statt.2

Die Ursache solcher Polsprünge lässt sich wieder im Inneren der Erde – im Erdkern – finden. Hier rollen sich die Erdmagnetfeldlinien auf. Das kannst Du Dir wie bei einem Wollknäuel vorstellen. Nach einiger Zeit kann es aber passieren, dass sich dieses Gespann wieder vollkommen auflöst und neu bildet. Das Erdmagnetfeld richtet sich dann also neu aus. Wenn das passiert, verschwindet das Magnetfeld der Erde fast komplett und kann im Anschluss umgekehrte Pole aufweisen. Ein solcher Prozess dauert allerdings mehrere hundert Jahre.

Noch ist ungeklärt, welcher Mechanismus genau für diesen Umpolungsprozess sorgt und es kann noch nicht gesagt werden, wie sich das Magnetfeld abschwächen wird oder was für Folgen eine Umpolung auf das Leben auf der Erde hat.

Erdmagnetfeld – Das Wichtigste

  • Erdmagnetismus, auch Geomagnetismus, bezeichnet das Wirken eines Magnetfeldes auf die Erde
  • Das Magnetfeld der Erde entsteht hauptsächlich aus den drei Komponenten:
    • Geodynamo
    • Feld der remanenten Magnetisierung
    • elektrische Ströme in der Iono- und Magnetosphäre
  • Der Geodynamo stellt den Hauptantrieb des Erdmagnetfelds dar und befindet sich im äußeren Erdkern.
  • Sonnenwind ist ein von der Sonne ausgehender Plasma- beziehungsweise Teilchenwind, der aus Protonen und Elektronen besteht
  • Man unterscheidet zwischen geographischen und magnetischen Polen: Am geographischen Nordpol befindet sich der magnetische Südpol und am geographischen Südpol der magnetische Nordpol
  • Das Erdmagnetfeld befindet sich im stetigen Wandel: durch die laufende Verschiebung der magnetischen Pole kann es langfristig zu einer Umpolung dieser kommen

Nachweise

  1. simplyscience.ch: Was ist eigentlich Plasma? (02.09.2022)
  2. esa.int: Umpolung des Magnetfeldes. (02.09.2022)
  3. esa.int: Das Erdmagnetfeld: Ein riesiger Dynamo. (31.08.2022)
  4. Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (n.A.). ZAMG Erdmagnetismus. zamg.ac.at. (02.09.2022)

Häufig gestellte Fragen zum Thema Erdmagnetfeld

Der Sonnenwind ist der Auslöser der Polarlichter, die sich im Norden beobachten lassen. Indem Sonnenwindteilchen an den Polen in die Erdatmosphäre eintreten, reagieren sie mit der Atmosphäre und lösen dabei das Naturschauspiel aus. Das passiert, wenn das Plasma des Solarwindes das Magnetfeld der Erde so stark verformt, dass geladene Teilchen zur Erde hin beschleunigt werden.

Das Magnetfeld der Erde hat vor allem die Funktion eines Schutzschildes und schirmt energiereiche kosmische sowie solare Strahlung ab. 

Die magnetischen und geographischen Pole liegen genau entgegengesetzt zueinander. Am geographischen Nordpol befindet sich der magnetische Südpol und am geographischen Südpol der magnetische Nordpol.

Inklination ist der Winkel, der zwischen den gedachten Linien des Erdmagnetfelds und der Erdoberfläche liegt. Als Deklination wird der Winkel bezeichnet, der sich zwischen der Kompassnadelrichtung und der Richtung zum geographischen Nordpol befindet.

Finales Erdmagnetfeld Quiz

Erdmagnetfeld Quiz - Teste dein Wissen

Frage

Man kann sich das Erdmagnetfeld als sogenanntes _______ vorstellen, also als ein magnetisches Feld mit zwei Polen – einem Nord- und einem Südpol. So kommt es dem Feld eines ________ nahe. 

Antwort anzeigen

Antwort

Du kannst es Dir als sogenanntes Dipolfeld vorstellen, also als ein magnetisches Feld mit zwei Polen – einem Nord- und einem Südpol. So kommt es dem Feld eines Stabmagneten nahe. 

Frage anzeigen

Frage

Nenne ein Synonym für das Wort "Erdmagnetismus"!

Antwort anzeigen

Antwort

Geomagnetismus

Frage anzeigen

Frage

Aus welchen drei Hauptkomponenten besteht das Erdmagnetfeld?

Antwort anzeigen

Antwort

  • Geodynamo 
  • elektrische Ströme in der Iono- und Magnetosphäre
  • Feld der remanenten Magnetisierung

Frage anzeigen

Frage

In welcher Sphäre werden unter anderem Radiowellen und Licht reflektiert?


Antwort anzeigen

Antwort

Ionosphäre

Frage anzeigen

Frage

Wie wird Sonnenwind definiert?

