Verdrängung Psychologie

Verdrängung bezeichnet einen Abwehrmechanismus, der dazu dient, unangenehme und schmerzhafte Empfindungen aus dem Bewusstsein fernzuhalten.

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Der Vorgang der Verdrängung beschreibt die Regulierung von innerseelischen oder zwischenmenschlichen Konflikten, um der psychischen Verfassung einer Person...


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Personen mit einer Störung des Identitätsgefühls...

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Inhaltsangabe

    Abwehrmechanismen dienen der Regulierung von innerseelischen oder zwischenmenschlichen Konflikten, um der psychischen Verfassung einer Person Entlastung zu verschaffen. Du findest dazu einen ausführlichen Artikel auf StudySmarter.

    Verdrängung Psychologie – Beispiel

    Um ein besseres Verständnis für den Prozess der Verdrängung zu bekommen, schau Dir das folgende Beispiel an:

    Wenn wir ein peinliches Erlebnis haben, das uns unangenehm ist und auch davon abweicht, wie wir uns selbst gerne sehen würden, kann das zum Beispiel verdrängt werden.

    Passiert uns etwas Peinliches auf einer Party, dann kann es vorkommen, dass wir versuchen, dieses Ereignis zu verdrängen. Und nach ein paar Wochen kann man sich vielleicht kaum noch an diesen Abend erinnern. Es kann jedoch passieren, dass ein späteres Zusammentreffen mit anderen Leuten, die auch auf dieser Party waren, immer noch ein unwohles Gefühl bei uns auslöst.

    Verdrängung – Definition

    Die Definition der Verdrängung laut Sigmund Freud entspricht zum großen Teil der bis heute geläufigen Definition des Wortes.

    Bei einer Verdrängung werden bedrohliche Sachverhalte zum Schutz von der bewussten Wahrnehmung ferngehalten.

    Dabei geht Freud davon aus, dass Verdrängung ein häufig auftretender Prozess ist, der unbewusst stattfindet.

    Sigmund Freud war Wiener Psychologe und Arzt. Er begründete die Psychoanalyse und Traumdeutung. Er entwickelte viele Modelle und Theorien zum Verständnis des menschlichen Ichs. Die Psychoanalyse dient als Methode der Selbsterfahrung und stellt die Fragen nach dem "Warum" und dem "Wozu" menschlichen Erlebens und Verhaltens.

    Konflikt und Verdrängung Sigmund Freud, StudySmarterAbbildung 1: Sigmund Freud (1856–1939)Quelle: livescience.com

    Verdrängung – Freud

    Die Psychoanalyse zählt die Verdrängung zu einem der wichtigsten Abwehrmechanismen, mit dessen Hilfe Gedanken, Gefühle und Erinnerungen, die Angst auslösen oder die wir als unangenehm oder schmerzhaft empfinden, aus dem Bewusstsein gedrängt werden.

    Die Verdrängung ist ein grundlegender psychischer Schutzmechanismus, der die seelische Gesundheit des Menschen schützt, indem er bedrohliche oder tabuisierte Vorstellungen aus dem Bewusstsein fernhält.

    Das folgende Beispiel zeigt Dir den psychischen Mechanismus anhand von Minderwertigkeitsgefühlen:

    Minderwertigkeitsgefühle können ebenfalls verdrängt werden. Wir versuchen, uns mit dem Aspekt unseres Selbst, bei dem wir Minderwertigkeit empfinden, gar nicht mehr auseinanderzusetzen. Sind wir zum Beispiel unzufrieden mit unserer Leistung in der Schule, setzen wir uns nicht mehr weiter damit auseinander und konzentrieren uns zum Beispiel mehr auf unsere Leistungen im Sport.

    Verdrängungsmechanismen

    Bei Verdrängungsmechanismen möchte sich die Psyche vor einer Bedrohung ihrer Integrität und Gesundheit schützen, beispielsweise vor inneren Trieben oder Erlebnissen, die dem Selbstbild oder den Vorstellungen der Gesellschaft widersprechen. Diese werden dann, teilweise unbeabsichtigt, in das Unterbewusstsein verdrängt. Sie können aber weiterhin auf indirekte Weise das Verhalten beeinflussen.

