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Influenza

Vor dem Corona-Virus war das Influenza-Virus und die dadurch ausgelöste Influenza, jene Infektionskrankheit an der in Deutschland am meisten Menschen starben. Bekannte Virusausbrüche des Influenza Virus sind unter anderem Ebola, die Schweinegrippe und die Vogelgrippe. Die Influenza, auch bekannt als Grippe (oder: "echte Grippe"), ist eine der häufigsten Erkrankungen der Atemwege. Ist sie akut, kann sie lebensbedrohlich sein. Ausgelöst wird die Influenza…

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Vor dem Corona-Virus war das Influenza-Virus und die dadurch ausgelöste Influenza, jene Infektionskrankheit an der in Deutschland am meisten Menschen starben. Bekannte Virusausbrüche des Influenza Virus sind unter anderem Ebola, die Schweinegrippe und die Vogelgrippe.

Influenza Virus – Definition

Die Influenza, auch bekannt als Grippe (oder: "echte Grippe"), ist eine der häufigsten Erkrankungen der Atemwege. Ist sie akut, kann sie lebensbedrohlich sein. Ausgelöst wird die Influenza durch Viren - den Influenzaviren (auch: Grippeviren).

Wörtlich leitet sich Influenza aus dem lateinischen von influens für "hineinfließend" und von virus für "Gift" ab. Der Influenzavirus wird auch als Grippevirus und im Englischen als flu virus bezeichnet.

Influenza – Erreger

Die Influenzaviren gehören zu der Familie der RNA-Viren. RNA-Viren sind Viren, deren Erbmaterial aus Ribonukleinsäure (RNA) besteht. Unter dem Mikroskop erkennt man den Virus als kugelige Viruspartikel aus deren Oberfläche sogenannte "Spikes" herausragen.

Influenza Virus Spike Proteine Oberfläche Schematisch StudySmarterAbbildung 1: Schematische Darstellung eines Viruspartikels mit "Spikes" auf Oberfläche

Influenzaviren sind weltweit verbreitet. Unterschieden werden sie in drei unterschiedliche Gattungen. Diese Gattungen unterscheiden sich vor allem in ihren Krankheitsverläufen und der Ausbreitung.

Influenza-A-Viren

Die Influenza-A-Viren zeichnen sich durch eine sehr hohe Mutationsfrequenz und viele Subtypen aus. Diese Gattung der Influenza Viren kann nicht nur den Menschen, sondern auch andere Spezies befallen. Diese Virus Gattung kann große Grippe-Wellen auslösen, sowohl Epidemien, als auch Pandemien. Die Krankheitsverläufe können leicht bis schwer und sogar lebensbedrohlich sein.

Influenza-B-Viren

Die Influenza-B-Viren haben eine geringere Mutationsfrequenz. Die Krankheitsverläufe einer Erkrankung mit diesem Virus sind meistens milder, eher leicht bis mittelschwer. Zudem können Influenza-B-Viren in der Regel nur Menschen befallen, allerdings auch zu Epidemien führen.

Influenza-C-Viren

Influenza-C-Viren führen bei Menschen zu meist nur milden, harmlosen Krankheitsverläufen. Sie sind aber in der Lage auch andere Spezies zu befallen.

In der Regel sind für den Menschen insbesondere die Influenzaviren A und B gefährlich.

Influenzaviren Variabilität

Leider besitzen Influenzaviren eine sehr hohe Variabilität - das bedeutet, genau wie auch die Corona-Viren, können sie sich schnell verändern und neue Varianten bilden.

Aus diesem Grund schützt eine überstandene Influenza-Infektion leider nicht vor einer neuen Influenza-Variante. Deshalb kann man sich im Laufe des Lebens mehrfach mit Influenza anstecken und auch erkranken.

Der Mensch kann sich auch an nicht-humanen Influenza-A-Viren bei Tieren anstecken. Dies geschieht insbesondere dann, wenn Menschen und Tiere auf sehr engem Raum zusammen leben und sich aus Influenzaviren die hauptsächlich Menschen befallen und jenen die hauptsächlich Tiere befallen (meist: Schweine, Vögel, Hunde, Pferde) neue Subtypen bilden.

Zu diesen Subtypen gehören zum Beispiel die Vogelgrippe und die Schweinegrippe.

