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Barock Epoche

Pompöse Kleidung, reich verzierte Gebäude, überladener Kitsch: All das sind Merkmale des Barock. Der Barock wird auch als Epoche der Widersprüche bezeichnet und liegt zeitlich zwischen den Epochen der Renaissance und der Aufklärung. Nicht nur im gesellschaftlichen Leben und in der Architektur lässt sich der wuchtige Stil des Barock finden, auch in der Literatur hinterlässt er seine Spuren. Doch was genau macht die Literatur des Barock so besonders? Und weshalb war die Epoche des Barock so widersprüchlich?

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Pompöse Kleidung, reich verzierte Gebäude, überladener Kitsch: All das sind Merkmale des Barock. Der Barock wird auch als Epoche der Widersprüche bezeichnet und liegt zeitlich zwischen den Epochen der Renaissance und der Aufklärung. Nicht nur im gesellschaftlichen Leben und in der Architektur lässt sich der wuchtige Stil des Barock finden, auch in der Literatur hinterlässt er seine Spuren. Doch was genau macht die Literatur des Barock so besonders? Und weshalb war die Epoche des Barock so widersprüchlich?

Der Barock ist eine Kunst- und Literaturepoche, die von 1600 bis in das Jahr 1750 vorherrschte. Expert*innen unterteilen die Epoche des Barock in Früh-, Hoch- und Spätbarock, wobei der Frühbarock bis 1650 und der Hochbarock bis 1700 reichte.

Barock leitet sich von dem portugiesischen Begriff barocco ab und ist eine Bezeichnung aus der Juweliersprache. Übersetzt bedeutet das in etwa "seltsam geformte, schiefrunde Perle". Bereits hier lassen sich Anzeichen für den auffälligen Stil der Epoche erkennen.

Historischer Hintergrund des Barock

Der Barock war eine unruhige Epoche, die viel Leid mit sich brachte. Ausschlaggebend war in erster Linie der geschichtliche Hintergrund des Dreißigjährigen Krieges. Menschen litten Hunger, erlagen Krankheiten und hatten mit feindlichen Angriffen zu kämpfen. Angst verbreiteten auch landesweite Hexenverfolgungen, die in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts ihren Höhepunkt erreichten.

Der Dreißigjährige Krieg fand von 1618 bis 1648 statt und war einer der größten Religionskriege Europas. Er überdauerte nicht nur dreißig lange Jahre, sondern war auch Auslöser für viele weitere Auseinandersetzungen, wie den Französisch-Spanischen Krieg und den Torstensson-Krieg.

Ursache war ein Machtkonflikt zwischen der katholischen Kirche und den Protestanten, der mit dem Prager Fenstersturz am 23. Mai 1618 offiziell ausbrach. Der neue böhmische König Ferdinand von Steiermark wollte die böhmischen Ländereien rekatholisieren. Er ließ insbesondere eine protestantische Kirche abreißen und verletzte damit die Religionsfreiheit seiner eigenen Landsleute. Beim Prager Fenstersturz wehrte sich der protestantisch böhmische Adel, indem er die Statthalter des Königs zum Fenster hinausstürzte und damit einen landesweiten Aufstand auslöste.

Der Dreißigjährige Krieg fand weitgehend auf dem Boden des Heiligen Römischen Reiches statt, das große Teile Mittel- und Südeuropas in sich vereinte. Der Krieg zerstörte ganze Landstriche und reduzierte die Bevölkerung um rund ein Drittel. Im Laufe der Zeit wandelte er sich zu einem Streit um Ländereien, einem sogenannten Territorialkrieg. Er endete am 24. Oktober 1648 mit dem sogenannten Westfälischen Frieden.

Der Westfälische Frieden bestand aus mehreren Friedensverträgen, die einerseits die Kämpfe beendeten und andererseits den Ländern Schweden und Frankreich eine Reihe von Gebieten zuschrieben. Die Niederlande wurden offiziell für unabhängig erklärt. Des Weiteren wurden die katholische, die lutherische und die reformierte Konfession für gleichberechtigt erklärt.

