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Kommunikation Biologie

Hunde, die an Gartenmauern pinkeln –  ein klassisches Beispiel und bei den Nachbarn eventuell nicht immer so gerne gesehen – doch warum machen Hunde das überhaupt? Hunde setzen beim Pinkeln eine individuelle Duftmarke ab und markieren somit ihr Revier. Und was bringt ihnen das? Andere Hunde können dieser Duftmarke verschiedene Informationen entnehmen, z. B. lassen sich das Geschlecht, das Alter und…

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Kommunikation Biologie

Kommunikation Biologie
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Hunde, die an Gartenmauern pinkeln ein klassisches Beispiel und bei den Nachbarn eventuell nicht immer so gerne gesehen – doch warum machen Hunde das überhaupt? Hunde setzen beim Pinkeln eine individuelle Duftmarke ab und markieren somit ihr Revier.

Und was bringt ihnen das? Andere Hunde können dieser Duftmarke verschiedene Informationen entnehmen, z. B. lassen sich das Geschlecht, das Alter und sogar der Gesundheitszustand des Hundes durch seinen Geruch ermitteln, dafür benötigt der schnüffelnde Hund natürlich selbst einen guten Geruchssinn. Ziemlich faszinierend, oder? Die menschlichen Sinnesorgane können in der Welt der tierischen Kommunikationsstrategien oftmals nicht mithalten.

Kommunikation Biologie – Tiere

Biologisch gesehen bedeutet Kommunikation entweder eine Informationsübertragung innerhalb eines Lebewesens oder zwischen mehreren einzelnen Organismen durch die Übermittlung von Signalen. Letzteres wird als externe Kommunikation bezeichnet und darum soll es in diesem Artikel gehen.

Mit der Kommunikation wird der Austausch von Informationen zwischen zwei oder mehr Lebewesen bezeichnet. Dabei gibt es immer einen Sender und auch mindestens einen Empfänger. Der Nachrichtenaustausch kann prinzipiell entweder inner- oder zwischenartlich stattfinden.

Wichtig ist, dass sowohl Sender als auch Empfänger die Informationen richtig verschlüsseln und entschlüsseln, sie sollten also mehr oder weniger die "gleiche" Sprache sprechen. Zur Kommunikation gehört in den meisten Fällen auch eine Interaktion. Es wird also versucht, seinem Gegenüber eine bestimmte Absicht oder Gemütslage zu vermitteln.

Übrigens: Auch die Kommunikation beim Menschen erfolgt durch einen Austausch von Sender und Empfänger.

Diese Art von wechselseitigem Gespräch wird auch Biokommunikation genannt. Wechselseitig, da Sender und Empfänger permanent die Rollen tauschen. Tiere kommunizieren optisch, akustisch, taktil oder chemisch sowie durch verschiedene Verhaltensweisen. Meistens werden verschiedene Signale miteinander kombiniert.

Menschen kommunizieren vorwiegend durch Sprache, aber auch durch Mimik, Gestik und ihre Körperhaltung (nonverbale Kommunikation).

Nonverbale Kommunikation bei Tieren

Tiere arbeiten bei ihrer Kommunikation mit Signalen, diese können sich entweder akustisch oder nonverbal äußern. Die genaue Art der Kommunikation unterscheidet sich von Tierart zu Tierart. Nonverbale Signale sind dabei entweder optische, chemische oder auch taktile, also eine Art von Berührung.

Mehr zu Signalen und deren Bedeutung sowie weitere Beispiele findest Du im gleichnamigen Artikel auf StudySmarter!

Kommunikation und Verhaltensweisen bei Tieren

Neben Signalen sind im Tierreich auch immer verschiedene Verhaltensweisen zu finden, die sich ebenfalls je nach Tierart unterscheiden können. Ein paar grundsätzliche Beispiele findest Du in der nachfolgenden Tabelle:

BeispielDazugehörige Verhaltensweise
Revierabgrenzung Territorialverhalten
Feindabwehr Aggressionsverhalten
Anlockung von SexualpartnernSexualverhalten
Soziale BindungSozialverhalten
Auffinden von NahrungsquellenNahrungssuche
Schutz von JungtierenBrutpflege

Ritualisierung

Ein weiterer Aspekt bei der tierischen Kommunikation ist die sogenannte Ritualisierung. In der Verhaltensbiologie bezeichnet die Ritualisierung die Umwandlung einer Verhaltensweise, die mit einer Signalwirkung einhergehen soll.

