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Imperialismus Großbritannien

In diesem Artikel geht es um den Imperialismus Großbritanniens. Du erfährst wie es dazu kam, dass Großbritannien zu einer weltweiten Seemacht wurde und wie sich das British Empire auf der gesamten Welt ausbreitete. Du lernst auch, wie das British Empire nach dem Zweiten Weltkrieg immer mehr an Macht verlor.

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Imperialismus Großbritannien

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In diesem Artikel geht es um den Imperialismus Großbritanniens. Du erfährst wie es dazu kam, dass Großbritannien zu einer weltweiten Seemacht wurde und wie sich das British Empire auf der gesamten Welt ausbreitete. Du lernst auch, wie das British Empire nach dem Zweiten Weltkrieg immer mehr an Macht verlor.

Unter Imperialismus versteht man das Bestreben einer Nation Einfluss in anderen Ländern zu nehmen. Dies kann entweder auf politischer oder wirtschaftlicher Basis geschehen. Die Einflussnahme kann dabei so weitreichend angedacht sein, dass der andere Staat sich als Kolonie unterwirft und dem Machtbereich des Kolonialherren angegliedert wird.

Imperialismus Großbritannien Motive

Der britische Imperialismus hatte insbesondere ein machtpolitisches Motiv. Das Empire strebte an, die Weltherrschaft zu übernehmen. Doch es gab auch weitere Motive für den Imperialismus.

Zum einen strebten Imperialmächte eine territoriale Ausbreitung an, um ihren Einflussbereich zu vergrößern und außerdem Siedlungsräume für eine wachsende Bevölkerung zu schaffen. In den Kolonien sollten außerdem Absatzmärkte für britische Produkte eröffnet werden. Des Weiteren gab es das ideologische Motiv, welches eine Missionierung der Kultur oder Religion vorsah. Außerdem wurden die Kolonien für die Rohstoffversorgung und Entwicklung neuer Ressourcen verwendet.

Imperialismus Großbritannien British Empire

Mit dem British Empire ist die britische Kolonialmacht gemeint. Diese ging aus der britischen Seemacht hervor und etablierte sich zum größten Reich auf der Erde. Mit dem Ende des

19. Jahrhunderts befand sich das British Empire auf dem Höhepunkt seiner Weltmachtsstellung.

Zu Beginn des britischen Kolonialismus wurden die Kolonien und ihre Produkte als Mittel der industriellen Revolution angesehen. Aus den Kolonien konnten Ressourcen bezogen werden, aber auch Arbeitskräfte durch den Sklavenhandel. Später entwickelte sich die Vorstellung des britischen Imperialismus hin zu einer "Tugend". Die Kolonisierung wurde als eine Pflicht angesehen unter der man die "unzivilisierte Rasse" und deren Länder zivilisieren wollte.

Das Englische Imperium war die bedeutendste Kolonialmacht der Geschichte. Durch den Besitz seiner Kolonien galt es lange Zeit als „die“ Weltmacht.

Mutter des Imperialismus Großbritannien

Die englische Königin Victoria gilt als "Mutter des Imperialismus", da der britische Imperialismus sich besonders unter ihrer Herrschaft entwickelte. Die Königin bestieg 1837, mit nur 19 Jahren, den Thron und war Königin des Vereinigten Königreichs und Irland.

Das „United Kingdom“, zu deutsch „Vereinigtes Königreich“ bezeichnet geografisch gesehen die Union aus England, Schottland, Wales und Nordirland. Das United Kingdom bildet einen auf den Britischen Inseln gelegenen souveränen Staat.

Im Jahr 1876 wurde die Königin unter Beihilfe des Premierministers Benjamin Disraeli auch zur Kaiserin Indiens ernannt. Somit verlieh man dem britischen Monarchen den Titel „Emperor of India“ oder in Victorias Fall „Empress of India“, was mit dem deutschen Wort „Kaiser“, beziehungsweise "Kaiserin" gleichzusetzen ist. Britisch-Indien wurde somit als „Kronkolonie“, beziehungsweise als „Kaiserreich“ von Großbritannien verwaltet.

Somit waren Victoria und alle nachkommenden britischen Monarchen, bis zur Unabhängigkeit Indiens 1947, Herrscherin British-Indiens.

Imperialismus Großbritannien, Queen Victoria, StudySmarterAbb. 1: Queen Victoria

Der "Vater" des British Empires war somit der britische Premierminister Benjamin Disraeli. Dieser belegte ab 1874 das Amt des Premierministers und führte eine strikte imperiale Politik durch.

Sein Anliegen das United Kingdom zu einer Weltmacht zu erheben und Kolonien zu beziehen wurde bereits in der Rede am Crystal Palace am 24. Juni 1872 deutlich, als er von der "überlegenen weißen Rasse" sprach, welche sich keiner anderen "Rasse" unterwerfen sollte. Diese Aussage machte seine rassistische Motivation im Bezug auf den Imperialismus deutlich.

Imperialismus Großbritannien, Benjamin Disraeli, StudySmarterAbb. 2: Benjamin Disraeli

Britisches Weltreich Zusammenfassung

Das British Empire (auch Britisches Weltreich oder Britische Weltmacht) ging ursprünglich aus dem Land England hervor. Dieses wurde dann zum United Kingdom mit den Ländern England, Schottland, Wales und Nordirland.

Zuerst gilt es die geografische Lage Großbritanniens zu betrachten. Da Großbritannien eine Insel ist, ist die Gefahr, dass das Land besetzt wird, geringer als bei Ländern inmitten Europas, die wie Deutschland von anderen Ländern eingekesselt sind. Dies war historisch ein großer Vorteil für die Nation. Die geografische Lage Englands und Großbritanniens trug dazu bei, dass sich die britische Macht immer weiter in der Welt ausbreitete.