Die katholische Kirche versuchte die Protestanten mit Gewalt zu rekatholisieren und die Macht über deren Gebiete zurückzuerlangen. Im Zuge dieser sogenannten Gegenreformation kam der Dualismus von Gott und der Welt, von Himmlischem und Irdischem, Licht und Finsternis, wieder auf. Dieser religiöse Grundgedanke entstammt dem Mittelalter, taucht jedoch auch in der Literatur des Barock immer wieder auf.

Neben den historischen Ereignissen des Dreißigjährigen Krieges und der weitflächigen Zerstörung des Reiches belastete auch die streng absolutistische Herrschaft die Bevölkerung, die in verschiedene Schichten geteilt war. Diese Schichten werden auch als Stände bezeichnet und bilden die sogenannte Ständegesellschaft. Während einfache Bauern in Armut existierten, lebte der Adel der Epoche in Reichtum und Luxus.

Der Absolutismus ist eine Regierungsform, bei der ein alleiniger Herrscher uneingeschränkt über sein Volk und dessen Leben bestimmen kann. Die Bevölkerung selbst hat weder Rechte noch Möglichkeiten zur Mitsprache und muss sich jedem Befehl ihres Herrschers fügen.

Barock Epoche – Merkmale

Die Literatur des Barock weist einige charakteristische Merkmale auf. Die Epoche war beispielsweise geprägt von starken Gegensätzen. Gegenüber dem armen, hungernden Volk stand ein absolutistischer Staat, in dessen Schlössern die Reichen prunkvolle Feste feierten. Das Schloss selbst und seine äußerliche, prunkvolle Erscheinung standen dabei im Mittelpunkt und bildeten das Zentrum aller Macht.

Diese Gegensätze spiegeln sich in der Literatur des Barock wider. Damalige Autoren verwendeten häufig die Antithese, um die starken Widersprüche der Epoche teils ernst, teils satirisch gegenüberzustellen.

Bei der Antithese werden zwei Gegensätze einander gegenübergestellt. Wenn Du mehr zur Antithese erfahren möchtest, sieh Dir die Erklärung "Antithese" auf StudySmarter an! Du möchtest mehr über rhetorische Stilmittel im Allgemeinen erfahren? Dann lies Dir am besten die Erklärung zu "Rhetorische Stilmittel" durch!

Als typisch für den Barock galten auch Spott und Ironie, um sich über die materialistischen Denkweisen auszulassen. Luxuriöse Feste vor den Augen der Armen, Lebensmittel im Überfluss vor denjenigen, die hungerten: Der verschwenderische Lebensstil vieler Adligen galt als unmoralisch und wurde des Öfteren auch in der Literatur aufgegriffen.

Als Satire bezeichnen Expert*innen eine Form der Kunst, bei der bestimmte Personen, Situationen oder Umstände verspottet und dadurch kritisiert werden. Meist wird dabei stark über- oder untertrieben, um das Dargestellte ins Lächerliche zu ziehen. Satire findet sich in der Literatur, aber auch in Filmen, Theaterstücken und Gemälden wieder.

Ebenfalls üblich war die übertrieben bildhafte Ausdrucksweise, die sich neben der Antithese einer Menge weiterer rhetorischer Stilmittel bediente. Dazu gehörten beispielsweise:

  • Metaphern
  • Personifikationen
  • Wiederholungen (Repetitio)
  • Symbole
  • Allegorien
  • Übertreibungen (Hyperbolik)

Motive und Themen der Barock Epoche

Die Widersprüche und Historik der Epoche lassen sich nicht nur formal, sondern auch inhaltlich an seinen Motiven und Themen wiederfinden. So thematisieren viele Autoren etwa die Zerstörung des Landes durch den Dreißigjährigen Krieg sowie die existenzielle Frage nach dem Sinn des Lebens. Ständige Angst und die Verbundenheit mit dem Tod über Seuchen, Hunger und dem damaligen Hexenwahn stand verschwenderischem Absolutismus, Gier und Macht gegenüber.

