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Ägyptische Pyramiden

Die ägyptischen Pyramiden sind architektonische Meisterwerke, die die Menschen noch heute faszinieren. Diese monumentalen Bauten existieren bereits seit rund 4000 Jahren, doch was genau hat es mit diesen antiken Grabstätten eigentlich auf sich? Als "Pyramide" bezeichnet man ein Bauwerk, das eine quadratische Grundfläche, vier nach oben gerichtete Seiten und eine Spitze besitzt. Abbildung 1: Die Pyramiden von Gizeh. Quelle: wikipedia.orgPyramidenförmigen Bauwerke wurden aber nicht nur in Ägypten…

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Ägyptische Pyramiden

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Die ägyptischen Pyramiden sind architektonische Meisterwerke, die die Menschen noch heute faszinieren. Diese monumentalen Bauten existieren bereits seit rund 4000 Jahren, doch was genau hat es mit diesen antiken Grabstätten eigentlich auf sich?

Pyramiden – Steckbrief

Als "Pyramide" bezeichnet man ein Bauwerk, das eine quadratische Grundfläche, vier nach oben gerichtete Seiten und eine Spitze besitzt.

Ägyptische Pyramiden Gizeh StudySmarter

Abbildung 1: Die Pyramiden von Gizeh.
Quelle: wikipedia.org

Pyramidenförmigen Bauwerke wurden aber nicht nur in Ägypten errichtet, sondern auch auf anderen Kontinenten und in anderen Ländern, so zum Beispiel in Mittelamerika und China.

Unterschiedliche Gesellschaften entwickelten also unabhängig voneinander ähnliche Bauwerke, die auch ähnliche Funktionen hatten. So wurden Pyramiden vorwiegend aus religiösen oder zeremoniellen Gründen erbaut.

Pyramiden – Bedeutung im Alten Ägypten

Der Monumentalbau "Pyramide" diente im Alten Ägypten mehreren Zwecken.

Pyramiden als Statussymbole

Die Pyramiden waren Statussymbole, mit denen der Pharao sein Gotteskönigtum und die damit verbundene Macht sowie seinen Einfluss und seine Reichtümer zur Schau stellte. Nur die Herrscher*innen des Alten Ägyptens konnten sich solche Bauvorhaben überhaupt leisten und nur ihnen waren die Pyramiden als Grabstätten vorbehalten.

"Gotteskönigtum" meint hier den Glauben der alten Ägypter daran, dass der Pharao ein Sohn der Götter war. Durch diese göttliche Abstammung rechtfertigte der Pharao seine Herrschaft über das Reich und das Volk verehrte ihn als lebende Gottheit.

Pyramiden als Teil des Totenkults

In Ägypten waren die Pyramiden ein bedeutender Bestandteil des religiösen Totenkults – sie dienten den Pharaonen als Grabstätten. Aufgabe der Pyramiden war es, die "ewige Ruhe" des Königs im Jenseits zu schützen.

Doch warum nutzte man die spezielle Form der Pyramide?

  • Zum einen verkörperte die Pyramidenform den "Strahlenfächer der Sonne". Der Sonnengott Re galt als höchste Gottheit im Alten Ägypten und die Pyramidenform war ein Symbol für seine lebenspendende Kraft.

  • Zum anderen glaubte man daran, dass der Pharao im Jenseits seinen rechtmäßigen Platz an der Seite der Götter einnehmen würde. Die Pyramide war ein Sinnbild des "Aufstiegs", sei es in Form der "Treppe" (Stufenpyramiden) oder in Form der "Rampe". Die Pyramide ließ den König in den Himmel aufsteigen und machte ihn so unsterblich.

Die meisten ägyptischen Pyramiden wurden übrigens zur Zeit des "Alten Reichs" (ca. 2707–2216 v. Chr.) erbaut, weshalb man diese geschichtliche Periode auch "Hochzeit" oder "Pyramidenzeit" nennt.

Auch während des "Mittleren Reichs" (ca. 2137–1781 v. Chr.) und des "Neuen Reichs" (ca. 1550–1070 v. Chr.) wurden Pyramiden gebaut, doch die meisten davon wurden niemals fertiggestellt.

