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Als William Shakespeare "A Midsummer Night's Dream" im Jahr 1595 verfasste, gab es natürlich noch kein Fernsehen. Stattdessen wurde das Theaterstück vor einem anwesenden Publikum aufgeführt, was große Auswirkungen auf die Inszenierung hatte. Da das Stück sich jedoch auch in der heutigen Zeit – in der es Fernsehen, Kinofilme und Streamingangebote gibt – nach wie vor sehr großer Beliebtheit erfreut, wurde es…
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Jetzt kostenlos anmeldenAls William Shakespeare "A Midsummer Night's Dream" im Jahr 1595 verfasste, gab es natürlich noch kein Fernsehen. Stattdessen wurde das Theaterstück vor einem anwesenden Publikum aufgeführt, was große Auswirkungen auf die Inszenierung hatte.
Da das Stück sich jedoch auch in der heutigen Zeit – in der es Fernsehen, Kinofilme und Streamingangebote gibt – nach wie vor sehr großer Beliebtheit erfreut, wurde es mittlerweile auch zahlreiche Male verfilmt. Vor allem die "A Midsummer Night's Dream"-Filme von 1935, 1999 und 2016 sind bekannt. Doch wie unterscheiden sich die Adaptionen vom Original?
William Shakespeare war ein englischer Bühnenautor des 16. Jahrhunderts. Bis heute zählt Shakespeare zu den einflussreichsten und bedeutendsten Schriftsteller*innen der englischen Literatur. Kaum jemand prägte die englische Sprache so sehr wie Shakespeare – viele seiner Redewendungen sind auch im modernen Englisch noch anzutreffen. Zu seinen bekanntesten Werken zählen neben "A Midsummer Night's Dream" auch "Romeo and Juliet", "Hamlet" und "Macbeth".
Die Filmversion aus dem Jahr 1999 wurde von Regisseur Michael Hoffman produziert. Der Film spielt in Monte Athena, einer ausgedachten Stadt in Italien. Dort kommt es zu einer Auseinandersetzung zwischen dem Adligen Egeus und seiner Tochter Hermia. Egeus erlaubt Hermia nicht, ihren Liebhaber Lysander zu heiraten, denn er hat seine Tochter an Demetrius versprochen.
Da die "A Midsummer Night's Dream" Adaption aus dem Jahr 1999 die wohl bekannteste ist, fokussiert sich die Zusammenfassung und andere Teile dieser Erklärung auf diesen Film. Interessierst Du Dich neben der Filmversion auch für Shakespeares Original? Dann schau Dir doch gerne die Erklärung "Ein Sommernachtstraum" an.
Um den Plänen Egeus zu entkommen, fliehen Herma und Lysander in den Wald. Sie werden von Demetrius verfolgt, der durch Helena von den Plänen des Paares erfahren hat. Helena ist selbst unsterblich in Demetrius verliebt.
Im Wald betreten die Protagonist*innen die Welt der Elfen, die von dem Königspaar Oberon und Titania regiert wird. Oberon und sein Diener namens Puck verursachen unter den Liebhaber*innen Chaos:
Was in der Filmversion aus dem Jahr 1999 kaum thematisiert, in Shakespeares Original jedoch eine große Rolle spielt, ist der Streit über einen indischen Jungen zwischen Titania und Oberon.
Im Original trägt dieser Streit maßgeblich dazu bei, dass Oberon Titania mit dem Liebestrank verzaubert.
In der Zwischenzeit probt eine Gruppe von Handwerker*innen ein Theaterstück, das zu Ehren der Hochzeit von des Fürstenpaares Theseus und Hippolyta aufgeführt werden soll. Die Truppe um Nick Bottom und Francis Flute verlegen ihre Probe kurzerhand ebenfalls in den Wald, da sie dort ungestörter proben können. Dort wird Bottom von Puck verzaubert: sein Kopf wird in einen Eselskopf verwandelt.
Der verzauberte Bottom wird von Titania erblickt, die sich aufgrund des Zaubertranks, den Oberon ihr verabreicht hatte, in ihn verliebt. Sie lockt ihn in ihr Gemach und versucht, ihn zu verführen.