Daraus ergaben sich Themen, die in der Literatur des Barock immer wieder verwertet wurden:

  • Reichtum und Armut
  • Gesundheit und Krankheit
  • Leben und Tod
  • Ewigkeit und Vergänglichkeit
  • Tugend und Erotik
  • Spiel und Ernsthaftigkeit

Neben diesen Themen war sowohl die Gesellschaft als auch die Literatur des Barocks geprägt von drei grundlegenden lateinischen Motiven, die die Epoche und das Leben der Menschen bestimmten. Diese Motive sind:

  • Carpe diem (Genieße den Tag)
  • Memento mori (Sei Dir der Sterblichkeit bewusst)
  • Vanitas (Eitelkeit, Nichtigkeit, Schein)

Im Grunde hatten all diese Motive dasselbe Ziel. Sie sollten den Menschen die eigene Vergänglichkeit ins Gedächtnis rufen und daran erinnern, dass der Tod überall wartet. Diese Einstellung diente einerseits als Warnung vor dem moralischen Verderb, andererseits aber auch als Aufforderung zur Selbstreflexion.

Barock – Literatur

Die Literatur des Barock wandte sich zunehmend von der lateinischen Sprache ab. Dichter und Autoren verfassten ihre Werke vermehrt auf Deutsch, um Lesenden die Zugänglichkeit zu den Texten zu vereinfachen. Die Grundidee hinter der Barockliteratur war nicht, Neues zu erschaffen, sondern vielmehr, Lesende mit Bekanntem anzusprechen. Sie sollten sich und ihre Erfahrungen in den Texten der Epoche wiederfinden.

Im Barock galt die Lyrik als beliebteste Literaturform. Neben ihr existierten allerdings noch viele weitere Textformen, wie der epische Roman, der Schwank und die Satire. Zu den literarischen Werken der Epoche zählten auch Reiseberichte, religiöse, journalistische und wissenschaftliche Schriften. Im Bereich der Dramatik waren besonders die Stücke von Molière und Shakespeare beliebt. Molière verschaffte besonders der Komödie Aufmerksamkeit.

Der Schwank ist eine Erzählung oder auch ein Theaterstück. Meist geht es darin um alltägliche Dinge, die dem Publikum auf lustige Art und Weise nähergebracht werden. Wenn Du mehr über den Schwank wissen möchtest, sieh Dir die Erklärung "Schwank" auf StudySmarter an!

Lyrik im Barock

Zu den lyrischen Textformen der Epoche des Barock gehörten wehmütige Elegien, das Epigramm, oder auch Spottgedicht, und die Ode. Sie entstammte dem antiken Chorgesang und verfügt daher über eine besonders erhabene Sprache.

Die Elegie wird auch als Klagegedicht bezeichnet und widmet sich überwiegend traurigen oder sehnsuchtsvollen Themen.

Die beliebteste lyrische Form des Barock war das Sonett. Es ist aufgeteilt in 14 Verse mit zwei Quartetten und zwei Terzetten, also zwei vierzeiligen Strophen und zwei dreizeiligen. Größtenteils wurde auf diese Art der antithetische Inhalt der Gedichte dargestellt. Die Quartette zeigten die eine Seite des Widerspruchs, die Terzetten die andere.

In dem beispielhaften Gedicht "Es ist alles eitel" aus dem Jahr 1663 von Andreas Gryphius zeigt sich die Antithese auch innerhalb der Verse. Der Lyriker schreibt hier von der Vergänglichkeit allen Seins, von der Sterblichkeit der Menschen, indem er das "itz", also das Jetzt, mit einer vernichteten Zukunft vergleicht.

Du siehst, wohin du siehst, nur Eitelkeit auf Erden,Was dieser heute baut, reißt jener morgen ein;Wo itz und Städte stehn, wird eine Wiesen sein,Auf der ein Schäferskind wird spielen mit den Herden.

Was itz und prächtig blüht, soll bald zutreten werden.Was itzt so pocht und trotzt, ist morgen Asch und Bein;Nichts ist, das ewig sei, kein Erz, kein Marmorstein.Itzt lacht das Glück uns an, bald donnern die Beschwerden.