Influenza – Übertragung

Influenzaviren sind sehr ansteckend. Vor allem in der Grippe-Saison von Dezember bis April kommt es am wahrscheinlichsten zu Grippe-Wellen. Die Übertragung des Influenza Virus kann auf drei unterschiedliche Arten erfolgen:

Tröpfcheninfektion

Die sehr kleinen virushaltigen Tröpfchen entstehen beim Husten, beim Niesen oder beim Sprechen einer erkrankten Person und können dann durch das Einatmen auf die Schleimhäute von Kontaktpersonen gelangen.

Eine erkrankte Person ist ab dem ersten Tag an dem Symptome auftreten bis ca. 5-7 Tage nach dem Ausbruch des Virus ansteckend. Die Inkubationszeit der Influenza ist nur sehr kurz - im Durchschnitt beträgt sie 1-2 Tage.

Kontaktinfektion

Bei der Kontaktinfektion stecken sich Kontaktpersonen bei Erkrankten durch direkten Körperkontakt, wie zum Beispiel Händeschütteln an. Werden daraufhin die Augen, die Nase oder der Mund berührt, gelangen die Viren über die Schleimhäute in den Köper.

Schmierinfektion

Influenzaviren können etwa 1-2 Tage auf Oberflächen überleben. Bei einer Schmierinfektion gelangen die Viren durch das Berühren von kontaminierten Oberflächen (wie Treppengeländer, Türgriffe etc.) und dann Kontakt mit den Schleimhäuten (wie Augen, Nase und Mund) in den Körper.

Influenza – Symptome und Verlauf

Eine Influenza Erkrankung kann sehr unterschiedlich verlaufen und unterschiedliche Symptome beinhalten. Meistens treten Symptome sehr plötzlich und heftig auf. Bei schweren Verläufen und / oder Komplikationen kann eine Influenza tödlich enden. Zum Teil verlaufen Influenza-Erkrankungen jedoch auch ganz ohne Symptome (auch: asymptomatisch).

Typische Influenza Symptome

Zu den typischen Symptomen einer Influenza gehören:

  • Fieber
  • (trockener) Husten
  • Halsschmerzen
  • Kopfschmerzen
  • Rückenschmerzen
  • Muskelschmerzen
  • Gliederschmerzen

Weitere mögliche Symptome:

  • Schweißausbrüche
  • Frösteln
  • Müdigkeit und allgemeine Schwäche
  • Erbrechen und Durchfall

Bei älteren Menschen weichen die Symptome häufig ab und ähneln eher einer normalen Erkältung, oder aber sind weniger stark ausgeprägt.

Influenza Verlauf

Im Durchschnitt kommt es bei etwa einem Drittel aller erkrankten Personen zu einem fieberhaften Verlauf. Ein weiteres Drittel hat nur leichte Symptome und das letzte Drittel hat gar keine Symptome.

Ist der Verlauf der Krankheit unkompliziert, gehen die Symptome meist nach 5-7 Tagen zurück, wobei der Husten länger anhalten kann. Bei Komplikationen können die Symptome auch sehr viel länger bleiben.

Influenza - Risikogruppe

Vor allem ältere Personen haben ein erhöhtes Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf. Zudem gelten schwangere Frauen, Säuglinge und Kleinkinder und Personen mit Vorerkrankungen wie zum Beispiel Erkrankungen des Herzens und der Lunge, Fettleibigkeit, sowie Diabetes und anderen Stoffwechselkrankheiten, zur Risikogruppe.

Influenza - Komplikationen

Wie auch beim Krankheitsverlauf, hängen mögliche Komplikationen und ihre Ausprägung stark von dem Alter und Gesundheitszustand der erkrankten Personen ab.

Da die Influenzaviren die äußere Schicht der Atemorgane schädigen und auch das Immunsystem schwächen können, kommt es, neben der Viruserkrankung, leicht zu einer zusätzlich bakteriellen Infektionen. Diese Infektionen werden als Sekundärinfektion oder auch Superinfektion bezeichnet.

Lungenentzündungen (auch: Pneumonie) und Atemwegsbeschwerden (auch: Bronchitis) gelten als die häufigsten bakteriellen Komplikationen bei einer Influenza. Zudem können eine Nasennebenhöhlenentzündung (auch: Sinusitis) und vor allem bei Kindern häufig eine Mittelohrentzündung (auch: Otitis media) auftreten. Nur sehr selten kommt es zu Herzmuskelentzündungen oder Entzündungen des Gehirns.