Wenn du mehr über die Geschichte des Alten Ägyptens erfahren möchtest, dann schau doch mal bei den Erklärungen "Ägyptisches Reich" und "Altes Ägypten" hier auf StudySmarter vorbei!

Pyramiden Komplex

Die Grabpyramiden der großen Herrscher*innen waren Teil eines Pyramidenkomplexes. Das bedeutet, dass es neben der Hauptpyramide oft noch einige andere Bauten gab, die zusammen mit dieser errichtet wurden.

So zum Beispiel die "Nebenpyramiden", also kleinere Pyramiden, die sich in unmittelbarer Nähe zur Hauptpyramide befanden. Diese dienten als Ruhestätten für die Familie des Pharaos – für seine Ehefrau und oft auch für seine Kinder.

Ebenfalls fest zum Pyramidenkomplex gehörte der Totentempel. An diesem Ort wurde der Pharao nach seinem Tod verehrt und es wurden ihm Opfergaben dargebracht. Nachweislich wurden solche rituellen Kulthandlungen in einigen Tempel noch bis zu 100 Jahre nach dem Ableben des Königs durchgeführt.

Manche Pharaonen ließen auch sogenannte "Nekropolen" (übersetzt so viel wie "Totenstädte") anlegen, in denen sich die Gräber von engen Vertrauten des Königs (Verwandte, wichtige Beamte etc.) befanden.

Ägyptische Pyramiden Totentempel StudySmarter

Abbildung 2: Der Totentempel der Hatschepsut.
Quelle: wikipedia.org

Pyramidenbau – Wie wurden Pyramiden gebaut?

Betrachtet man die monumentalen Pyramiden, so fragt man sich zwangsläufig, wie eine antike Gesellschaft ohne moderne Hilfsmittel diese riesigen Bauwerke überhaupt errichten konnte. Im Folgenden werden der Pyramidenbau und die beteiligen Personen etwas genauer beleuchtet.

Pyramidenbau – Beteiligte Personen

Am Bau einer Pyramide waren mehrere tausend Menschen beteiligt, vom Pharao selbst bis hin zu den einfachen Arbeitern.

Auftraggeber

Auftraggeber für den Pyramidenbau war stets der Pharao bzw. die Pharaonin. Schon zu Lebzeiten des Königs oder der Königin wurde mit dem Bau seiner Grabpyramide begonnen, denn der konnte an die 20 Jahre dauern. Die damalige Lebenserwartung war mit durchschnittlich 3235 Jahren viel geringer als die heutige, deshalb musste früh genug mit dem Bau begonnen werden, um die Fertigstellung zum Todeszeitpunkt des Herrschers bzw. der Herrscherin zu garantieren.

Bauleiter

Die Bauleitung lag meist in der Hand es Wesirs, also des höchsten königlichen Beamten und Vertrauten des Königs bzw. der Königin.

Im Alten Ägypten gab es tatsächlich schon so etwas wie ein "Bauamt", dessen Leitung ebenfalls der Wesir übernahm.

Spezialisierte Arbeiter

Neben dem Bauleiter selbst gab es eine Gruppe von spezialisierten Arbeitern, die das ganze Jahr über an der Pyramide bauten. Dazu zählten vor allem die ausgebildeten Steinmetze, die sich um die Verarbeitung des Baumaterials vor Ort kümmerten.

Arbeiter

Der Großteil der Beteiligten waren jedoch einfache Arbeiter. Oft waren das (zwangsrekrutierte) Bauern und Bäuerinnen, die entweder aufgrund von Dürre oder der Nilschwemme (Hochwasser) ihre Felder nicht bestellen konnten. Im Gegenzug für ihre Arbeit wurden die Arbeiter vor Ort vom Pharao oder der Pharaonin mit dem Nötigsten versorgt. Sobald die Felder aber wieder bestellt werden konnten, verließen die Bauern und Bäuerinnen die Pyramiden-Baustelle. Anders als viele der spezialisierten Arbeiter arbeiteten die Bauern also nicht das ganze Jahr über an der Grabstätte.

Pyramidenbau – Material

Beim Pyramidenbau kamen viele verschiedene Gesteinsarten zum Einsatz. Zum Großteil bestanden die Monumentalgräber aus Kalkstein. Während im Kern der Pyramide Kalkstein niederer Qualität verbaut wurde, bestand die "Fassade" meist aus hochwertigem weißem Kalkstein. Beliebt war vor allem der feine Kalkstein aus den Steinbrüchen von Tura (Tura-Kalkstein), einer Region am Ostufer des Nils.