Imperialismus Großbritannien Weltmacht Großbritannien

Großbritannien konnte sich durch den Ausbau seiner Flotte zur größten Seemacht der Welt etablieren. Ein entscheidender Schritt zur größten Seemacht geschah 1805 in der Schlacht von Trafalgar, in der sich die Briten gegen die spanische Seemacht durchsetzen konnten. Großbritannien investierte zu dieser Zeit so viel in seine Schiffe und Waffen, wie es kein anderes Land tat.

Somit stieg Großbritannien zur größten Seemacht weltweit auf.

Großbritannien erkannte schnell den Vorteil einer großen Flotte. Somit hatte die britische Flotte zwei große Ziele:

  1. Schutz vor Eindringlingen durch Abwehr auf See
  2. Transportmittel für den transatlantischen Handel

Wenn eine Nation mit England Krieg führen wollte, musste sie sich erst auf See gegen die britische Flotte durchsetzen. Hier war vor allem die Qualität des Schiffes und der Waffen entscheidend und nicht die Anzahl der Truppen. Gleichzeitig war die Flotte aber auch Transportmittel für Güter aus aller Welt. So stieg der britische Machteinfluss in der Welt aufgrund der britischen Flotte an.

Imperialismus Großbritannien Anfänge des britischen Imperialismus

Der britische Imperialismus begann mit der Gründung der East India Company in London. Dies war die Grundlage des Handels zwischen Großbritannien und Indien, sowie Ostasien, welcher im 17. Jahrhundert startete. Aufgrund der Vereinbarung konnten englische Kaufleute im gesamten Bereich des Indischen und des Pazifischen Ozeans Handel abwickeln. Zu Beginn fokussierte sich dieser Handel auf den Gewürzmarkt, wurde jedoch später durch Waren wie Baumwolle, Tee oder Opium erweitert.

Doch die Machtinteressen der Britischen Ostindien-Kompanie waren weitaus größer. Durch technologische Vorsprung Großbritanniens, der durch die industrielle Revolution entstanden war, gelang es der Ostindische Kompanie Teile Indiens unter ihre Kontrolle bringen. Beispielsweise fiel Delhi 1803 an Großbritannien. Letztendlich gelang es der der East India Company den Herrscher Indiens, den Mogulkaiser unter ihre Kontrolle zu bringen.

Die East India Company ebnete maßgeblich den Weg für Queen Victoria, welche 1876 Kaiserin von Indien wurde und die britische Macht in Indien somit legitimierte. Daher standen fortan etwa 66% Indien unter direkter Herrschaft der Empress of India und der restliche Teil wurde von einheimischen Fürsten regiert.

Zudem gründete sich zu Beginn des 17. Jahrhundert erstmals eine britische Kolonien in Nordamerika aus englischen und schottischen „Puritanern“. Diese waren zuvor ausgewandert und hatten sich auf amerikanischem Boden niedergelassen um dort ihre Religion ausleben zu können und sich ein neues Leben aufzubauen.

Mit dem „Navigation Act“ im Jahr 1651 sollte ein geschlossener Handel zwischen den Kolonien und Großbritannien gesetzlich festgelegt werden. Diese Gesetze besagten, dass alle Importe der Kolonien sollten direkt an Großbritannien gingen und alle Exporte Großbritannien sollten in die Kolonien gelangen.

Als der Navigation Act umgesetzt wurde zählten kleinere Inseln in der Karibik wie St.Kitts, Barbados und Nevis, welche während der 1620-er Jahre kolonisiert wurden, sowie die Errungenschaften der East India Company zu den britischen Kolonien.

Im Zuge des Amerikanischen Unabhängigkeitskrieges kam es zur Gründung der Vereinigten Staaten von Amerika. Diese Gründung geschah im Jahr 1776, als die Unabhängigkeitserklärung unterzeichnet wurde. Somit lösten sich die Kolonien Nordamerikas von der britischen Herrschaft und manifestierten einen freien Staat.

Somit hatte sich das British Empire ein großes Ziel gesetzt: Die weltweite Ausbreitung der britischen Macht. Daher begann Großbritannien schnell mit der Machtexpansion in weitere Kolonien und setzte seinen Imperialismus fort.

Hierbei ging man nach einem Muster vor. Die Herrschaft des britischen Reiches wurde in den Kolonien zuerst durch den Handel etabliert, wenig später weitete sich der britische Machteinfluss auch auf die politische Ebene aus.

Großbritannien ließ viele Bürger*innen in die Kolonien migrieren. Jedoch taten dies nicht alle freiwillig. Teilweise wurde auch die britischen Sträflinge in die Kolonien übergesiedelt. Die Kaufleute die sich in den Kolonien niedergelassen hatten bildeten Handelsabkommen mit den Einheimischen und weiteten ihre wirtschaftliche Macht immer weiter aus.

Letztendlich wurden die privaten Anliegen der Kaufleute zu staatlichen überführt. Daraus folgten Handelsabkommen für alle britischen Kaufleute und im Falle Britisch-Indiens sogar die Erhebung zum Kaiserreich.

Andere Länder wie Frankreich pflegten die Kolonien direkt militärisch zu besetzen. Dennoch ist zu bedenken, dass die Etablierung der britischen Macht auch nicht immer gewaltfrei von statten ging.

Das Jahr 1800 markierte den neuen Versuch die Macht des British Empires weiter auszubreiten. In diesem Jahr wurde Malta zum britischen Flottenstützpunkt ernannt. Von dort aus sollte die britische Flotte agieren und geleitet werden.