Influenza Behandlung

Bei einer Influenza erfolgt meistens lediglich eine Behandlung der Beschwerden, zum Teil werden auch die Körperfunktionen unterstützt. Bei starken Krankheitszeichen sollte man sich an Ärzte*innen wenden.

Bei Risikopatient*innen und wenn ein schwerer Verlauf droht, können verschreibungspflichtige Medikamente zum Einsatz kommen - diese müssen wenn möglich schon 48h nach Beginn der Erkrankung eingenommen werden.

Influenza Spätfolgen

Spätfolgen oder auch Langzeitfolgen einer Influenza können sehr unterschiedlich sein. Vor allem bei älteren Personen ist zu beobachten, dass sie noch längere Zeit nach der Infektion desorientiert sein können.

Zudem steht eine Erkrankung mit Influenzaviren, wie auch andere Virusinfektionen, in Verdacht neurologische Krankheiten wie Depression und Alzheimer zu fördern oder sogar auszulösen.

Auch können Schädigungen des Herz-Kreislauf-Systems (z.B. Herzrhythmusstörungen) nach einer Influenza-Infektion auftreten. Generell können Influenzaviren jedes Organ befallen und auch langfristig schädigen.

Erste Forschung an Mäusen zeigten noch 30 Tage nach der Infektion mit Influenzaviren eine eingeschränkte Fähigkeit bei Lern- und Gedächtnisaufgaben. Zudem kam es zu strukturellen Veränderungen an Nervenzellen im Gehirn. Diese Beschwerden und Veränderungen waren erst nach 120 Tagen nicht mehr messbar.

Die Forscher*innen gehen davon aus, dass hochgerechnet auf die Lebenserwartung von Menschen, die Erholungsphasen von einer Grippe einige Jahre dauern kann.

Influenza Tote Weltweit

Weltweit erkranken jährlich ca. 5-15% der Menschen an Influenza. Zwischen 3 und 5 Millionen Menschen erleiden dabei einen schweren Verlauf. Etwa 650.000 Menschen sterben jährlich an den Folgen einer Influenza.

Influenza Tote Deutschland

In Deutschland treten die Grippewellen häufig im Januar und Februar auf und halten meistens 8-10 Wochen an. Jedes Jahr stecken sich etwa 5 - 20% der deutschen Bevölkerung während der Grippewelle an - ein Drittel davon allerdings asymptomatisch, also ohne Symptome.

Die Stärke der Grippewellen schwankt jedes Jahr erheblich. 2012/2013 gab es ca. 30.000 Krankenhauseinweisungen aufgrund einer Influenza - schätzungsweise starben in dieser Saison 20.000 Menschen an den Folgen der Infektion.

Nur ein Jahr später 2013/2014 gab es dagegen einen sehr milden Verlauf mit nur ca. 3000 Krankenhauseinweisungen aufgrund einer Influenza. Wie viele Menschen in der Saison starben konnte nicht geschätzt werden.

Insgesamt schwanken die Todesfälle durch Influenza in Deutschland jedes Jahr stark zwischen einigen hundert Toten bis über 25.000 Toten in der Saison 2017/2018.

Influenza Impfung

Als bester Schutz gegen eine Grippe gilt die Impfung (auch: Grippeschutzimpfung). Da die Influenzaviren sehr schnell neue Varianten bilden, wird der Impfstoff jedes Jahr überprüft und an die neuen, gerade dominierenden Varianten angepasst. Deshalb muss die Grippeschutzimpfung jedes Jahr wiederholt werden, am besten im Oktober oder November.

Influenza Grippeschutzimpfung StudySmarterAbbildung 3: Grippeschutzimpfung

Die STIKO (Ständige Impfkommission) empfiehlt eine Grippe Impfung den folgenden Personengruppen:

  • Menschen ab 60 Jahren
  • Mitarbeiter*innen und Bewohner*innen von Alten- und Pflegeheimen
  • Personen mit Vorerkrankungen wie z.B. Herz-Kreislauferkrankungen, chronischen Erkrankungen der Atemwege, Stoffwechselerkrankungen wie z.B. Diabetes, Störungen des Immunsystems, HIV-Infektionen und Multiple Sklerose
  • Schwangeren (bei Vorerkrankungen ab dem ersten Schwangerschaftstrimester, ansonsten ab dem zweiten Schwangerschaftstrimester)
  • Personen die ein erhöhtes Infektionsrisiko aufweisen, zum Beispiel aufgrund ihres Jobs, wie z.B. Fachpersonal im Krankenhaus.