Für Innenkonstruktionen, die die Stabilität der Pyramide gewährleisteten (Säulen, Stützpfeiler, Gänge, Türen etc.) nutzte man sehr harte Gesteinsarten, wie zum Beispiel Granit.

Schmückendes Beiwerk wie Bodenbeläge, Altäre oder kleinere Statuen wurden oft aus Alabaster gefertigt, der ähnlich aussieht wie Marmor.

Bei der Cheops Pyramide wurden rund 2,3 Millionen Steinblöcke mit einem Gesamtgewicht von 6,5 Millionen Tonnen verbaut. Man kann nur erahnen, wie viel Arbeit es war, all diese Steine aus den Steinbrüchen abzubauen und zur Pyramide zu transportieren.

Du kannst dir nicht vorstellen, wie schwer 6,5 Millionen Tonnen sind?

Zum Vergleich: Ein Elefant wiegt um die 6 Tonnen. Das bedeutete, dass die Cheops Pyramide circa so viel wiegt wie 1 Million Elefanten.

Vielleicht sagt dir aber auch der Kölner Dom etwas? Dieser wiegt um die 300,000 Tonnen. Um das Gewicht der Cheops-Pyramide zu erreichen, bräuchte man also ca. 20x den Kölner Dom!

Pyramidenbau – Transport

Aber wie genau haben es die alten Ägypter eigentlich geschafft, diese riesigen Steinblöcke, die bis zu 3 Tonnen wiegen konnten, von A nach B zu transportieren?

Das wichtigste Werkzeug hierfür war der Nil! Mithilfe von Schiffen konnten die Steinblöcke auf dem Fluss auch über weite Strecken transportiert werden. Und um den Transport noch weiter zu vereinfachen, wurden im Vorfeld künstliche Kanäle ausgehoben, die vom Nil in Richtung des Bauplatzes führten.

Der Fluss reichte aber natürlich nicht bis zum Fuß der Pyramide – das letzte Stück mussten die Steinblöcke über Land zurücklegen. Hierfür wurden meist Schlitten aus Holz genutzt, die auf runden Stämmen auflagen. Die Steine wurden auf diese verladen und die Arbeiter zogen sie dann mit reiner Körperkraft bis zur Baustelle.

Bauweise – Aufbau der Pyramiden

Pyramiden sind wahre Wunder der Architektur, bedenkt man, dass die Alten Ägypten keine modernen Hilfsmittel zur Vermessung hatten.

Die Seiten der Pyramide wurden beispielsweise genau nach den vier Himmelsrichtungen Norden, Osten, West und Süden ausgerichtet. Heute geht man davon aus, dass diese Ausrichtung entweder anhand der Sonne oder der Sterne bewerkstelligt wurde.

Und auch die Winkel der Seitenwände vom Boden hin zur Spitze waren auf allen vier Seiten nahezu identisch. Bis heute spekuliert man darüber, mit welchen Methoden und Hilfsmitteln die alten Ägypter derart genaue Messungen tätigen konnten.

Nach der Planung und dem Grundriss der Pyramide wurde die Bodenfläche, auf der die Pyramide später stehen sollte, geebnet. Dann konnte der eigentliche Bau losgehen. Die Pyramiden wurden grundlegend als "Stufenpyramiden" errichtet. Das bedeutete, dass die Steine stufenweise übereinandergesetzt wurden und die Fläche der einzelnen "Steinschichten" dabei immer kleiner wurde.

Ägyptische Pyramiden Djoser-Pyramide StudySmarter

Abbildung 5: Die Djoser Stufenpyramide.
Quelle: wikipedia.org

Während man solche "Stufenpyramiden" zu Beginn des Alten Reichs einfach so ließ, wie sie waren, kam später die Mode auf, die Außenwände der Pyramiden zu "glätten". Diese glatten Steinblöcke wurden dann einfach auf die Stufen der Pyramide aufgesetzt.