    Ein Mann ist heimlich in die Freundin seines besten Freundes verliebt. Da er seinen besten Freund nicht schaden möchte, verdrängt seine Psyche die Gefühle zu der Frau, sodass der Mann diese Gefühle selbst nicht mehr wahrnimmt. Jedoch äußert sich ihre noch unbewusste Existenz durch sich wiederholende Träume, in denen die Frau mit ihm zusammen ist.

    Verdrängung Psychologie – Beispiel Tabelle

    Wenn erlebte sexuelle Übergriffe nicht aktiv verarbeitet werden können, weil das Kind noch jung ist, sich der Missbrauch wiederholt, Hilfe nicht vorhanden ist oder keine altersgemäße Stressverarbeitung möglich ist, dann wird das Erlebte meist aus der Erinnerung und dem Bewusstsein verdrängt.

    Welche Verdrängungsmuster die Folge dieses Konfliktes seien können, findest Du in der folgenden Tabelle.

    VerdrängungsmusterAblauf
    Umdeutung der Realität und Gedächtnisverlust Aufgrund der Hoffnungslosigkeit einer Situation wird die Realität umgedeutet und die Person sucht nach Erklärungen, die den Täter von Schuld befreien. Opfer leugnen hier oft die erlebte Gewalt und die eigene Verletzung. Dies kann dazu führen, dass Betroffene oft in sogenannten maladaptiven (also unangepassten) Tagträumen leben und die Phantasie von der Wirklichkeit nicht mehr genügend unterscheiden können.
    Störung des IdentitätsgefühlsKann man den Missbrauch nicht vor sich selbst leugnen, wird subjektiv nach einem Sinn dafür gesucht. Beispielweise bei dem Missbrauch von einem Elternteil: "Es sind meine Eltern, deshalb können sie keine schlechten Menschen sein. Sie lieben mich. Also muss es an mir liegen!" Dies führt zu dem scheinbaren Paradox, dass auch misshandelte und missbrauchte Kinder enge Bindung an ihre Bezugspersonen suchen. Personen mit einer Störung des Identitätsgefühls identifizieren sich mit dem Täter, geben sich selbst die Schuld und rechtfertigen dessen Verhalten. So vermindern sie ihre Gefühle von Ohnmacht und Angst. Als Folge nehmen sie sich selbst nicht als eigenständige Wesen wahr.
    Störungen der Gefühlsregulierung Missbrauchten Menschen, besonders Kindern und Jugendlichen, fällt es oft schwer, ihre Gefühle zu kontrollieren. Sie misstrauen anderen, haben eine sehr niedrige Frustrationstoleranz. Und es kann manchmal zu unvorhersehbaren Wutanfällen kommen oder sie richten ihre Wut gegen sich selbst (Haare ausreißen, Verbrennungen zufügen, Haut ritzen). In der frühen Kindheit entwickeln wir die Steuerung unserer Erregungen und Empfindungen, zum Beispiel Hunger, Müdigkeit etc., dadurch, dass unsere Eltern diese regulieren und steuern. Diese äußere Steuerung geht im Laufe des Aufwachsens in eine innere und eigene Steuerung über. Ein Kind, das früh traumatisiert wurde, kann keine innere Steuerung aufbauen und hat dadurch keine Selbstwirksamkeit erlebt. Somit entwickelt es keine Selbstkontrolle.

    Traumata als Teil der Verdrängung

    Auch ein Trauma ist eine Art Abwehrmechanismus, jedoch eine sehr drastische Form hiervon.

    Der Begriff Trauma (Plural Traumata, griech.: "Wunde") bezeichnet eine psychische Ausnahmesituation und wird auch "seelische Verletzung" genannt. Diese wird durch ein überwältigendes, traumatisierendes Erlebnis ausgelöst (z. B. Unfälle, Verlust, Gewalttaten, Kriege), das eine Bedrohung für das Leben oder die körperliche oder geistige Unversehrtheit des Betroffenen darstellt.

    Konflikt und Verdrängung Auslöser von Traumata, StudySmarter

    Abbildung 2: Mögliche Auslöser eines Traumas

    In der Medizin bezeichnet der Begriff Trauma auch akute und schwere Verletzungen des Körpers.

    Psychologie Verdrängung – Folgen

    Folge eines traumatischen Erlebnisses sind oft eine tiefe seelische Erschütterung und eine damit einhergehende Überforderung des angeborenen biologischen Stresssystems. Damit macht sich ein Trauma nicht nur seelisch, sondern auch körperlich bemerkbar.

