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Heute selbst kochen oder lieber was bestellen? Einmal mehr Fastfood essen, macht keinen großen Unterschied. Aber welche Folgen hätte es, täglich Fastfood zu konsumieren? Zwischen Dokumentation und Unterhaltung führt Morgan Spurlock in "Super Size Me" ein Selbstexperiment durch: Einen Monat lang isst er nur Nahrungsmittel von McDonald's. Frühstück, Mittag- und Abendessen müssen von der McDonald's Speisekarte kommen und jedes Essen muss…
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Jetzt kostenlos anmeldenHeute selbst kochen oder lieber was bestellen? Einmal mehr Fastfood essen, macht keinen großen Unterschied. Aber welche Folgen hätte es, täglich Fastfood zu konsumieren?
Zwischen Dokumentation und Unterhaltung führt Morgan Spurlock in "Super Size Me" ein Selbstexperiment durch: Einen Monat lang isst er nur Nahrungsmittel von McDonald's. Frühstück, Mittag- und Abendessen müssen von der McDonald's Speisekarte kommen und jedes Essen muss mindestens einmal konsumiert werden. Weitere Regeln sind:
Unter diesen Bedingungen erforscht er einen Monat lang die Folgen von Fastfood-Ernährung am eigenen Körper. Mit dem Film sollte auf das bestehende Problem und die möglichen Folgen des Langzeitkonsums von Fastfood aufmerksam gemacht werden.
Bei McDonald's gab es die Option, eine Mahlzeit in der supersize Variante (also extra groß) zu bekommen. Um mit der Bedeutung zu spielen, nannte Spurlock den Film "Super Size Me", also übersetzt "Übergröße Ich" oder "Vergrößere Mich". Hier weitere Fakten zum Film:
Der Film begleitet Morgan Spurlock über einen Monat, also 30 Tage, in dem er nur Nahrungsmittel von McDonald's zu sich nimmt. Bevor er damit anfängt, trifft er sich mit Expert*innen, die seinen aktuellen Zustand festhalten. Spurlock weist einen guten Allgemein- und Ernährungszustand auf. Die Expert*innen erwarten nicht, dass sein Experiment ihn mit langfristigen Schäden zurücklassen wird.
Spurlock präsentiert zu Beginn Fakten, die die Entwicklung von Fastfood, McDonald's und den Konsument*innen darstellt: Die Produktion, der Konsum von Fastfood sowie die Anzahl der Konsument*innen nehmen zu.
Spurlocks Selbstexperiment beginnt mit einem Frühstück, das aus einem Egg McMuffin besteht. Zunächst freut sich Spurlock über sein besonderes Frühstück. Über die nächsten Tage mindert sich diese Freude.
Schon am zweiten Tag wird Spurlock gefragt, ob er sein Essen in der supersize Version haben möchte. Laut den aufgestellten Regeln muss er zusagen. Beim Essen der großen Portion wird ihm schlecht und er muss sich übergeben.
Tage drei bis einundzwanzig vergehen ohne nennenswerte Ereignisse. Die Zuschauer*innen erhalten Expert*innen-Interviews, die weiter in die Tiefe gehen. Hierbei erzählen diese von den drastischen Folgen des Fastfoodkonsums und der steigenden Anzahl der übergewichtigen Menschen.
Es gibt folgende Einschnitte:
Trotz der Warnung der Expert*innen beendet Spurlock das Experiment wie beabsichtigt. Seine letzte Mahlzeit bei McDonald's feiert er mit Freunden und Familie. Zu guter Letzt gibt es noch ein großes Stück Kuchen von McDonald's.
Nach vollendetem Experiment steht der Vorher-Nachher-Check bei den Expert*innen an:
Innerhalb von fünf Tagen nahm Spurlock etwa vier Kilo zu. Am Ende des Experiments hat er ganze elf Kilogramm zugenommen. Das ist die am leichtesten festzustellende Änderung. Es gibt aber noch viele weitere Folgen:
Im Epilog des Films wird gesagt, dass McDonald's die supersize-Option seit Erscheinen des Films abgeschafft habe– ein Zusammenhang mit der Dokumentation wird dementiert.
Der Film "Super Size Me" spricht folgende Themen an:
Die Verfügbarkeit von Fastfood nimmt zu. McDonald's verzeichnete 2020 mehr als 39.000 Restaurants weltweit. Die meisten Filialen sind dabei in Amerika zu finden – 13.600 McDonald's Restaurants sind dort angesiedelt. In Deutschland sind 1.500 McDonald's Restaurants zu finden. (Stand 2020, Quelle: statista.com)
In Deutschland sind 61 % der Männer und 46 % der Frauen übergewichtig (Quelle: Statistisches Bundesamt, Stand 2019). Im Vergleich zur letzten Messung im Jahr 2014 bedeutet das, dass die Fettleibigkeit in Deutschland zurückgegangen ist. Der Anteil an übergewichtigen Frauen lag z. B. bei 53 %. Übergewichtig ist in diesem Zusammenhang, wer einen BMI über 25 hat. Fettleibig sind Menschen, die einen BMI über 30 haben.