Weitere Präventionsmöglichkeiten

Neben der Impfung gibt es weitere Präventionsmöglichkeiten um sich vor einer Grippe und generell vor Virus-Erkrankungen zu schützen.

Dazu zählen vor allem:

  • Gründliches und regelmäßiges Händewaschen + nach dem Händewaschen die Hände gut abtrocknen.
  • Möglichst wenig mit den Händen die Schleimhäute (z.B. Augen, Nase, Mund) berühren.
  • Händeschütteln vor allem in der Grippe-Saison meiden.
  • Im öffentlichen Raum möglichst keine Flächen berühren (vor allem Haltegriffe, Türklinken etc.) und ansonsten die Hände desinfizieren oder gründlich waschen.
  • Abstand halten - vor allem zu hustenden und niesenden Personen.
  • Regelmäßig nach Draußen gehen. Trockene Heizungsluft kann die Schleimhäute austrocknen und sie so anfälliger für Infektionen machen - regelmäßiges Stoßlüften kann helfen. Noch besser ist jedoch Bewegung an der frischen Luft - das kann abhärten und Infektionen vorbeugen.
  • Eine gesunde Ernährung, vor allem Obst und Gemüse mit hohem Vitamin-C-Anteil können die Abwehrkräfte des Körpers stärken.
  • Ein medizinischer Mund- und Nasenschutz kann nicht nur vor einer Corona-Infektion, sondern auch vor einer Influenza-Infektion schützen.

Influenza – Grippe und Erkältung

Eine Erkältung oder ein grippaler Infekt sind genau wie die Grippe ansteckende Infektionen der Atemwege, werden jedoch durch andere Erreger ausgelöst als die Grippe. Unterschiedliche Viren können zu Erkältungen führen, zum Beispiel die Rhinoviren.

Unterschiede zwischen Grippe und Erkältung

Eine Grippe und eine Erkältung haben einige Gemeinsamkeiten, weisen aber auch Unterschiede auf.

  • Eine Grippe tritt meistens sehr plötzlich und häufig heftig ein, eine Erkältung dagegen beginnt eher schleichend.
  • Für eine Erkältung gelten besonders Schnupfen, Husten und Kratzen im Hals als typische Symptome, Fieber tritt nur selten auf. Und auch zu Komplikationen kommt es bei Erkältungen nur sehr selten. Eine Grippe dagegen beginnt häufig mit Fieber, Husten und Halsschmerzen und kann vor allem von Gliederschmerzen und Kopfschmerzen begleitet werden. Zudem stellt sich meistens sehr schnell ein starkes Gefühl der Abgeschlagenheit und Müdigkeit ein.
  • Insgesamt gelten die Symptome einer Erkältung als schwächer. Die Krankheitsdauer ist bei beiden Krankheiten sehr ähnlich.
Grippe Erkältung
KrankheitsbeginnHäufig sehr heftig und plötzlich beginnt eher schleichend
typische Symptome Fieber, Husten, Halsschmerzen, Gliederschmerzen, KopfschmerzenMüdigkeit, AbgeschlagenheitSchnupfen, Husten und Kratzen im Hals
Krankheitsdauer milder Verlauf: 5-7 Tage im Schnitt ca. 5-7 Tage

Influenza – Grippe und Corona

Die Grippe und Corona werden beide von Viren ausgelöst, die Grippe durch Influenzaviren und Corona durch SARS-Cov-S. Wie auch eine Erkältung weist Corona sowohl Gemeinsamkeiten als auch Unterschiede mit einer Grippe auf.

Gemeinsamkeiten Grippe und Corona:

Aufgrund vieler Gemeinsamkeiten zwischen einer Grippe und Corona fällt es vielen Menschen schwer die beiden Erkrankungen zu unterscheiden. Diese sind unter anderem:

  • Die Risikogruppen der beiden Virusinfektionen sind sehr ähnlich.
  • Ähnliche typische Symptome bei beiden Infektionen: Trockener Husten, Halsschmerzen, Fieber und Frösteln, Kopf- und Gliederschmerzen, Abgeschlagenheit.
  • Die Krankheitsverläufe können bei beiden Krankheiten sehr stark variieren und auch a-symptomatisch ablaufen. Jedoch können beide Krankheiten auch zum Tod führen.
  • Genau wie Influenzaviren überträgt sich auch das Corona-Virus hauptsächlich durch Tröpfcheninfektionen.
  • Die beiden Viruserkrankungen haben ähnliche Präventionsmöglichkeiten (regelmäßiges Händewaschen, Mund- und Nasenschutz, Abstand halten etc.).
  • Es gibt inzwischen für beide Virusstämme eine Impfung (die allerdings regelmäßig aufgefrischt werden muss).
  • Die Behandlung von Grippe und Corona ist sehr ähnlich. Es gibt nur wenig Medikamente die wirken. Häufig werden die Symptome bekämpft, teilweise die Körperfunktion unterstützt. Bei schweren Fällen kommt es zum Einsatz von künstlicher Beatmung.

Unterschiede Grippe und Corona:

Trotz vieler Gemeinsamkeiten weisen die beiden Erkrankungen auch einige deutliche Unterschiede auf. Dazu zählen unter anderem:

  • Corona gilt als ansteckender und verbreitet sich schneller als die Grippe.
  • Der Verlauf der beiden Viruserkrankungen ist meist sehr unterschiedlich. Bei einer Grippe treten die Symptome meistens sehr heftig und plötzlich ein. Bei einer Corona-Infektion verschlimmern sich die Symptome meist langsam über die ersten Tage.
  • Die Inkubationszeit bei einer Grippe liegt bei 1-2 Tagen - bei Corona dagegen im Durchschnitt bei 6 Tagen.
  • Bei Corona tritt Schnupfen sehr viel seltener auf als bei eine Grippe.
  • Ein Symptom das häufig und teilweise sehr stark ausgeprägt bei Corona auftritt ist die Störung oder der Verlust von Geruchs- und Geschmacksinn. Bei einer Grippe ist dies nicht der Fall.
  • Mit Corona erkrankten Personen benötigen häufiger einen Krankenhausaufenthalt als mit Grippe erkrankte Personen.
  • Die Sterblichkeitsrate von Corona ist höher als die von der Grippe (Je nach Subtypen von Corona und der Grippe, gibt es unterschiedliche Sterblichkeitsraten).
  • Das Corona-Virus ist noch viel weniger erforscht als die Grippe.

Influenza – Das Wichtigste

  • Influenza - auch Grippe - ist eine Virusinfektion der Atemwege bzw. Atemorgane.
  • Bei einem normaler bis leichter Verlauf einer Grippe dauern Beschwerden ca. 5-8 Tage an. Ein schwerer Verlauf kann sehr viel länger dauern und sogar zum Tod führen.
  • Typische Symptome einer Grippe sind: Fieber, (trockener) Husten, Halsschmerzen und Kopf- und Gliederschmerzen. Diese treten typischerweise sehr plötzlich und heftig ein.
  • Jährlich sterben weltweit ca. 650.000 Menschen an den Folgen einer Influenza-Erkrankung. In Deutschland sind es zwischen hunderten bis zu über 25.000 Tote jährlich.
  • Die Risikogruppe für einen schweren oder tödlichen Verlauf einer Grippe sind vor allem ältere Menschen, Menschen mit (chronischen) Vorerkrankungen, Schwangere ab dem zweiten Schwangerschaftstrimester und Säuglinge und Kleinkinder.
  • Gegen eine Grippe ist der beste Schutz noch immer eine Grippeschutzimpfung. Weil Influenzaviren häufig neue Varianten ausbilden, wird der Impfstoff jedes Jahr angepasst und die Grippeschutzimpfung muss jährlich aufgefrischt werden.

Häufig gestellte Fragen zum Thema Influenza

Typische Symptome für eine Influenza sind: Fieber, (trockener) Husten, Halsschmerzen und Kopf- und Gliederschmerzen.

Eine Grippe mit einem milden oder normalen Verlauf dauert ca. 5-8 Tage. Bei einem schweren Verlauf kann sie sehr viel länger dauern. 

Eine an Influenza erkrankte Person ist nach den ersten Symptome etwa 5-7 Tage lang ansteckend.

Die Behandlungsmöglichkeiten einer Grippe beschränken sich meist auf die Behandlung der Symptome. Bei einer Grippe mit starken oder akuten Symptomen oder bei erkrankten Personen der Risikogruppe sollte man sich an Ärzt*innen wenden.