    Weil das Gehirn mit einer Stressreaktion überflutet wird, wird eine angemessene Verarbeitung des Erlebten behindert. Damit kann die Erfahrung nicht wie gewohnt in den Erlebnisschatz integriert werden und somit kann auch kein Abstand davon gewonnen werden. Das kann wiederum dazu führen, dass der Organismus stets auf einem hohen Stressniveau bleibt.

    Verdrängung – Symptome

    Symptome der Verdrängung eines Traumas können sein:

    • Unruhe,
    • Hyperaktivität,
    • erhöhtes Erregungsniveau (sogenanntes Hyperarousal),
    • Gereiztheit,
    • körperliche Symptome wie Schweißausbruch, Rötungen, Blässe, Übelkeit, Kopfdruck, beschleunigte Herztätigkeit,
    • teilweise oder vollständige Erinnerungslücken (Amnesie).

    Verdrängung auflösen – Traumatherapie

    Um ein Trauma bzw. eine Verdrängung auflösen zu können, wird oft eine Traumatherapie angewandt.

    Eine Traumatherapie ist eine spezielle Art von Therapie für Menschen, die aufgrund eines katastrophalen Erlebnisses in ihrem Leben unter einem Trauma leiden.

    Du findest auf StudySmarter einen ausführlichen Artikel zur Posttraumatischen Belastungsstörung und deren Therapie.

    Stabilisation

    • Zunächst muss der/die Patient*in stabilisiert, also emotional unterstützt und entlastet werden.
    • Der/die Patient*in muss sich bei dem/der behandelnden Therapeuten*in wohlfühlen und ihm vertrauen.
    • Um seinem/r Patienten*in nicht zu schaden, ihn/sie nicht zu überfordern oder zu verletzen, muss sich der/die Therapeut*in langsam an das Erlebnis herantasten.
    • Dazu gibt es verschiedene Techniken, die eingesetzt werden. Eine Technik ist es, dass sich der/die Betroffene in seinen/ihren Gedanken an einen sicheren Ort begibt, an dem er/sie sich vor Gefahren beschützt fühlt. Hier kann der/die Patient*in dann noch innere Helfer in die Vorstellung einbauen, die ihn und seine verletzlichen Anteile beschützen.

    Traumabearbeitung

    Um ein Trauma verarbeiten zu können, wird vor allem die kognitive Verhaltenstherapie empfohlen. In dieser wird sich aktiv mit dem Erlebnis auseinandergesetzt, indem man vor allem mit den aus dem Trauma entstandenen Ängsten konfrontiert wird. Denn eine Vermeidung der angstbesetzten Situationen verstärkt diese Angst und sie wird chronisch. Durch die Konfrontation soll erkannt werden, dass die ursprünglichen Befürchtungen nicht (mehr) eintreten. Ein wichtiger Bestandteil sind auch Techniken, mit denen Betroffene ihre Angst kontrollieren können, zum Beispiel Atemtechniken oder Gedankenstopps.

    Die kognitive Verhaltenstherapie ist eine in Deutschland kassenärztlich anerkannte Form der Psychotherapie. Du findest zu Ablauf und Methoden der kognitiven Verhaltenstherapie einen ausführlichen Artikel auf StudySmarter.

    Im Zusammenhang mit einem Trauma beschreiben viele Vergewaltigungsopfer häufig Schuldgefühle und ein Gefühl, dass sie selbst verantwortlich für das sind, was ihnen widerfahren ist. Hier ist es wichtig, diese destruktiven Gedanken zu verändern und die Schuldgefühle abzulegen.

    Eine Technik zur Traumakonfrontation ist das EMDR:Häufig wird das EMDR (= Eye Movement Desensitization and Reprocessing, also: Augenbewegungs-Desensibilisierung und Wiederverarbeitung) Verfahren eingesetzt. In der EMDR-Traumatherapie werden Betroffene mithilfe der Augenbewegung desensibilisiert, um das traumatische Erlebnis zu verarbeiten.