Da die Niederlande in Asien zuvor die Vormachtstellung inne hatten, konkurrierten England und die Niederlande um den Handel in Indien. Letztendlich stach England aber die Niederlande im Rennen um die Kolonien aus. Dies führte dazu, dass England 1818 einen Sieg über die Oberherrschaft in Indien feiern konnte, woraufhin man die East India Company um Singapur erweiterte.

The Empire on which the sun never sets.“

Das British Empire wurde auch als Reich bezeichnet "in dem die Sonne niemals unterging". Diese Bezeichnung etablierte sich aufgrund der weltweiten Ausdehnung der britischen Macht, welche sich über alle Kontinente erstreckte. Dies führte dazu, dass im britischen Reich immer in einer Kolonie Tag war und somit die Sonne schien.

Zum britischen Weltreich zählte zum Zeitpunkt seiner größten Ausbreitung im Jahr 1902 ein Viertel der Weltbevölkerung. Unter anderem waren Ägypten, Israel, Jordanien, Indien, Pakistan, Sri Lanka, Myanmar, Hongkong Singapur, Malaysia, Australien, Neuseeland, Fidschi, Ghana, Nigeria, Sudan, Uganda, Kenia, Tansania, Kanada, USA, Jamaika, Irland, Malta, Zypern, Gibraltar und weitere Länder Kolonien Englands.

Auf dieser Weltkarte kannst Du das Einflussgebiet Großbritanniens, das British Empire, grafisch nachvollziehen:

Imperialismus Großbritannien British Empire Weltkarte StudySmarterAbbildung 3: British Empire Weltkarte

Die Herrschaftsform der britischen Kolonialherren variierte von Gebiet zu Gebiet. Manche Kolonien wurden direkt beherrscht. Dies bedeutete, dass die Beamten vor Ort ihre Befehle aus der britischen Hauptstadt London erhielten. In anderen Gebieten kam es wiederum dazu, dass die alten Herrscher unter britischem Einfluss weiter herrschten.

Großbritanniens Einfluss war so groß, dass die englische Sprache in vielen Teilen der Welt etabliert wurde. Zudem galt das britische Recht. Es kam außerdem zu Modernisierungen in den Kolonien, zum Beispiel durch den Ausbau des Eisenbahnnetzes oder der Telegrafen-Linien.

Der britische Abgeordnete Cecil Rhodes war Premierminister der Kapstadt-Kolonie Südafrikas. Er schlug Ende des 19. Jahrhunderts den "Kap-Kairo-Plan" vor. Dieser beinhaltete den Ausbau des Eisenbahnnetzes von Kapstadt in Südafrika bis nach Kairo in Ägypten. Das Eisenbahnnetz sollte die beiden Städte quer durch Afrika miteinander verbinden. Auf eigene Kosten ging er diesen Plan an, jedoch musste er sein Vorhaben aufgrund von Differenzen mit Deutschland und Belgien niederlegen, als die den Ausbau durch ihre Kolonien in Mitten Afrikas verhinderten.

Imperialismus Großbritannien Leben in den Kolonien

Während die britische Besatzungsmacht wirtschaftlich und politisch von den Kolonien profitierte, litten die Einheimischen unter dem kolonialen Einfluss der britischen Macht.

Die Kolonialmacht besetzte das Land und machte dessen Einwohner zu seinen Untertanen. Die Einheimischen hatten dabei kaum Rechte und mussten mit Misshandlungen des Kolonialherren rechnen, der sich als „überlegene Rasse“ ansahen und die Einheimischen teilweise als „Untermenschen“ verabscheuten.

Außerdem gab es einen großen Sklavenhandel. Zum Beispiel wurden im Zuge des Zuckerrohranbaus auf den karibischen Inseln, afrikanische Sklaven als Arbeitskräfte dorthin verschifft.

Zudem wurden unmenschliche Völkerschauen abgehalten in denen Menschen aus den Kolonien im Land der Kolonialmächte wie Tiere im Zoo zur Schau gestellt wurden.

Des Weiteren wurden die Ressourcen der Kolonien ausgebeutet und die Kolonialherren bereicherten sich an den üppig vorhandenen Bodenschätzen wie Diamanten oder Gold, während die Kolonie am Profit nicht beteiligt wurde.

Imperialismus Großbritannien Rivalität mit anderen Kolonialmächten

Da Großbritannien die weltweit größte Kolonialmacht war, versuchten andere Staaten den britischen Einfluss zu hemmen und selbst weltpolitisch aufzusteigen. So kam es immer wieder zu Rivalität mit anderen Staaten.

Zum Beispiel wurde unter Kaiser Wilhelm II. ein neuer Kurs in der deutschen Außenpolitik eingeschlagen. Dieser führte dazu, dass Deutschland mehr Kolonialmacht ausbauen wollte und begann Kolonie zu besetzen. Dieser Machtanspruch fokussierte sich zunächst auf den afrikanischen Raum. Da beide Staaten um afrikanische Kolonien konkurrierten, kam es zu einem großen Wettrüsten ab 1898, da die beiden Mächte die andere auf der See besiegen wollten.

Beide Staaten finanzierten hierbei verschiedene Flottenbauprogramme, wobei das Wettrüsten im Jahr 1909 endgültig für Großbritannien entschieden werden konnte. Insgesamt konnte die deutsche Flotte die britische Seemacht und somit auch die britische Vormachtstellung nie ernsthaft gefährden.