Der hohen Taten Ruhm muss wie ein Traum vergehn.Soll denn das Spiel der Zeit, der leichte Mensch, bestehn?Ach, was ist alles dies, was wir vor köstlich achten,

Als schlechte Nichtigkeit, als Schatten, Staub und wind,Als eine Wiesenblum, die man nicht wiederfind’t!Noch will, was ewig ist, kein einig Mensch betrachten!

Ein beliebtes Versmaß, auch Metrum genannt, war der Alexandriner. Es handelt sich dabei um einen sechshebigen Jambus, der nach sechs von insgesamt zwölf Silben einen Schnitt im Vers schafft. Dieser Schnitt wird auch Zäsur genannt. Du kannst ihn einfach als Atempause lesen. Bei dem folgenden Beispiel steht das kleine "x" für eine unbetonte, das große "X" für eine betonte Silbe.

Alexandriner mit zwölf Silben und Zäsur in der Mitte: xX xX xX | xX xX xX

Am Beispiel von Andreas Gryphius' Gedicht "Es ist alles eitel", lässt sich der Rhythmus gut erkennen. Die gefärbten Silben sind die betonten Silben. Die Pause, nach je drei Silbenpaaren, scheint sich ganz natürlich und wie von selbst zu ergeben:

Du siehst, wohin du siehst, | nur Eitelkeit auf Erden,Was dieser heute baut, | reißt jener morgen ein;

Auch bei dem Reimschema wurden bestimmte Reime anderen vorgezogen. Dichter und Literaten wandten in den Quartetten meist den umarmenden Reim (a, b, b, a und c, d, d, c) und in den Terzetten den Paarreim (e, f, e und f, e, f) oder auch den Schweifreim (e, e, f und g, g, f) an. Jeder Buchstabe markiert einen bestimmten Reimlaut am Ende eines Verses. Insgesamt lässt sich mithilfe der Buchstaben so das Reimschema darstellen.

Auch hier lässt sich ein für den Barock typisches Reimschema beispielhaft an dem Gedicht von Andreas Gryphius verdeutlichen. Die Buchstaben am Ende des Verses kennzeichnen den Reim. In diesem Fall findet sich in den Terzetten ein Schweifreim.

Du siehst, wohin du siehst, nur Eitelkeit auf Erden, (a)Was dieser heute baut, reißt jener morgen ein; (b)Wo itz und Städte stehn, wird eine Wiesen sein, (b)Auf der ein Schäferskind wird spielen mit den Herden. (a)

Was itz und prächtig blüht, soll bald zutreten werden. (c)Was itzt so pocht und trotzt, ist morgen Asch und Bein; (d)Nichts ist, das ewig sei, kein Erz, kein Marmorstein. (d)Itzt lacht das Glück uns an, bald donnern die Beschwerden. (c)

Der hohen Taten Ruhm muss wie ein Traum vergehn. (e)Soll denn das Spiel der Zeit, der leichte Mensch, bestehn? (e)Ach, was ist alles dies, was wir vor köstlich achten, (f)

Als schlechte Nichtigkeit, als Schatten, Staub und wind, (g)Als eine Wiesenblum, die man nicht wiederfind’t! (g)Noch will, was ewig ist, kein einig Mensch betrachten! (f)

Barock Literatur – Vertreter

Die Literaturepoche des Barock brachte sehr viele Autoren hervor. Die meisten von ihnen entstammten dem gehobenen Bürgertum und verfügten über einen guten Bildungsstand. Auf Reisen sammelten sie nicht nur Erfahrungen über das Leben im Ausland, sondern setzten sich auch mit Werken der englischen, spanischen oder französischen Literatur auseinander. Zu den berühmtesten Literaten der Epoche zählen:

  • Andreas Gryphius
  • Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen
  • Johann Ulrich Megerle (auch Abraham a Sancta Clara)
  • Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau
  • Johannes Scheffler (auch Angelus Silesius)
  • Daniel Caspar von Lohenstein
  • Friedrich von Logau
  • Martin Opitz
  • Paul Flemming

Die Autoren Johann Ulrich Megerle und Johannes Scheffler veröffentlichten ihre Werke unter sogenannten Pseudonymen, d. h. nicht unter den Namen, mit denen sie geboren wurden.