Ritualisierung stammt von dem lateinischen Begriff "ritus" und bedeutet so viel wie "Brauch" bzw. "Gewohnheit".

Bei einer Ritualisierung handelt es sich um ein Instinktverhalten, das sich im Laufe der Stammesgeschichte entwickelt hat. Diese neuen ritualisierten Verhaltensweisen haben sich als fester Bestandteil in der Kommunikation etabliert und sollen eine eindeutige Mitteilung an den Empfänger senden.

Du willst noch mehr über die Ritualisierung wissen? Dann schau doch einfach im gleichnamigen Artikel auf StudySmarter vorbei.

Akustische Kommunikation Biologie bei Tieren

Unter die akustische Kommunikation fallen verschiedene Lautäußerungen, die unterschiedliche Ziele haben können. Um mögliche Partner anzulocken, verwenden einige Tierarten (z. B. Vögel) den sogenannten Lockruf. Der Warnruf soll hingegen Artgenossen vor Gefahren warnen. Außerdem werden Lautäußerungen verwendet, um das Revier zu markieren oder Feinde aus diesem zu vertreiben.

Ein Beispiel für akustische Kommunikation sind Klapperschlangen. Klapperschlangen besitzen an ihrem Schwanzende eine aus mehreren ineinander gesteckten Platten bestehende Klapper, mit der die Schlange rasselnde Geräusche erzeugen kann. Da Klapperschlangen nicht hören können, wird die Klapper vermutlich eher nicht zur innerartlichen Kommunikation verwendet, sondern um die Aufmerksamkeit von Feinden oder auch ihrer Beute auf diese Klapper zu lenken, sodass sie dann blitzschnell mit ihren Giftzähnen zubeißen kann.

Kommunikation akkustische Kommunikation Tiere Klapperschlange StudySmarterAbbildung 1: Klapperschlange

Eine Verknüpfung von akustischer und optischer Kommunikation gibt es z. B. bei Katzen. Bei der Verteidigung ihrer Jungen oder auch bei Revierstreitigkeiten nehmen Katzen eine Drohgebärde ein – zurückgelegte Ohren, angespannte Körperhaltung – die in der Regel von einem Fauchen begleitet wird.

Sonderformen von akustischen Signalen sind zudem die Kommunikation über Ultraschall und Infraschall. Beides sind Frequenzbereiche, die das menschliche Gehör nicht mehr wahrnehmen kann.

Kommunikation über Ultraschall bei Tieren

Der Ultraschallbereich umfasst Frequenzen ab 20.000 Hertz und liegt oberhalb des menschlich wahrnehmbaren Frequenzbereiches.

Die Echoortung von Fledermäusen findet z. B. im Ultraschallbereich statt. Dafür verwenden die Tiere bestimmte Klicklaute, die primär dazu dienen, Entfernungen zu bestimmen. Dazu messen die Tiere die Zeit, die zwischen dem abgegebenen Laut und dem Eintreffen des zurückgeworfenen Echos vergeht.

Je nach Art kann die Echoortung so gut funktionieren, dass sogar 0,08 mm dicke Drähte erkannt werden können. Das wird genutzt, um die Behausungen von Fledermäusen vor unliebsamen Gästen zu schützen – denn diese kommen nicht durch die dafür aufgehängten Netze, die Fledermäuse hingegen schon.

Ultraschall wird unter anderem auch noch von Zahnwalen, wie Delfinen verwendet. Auch Pottwale verwenden akustische Klicklaute zur Kommunikation – mit Tönen von bis zu 172 Dezibel gilt der Pottwal als das weltweit lauteste Tier!

Kommunikation über Infraschall bei Tieren

Im Gegensatz zum Ultraschallbereich umfasst der Infraschallbereich besonders tiefe Töne, die unter 20 Hertz liegen und ebenfalls vom menschlichen Gehör nicht mehr erfasst werden können. Im Tierreich werden diese Töne unter anderem von Elefanten erzeugt.