Ägyptische Pyramiden Bauweise StudySmarter

Abbildung 6: Kombination aus Stufenpyramiden und glatten Außenwand-Steinen.
Quelle: wikipedia.org

Pyramidenbau – Theorien

Wie die Steine zur Baustelle gekommen sind, weißt du ja bereits. Jetzt stellt sich die Frage, wie die Steine auf die Pyramide kamen – denn "einfach" hochheben konnte man die schweren Steinblöcke nicht.

Hierzu gibt es viele unterschiedliche Theorien, genauso wie über die Vermessung der Pyramiden. Viele Forscher*innen gehen davon aus, dass beim Bau der monumentalen Gräber "Rampen" oder Gerüstkonstruktionen zum Einsatz kamen – wie die aber genau aussahen, darüber scheiden sich die Geister:

  • Eine Rampe, die im Zick-Zack an einer der Pyramiden-Seiten hinauf führte.

  • Eine gerade Rampe vom Boden direkt in Richtung Spitze.

  • Oder doch eine Rampe, die "spiralförmig" um die Pyramide herum führte.

Es ist ebenfalls umstritten, ob die alten Ägypter bereits kranähnliche Gebilde besaßen, um die Steine in die Luft zu heben.

Ägyptische Pyramiden Theorien StudySmarter

Abbildung 7: Theorien zum Steintransport auf die Pyramide.
Quelle: wikipedia.org

Pyramidenbau – Bauzeit

Der Bau einer Pyramide beziehungsweise eines Pyramidenkomplexes dauerte viele Jahre.

Das lag zum einen an den Unmengen an Baumaterialien, die benötigt wurden. Und zum anderen an der schwankenden Anzahl der Arbeiter, denn nur verhältnismäßig wenige Menschen arbeiteten das ganze Jahr über an den Pyramiden.

Wie du bereits weißt, waren die meisten der Arbeiter*innen, Bauern und Bäuerinnen. Doch die Dürre- und Überschwemmungsperioden, während derer sie zum Bau abgestellt wurden, waren relativ kurz und dauerten oft nur wenige Wochen. Dementsprechend kurz fielen auch die "Arbeitszeiten" beim Pyramidenbau aus.

Die Fertigstellung der Cheops-Pyramide beispielsweise dauerte um die 20 Jahre, da immer nur rund drei Monate im Jahr aktiv und mit "voller" Arbeitskraft daran gebaut werden konnte.

Bestandteile einer Pyramide – Pyramiden von Innen

Von außen erscheint die Form der Pyramiden recht einfach, doch im Inneren sind sie dafür umso komplizierter.

Ägyptische Pyramiden Pyramiden von Innen StudySmarter

Abbildung 8: Die Cheops-Pyramide von Innen.

Kernstück des Pyramideninneren war die Grabkammer des Pharaos bzw. der Pharaonin, in deren Mitte der Sarkophag (Sarg) des Königs / der Königin stand. In einer "Vorkammer" befanden sich meist die Opfergaben, die den Herrschern beigelegt wurden, um sein Leben im Jenseits angenehmer zu machen.

In den frühen Dynastien (bis zur 4.) waren die Grabräume sehr schlicht und schmucklos gehalten. Ab der 5. Dynastie begann man damit, die Innenwände mit Schriftzeichen und Texten ("Pyramidentexte") zu verzieren.

Neben der Hauptkammer gab es aber viele weitere Gänge und Räume im Pyramideninneren, deren Funktionen teilweise noch immer ungeklärt sind.

Ägyptische Pyramiden Pyramiden von Innen StudySmarter

Abbildung 9: Beispiel für einen Pyramidentext.
Quelle: wikipedia.org

Du möchtest wissen, was es mit den "Dynastien" und der Zeitrechnung des Alten Ägyptens auf sich hat? Dann schau doch mal bei den Erklärungen "Ägyptisches Reich" und "Altes Ägypten" hier auf StudySmarter vorbei!

Schutz vor Grabräubern

Die Gänge im Inneren der Pyramide waren überwiegend labyrinthartig angelegt. Es gab viele Wege, die entweder in Sackgassen oder aber in leeren Kammern endeten. Der Weg zur Grabkammer des Pharaos bzw. der Pharaonin war gut geschützt, so wurden beispielsweise Fallen aufgestellt. All das diente dem Schutz vor Grabräubern, die von den wertvollen Opfergaben angezogen werden konnten.