Oberon, der von dem Chaos genug hat, entscheidet sich dafür, das Durcheinander zu beenden:
Schließlich führen Bottom und seine Schauspieltruppe ihr Theaterstück "Pyramus und Thisbe" vor der versammelten Hochzeitsgemeinschaft des Fürsten Theseus und seiner Frau Hippolyta auf. Obwohl das "Pyramus und Thisbe" eigentlich eine Tragödie ist, wird es durch die Missgeschicke der Schauspiel-Amateure zu einer Komödie.
Damit Du einen Überblick über die Charaktere des "A Midsummer Night's Dream"-Films aus dem Jahr 1999 hast, sind diese hier noch einmal gemeinsam mit ihren wichtigsten Charakterzügen dargestellt.
Demetrius Charakterzüge sind prägnant und heben ihn von vielen anderen Charakteren ab. Er ist ein junger, adliger Mann, der in Hermia verliebt ist.
Helena (in der Filmversion von 1999 gespielt von Calista Flockhart) ist eine junge Frau mit langen blonden Haaren.
Dass Hermia ihre Freundin Helena verrät, um sich bei Demetrius bessere Chancen zu erhoffen, zeigt außerdem weitere von Helenas Charakterzüge: sie ist egoistisch, unzuverlässig und nicht vertrauenswürdig.
Einige weitere Charaktere, ihre Charakterzüge und Schauspieler*innen findest Du in der folgenden Tabelle:
Charakter | in der 1999 Filmadaption gespielt von | Kurzbeschreibung |
Hermia | Anna Friel |
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Lysander | Dominic West |
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Oberon | Rupert Everett |
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Titania | Michelle Pfeiffer |
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Puck | Stanley Tucci |
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Eine Schlüsselszene aus dem Film von Michael Hoffman ist der Moment, in dem die liebestrunkene Titania Bottom verführen will, dessen Haupt sich in einen Eselskopf verwandelt hat. Titanias Absichten und die Machtdynamik zwischen den beiden werden durch die Beleuchtung der Szene und der verwendeten Kameraeinstellung unterstrichen.
Die Szene, die in einem Waldstück stattfindet, ist mit weichem Licht ausgeleuchtet. Es gibt keine harten Schatten oder Kontraste. Einzelne Glanzlichter scheinen auf Titanias und Bottoms Gesichtern zu tanzen, als würden sie von einer Wasseroberfläche reflektiert werden. Das Licht ist darüber hinaus besonders warm eingestellt, wodurch die Umgebung in sanfte Goldtöne getaucht wird.
Die Kombination aus dem warmen, weichen Licht und den sich bewegenden Glanzlichtern wirkt auf die Szene besonders magisch und verträumt. Besonders der Aspekt der Verträumtheit ist hier ausschlaggebend: Er unterstreicht nicht nur den Titel des Stücks, sondern verdeutlicht auch, dass Titania unter dem Einfluss eines Liebeszaubertranks steht.
Zu Beginn der Szene wird kurz gezeigt, wie Titania sich schwungvoll auf den am Boden liegenden Bottom setzt. Diese Einstellung, bei der das Gesamtbild einer Szene zu sehen ist, bezeichnet man als long shot (dt. "Totale"). Wenn Titania spricht, zoomt die Kamera hingegen auf ihr Gesicht in einer Nahaufnahme (close up) heran. Die Kamera befindet sich dabei jedoch stets auf ihrer Augenhöhe und fängt ihr Gesicht bis zu ihrem Dekolleté frontal ein.
Bottom hingegen, der auf dem Rücken auf dem Boden liegt, wird von oben herab gefilmt:
Diese Kameraeinstellung verdeutlicht also die Machtdynamik, die zwischen Titania und Bottom herrscht: Titania ist bestimmend; sie verführt den machtlosen Bottom, der ihr – da er auf dem Boden liegt und Titania auf ihm sitzt – nicht entkommen kann.