Die Interessen von Frankreich und Großbritannien kollidierten in der Faschado-Krise 1898. Beide Nationen wollten ihren Machteinfluss vergrößern. Während Frankreich den Ost-West-Gürtel Afrikas für sich beanspruchen wollte, strebte Großbritannien die Beherrschung des Nord-Süd-Gürtel an. Die Interessen beider Staaten kollidierten somit im kleinen sudanesischen Ort Faschado.

Letztendlich konnte der Konflikt der beiden Staaten jedoch friedlich durch den Sudanvertrag vom 21. März 1899 beigelegt werden.

Ende des Imperialismus Großbritannien

Mit dem Ersten und Zweiten Weltkrieg begann das British Empire zu bröckeln. Für beide Kriege bezog Großbritannien Soldaten und allgemeine Unterstützung aus seinen Kolonien.

Nach dem Krieg war Großbritannien so geschwächt, dass es seiner Herrschaftsfunktion nicht mehr nachkommen konnte und sich stattdessen zunehmend mit der Restauration des eigenen Landes beschäftigte. Zudem forderten die Menschen aus den Kolonien mehr Freiheit, da sie oft ihrer Kultur beraubt und von dem britischen Einfluss unterdrückt wurden. In den Kolonien breitete sich der Nationalismus immer weiter aus.

Mit der Unabhängigkeit Britisch-Indiens 1947 wurde die Unabhängigkeit vieler weiterer Staaten angestoßen. Mit Ghana erlangte das erste afrikanische Land seine Unabhängigkeit von Großbritannien im Jahr 1957. Immer mehr Kolonien forderten ihre Selbstbestimmung.

In den 1950er Jahren fand der Mau-Mau-Krieg in der britischen Kolonie Kenia statt. Hierbei lehnten sich Einheimischen gegen die britische Kolonialmacht auf und brachten dessen Herrschaft ins Wanken. Der Kolonialkrieg wurde insbesondere durch die Einheimischen Kikuyu vorangetrieben und gilt als einer der blutigsten Kriege Großbritanniens während der Unabhängigkeitsbewegung.

Letztendlich verloren die einheimischen Kenias gegen die britische Kolonialmacht gegen Ende der 1950er Jahre. Jedoch musste Großbritannien Kenia wenig später, 1963 als Kolonie abgeben und seiner Souveränität überlassen.

Großbritannien versuchte ebenfalls durch Gewalt, die Einheimischen wieder zu unterdrücken. Doch letztendlich konnte das British Empire dem öffentlichen Druck nicht standhalten und gab seine Kolonien nach und nach ab. Die letzte signifikante Kolonie wurde mit Hongkong von der britischen Abhängigkeit gekappt und an China 1997 zurückgegeben.

Imperialismus Großbritannien heute

Ein Überbleibsel des einstigen British Empires ist der Commonwealth of Nations, welcher im Jahr 1931 gegründet wurde. Der Commonwealth of Nations wurde aufgrund des Untergangs des British Empires gegründet. Heute besitzt Großbritannien keine Kolonien mehr bis auf die Falklandinseln und Bermuda.

Mit dem „Commonwealth“ ist übersetzt das „Gemeinwohl der Völker“ gemeint. Es handelt sich hierbei um einen Bund aus souveränen Staaten, welcher vom Vereinigten Königreich ausgeht. Heute ist Elisabeth II., die jetzige Königin von Großbritannien das Oberhaupt dieser Vereinigung. Der Commonwealth setzt sich aus fast alle ehemaligen Kolonien des British Empires zusammen. Insgesamt sind dieser Vereinigung 54 Staaten, die ehemalige Kolonien Großbritanniens waren, beigetreten. Das Ziel dieser Zusammenarbeit ist es den Frieden, die Freiheit und den Wohlstand in diesen Ländern zu schützen.

Die weite Verbreitung der lingua franca Englisch ist im britischen Imperialismus zu begründen. Heute ist Englisch die Hauptsprache von über 300 Millionen Menschen und die Zweitsprache von 400 Millionen. Im internationalen Raum ist Englisch also weit verbreitet und dient der weltweiten Kommunikation.

Doch auch Teile der britischen Kultur sind weltweit verbreitet durch den britischen Imperialismus. Die Sportarten Rugby, Tennis und Cricket sind einige Beispiele hierfür.

Nicht nur Großbritannien hatte einen großen Einfluss auf die Kolonien. Auch anders herum hatten die Kolonien rückwirkenden Einfluss auf den Kolonialherren Großbritannien. Dies zeigt auch das Gericht ,,Chicken Tikka Masala“, welches das Lieblingsessen vieler Briten ist. Ursprünglich ist dies ein Nationalessen in Indien. Durch Migranten aus Indien und den Transport von Gewürzen verbreitete sich dieses auch zunehmend in Großbritannien. Dies zeigt den großen Austausch des Commonwealths und den Einfluss der Kolonien auf Großbritannien.

Auch der Linksverkehr und das Maßsystem wurde in einigen Staaten übernommen und ist Zeugnis des britischen Imperialismus.

Dennoch ist die Nachwirkung des Imperialismus heute nicht nur positiv. Viele Länder wurden wirtschaftlich soweit ausgebeutet, dass sie heute zu den Entwicklungsländern zählen, in der die Modernisierung noch nicht so weit vorangeschritten ist und wirtschaftliche Möglichkeiten fehlen.