Ein weiteres Beispiel für Tiere, die bei ihrer Kommunikation im Infraschallbereich arbeiten, sind Finnwale, die Töne zwischen 15 und 30 Hertz erzeugen. Auch diese Töne können sich kilometerweit ausbreiten und werden von männlichen Finnwalen verwendet, um Weibchen für die Paarung zu finden.

Kommunikation akkustische Kommunikation Infraschall Tiere Finnwal StudySmarterAbbildung 2: Finnwal

Chemische Kommunikation Biologie

Die chemische Kommunikation funktioniert über olfaktorische Signale. Zu dieser Art von Signalen gehört unter anderem die Reviermarkierung (Harnmarkieren). Dabei wird nicht nur mit Urin markiert, einige Tierarten verwenden ein sogenanntes Drüsensekret.

Der Begriff olfaktorisch stammt aus der Medizin und bedeutet so viel wie "den Geruchssinn betreffend". Damit ist schlichtweg die Tatsache gemeint, dass Gerüche wahrgenommen werden können.

Katzen wären ein Beispiel für das Verwenden von Duftmarken aus Drüsen. Streift eine Hauskatze z. B. um Deine Beine, reibt sie dabei ihren Duft an Dir ab und macht so klar, dass Du zu ihr gehörst. Auch größere Raubkatzen setzen neben Urin Duftmarken aus Drüsen ein, um ihr Revier zu markieren.

Duftmarken werden neben der Reviermarkierung auch dafür verwendet, um Duftstraßen anzulegen. Dabei handelt es sich um Wege, die zur Beute oder zu anderen potenziellen Nahrungsquellen führen. Außerdem gibt es Wehrdrüsen, die ein Sekret/Geruch absetzen, der zur Abwehr von Feinden eingesetzt wird. Viele Tiere verwenden Duftmarken in Form von Pheromonen, um Artgenossen oder mögliche Partner anzulocken.

Pheromone sind Botenstoffe, bzw. Duftstoffe, die zur Übermittlung von Informationen innerhalb einer Art dienen.

Der Kiefernschwärmer (Nachtfalter) besitzt vergleichsweise große, auffällige Fühler, mit denen er in der Lage ist Pheromone wahrzunehmen, die von weiblichen Kiefernschwärmern abgegeben werden.

Das Prinzip nutzt übrigens der Mensch bei der Insektenbekämpfung aus – bei zu starkem Befall werden artspezifische Pheromonfallen aufgestellt, die dann die jeweilige Population etwas ausdünnen.

Taktile Kommunikation Biologie bei Tieren

Taktile Signale betreffen den Tastsinn. Manche Tierarten benötigen den Tastsinn für die Fortbewegung, auch beim Kuscheln oder Austausch von Zärtlichkeiten oder beim Beißen spricht man von einer taktilen Kommunikation.

Honigbienen verwenden zur Kommunikation eine bestimmte Art von Tanz – auch Bienentanz genannt womit sie anderen Bienen die Richtung und Entfernung einer Futterquelle mitteilen können. Dieser funktioniert auch in der Nacht.

Außerdem ist die taktile Kommunikation nicht zwingend auf Körperkontakt beschränkt. Einige Tierarten arbeiten auch mit Vibrationen, wie Elefanten, die anhand von Vibrationen im Boden bestimmen können, wer sich gerade nähert.

Visuelle Kommunikation Biologie bei Tieren

Die visuelle Kommunikation bei Tieren läuft hauptsächlich über optische Signale, wie Ausdrucksbewegungen, Formen oder Farben ab.

Als Beispiel für eine visuelle Kommunikation können Glühwürmchen genommen werden. Während ihres Fluges senden die männlichen Tiere mit ihrem leuchtenden Hinterleib bestimmte Leuchtsignale, auf die die flugunfähigen Weibchen ebenfalls mit bestimmten geschlechtsspezifischen Leuchtsignalen antworten. Diese besondere Art von optischem Signal wird übrigens auch Biolumineszenz genannt und dient schlichtweg zum Auffinden von Sexualpartnern in der Nacht.

Glühwürmchen senden ihre Signale grundsätzlich in der Nacht, da ihr leuchtender Hinterleib tagsüber nicht zu sehen ist.