Der BMI (=Body Mass Index) ist eine Einheit, mit der das Gewicht einer Person in Relation zu deren Größe gesetzt wird. Er wird errechnet, indem das Gewicht (in kg) durch die Größe (in m) im Quadrat geteilt wird. Die Formel dafür sieht so aus:
Weltweit sind 39 % der Menschen übergewichtig und davon 13 % fettleibig (Quelle WHO, Stand 2016).
Der BMI wird noch immer von vielen Ärzt*innen verwendet, wurde aber auch scharf kritisiert. Die errechnete Zahl soll Auskunft über die Gesundheit der berechneten Person geben, jedoch wurde bei der Festlegung der Richtwerte nur auf weiße Männer geachtet. Das heißt, dass Menschen, die vom weißen Durchschnitt abweichen, unpassende Ergebnisse bekommen. Z. B. ein Bodybuilder oder eine schwangere Person wären laut BMI morbid fettleibig.
16,1 % der Jugendlichen in Amerika sind übergewichtig (Stand 2019) und weitere 15 % sind fettleibig. Dabei spielen mehrere Faktoren eine Rolle – z. B. neue Techniken, das Schulsystem, genetische Dispositionen –, aber eben auch Fastfood. In anderen Ländern sieht es ähnlich aus:
Bei den über 18-Jährigen sind die Zahlen sogar höher, da der Körper mit zunehmendem Alter weniger Fett verbrennen kann. Somit kommen folgende Zahlen zustande:
In der EU waren damit 53 % der Erwachsenen im Jahr 2019 übergewichtig.
Es gibt keine aktuelleren Zahlen, die die Fettleibigkeitsraten vergleichen.
Gewicht ist eines von mehreren Faktoren, die die Gesundheit einer Person beeinflussen können. In einem Krankheitsfall z. B. kann es oft von Vorteil, ein paar extra Pfunde aufzuweisen, an denen der Körper im Heilungsprozess zehren kann. Doch wenn das Gewicht die Bewegungsfähigkeit einschränkt, hat das weitreichende sowie ernste Folgen.
Obwohl das Fazit des Films – Fastfood ist in großen Mengen nicht gut für die Gesundheit – logisch ist, gibt es einige Aspekte des Experiments, die kritisiert wurden:
Zusammenfassend wurde an dem Film also kritisiert, dass Spurlock das Experiment beabsichtigt so extrem wie nur möglich gestaltet hat, um einen spannenden Film zu drehen. Er hätte nicht mehr als die doppelte Menge Kalorien, die für seinen Lebensstil nötig wäre, zu sich nehmen müssen oder Bewegung entsagen oder das Experiment bis zum Ende ausnahmslos durchzuziehen. Der Film befindet sich also zwischen einer sachlichen Dokumentation und einem inszenierten Film, der unterhalten und aufbringen soll.
Morgan Spurlock (geboren 1970 und bei Erscheinen des Films 34 Jahre alt) ist ein amerikanischer Dokumentations-Filmemacher, Comedian, Fernsehproduzent, Drehbuchautor, Dramatiker und Filmstar der "Super Size Me" Filme. Er hat zwei Söhne und zwei Ex-Frauen – die erwähnte Freundin in "Super Size Me" ist eine davon.Zu Spurlocks weiteren Filmen gehören "Where in the World is Osama bin Laden", "One Direction: This Is Us" und von 2012 bis 2016 war er der Gastgeber der Show "Morgan Spurlock Inside Man". Spurlock ist ein Entertainer, was auch in diesem Film auffällt. Er hat kein Problem damit, in verschiedenen Lebenslagen gefilmt zu werden und das Interesse der Zuschauer*innen zu halten.
Der Mann – Morgan Spurlock – in "Super Size Me" hat innerhalb von 30 Tagen elf Kilo zugenommen und weitere gesundheitliche Folgen erlitten, u. a. Stimmungsschwankungen, Kopfschmerzen und Herzrasen. Er brauchte vierzehn Monate, um wieder zu seinem Anfangsgewicht zurück zu gelangen.
Der Sinn des Films "Super Size Me" ist Aufmerksamkeit auf das Thema Ernährung und den Umgang damit in Amerika zu lenken.
Die Hauptperson in "Super Size Me" ist Morgan Spurlock, der Produzent und Protagonist des Dokumentationsfilms.
Der Film "Super Size Me" spricht folgende Probleme an:
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