Imperialismus Großbritannien Das Wichtigste

  • Britisches Weltreich – Zusammenfassung:
    • Queen Victoria und Benjamin Disraeli waren Vater und Mutter des britischen Imperialismus.
    • Der britische Imperialismus begründete sich in der Schlacht von Trafalgar 1805, in der sich Großbritannien gegen die damalige größte Seemacht Spanien durchsetzen konnte.
    • Das British Empire zerfiel mit dem Ersten und Zweiten Weltkrieg und den darauffolgenden Unabhängigkeitskriegen der Kolonien.
    • Noch heute lässt sich die Wirkung des British Empires anhand des Commonwealths und der Lingua Franca Englisch erkennen.
  • British Empire: Mit dem „British Empire“ ist die britische Kolonialmacht gemeint. Diese ging aus der britischen Seemacht hervor und etablierte sich zum größten Reich auf der Erde. Mit dem Ende des

    19. Jahrhunderts befand sich das British Empire auf dem Höhepunkt seiner Weltmachtstellung.


Nachweise

  1. Abb. 1. Licensed under public domain (https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/e/e3/Queen_Victoria_by_Bassano.jpg).
  2. Abb. 2: Licensed under public domain (https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/3/38/Benjamin_Disraeli_by_W%26D_Downey%2C_c1878.jpg).

Häufig gestellte Fragen zum Thema Imperialismus Großbritannien

Der britische Imperialismus begann mit der Schlacht von Trafalgar in der sich Großbritannien gegen die spanische Seemacht durchsetzen konnte. Der britische Imperialismus war vor allem durch das Ziel das Land vor ungewollten Eindringlingen zu schützen, aber auch dem Reich dazu verhelfen, transatlantischen Handel zu betreiben, motiviert. Außerdem kam es zum Anstieg des britischen Machteinflusses in der Welt.

Das British Empire endete im Grunde mit dem Zweiten Weltkrieg, da nach diesem Krieg immer mehr Kolonien Freiheit und Selbstbestimmung forderten. Dies führte zu ihrer Unabhängigkeit und somit zum Ende des British Empires.

Der britische Imperialismus begann mit dem 17. Jahrhundert, als Großbritannien zur größten Seemacht der Welt wurde. Mit dem Zweiten Weltkrieg endete der britische Imperialismus.

Insgesamt hat Großbritannien Länder auf allen Kontinenten kolonisiert. Hierzu zählten unter anderem Ägypten, Israel, Jordanien, Indien, Pakistan, Sri Lanka, Myanmar, Hongkong Singapur, Malaysia, Australien, Neuseeland, Fidschi, Ghana, Nigeria, Sudan, Uganda, Kenia, Tansania, Kanada, USA, Jamaika, Irland, Malta, Zypern und Gibraltar.

Finales Imperialismus Großbritannien Quiz

Imperialismus Großbritannien Quiz - Teste dein Wissen

Frage

Wen bezeichnet man auch als Mutter des britischen Imperialismus?

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Antwort

Die englische Königin Victoria gilt als Mutter des Imperialismus, da besonders unter ihrer Herrschaft der britische Imperialismus weit verbreitet war und der britische Machteinfluss weiter ausgedehnt werden konnte. 


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Frage

Wer war Benjamin Disraeli?

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Antwort

Benjamin Disraeli belegte ab 1874 das Amt des Premierministers in Großbritannien und führte eine strikte imperiale Politik durch.

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Frage

Welche Motive gibt es für Imperialismus?

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Antwort

  • Ideologisches Motiv: Missionierung der Bevölkerung in Kultur und Religion
  • machtpolitisches Motiv: Erweiterung des weltpolitischen Einflusses durch territoriale Ausdehnung 
  • wirtschaftliches Motiv: Schaffung von Absatzmärkten 
  • soziökonomisches Motiv: Schaffung von Siedlungsgebieten 

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Frage

Was versteht man unter dem „British Empire“?

Antwort anzeigen

Antwort

Mit dem „British Empire“ ist die britische Kolonialmacht gemeint. Diese ging aus der britischen Seemacht hervor und etablierte sich zum größten Reich auf der Erde. Mit dem Ende des 19. Jahrhunderts befand sich das British Empire auf dem Höhepunkt seiner Weltmachtsstellung.

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Frage

Was machte Benjamin Disraeli in seiner Rede am Crystal Palace am 24. Juni 1872 deutlich?

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Antwort

Benjamin Disraeli machte in seiner Rede seine rassische Motivation für den Imperialismus deutlich. Er sprach von der überlegenen weißen “Rasse“, welche superiore Ansichten hatte, die weltweit missioniert werden sollten. 

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Frage

Warum war die Schlacht von Trafalgar entscheidend für den britischen Imperialismus?

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Antwort

Die Schlacht von Trafalgar war entscheidend, da im Jahr 1805 sich Großbritannien gegen die amtierend-stärkste Seemacht Spanien durchsetzen konnte. Großbritannien hatte zuvor massiv zur See aufgerüstet, um mit Spanien mithalten zu können. Der Sieg hatte zur Folge, dass Großbritannien selbst zur größten Seemacht wurde und somit an weltpolitischem Einfluss gewann. 

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Frage

Welche Aufgaben hatte die britische Flotte?

Antwort anzeigen

Antwort

  1. Schutz vor Eindringlingen durch Abwehr auf See
  2. Transportmittel für den transatlantischen Handel 

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Frage

Was versteht man unter dem „Navigation Act“?

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Antwort

Der „Navigation Act“ wurde im Jahr 1651 verfasst und sollte den geschlossenen Handel zwischen den Kolonien und Großbritannien gesetzlich festgelegen. Das Navigation Act Gesetz besagte, dass alle Importe der Kolonien zwingend direkt an Großbritannien geliefert werden sollten und alle Exporte Großbritanniens an die Kolonien gehen sollten.

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Frage

Nach welchem Muster wurde die britische Herrschaft in den Kolonien etabliert? 