Kommunikation visuelle Kommunikation Tiere Glühwürmchen StudySmarterAbbildung 3: Glühwürmchen

Biolumineszenz findet sich nicht nur bei Glühwürmchen, auch andere Tiere wie Tintenfische oder andere Tiefseefische verwenden diese Art von optischem Signal. Durch das Leuchten können sie andere Körperformen imitieren und locken so z. B. ihre Beute an.

Ein weiteres Beispiel für visuelle Kommunikation bieten die sogenannten Fregattvögel. Bei dieser sonst eher unauffälligen Vogelart tragen die männlichen Tiere einen normalerweise fleischfarbenen Hautsack an der Kehle. Während der Balz färbt sich diese Haut scharlachrot und bläht sich bis zu 25 cm weit auf. Außerdem arbeiten die Männchen mit einer akustischen Kommunikation – einem lauten Rasseln des Schnabels – um die weiblichen Tiere anzulocken.

Kommunikation visuelle Kommunikation Tiere männlicher Fregattvogel StudySmarterAbbildung 4: Männlicher Fregattvogel

Interspezifische Kommunikation Biologie bei Tieren

Bei der interspezifischen Kommunikation handelt es sich um das Kommunizieren zwischen verschiedenen Tierarten.

Die interspezifische Kommunikation kann ebenfalls über verschiedene Signale stattfinden, auch hier findest Du optische, akustische, taktile und chemische Signale. Oftmals setzen Tiere dabei auf visuelle oder auch akustische Kommunikation – bedrohliches Fauchen oder Schlagen wird von den meisten Tierarten "richtig" verstanden.

Auf visuelle Abschreckung setzen z. B. auch Pfeilgiftfrösche durch ihre Warnfärbung, die anderen Tieren klarmachen soll: "Friss mich lieber nicht!"

Kommunikation interspezifische Kommunikation Tiere Pfeilgiftfrosch StudySmarterAbbildung 5: Gelbgebänderter Pfeilgiftfrosch

Signalfälschung

Übrigens, nicht jedes Tier, dass gefährlich aussieht ist es auch tatsächlich! Signalfälschung oder auch Mimikry genannt, wird von Tieren dazu eingesetzt, andere, potenziell gefährlichere Tiere nachzuahmen. Diese Täuschung soll bezwecken, dass der Nachahmer daraus eine Art von Vorteil zieht – z. B., dass er nicht so schnell gefressen wird.

Dich interessiert das Thema Mimikry und Nachahmung? Dann schau doch mal beim Artikel zur Signalfälschung auf StudySmarter vorbei!

Kommunikation Biologie – Das Wichtigste

  • Kommunikation beschreibt den Austausch von Informationen zwischen einem Sender und mindestens einem Empfänger.
  • Der Nachrichtenaustausch kann entweder inner- oder zwischenartlich stattfinden.
  • Zur Kommunikation gehört in der Regel auch eine Interaktion. Es wird versucht, dem Gegenüber eine bestimmte Absicht oder Gemütslage zu vermitteln.
  • Diese Art von wechselseitigem Gespräch wird auch Biokommunikation genannt.
  • Tiere kommunizieren optisch, akustisch, taktil oder chemisch sowie durch verschiedene Verhaltensweisen. Signale können auch miteinander kombiniert werden.

Nachweise

  1. Planet-wissen.de: Tierische Lautsprache. (28.07.2022)
  2. Derstandard.de: Die vielfältige Kommunikation der Tiere. (28.07.2022)
  3. Abb. 1: Diamond Back Rattle Snake (https://www.pexels.com/photo/nature-animal-reptile-snake-36714/) ist gemeinfrei.
  4. Abb. 2: Balaenoptera physalus (https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Finhval_(1).jpg) von Aqqa Rosing-Asvid ist unter der Lizenz CC 2.0.
  5. Abb. 3: Glühwürmchen (https://unsplash.com/photos/TY0wQIAdMQA) von Tony Phan ist gemeinfrei.
  6. Abb. 4: Magnificent Frigate Bird (Fregata magnificens) (https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Fregata_magnificens1.jpg) von E. Kirdler ist gemeinfrei.
  7. Abb. 5: Gelbgebänderter Baumsteiger (https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Gelbgeb%C3%A4nderter_Baumsteiger_Dendrobates_leucomelas.jpg) von Factumquintus ist unter der Lizenz CC BY-SA 3.0.