Die Machtdynamik zwischen den beiden wird auch durch die Redeanteile verdeutlicht: Ausschließlich Titania spricht, während Bottom nur schweigend daliegt und gar nicht erst zum Reden kommt. Titania lässt zwischen den beiden gar keinen Dialog zustande kommen, was zusätzlich verdeutlicht, dass sie die Kontrolle über die Situation hat.
Im Großen und Ganzen ist die Handlung in Michael Hoffmans Adaption aus dem Jahre 1999 dieselbe wie in Shakespeares Originalversion. Nichtsdestotrotz gibt es einige Unterschiede zwischen der Filmadaption und dem Theaterstück. Diese sind in der folgenden Tabelle übersichtlich für Dich dargestellt.
Unterscheidungspunkt | |
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Neben der bekannten Adaption aus dem Jahr 1999, die bisher in dieser Erklärung im Fokus stand, gibt es noch einige weitere Adaptionen von Shakespeares berühmten Theaterstück "A Midsummer Night's Dream". Dazu zählen auch Filmversionen aus den Jahren 1935 und 2016.
Die Filmversion aus dem Jahr 1935 folgt thematisch nah dem Original. Es gibt jedoch zwei bedeutende Unterschiede. Als Hermia sich Egeus Wunsch widersetzt, Demetrius zu heiraten, bietet er ihr eine zweite Option an: Sie soll Nonne werden und fortan ein Leben in Keuschheit führen.
Keuschheit bedeutet, aus religiösen Gründen auf Geschlechtsverkehr und andere sexuelle Aktivitäten zu verzichten.
Außerdem wird in dieser Adaption das Element des Traums hervorgehoben:
Am Ende des Films, nachdem die Handwerker ihr Theaterstück aufgeführt haben, wendet sich Puck an die Zuschauer*innen. Er teilt ihnen mit, dass es sich bei dem, was sie gerade gesehen haben, auch nur um einen Traum handeln könnte.
Die Filmversion aus dem Jahr 1935 wurde mit zwei Academy Awards (auch bekannt als "Oscars") ausgezeichnet
Zwar orientiert sich der Film von "A Midsummer Nights Dream" aus dem Jahr 2016 auch im Großen und Ganzen an der Handlung von Shakespeares Original, es gibt jedoch auch hier bedeutende Unterschiede. Der Film, für den David Kerr Regie führte, wurde als romantische Fantasykomödie gedreht.
In einer Fantasykomödie werden viele Elemente aus Fantasiewelten (z. B. Utopien, Feen und Elfen aus Märchenwelten) auf humorvolle Art und Weise dargestellt.
Da es sich um eine moderne Adaption handelt, kommen in dem Film auch zahlreiche Elemente der heutigen Zeit vor, die es zu Shakespeares Wirken noch nicht gab. So erfährt Theseus beispielsweise über die Nachrichtensendung eines Fernsehers, dass er das Volk der Amazonen besiegt hat.
Eine der Kriegsgefangenen ist die Amazone Hippolyta. Theseus verkündet, sie in vier Tagen heiraten zu wollen, wozu Hippolyta zustimmt. Es wird jedoch klar, dass diese Antwort nicht ihre eigene Idee ist, sondern sie von Theseus Anwälten dazu gezwungen wird, zuzustimmen.
Auch das Ende des Films unterscheidet sich in vielerlei Hinsicht von Shakespeares Theaterstück:
Der Film endet mit einem Kuss zwischen Titania und Hippolyta.
Die Filme "A Midsummer Night's Dream" aus den Jahren 1935, 1999 und 2016 basieren alle drei auf dem gleichnamigen Original von William Shakespeare.
Ja, "A Midsummer Night's Dream" ist ein Film. Es gibt sogar mehrere Filmadaptionen, die aus unterschiedlichen Jahren stammen.
Es gibt folgende Verfilmungen von "A Midsummer Night's Dream":
Zu bekannten Besetzungen, die in "A Midsummer Night's Dream" (1999) spielen, gehören unter Anderem Michelle Pfeiffer (Titania), Stanley Tucci (Puck) sowie Kevin Kline (Bottom) und Christian Bale (Demetrius).
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