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Antwort

Zuerst wurde die britische Macht durch den Handel in der Kolonie etabliert, doch später weitete sich der britische Machteinfluss auch auf die politische Ebene aus.

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Frage

Wann wurde die East India Trading Company gegründet?


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Antwort

1600

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Frage

Was ist mit dem Zitat ,,The Empire on which the sun never sets.“ gemeint?

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Das Zitat stammt vom Spanier Fray Francisco de Ugalde, welcher vom British Empire spricht, auf dem die Sonne niemals untergeht. Diese Aussage ist eine Metapher für die große Ausbreitung des British Empires. Dadurch, dass sich das Reich weltweit erstreckte, gab es immer eine Kolonie in dem die Sonne schien und es Tag war. 

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Frage

Welche Nationen aus Kolonialzeiten zählen heute noch als Überseegebiete zu Großbritannien?

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Antwort

Heute sind die Falklandinseln und Bermuda immer noch Überseegebiete Großbritanniens. 

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Frage

Ab wann betrieben Deutschland und Großbritannien ein großes Wettrüsten zur See im Zuge ihrer Rivalität um Kolonien?

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Antwort

1898

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Frage

Was waren die Ursachen für den Zerfall des British Empires?

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Für den Ersten und Zweiten Weltkrieg bezog Großbritannien Soldaten aus seinen Kolonien. Dies führte zu Missfallen der Kolonialbevölkerung, da die Soldaten nicht in ihren eigenen Krieg zogen, sondern in den ihrer Kolonialmacht. 

Nach dem Krieg war Großbritannien so geschwächt, dass es nicht mehr seiner Herrschaftsfunktion nachkommen konnte und sich stattdessen zunehmend mehr mit der Restauration des eigenen Landes beschäftigte. Zudem forderten die Menschen aus den Kolonien mehr Freiheit, da sie oft ihrer Kultur beraubt und von dem britischen Einfluss unterdrückt wurden. In den Kolonien breitete sich der Nationalismus immer weiter aus. Mit der Unabhängigkeit Britisch-Indiens 1947 wurde die Unabhängigkeit vieler weiterer Staaten angestoßen. 

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Frage

Welche war die letzte entscheidende Kolonie Großbritanniens welche 1997 an China abgegeben wurde?

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Antwort

Hongkong

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Frage

Inwiefern ist der britische Imperialismus auch noch heute spürbar?

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  1. Zum einen ist das Commonwealth of Nations ein Resultat aus der Zeit des britischen Imperialismus. Heutzutage dient das Commonwealth nur noch der Sicherung von Frieden und Freiheit. Die rund 57 beigetretenen Staaten sind alle souverän. 
  2. Heute ist Englisch eine lingua franca und wird weltweit von vielen Menschen gesprochen. In ehemaligen Kolonien ist Englisch oft als Haupt- oder Zweitsprache anerkannt. 
  3. Sportarten wie Rugby, Tennis und Cricket sind weltweit verbreitet und werden international gespielt. All diese Sportarten waren ehemals britische Sportarten. 
  4. Allgemein ist die Kultur zwischen Kolonien und Kolonialherren fließend, da es während des Imperialismus große Migrationsströme gab. Somit ist das Lieblingsessen vieler Briten heute „Chicken Tikka Masala“, ein ehemals indisches Gericht.    
  5. Weitere Aspekte des britischen Staatswesens sind in den ehemaligen Kolonien übernommen worden. Auch das Linksfahren oder die britischen Maßeinheiten sind noch heute in den Kolonien vertreten. 

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Frage

Was ist die Definition des Boxeraufstands?

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Der Boxeraufstand war eine gewaltsame anti-imperialistische, nationalistische Bewegung in China von 1899 bis 1901, mit dem Ziel, ausländische Einflüsse loszuwerden.

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Was waren die Hauptursachen für den Boxeraufstand in China?

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Die Hauptursachen des Boxeraufstands waren wirtschaftliche Bedingungen wie die "ungleichen Verträge" mit westlichen Mächten und Japan, politische Faktoren, und kulturelle Gründe.

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Wie reagierte Deutschland auf den Boxeraufstand in China?

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Deutschland schickte ein Expeditionskorps zur Teilnahme am internationalen Kriegseinsatz und nutzte den Boxeraufstand zur weiteren Verfolgung seiner imperialistischen Ziele durch das "Boxer-Protokoll".

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Was sind die besonderen Merkmale des Boxeraufstands im Jahr 1900?

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Die Besonderheiten des Boxeraufstands 1900 waren die Belagerung von ausländischen Gesandtschaften, die Bildung einer internationalen Allianz aus acht westlichen Ländern zur Beendigung der Belagerungen und Rettung ihrer Bürger, die Schlacht von Peking und die Unterzeichnung des Boxer-Protokolls im Jahr 1901.

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Frage

Wer waren die Sieger und Verlierer des Boxeraufstands?

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Die Sieger waren ausländische Mächte: Deutschland, Österreich-Ungarn, Frankreich, Italien, Japan, Russland, Großbritannien und die Vereinigten Staaten. Der Verlierer war das chinesische Reich.

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Wann fand der Boxeraufstand statt und wer führte ihn an?

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Der Boxeraufstand fand von 1899 bis 1901 in China statt und wurde von der Geheimgesellschaft der "Rechtschaffenen und Harmonischen Fäuste", die als Boxer bekannt sind, angeführt.

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Welche waren die Hauptgründe und Folgen des Boxeraufstands?

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Der Hauptgrund war der wachsende Unmut über ausländische Präsenz und Kontrolle in China. Die Folgen waren tiefgreifende, langfristige politische, soziale und wirtschaftliche Veränderungen in China.