Finales Influenza Quiz

Influenza Quiz - Teste dein Wissen

Frage

Warum muss die Grippe Impfung jedes Jahr aufgefrischt werden?

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Antwort

Weil Influenzaviren eine sehr hohe Varibilität haben und häufig neue Varianten bilden. Aus diesem Grund wird der Impfstoff jedes Jahr an neue Varianten angepasst und muss aus diesem Grund auch jährlich neu verabreicht werden.

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Frage

Welche Personen gelten als Risikogruppe für einen schweren Verlauf einer Grippe?

Antwort anzeigen

Antwort

Zu der Risikogruppe gehören ältere Menschen, Schwangere ab dem 2. Schwangerschaftstrimester und Menschen mit (chronischen) Vorerkrankungen.

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Frage

Welche Präventionsmöglichkeiten gibt es neben einer Impfung?

Antwort anzeigen

Antwort

Neben der Impfung gibt es unter anderem folgende weitere Präventionsmöglichkeiten


  • Regelmäßiges und gründliches Händewaschen
  • Abstand zu Erkrankten und hustenden/niesenden Personen halten
  • auf Händeschütteln verzichten
  • Berührung der Hände mit den Schleimhäuten wie Nase, Mund und Auge vermeiden
  • Medizinischen Mund- und Nasenschutz tragen


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Frage

Welche typischen Symptome treten bei einer Grippe auf?

Antwort anzeigen

Antwort

Typische Symptome einer Grippe sind: 


  • Fieber
  • (trockener) Husten
  • Halsschmerzen
  • Kopf- und Gliederschmerzen

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Frage

Wie lange dauert eine Grippe mit mildem oder normalem Verlauf?

Antwort anzeigen

Antwort

Eine Grippe mit einem normalen oder milden Verlauf dauert ca. 5-8 Tage.

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Frage

Wie kann man sich mit Influenzaviren anstecken?

Antwort anzeigen

Antwort

Es gibt folgende Infektionswege um sich mit Influenzaviren anzustecken: 


  • Kontaktinfektion
  • Tröpfcheninfektion
  • Schmierinfektion 


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Frage

Wie lange sind an Influenza erkrankte Personen ansteckend?

Antwort anzeigen

Antwort

Personen die an Influenza erkranken sind etwa 5-7 Tage bis nach dem Ausbruch des Virus ansteckend.


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Frage

In welchen Monaten findet in Deutschland meistens eine starke Grippewelle statt?

Antwort anzeigen

Antwort

Starke Grippewellen finden in Deutschland meistens Anfang des Jahres im Januar und Februar statt. In der Regel dauern sie 8-10 Wochen an.

Frage anzeigen

Frage

Welches sind die häufigsten bakteriellen Komplikationen bei einer Influenza?

Antwort anzeigen

Antwort

Bei Erwachsenen sind Lungenentzündungen und Atemwegsbeschewerden (auch: Bronchitis) die häufigsten bakteriellen Komplikationen bei Influenza.


Bei Kindern gelten Mittelohrentzündungen als die häufigste bakterielle Komplikation bei einer Influenza. 

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Frage

Welcher Zeitraum wird als Grippe-Saison bezeichnet? 

Antwort anzeigen

Antwort

Als Grippe-Saison werden in Deutschland die Monate von Dezember bis April bezeichnet.

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Frage

Wie viel Prozent der Menschen erkranken jährlich weltweit an Influenzaviren?

Antwort anzeigen

Antwort

5-15%

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Frage

Bei wie vielen Tagen liegt die Inkubationszeit bei einer Influenza? 

Antwort anzeigen

Antwort

1-2 Tage 

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Frage

Welche beiden Gattungen der Influenzaviren sind für den Menschen am gefährlichsten?

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Antwort

Influenza-A und Influenza-B

Frage anzeigen

Frage

Inwieweit unterscheidet sich der Krankheitsbeginn einer Influenza von einer Erkältung? 

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Antwort

Bei einer Influenza treten die Symptome meistens sehr plötzlich und heftig ein. Bei einer Erkältung ist der Krankheitsbeginn eher schleichend und die Symptome verschlimmern sich über einige Tage hinweg. 

Frage anzeigen

Frage

Wie viele Influenza-Erkankungen verlaufen im Durchschnitt ohne Symptome? 

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Antwort

Ein Drittel der Influenza-Erkrankungen.

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