Nach der Beisetzung des Pharaos bzw. der Pharaonin wurde der Eingang der Pyramiden vollständig versiegelt – niemand sollte jemals die Ruhe stören.

Die berühmtesten Pyramiden des Alten Ägyptens

Heute sind uns rund 80 Pyramiden in Ägypten bekannt. Im Folgenden findest du eine kurze Übersicht der berühmtesten Grabstätten.

Djoser-Pyramide

Der erste Pyramidenbauer war Pharao Djoser, der ersten König der dritten Dynastie. Unter Aufsicht von Imhotep, einem der ersten berühmten ägyptischen Baumeister, wurde um 2650 v. Chr. die "Djoser-Pyramide" in Sakkara (in der Nähe von Kairo) errichtet. Die Djoser Stufenpyramide war die erste Pyramide Ägyptens.

Sie besteht aus sechs Steinstufen mit einer Gesamthöhe von 60 Metern.

Pyramiden von Gizeh

Die wohl bekanntesten Pyramiden sind die Pyramiden von Gizeh (ebenfalls in der Nähe von Kairo). Der Pyramidenkomplex besteht aus drei großen Pyramiden inklusive der Totentempel, dem Grab der Chentkaus I. (auch "vierte Pyramide" genannt), drei kleinen "Königinnen-Pyramiden", der berühmten Sphinx, zwei großen Friedhöfen und noch vielen weiteren kleineren Bauten.

Die drei Hauptpyramiden sind (der Größe nach):

  • Cheops-Pyramide
  • Chephren-Pyramide
  • Mykerinos-Pyramide

Die Pyramiden von Gizeh wurden zwischen 2620 und 2500 v. Chr. erbaut, zählen heute als UNESCO-Weltkulturerbe und sind das einzige noch erhaltene der antiken Weltwunder.

Cheops-Pyramide

Die größte und auch älteste Pyramide auf dem Plateau von Gizeh ist die Cheops-Pyramide, die vom gleichnamigen Pharao Cheops erbaut wurde.

Die Pyramide ist 138 Meter hoch, hat eine Seitenlänge von 230 Metern, wurde aus rund 2,3 Millionen Steinen gefertigt und hatte eine Bauzeit von ca. 20 Jahren.

Ahmose-Pyramide

Die Ahmose-Pyramide (zwischen 1550 und 1525 v. Chr.) war die einzige Pyramide des Neuen Reichs (ca. 1550–1070 v. Chr.), die fertiggestellt wurde und war zugleich auch die letzte Pyramide überhaupt, die in Ägypten gebaut wurde.

Ägyptische Pyramiden – Das Wichtigste

  • Die Pyramiden des Alten Ägyptens dienten als Statussymbole und Grabstätten für die Pharaonen und Pharaoninnen.
  • Die meisten ägyptischen Pyramiden wurden zur Zeit des Alten Reichs (ca. 2707–2216 v. Chr.) erbaut.
  • Der Bau einer Pyramide konnte bis zu 20 Jahren dauern und es waren mehrere tausend Menschen daran beteiligt.
  • Die Steinblöcke für die Pyramiden wurden mit Schiffen über den Nil und mit Holzschlitten über Land transportiert.
  • Heute sind uns ca. 80 ägyptische Pyramiden bekannt, die berühmtesten sind wohl die Pyramiden von Gizeh.

Häufig gestellte Fragen zum Thema Ägyptische Pyramiden

Die Pyramiden dienten als Statussymbole und Grabstätten der Pharaonen. Der Bau einer Pyramide war sehr aufwendig und dauerte lange. Die riesigen Steinblöcke mussten mit Schiffen und hölzernen Schlitten vom Steinbruch zur Baustelle transportiert werden.

Heute sind uns rund 80 ägyptische Pyramiden bekannt.

Die älteste Pyramide Ägyptens ist die Djoser-Pyramide (um das Jahr 2650 v. Chr.) 2020 wurde sie 4670 Jahren alt.

Cheops-Pyramide (ca. 146 m)


Chephren-Pyramide (ca. 143 m)


Rote Pyramide (ca. 109 m)

Finales Ägyptische Pyramiden Quiz

Ägyptische Pyramiden Quiz - Teste dein Wissen

Frage

Welche Eigenschaften zeichnen die Form der Pyramide aus?