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Wann begann und endete die Periode von Britisch-Indien?

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Antwort

Britisch-Indien begann im Jahr 1858 und endete im Jahr 1947.

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Was sind einige der Auswirkungen der britischen Herrschaft in Indien, die bis heute spürbar sind?

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Antwort

Einige Auswirkungen sind das Eisenbahnsystem, die juristische Infrastruktur und die Breitensportart Cricket.

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Frage

Welche Staaten entstanden aus der Kolonie Britisch-Indien nach der Unabhängigkeit im Jahr 1947?

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Antwort

Nach der Unabhängigkeit im Jahr 1947 entstanden die Staaten Indien und Pakistan aus der Kolonie Britisch-Indien.

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Frage

Was bezeichnet der Begriff "Raj" im Kontext von Britisch-Indien?

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Antwort

Im Kontext von Britisch-Indien bedeutet "Raj" auf Englisch "Herrschaft" oder "Regierung". Es wird oft als Synonym für Britisch-Indien verwendet.

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Frage

Was war die Provinz Bengalen in Britisch-Indien?

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Bengalen war eine Schlüsselregion im britischen Raj und erstreckte sich über das heutige Bangladesch und den indischen Bundesstaat Westbengalen. Es diente als politisches, kulturelles und wirtschaftliches Zentrum von Britisch-Indien, war die reichste und produktivste Region und die Hauptstadt Kalkutta war bis 1911 die Hauptstadt von ganz Britisch-Indien.

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Frage

Welche Gebiete umfasste Britisch-Indien?

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Antwort

Britisch-Indien umfasste große Gebiete des indischen Subkontinents, darunter das heutige Indien, Pakistan und Bangladesch. Es enthielt auch Teile des modernen Myanmar (damals Burma genannt) und grenzte an Persien und Ansammlungen von Fürstenstaaten.

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Frage

Was war die Great Trigonometrical Survey of India?

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Antwort

Die Great Trigonometrical Survey of India war eine beispiellose Vermessung des Subkontinents im 19. Jahrhundert. Sie half bei der Erstellung von detaillierten Karten von Britisch-Indien und trug zur Identifizierung und Klassifizierung von Land, Ressourcen und Bevölkerung bei.

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Frage

Wie waren die Provinzen in Britisch-Indien organisiert?

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Antwort

Britisch-Indien war in eine Reihe von Provinzen unterteilt. Jede Provinz hatte ihre eigene Regierung unter einem Gouverneur oder Vizekönig und hatte unterschiedliche Grade an Autonomie und politischer Kontrolle. Diese Provinzen behielten einzigartige Aspekte ihrer Kultur, Sprache und Bräuche bei.

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Frage

Was repräsentierte das Union Jack und das Abzeichen von Britisch-Indien auf der Flagge von Britisch-Indien?

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Antwort

Das Union Jack repräsentierte das Vereinigte Königreich und seine imperiale Macht, während das Abzeichen von Britisch-Indien das Motto der britischen Herrschaft in Indien darstellte, mit drei Löwen, die das antike Ashoka-Siegel repräsentierten, und einer Krone, die die britische Monarchie symbolisierte.

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Frage

Wie haben die Briten ihre Kontrolle in Indien durch Architektur demonstriert?

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Antwort

Große öffentliche Gebäude wie Gerichtsgebäude, Regierungsgebäude und Bahnhöfe wurden im viktorianischen oder neoklassizistischen Stil errichtet, der typisch war für die britische Architektur dieser Zeit.

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Frage

Wie trugen die Königliche Währung und das Postwesen in Britisch-Indien zur Präsenz der Briten bei?

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Antwort

Das Bild des Königs oder der Königin auf Münzen und Briefmarken war ein ständiges Zeichen des britischen Imperiums und seiner Macht in Indien.

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Frage

Wie beeinflussten die Briten die Kunst in Britisch-Indien?

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Antwort

Sie förderten Künstler und Kunstwerke, die den britischen Einfluss und die Oberhoheit in einem positiven Licht darstellten und lenkten den Kunstmarkt hin zu Motiven und Stilen, die die britische Macht idealisierten.

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Wann und durch wen wurde das Kaiserreich China gegründet?

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Antwort

Das Kaiserreich China wurde durch die Qin-Dynastie im Jahr 221 v.Chr. gegründet.

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Was symbolisieren Drachen in der chinesischen Kultur?

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Antwort

Drachen symbolisieren in der chinesischen Kultur Kraft, Würde, Furchtlosigkeit und Wohlstand und repräsentieren häufig den Kaiser selbst.

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Frage

Wie sah die Flagge des Kaiserreichs China aus und welche Bedeutung hatte sie?

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Antwort

Die Flagge des Kaiserreichs China war gelb und mit einem Drachen in der Mitte verziert, was Wohlstand und Macht symbolisierte. Der gelbe Hintergrund repräsentierte den kaiserlichen Gelben Fluss, der Drache imperialen Macht.

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Frage

Wie hieß die erste zirkulierende Münze des Kaiserreichs China und was symbolisierte sie?

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Antwort

Die erste zirkulierende Münze des Kaiserreichs China war bekannt als der "Kai-Yuan". Sie stand für wirtschaftliche Stabilität und Wohlstand des Kaiserreichs.

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Frage

Was war der Hauptkonfliktpunkt im Opiumkrieg im 19. Jahrhundert in China?

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Der Hauptkonfliktpunkt im Opiumkrieg war die Kontrolle über den Opiumhandel.

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Welche Bedeutung hatte der Opiumkrieg für Hongkong?

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Als Folge des Opiumkriegs fiel Hongkong unter britische Kontrolle und wurde erst 1997 wieder an China zurückgegeben.