Bei dem Namen "Abraham a Sancta Clara" handelt es sich um den Ordensnamen des katholischen Mergerle.

Der Name "Angelus Silesius" bedeutet übersetzt "Schlesischer Engel" oder auch "Schlesischer Bote". Scheffler wählte diesen Namen in Anlehnung an einen Mystiker aus Spanien, Juan de los Ángeles, als er sich öffentlich zum römisch-katholischen Glauben bekannte.

Berühmte Werke des Barock

Aus der Epoche des Barocks gingen unzählige bekannte Werke hervor. Zu den berühmtesten Werken des Barock gehören unter anderem:

  • "Buch von der Deutschen Poeterey" (Opitz, 1624)
  • "Tränen des Vaterlandes" (Gryphius, 1636)
  • "Es ist alles eitel" (Gryphius, 1637)
  • "Sonn- und Feiertagssonette" (Gryphius, 1639)
  • "Ibrahim" (Lohenstein, 1650)
  • "Cleopatra" (Lohenstein, 1661)
  • "Der getreue Schäffer" (Hoffmannswaldau, 1652)
  • "Cherubinischer Wandersmann" (Angelus Silesius, 1657)
  • "Der abenteuerliche Simplicissimus Teutsch" (Grimmelshausen, 1669)
  • "Wunderlicher Traum von einem großen Narrennest" (Abraham a Sancta Clara, 1703)

Barock Epoche - Das Wichtigste

  • Der Barock ist eine sehr widersprüchliche Literaturepoche, die von 1600 bis 1750 reichte und in Frühbarock, Hochbarock und Spätbarock unterteilt wird.
  • Prägende historische Ereignisse der Epoche des Barock waren der Dreißigjährige Krieg und die absolutistische Herrschaft im Heiligen Römischen Reich.
  • Gesellschaft und Literatur der Epoche waren von drei grundlegenden lateinischen Motiven geprägt: Carpe diem, Memento mori und Vanitas. Sie leiten dazu an, den Tag zu genießen und sich dabei der eigenen Vergänglichkeit bewusst zu sein.
  • Merkmale der Literatur des Barock waren die überladene Sprache und ständige Verwendung rhetorischer Stilmittel. Besonders beliebt waren Antithesen, Metaphern und die Hyperbolik.
  • Die Lyrik galt als die beliebteste literarische Form des Barock. Gern genutzt wurde das Sonett, das sich aus zwei Quartetten und zwei Terzetten zusammensetzt und den Alexandriner als Versmaß nutzt. Umarmende Reime und Paar- oder auch Schweifreime finden darin Verwendung.

Häufig gestellte Fragen zum Thema Barock Epoche

Unter Barockdichtung fallen alle lyrischen Werke des Barock. Ein typisches Beispiel dieser Dichtung ist das Sonett. Die Sprache in der Barockdichtung wirkt meist sehr überladen und ist voller rhetorischer Stilmittel.

Typische Merkmale für Barockgedichte sind eine auffallend überladene Sprache und die Nutzung der Antithese. Die Epoche des Barock war voller Widersprüche, die sich auch in der Dichtung aus damaliger Zeit finden lassen. Auch Ironie und Spott wurde häufig gebraucht.

Der Barock begann 1600 und endete im Jahre 1750. Er lässt sich untergliedern in Früh-, Hoch- und Spätbarock. Der Frühbarock endete 1650, der Hochbarock um 1700.

Themen im Barock sind vor allem die Widersprüche, die die Gesellschaft der damaligen Zeit ausmachten. Das einfache Volk lebte in Armut und Angst, während die Reichen prunkvolle Feste feierten. Konkrete Themen sind zum Beispiel Gesundheit und Krankheit, Diesseits und Jenseits, Spiel und Ernst oder Ewigkeit und Vergänglichkeit.

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