Häufig gestellte Fragen zum Thema Kommunikation Biologie

Im Infraschallbereich, also in tiefen Tönen unter 20 Hertz, kommunizieren Elefanten oder verschiedene Walarten.

Prinzipiell ja, wie diese Kommunikation genau abläuft, hängt jedoch von der Tierart ab. Grundsätzlich können Tiere auf folgende Art und Weisen kommunizieren: optisch, akustisch, taktil oder chemisch sowie durch verschiedene Verhaltensweisen. 

Wenn Tiere zwischen verschiedenen Arten miteinander kommunizieren, wird das als interspezifische Kommunikation bezeichnet. Auch hier wird mit optischen, akustischen, taktilen und/oder chemischen Signalen gearbeitet.  

Finales Kommunikation Biologie Quiz

Kommunikation Biologie Quiz - Teste dein Wissen

Frage

Was ist Mimikry?

Antwort anzeigen

Antwort

Es handelt sich um eine Nachahmung von visuellen, auditiven oder olfaktorischen Signalen.

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Frage

Was soll die Täuschung durch Nachahmung bezwecken?

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Antwort

Die Täuschung soll dazu führen, dass der Nachahmer etwas für seinen Vorteil bezwecken kann.

Frage anzeigen

Frage

Woher stammt der Begriff Mimikry ab?

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Antwort

Mimikry stammt von dem englischen Begriff "mimicry" ab und bedeutet übersetzt "Nachahmung".

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Frage

Zwischen welchen beiden Arten der Mimikry unterscheidet man bei Pflanzen und Tieren?

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Antwort

  • Schutzmimikry
  • Lockmimikry

Frage anzeigen

Frage

Was bedeutet die Schutzmimikry?

Antwort anzeigen

Antwort

Bei der Schutzmimikry täuschen harmlose Lebewesen vor, sie seien gefährlich, indem sie die eigentlich gefährlichen Lebewesen imitieren.

Frage anzeigen

Frage

Wozu dient die Schutzmimikry?

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Antwort

Sie dient als Schutz vor Feinden.

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Frage

Was bedeutet die Lockmimikry?

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Antwort

Bei der Lockmimikry imitieren Tiere und Pflanzen solche, die entsprechend auf Bestäuber und Beute anziehend wirken, die auch für sie selbst nützlich sind.

Frage anzeigen

Frage

Zwischen welchen 4 Formen wird bei der Mimikry unterschieden?

Antwort anzeigen

Antwort

  • Bates'sche Mimikry
  • Müller'sche Mimikry
  • Martens'sche Mimikry 
  • Peckham'sche Mimikry 

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Frage

Was ist die Mimese? 

Antwort anzeigen

Antwort

Bei der Mimese ahmen Pflanzen und Tiere ihren Lebensraum nach.

Frage anzeigen

Frage

Zwischen welchen 3 Arten wird bei der Mimese unterschieden?

Antwort anzeigen

Antwort

  • Allomimese
  • Phytomimese
  • Zoomimese 

Frage anzeigen

Frage

Was bedeutet die Allomimese?

Antwort anzeigen

Antwort

Allomimese betreiben Tiere und Pflanzen, die wie unbelebte Gegenstände aussehen.

Frage anzeigen

Frage

Was bedeutet die Phytomimese?

Antwort anzeigen

Antwort

Bei der Phytomimese geht es darum, dass sich Tiere als Pflanzen tarnen wollen.

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Frage

Was bedeutet die Zoomimese?

Antwort anzeigen

Antwort

Tiere, die Zoomimese betreiben, nehmen eine ähnliche Gestalt von anderen Tieren an, um sich untermischen zu können.

Frage anzeigen

Frage

Was ist Mimikry beim Menschen?

Antwort anzeigen

Antwort

Auf Menschen übertragen bezeichnet Mimikry die unbewusste und automatische Nachahmung ihrer Mitmenschen.

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Frage

Was ist die molekulare Mimikry?

Antwort anzeigen

Antwort

Auf molekularer Ebene kann Mimikry insofern stattfinden, dass Moleküle auf der Oberfläche von Krankheitserregern wie Bakterien und Viren den körpereigenen Molekülen ähneln.