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Wie veränderte sich die Armee von Kaiserreich China infolge des Opiumkriegs?

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Die Armee des Kaiserreichs China begann, modernere Taktiken und Technologien zu adaptieren, um ihre militärische Effizienz zu steigern.

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Was markierte das Ende des Kaiserreichs China?

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Die Xinhai Revolution von 1911 markierte das Ende des Kaiserreichs China und den Beginn der Republik China.

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Wer war Qin Shi Huang und was waren seine Beiträge zum Kaiserreich China?

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Qin Shi Huang war der Gründer der Qin-Dynastie und der erste Kaiser des Kaiserreichs China. Er zentralisierte die Macht und Administration, schuf ein einheitliches Schriftsystem und war verantwortlich für den Bau der Großen Mauer und des Terrakottaheeres.

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Was sind einige der legendären Geschichten und Mythen des Kaiserreichs China?

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Zu den bekanntesten Legenden und Mythen des Kaiserreichs China gehören die Legende von Pangu, dem ersten lebenden Wesen und Schöpfer der Welt, und das Epos von Mulan, einer legendären Figur, die sich als Mann verkleidete, um anstelle ihres alten Vaters in der Armee zu dienen.

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Wie beeinflusste das Kaiserreich China die Weltgeschichte?

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Das Kaiserreich China beeinflusste die Weltgeschichte durch seine kulturellen Errungenschaften und innovativen Entwicklungen wie die Erfindung des Papiers, der Druckkunst und der Seide, die Beamtenprüfungen und seine philosophischen Schulen, insbesondere Daoismus, Konfuzianismus und Buddhismus.

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Welche Beiträge leistete das Kaiserreich China zur Kunst und Architektur?

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Das Kaiserreich China trug zur Kunst und Architektur bei durch die Erfindung und Produktion von Porzellan, den Bau von Pagoden, Tempeln und Palästen, darunter die Verbotene Stadt und die Große Mauer, sowie die Kalligraphie und Malerei.

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Was war die Hauptursache für den ersten Opiumkrieg?

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Die Hauptursache für den ersten Opiumkrieg war der Handelskonflikt zwischen Großbritannien und dem von der Qing-Dynastie geführten China, der durch den Opiumhandel eskalierte.

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Was waren die Auswirkungen des ersten Opiumkriegs?

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Die Auswirkungen des ersten Opiumkriegs waren u.a. die Unterzeichnung des Vertrags von Nanking, durch den China stark benachteiligt wurde und das Kräftegleichgewicht in Ostasien verändert wurde. Zudem musste China Hongkong an die Briten abgeben und fünf Häfen für äußeren Handel öffnen.

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Was waren die direkten Folgen des ersten Opiumkriegs für China?

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Die Folgen des ersten Opiumkriegs auf China waren gravierend: Der Verlust von Hongkong an Großbritannien, Öffnung von fünf wichtigen Häfen für den Handel mit westlichen Mächten und Exterritorialität für ausländische Siedler in diesen Häfen. Diese Faktoren schwächten die Qing-Dynastie stark und führten zu wirtschaftlichen Einbrüchen und sozialen Unruhen.

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Wann wurde die East India Trading Company gegründet?

Ab wann betrieben Deutschland und Großbritannien ein großes Wettrüsten zur See im Zuge ihrer Rivalität um Kolonien?

Welche war die letzte entscheidende Kolonie Großbritanniens welche 1997 an China abgegeben wurde?

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Karteikarten in Imperialismus Großbritannien57

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Wen bezeichnet man auch als Mutter des britischen Imperialismus?

Die englische Königin Victoria gilt als Mutter des Imperialismus, da besonders unter ihrer Herrschaft der britische Imperialismus weit verbreitet war und der britische Machteinfluss weiter ausgedehnt werden konnte. 


Wer war Benjamin Disraeli?

Benjamin Disraeli belegte ab 1874 das Amt des Premierministers in Großbritannien und führte eine strikte imperiale Politik durch.

Welche Motive gibt es für Imperialismus?

  • Ideologisches Motiv: Missionierung der Bevölkerung in Kultur und Religion
  • machtpolitisches Motiv: Erweiterung des weltpolitischen Einflusses durch territoriale Ausdehnung 
  • wirtschaftliches Motiv: Schaffung von Absatzmärkten 
  • soziökonomisches Motiv: Schaffung von Siedlungsgebieten 

Was versteht man unter dem „British Empire“?

Mit dem „British Empire“ ist die britische Kolonialmacht gemeint. Diese ging aus der britischen Seemacht hervor und etablierte sich zum größten Reich auf der Erde. Mit dem Ende des 19. Jahrhunderts befand sich das British Empire auf dem Höhepunkt seiner Weltmachtsstellung.

Was machte Benjamin Disraeli in seiner Rede am Crystal Palace am 24. Juni 1872 deutlich?

Benjamin Disraeli machte in seiner Rede seine rassische Motivation für den Imperialismus deutlich. Er sprach von der überlegenen weißen “Rasse“, welche superiore Ansichten hatte, die weltweit missioniert werden sollten. 

Warum war die Schlacht von Trafalgar entscheidend für den britischen Imperialismus?

Die Schlacht von Trafalgar war entscheidend, da im Jahr 1805 sich Großbritannien gegen die amtierend-stärkste Seemacht Spanien durchsetzen konnte. Großbritannien hatte zuvor massiv zur See aufgerüstet, um mit Spanien mithalten zu können. Der Sieg hatte zur Folge, dass Großbritannien selbst zur größten Seemacht wurde und somit an weltpolitischem Einfluss gewann. 

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