    Die Betroffenen sollen sich hierzu emotional in das traumatische Erlebnis begeben. Der/die Therapeut*in bewegt währenddessen seine/ihre Hand abwechselnd rasch nach links und nach rechts, der Betroffene mit ihrem Blick folgen sollen. Dieses Vorgehen wird so lange wiederholt, bis die Angst nachlässt. Die Augenbewegung, die bei dieser Technik stattfindet, ähnelt der im REM-Schlaf, der Schlafphase, in der Menschen sehr lebendige Träume haben und erlebte Situationen verarbeiten. So soll diese Augenbewegung den Patienten erleichtern, Erinnerungen abzurufen und zu verarbeiten.

    Integration

    Das Ziel der Traumatherapie ist, dass Betroffene nicht mehr an immer wieder plötzlich auftretenden, unangenehmen Erinnerungen leiden. Sie sollen sich diesen Gedanken und Gefühlen nicht mehr hilflos ausgeliefert fühlen, sondern die Kontrolle über ihre Gefühle, Gedanken und Handlungen zurückgewinnen.

    In der Therapie sollen Patienten ihre belastenden Erinnerungen bewusst hervorrufen, um dadurch die Kontrolle über sie zu erlangen. Diese traumatischen Erlebnisse werden dann so lange bearbeitet, bis sie zu einem Teil der Lebensgeschichte und somit der Vergangenheit werden. Damit will man erreichen, dass das Erlebnis nicht mehr als ständige Bedrohung in der Gegenwart wahrgenommen wird. Eine Behandlung ist dann erfolgreich, wenn die Betroffenen das Trauma der Vergangenheit hinter sich lassen und somit ihre Gegenwart und Zukunft aktiv gestalten können.

    Konflikt und Verdrängung Schritte einer Traumatherapie, StudySmarter

    Abbildung 3: Bildliche Darstellung der Schritte einer Traumatherapie

    Verdrängung Psychologie - Das Wichtigste

    • Verdrängung – Definition: Verdrängung bezeichnet einen Abwehrmechanismus, der dazu dient, unangenehme und schmerzhafte Empfindungen aus dem Bewusstsein fernzuhalten.
    • Wenn Dinge, die man erlebt hat, nicht mehr aktiv verarbeitet werden können, weil das Kind noch jung ist, ein Missbrauch immer wieder vorkommt, Hilfe und Unterstützung nicht vorhanden sind oder keine altersgemäße Stressverarbeitung möglich ist, dann muss das Erlebte aus der Erinnerung und dem Bewusstsein verdrängt werden.
    • Dies kann später zu Verhaltensmustern wie Umdeutung der Realität und Gedächtnisverlust, Störung des Identitätsgefühls und Störungen der Gefühlsregulierung führen.
    • Der Begriff Trauma bezeichnet eine psychische Ausnahmesituation.
    • Diese wird durch ein überwältigendes, traumatisches Erlebnis ausgelöst (zum Beispiel Gewalttaten, Kriege), das eine Bedrohung für das Leben oder die körperliche oder geistige Unversehrtheit des Betroffenen oder einer nahestehenden Person darstellt.
    • Verdrängung auflösen: Eine Behandlungsmethode bei Traumata ist die Traumatherapie, die aus drei Schritten besteht: Stabilisierung, Traumabearbeitung und Integration.
    Häufig gestellte Fragen zum Thema Verdrängung Psychologie

    Was ist Verdrängung nach Freud?

    Verdrängung bezeichnet einen Abwehrmechanismus, welcher dazu dient unangenehme und schmerzhafte Empfindungen aus dem Bewusstsein fernzuhalten.

    Was versteht Freud unter Abwehrmechanismen?

    Nach der Definition von Freud versteht man unter Abwehrmechanismen eine Methode des „Ichs“. Hierbei tritt das „Ich“ den Bedürfnissen des „Es“ entgegen, welche vom Gewissen (dem „Über-Ich“) sonst abgelehnt werden. 

    Welche Abwehrmechanismen gibt es?

    In Freuds psychoanalytischen Theorie geht er von neun grundlegenden Abwehrmechanismen aus. Diese wurden im Laufe der Zeit jedoch ergänzt.

    Es gibt zum Beispiel:

    Identifikation, Projektion, Rationalisierung, Reaktionsbildung, Regression, Sublimation, Verdrängung, Widerstand und Verschiebung.

    Wann treten Abwehrmechanismen auf? 

    Abwehrmechanismen treten dann auf wenn wir durch Regulierung von innerseelischen oder zwischenmenschlichen Konflikten unserer psychischen Verfassung versuchen Entlastung zu verschaffen. 

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