Frage anzeigen

Frage

Wozu dient die molekulare Mimikry?

Antwort anzeigen

Antwort

Die Erreger können getarnt werden und der Immunabwehr ausweichen. 

Frage anzeigen

Frage

Wozu dient Mimikry beim Menschen?

Antwort anzeigen

Antwort

Der Nachahmungseffekt dient bei Menschen dazu, Beziehungen zueinander aufzubauen. Unbewusst wird durch eine Nachahmung dem Gegenüber mitgeteilt, dass die Person gemocht wird.

Frage anzeigen

Frage

Was ist die chemische Mimikry?

Antwort anzeigen

Antwort

Bei der chemischen Mimikry werden chemische Substanzen eines Lebewesens nachgeahmt. 

Frage anzeigen

Frage

Wozu dient die chemische Mimikry?

Antwort anzeigen

Antwort

Es werden Gerüche nachgeahmt, um Tiere anzulocken.

Frage anzeigen

Frage

Wie ist die Mimikry entstanden?

Antwort anzeigen

Antwort

Evolutionsbiologisch hatten die Lebewesen die besten Überlebenschancen, die am besten an ihre Umwelt angepasst waren und sich auch am ehesten vor den Feinden schützen konnten. 


So konnten sich immer diejenigen vermehrt fortpflanzen und die "besseren" Gene wurden entsprechend häufiger weitergegeben.

Frage anzeigen

Frage

Was ist die Ritualisierung?

Antwort anzeigen

Antwort

Die Ritualisierung meint die Umwandlung einer Verhaltensweise, die mit einer Signalwirkung einhergehen soll.

Frage anzeigen

Frage

Woher stammen die Verhaltensweisen aus der Ritualisierung?

Antwort anzeigen

Antwort

Es handelt sich um Instinktverhalten, das sich in der Stammesgeschichte entwickelt hat.

Frage anzeigen

Frage

Was zeichnet ritualisierte Handlungen aus?

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Antwort

Sie sind als fester und eindeutiger Bestandteil innerhalb jeweiliger Arten etabliert und sind somit unverwechselbar.

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Frage

Was ist der Kommentkampf?

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Antwort

Der Kommentkampf ist ein ritualisierter Kampf bei den Rothirschen.

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Frage

Wozu diente der Kommentkampf früher und heute?

Antwort anzeigen

Antwort

Früher: Die Rangordnung innerhalb einer Gruppe festzulegen


Heute: Imponierungsvorgang beim Balzen

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Frage

Was ist die Balz?

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Antwort

Die Balz meint das Paarungsvorspiel bei Tieren. Darunter fallen alle Verhaltensweisen, die vorher und teilweise danach stattfinden.

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Frage

Wer hat den Begriff der Ritualisierung zum ersten Mal verwendet?

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Antwort

Julian Huxley

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Frage

Was ist das besondere bei der Balz der Haubentaucher?

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Antwort

Die Balz setzt sich aus vielen ritualisierten Verhaltensweisen zusammen.

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Frage

Welche Merkmale weisen ritualisierte Handlungen auf?

Antwort anzeigen

Antwort

  • Vereinfachungen
  • Übertreibungen
  • Meist rhythmische Wiederholungen
  • Formalisierung des Bewegungsablaufs 

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Frage

In welchen Bereichen kommen Ritualisierungen hauptsächlich vor?

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Antwort

  • Balz
  • Innerartliche Aggression 
  • Komfortverhalten
  • Nahrungsaufnahme

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Frage

Was ist das Scheinputzen der Enten? 

Antwort anzeigen

Antwort

Statt zur reinen Körperhygiene dient das Scheinputzen dazu bei, ihren Artgenossen zu imponieren.

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Frage

Wie kann die Aggressivität in einer Gruppe gemindert werden?

Antwort anzeigen

Antwort

Mithilfe von Kämpfen werden Rangordnungen ermittelt. Solche Kämpfe können ritualisiert sein.

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Frage

Woher stammt das Wort Ritualisierung und was bedeutet es übersetzt?

Antwort anzeigen

Antwort

Das Wort stammt von dem lateinischen Begriff "ritus" und bedeutet übersetzt Brauch bzw. Gewohnheit.