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Antwort

Quadratische Grundfläche

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Frage

Welche zwei Bedeutungen hatten die ägyptischen Pyramiden hauptsächlich?

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Antwort

  • Statussymbol für den Pharao
  • Grabstätte des Pharao

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Frage

Wieso wählten die alten Ägypter die Form der Pyramide für die Grabstätten aus?

Antwort anzeigen

Antwort

Die Form erinnerte die alten Ägypter an den Strahlenfächer der Sonne.

Frage anzeigen

Frage

In welcher ägyptischen Zeitperiode wurden die meisten Pyramiden gebaut? 

Antwort anzeigen

Antwort

Im "Alten Reich". 

Frage anzeigen

Frage

Nenne zwei Bauwerke, die Teil eines Pyramidenkomplexes waren.

Antwort anzeigen

Antwort

  • Hauptpyramide
  • Nebenpyramiden
  • Totentempel
  • Nekropolen

Frage anzeigen

Frage

Wie viele Menschen arbeiteten am Bau einer Pyramide?

Antwort anzeigen

Antwort

Mehrere 100

Frage anzeigen

Frage

Wer war der Auftraggeber für einen Pyramidenbau?

Antwort anzeigen

Antwort

Der Pharao.

Frage anzeigen

Frage

Wer war in vielen Fällen der Bauleiter beim Pyramidenbau?

Antwort anzeigen

Antwort

Der Wesir.

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Frage

Die meisten Arbeiter bei einem Pyramidenbau waren _____. Sie wurden während der _____ und der _____ zum Pyramidenbau verpflichtet.  

Antwort anzeigen

Antwort

Bauern

Dürreperioden

Nilschwemme

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Frage

Material:

Die Pyramiden bestanden zum Großteil aus _____. Im Innenraum wurde viel harter  _____ verbaut, um für Stabilität zu sorgen.

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Antwort

Kalkstein

Granit

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Frage

Wie wurden die Steinblöcke vom Steinbruch zur Pyramide transportiert? Nenne zwei Möglichkeiten. 

Antwort anzeigen

Antwort

Mit Schiffen über den Fluss Nil.

Mit Holzschlitten über Land. 

Frage anzeigen

Frage

In welche Richtung waren die Seiten der Pyramide ausgerichtet?

Antwort anzeigen

Antwort

Exakt in die vier Himmelsrichtungen. 

Frage anzeigen

Frage

Bauweise:

Pyramiden (auch "glatte") wurden zuerst als _____ angelegt.

Antwort anzeigen

Antwort

Stufenpyramiden

Frage anzeigen

Frage

Wieso dauerte der Bau der Pyramiden so lange? Nenne zwei Gründe.

Antwort anzeigen

Antwort

  • Große Mengen an Baumaterial wurde benötigt.
  • Viele der Arbeiter waren Bauern und mussten nach den kurzen Dürre- und Hochwasserperioden wieder auf ihre Felder zurück.   

Frage anzeigen

Frage

Was war der wichtigste Raum im Inneren einer Pyramide? 

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Antwort

Die Grabkammer mit dem Sarkophag des Pharaos. 

Frage anzeigen

Frage

Wieso wurden die Gänge im Inneren der Pyramiden labyrinthisch angelegt und Fallen aufgestellt?

Antwort anzeigen

Antwort

Zum Schutz vor Grabräubern. 

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Frage

Die erste ägyptische Pyramide war die _____. Sie wurde um das Jahr _____ von Pharao _____ und seinem Baumeister _____ erbaut.

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Antwort

Djoser-Pyramide

2650 v. Chr.

Djoser

Imhotep

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Frage

Welche ist die größte Pyramide Ägyptens und zu welchem Pyramidenkomplex gehört sie?

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Antwort

Cheops-Pyramide

Pyramiden von Gizeh

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Frage

In welchem Zeitraum wurden die Pyramiden von Gizeh erbaut?

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Antwort

2620 bis 2500 v. Chr. 

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Frage

Welche Pyramide ist die letzte ägyptische Pyramide, die fertiggestellt wurde?

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Antwort

Ahmose-Pyramide

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