Antwort anzeigen

Antwort

Sonnenwind, auch bekannt als Solarwind, ist ein von der Sonne ausgehender Plasma- beziehungsweise Teilchenwind, der aus Protonen und Elektronen besteht. 

Frage anzeigen

Frage

Wovor gilt das Magnetfeld als Schutzschild für Lebewesen auf der Erde?

Antwort anzeigen

Antwort

Das Magnetfeld schirmt energiereiche kosmische sowie solare Strahlung ab. Es wirkt vor allem als Schutzschild gegen Sonnenwind.

Frage anzeigen

Frage

Der magnetische Nord- und Südpol haben im Laufe der Erdgeschichte schon einige Male ihre ______ gewechselt. Die letzte ______ fand laut wissenschaftlichen Ergebnissen vor 780.000 Jahren statt.

Antwort anzeigen

Antwort

Das bedeutet, der magnetische Nord- und Südpol haben im Laufe der Erdgeschichte schon einige Male ihre Plätze gewechselt. Die letzte Umpolung fand laut wissenschaftlichen Ergebnissen vor 780.000 Jahren statt.

Frage anzeigen

Frage

Wie wird der Winkel genannt, der zwischen der Kompassnadelrichtung und der Richtung zum geographischen Nordpol liegt?

Antwort anzeigen

Antwort

Deklination

Frage anzeigen

Frage

Welchen Einfluss hat der Sonnenwind auf das Erdmagnetfeld?

Antwort anzeigen

Antwort

Der Sonnenwind formt das Erdmagnetfeld.

Frage anzeigen

Frage

Wahr oder falsch: Das Feld der remanenten Magnetisierung meint den Einfluss neuer Magnetfelder in der Atmosphäre auf das Erdmagnetfeld.

Antwort anzeigen

Antwort

Wahr

Frage anzeigen

Frage

Nenne ein Beispiel für magnetisierte Mineralien!

Antwort anzeigen

Antwort

Antwortmöglichkeiten:


  • Magnetit
  • Titanomagnetit
  • Magnetkies

Frage anzeigen

Frage

Was haben Polarlichter mit Magnetismus zu tun?

Antwort anzeigen

Antwort

Der Sonnenwind ist der Auslöser der Polarlichter, die sich im Norden beobachten lassen. Indem Sonnenwindteilchen an den Polen in die Erdatmosphäre eintreten, reagieren sie mit der Atmosphäre und lösen dabei das Naturschauspiel aus. Das passiert, wenn das Plasma des Solarwindes das Magnetfeld der Erde so stark verformt, dass geladene Teilchen zur Erde hin beschleunigt werden.

Frage anzeigen

Frage

Wo liegen die magnetischen und geographischen Pole?

Antwort anzeigen

Antwort

Die magnetischen und geographischen Pole liegen genau entgegengesetzt zueinander. Am geographischen Nordpol befindet sich der magnetische Südpol und am geographischen Südpol der magnetische Nordpol.

Frage anzeigen

60%

der Nutzer schaffen das Erdmagnetfeld Quiz nicht! Kannst du es schaffen?

Quiz starten

Wie möchtest du den Inhalt lernen?

Karteikarten erstellen
Inhalte meiner Freund:innen lernen
Ein Quiz machen

Wie möchtest du den Inhalt lernen?

Karteikarten erstellen
Inhalte meiner Freund:innen lernen
Ein Quiz machen

Kostenloser geographie Spickzettel

Alles was du zu . wissen musst. Perfekt zusammengefasst, sodass du es dir leicht merken kannst!

Jetzt anmelden

Finde passende Lernmaterialien für deine Fächer

Alles was du für deinen Lernerfolg brauchst - in einer App!

Lernplan

Sei rechtzeitig vorbereitet für deine Prüfungen.

Quizzes

Teste dein Wissen mit spielerischen Quizzes.

Karteikarten

Erstelle und finde Karteikarten in Rekordzeit.

Notizen

Erstelle die schönsten Notizen schneller als je zuvor.

Lern-Sets

Hab all deine Lermaterialien an einem Ort.

Dokumente

Lade unzählige Dokumente hoch und habe sie immer dabei.

Lern Statistiken

Kenne deine Schwächen und Stärken.

Wöchentliche

Ziele Setze dir individuelle Ziele und sammle Punkte.

Smart Reminders

Nie wieder prokrastinieren mit unseren Lernerinnerungen.

Trophäen

Sammle Punkte und erreiche neue Levels beim Lernen.

Magic Marker

Lass dir Karteikarten automatisch erstellen.

Smartes Formatieren

Erstelle die schönsten Lernmaterialien mit unseren Vorlagen.

Melde dich an für Notizen & Bearbeitung. 100% for free.

Fang an mit StudySmarter zu lernen, die einzige Lernapp, die du brauchst.

Jetzt kostenlos anmelden
Illustration