Frage anzeigen

Frage

Können Ritualisierungen auch beim Menschen stattfinden und warum?

Antwort anzeigen

Antwort

Auch beim Menschen sind Ritualisierungen etabliert. Bei manchen Handlungsweisen wie dem Kopfschütteln haben sich neue Funktionsweisen herausgebildet.

Frage anzeigen

Frage

Was macht den Kommentkampf so "ungefährlich"?

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Antwort

Durch die ritualisierten Handlungsabläufe sind die Abfolgen beim Kampf leicht vorhersehbar und die Hirsche verletzen sich entsprechend wenig.

Frage anzeigen

Frage

Welche nonverbalen Signale setzen Tiere ein, um miteinander kommunizieren zu können? 

Antwort anzeigen

Antwort

Tiere setzen häufig nonverbale Signale wie optischechemische und akustische Signale ein. 

Frage anzeigen

Frage

Wozu können Signale in der Kommunikation dienen?

Antwort anzeigen

Antwort

Signale können als Warnung, Aufforderung, Ankündigung oder zur reinen Übermittlung einer Nachricht dienen. 

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Frage

Was ist die Funktion eines Signals?

Antwort anzeigen

Antwort

Die Funktion eines Signals ist es, ein gewisses Verhalten beim Empfänger auszulösen bzw. zu verändern. 

Frage anzeigen

Frage

Was sind optische Signale?

Antwort anzeigen

Antwort

Optische Signale sind Signale, die mit Hilfe von visuellen Reizen übermittelt werden.

 

Frage anzeigen

Frage

Wie können optische Signale ausgedrückt werden?

Antwort anzeigen

Antwort

Sie können über Ausdrucksbewegungen, Farben oder Formen ausgedrückt werden.

Frage anzeigen

Frage

Was sind akustische Signale?

Antwort anzeigen

Antwort

Akustische Signale sind Signale, die über Lautäußerungen mitgeteilt werden.

Frage anzeigen

Frage

Was sind chemische Signale?

Antwort anzeigen

Antwort

Chemische Signale sind Signale, die auf chemischen Verbindungen basieren. 

Frage anzeigen

Frage

Wann treten optische Signale häufig auf?

Antwort anzeigen

Antwort

Optische Signale treten häufig bei agonistischen Verhaltensweisen und dem Fortpflanzungsverhalten auf. 

Frage anzeigen

Frage

Welche Funktionen können Laute in der Kommunikation besitzen?

Antwort anzeigen

Antwort

Sie können unter anderem zum Schutz oder zur Warnung vor Gefahren dienen. Es können aber auch Partner angelockt, Feinde verjagt oder das Revier markiert werden. 

Frage anzeigen

Frage

Welche chemischen Stoffe können bei der chemischen Signalübertragung eingesetzt werden?

Antwort anzeigen

Antwort

Für die chemische Signalübertragung können Pheromone oder Drüsensekrete eingesetzt werden.  

Frage anzeigen

Frage

Über welches Organ werden Pheromone wahrgenommen?

Antwort anzeigen

Antwort

Pheromone werden über das Jacobson-Organ wahrgenommen.

Frage anzeigen

Frage

Was unterscheidet die Wahrnehmung von Pheromonen von der Wahrnehmung von normalen Gerüchen?

Antwort anzeigen

Antwort

Pheromone werden nicht wie normale Gerüche bewusst gerochen, sondern sie werden nur unterbewusst wahrgenommen. 

Frage anzeigen

Frage

Ab wann kann bei der Verbreitung eines Duftstoffes von einer "Duftmarke" gesprochen werden?

Antwort anzeigen

Antwort

Von einer Duftmarke kann erst gesprochen werden, wenn der Duftstoff eine gewisse Zeit auf einem Objekt haftet.

Frage anzeigen

Frage

Wie wird eine Signaltäuschung bei der zwischenartlichen Kommunikation genannt?

Antwort anzeigen

Antwort

Diese Signaltäuschung wird Mimikry genannt.

Frage anzeigen

Frage

Wozu dient die Signaltäuschung?

Antwort anzeigen

Antwort

Diese Art von Täuschung soll dazu führen, dass der Nachahmer etwas zu seinem Vorteil bezwecken kann. 

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