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Zweite Industrielle Revolution

Die Zweite Industrielle Revolution setzte in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ein und brachte neuen technischen Fortschritt mit sich. Doch was unterschied die Zweite Industrielle Revolution von der Ersten? Der Zeitraum der Zweiten Industriellen Revolution liegt zwischen der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, ab circa 1870, und der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, bis circa 1930. In dieser Zeit erweiterte sich der…

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Zweite Industrielle Revolution

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Die Zweite Industrielle Revolution setzte in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ein und brachte neuen technischen Fortschritt mit sich. Doch was unterschied die Zweite Industrielle Revolution von der Ersten?

Zweite Industrielle Revolution – Zeitraum

Der Zeitraum der Zweiten Industriellen Revolution liegt zwischen der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, ab circa 1870, und der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, bis circa 1930. In dieser Zeit erweiterte sich der technische Fortschritt der Industrialisierung und neue Erfindung vereinfachten den Produktionsprozess. Viele Erfindungen, wie die Elektrizität, veränderten aber auch das Sozialleben.

Wissenschaftler teilen die Zweite Industrielle Revolution oft in eine deutsche Variante und in eine amerikanische Variante ein. Das liegt daran, dass die Zweite Industrielle Revolution in Deutschland und Europa hauptsächlich den Ausbau der Chemie- und Elektroindustrie betraf, während in Nordamerika die Massenproduktion das Hauptmerkmal war. Die Automobilindustrie erlebte in beiden Ländern einen Aufschwung.

Hauptmerkmale – Zweite Industrielle Revolution

Während in der Ersten Industriellen Revolution die Dampfmaschine viele Maschinen antrieb, kam in der Zweiten Industriellen Revolution die Elektrizität dazu. Sie ist eines der Hauptmerkmale der Zweiten Industriellen Revolution. Die Elektrizität benötigte weniger Aufwand als eine Dampfmaschine und erleichterte somit den Antrieb der Maschinen.

Außerdem wurde in der Zweiten Industriellen Revolution das Fabriksystem ausgebaut und die großindustrielle Massenproduktion wurde eingeführt. Dazu trugen die industriellen Organisationsformen des Taylorismus und Fordismus bei.

Taylorismus beschreibt die Prozesssteuerung von Arbeitsabläufen, die sich auf Arbeitsstudien stützt.

Der Fordismus beschreibt die Arbeitsteilung am Fließband.

Mehr zum Taylorismus und Fordismus erfährst Du weiter unten im Artikel.

Zweite Industrielle Revolution – Erfindungen

Bedeutende Erfindungen der Zweiten Industriellen Revolution erfolgten vorwiegend in den Gebieten der Elektrizität und Automobilindustrie.

Elektrischer Generator und Elektromotor

Im Laufe des 19. Jahrhunderts wurde am Generator geforscht. 1866 gelang es dann Werner von Siemens einen Generator mit dem dynamoelektrischen Prinzip zu entwickeln. Mit dem elektrischen Generator konnten elektrische Motoren betrieben werden, die wiederum Maschinen angetrieben haben. Mit der nun verfügbaren Elektrizität konnten auch Haushalte ausgestattet werden. Damit war der Weg frei für weitere Erfindungen, wie den Kühlschrank.

Glühbirne

Der Brite Joseph Swan entwickelte 1860 die erste Glühlampe, die elektrisch funktionierte. Mit der Glühlampe konnte Elektrizität in die Haushalte gebracht werden.

Fließband

1913 erfand der Amerikaner Henry Ford das Fließband. Das Fließband ist ein Band, das einen Gegenstand von A nach B befördert. Eingesetzt in den Fabriken hat das Fließband das Produkt von einem Arbeitsplatz zum nächsten gebracht, sodass das Produkt stufenweise fertiggestellt wurde. Das Fließband beschleunigte so die Produktion in Fabriken, da das Produkt schneller produziert wurde und die Arbeiter sich in einem Arbeitsgang spezialisieren konnten.

Verbrennungsmotor

Der Deutsche Nikolaus Otto erfand 1862 den ersten Verbrennungsmotor. Da seine Erfindung jedoch viel zu groß war, um praktisch angewendet zu werden, entwickelten die Autobauer Gottlieb Daimler und Carl Friedrich Benz den Motor weiter. Der Verbrennungsmotor wandelt chemische Energie in mechanische Arbeit um. Der Verbrennungsmotor fand hauptsächlich Anwendung in der Automobilindustrie, aber auch in Schiffen und später Flugzeugen wurde der Motor eingesetzt. Für die Nutzung des Motors benötigte man Erdöl, weshalb die Erdölindustrie auch gegen Ende des 19. Jahrhunderts an Bedeutung gewann.

Zweite Industrielle Revolution Haupterfindungen Verbrennungsmotor StudySmarterAbb. 1: Das erste Automobil, 1886 von Benz erfunden.

Telegrafie

Auch die in der Kommunikation wurden Fortschritte erzielt. Das wichtigste Kommunikationsmittel über lange Distanzen war damals die Telegrafie. Bei der Telegrafie werden Nachrichten als Codes übermittelt.

Erste Ergebnisse im Bereich der Telegrafie gab es bereits im 18. Jahrhundert. Die Telegrafie entwickelte sich stetig weiter, sodass 1898 das erste Funktelegramm ausgestellt werden konnte. Das transatlantische Telegrafenkabel von 1866 ermöglichte eine Kommunikation zwischen den Kontinenten. Diese Kommunikation war elementar für die Wirtschaftskontrolle und Aufsicht der Finanzmärkte.

Was man jedoch beachten sollte, ist, dass für die Verlegung von Unterwasserkabeln gummiartiges Material für die Ummantelung genutzt wurde. Dieses Material wurde aus dem Saft der Guttapercha Bäume aus Südostasien gewonnen. Im Zuge der Kolonisierung und Bemühungen die Welt zu vernetzen, wurde der Guttapercha Baum beinahe ausgerottet.

Forschung und Bildung

Neben den vielen neuen Industriesektoren revolutionierte die Zweite Industrielle Revolution auch die Forschung. Nachdem die Erste Industrielle Revolution durch die vielen Erfindungen so erfolgreich gewesen ist, knüpfte man in der Zweiten daran an und systematisierte den Geist der Erfinder.

Unternehmer investierten in ihre betriebseigene Forschung, um so bessere Ergebnisse in der Produktion, aber auch fortschrittlichere Erfindungen zu generieren.

Auch der Patentschutz wurde 1877 in Deutschland eingeführt. 1883 folgte das Patent- und Markenabkommen auf internationaler Ebene, weil sich Großbritannien vor billiger Importware schützen wollte.

Wissenschaftliche Berufe bekamen eine Perspektive, indem sie in das Ausbildungssystem integriert wurden.

Demografischer Wandel – Zweite Industrielle Revolution

Mit der Zweiten Industriellen Revolution setzte sich auch die Verstädterung weiter fort. Die Gründung von Großstädten wurde zum Phänomen ab den 1850er-Jahren. Von 1871 bis 1918 stiegen die Großstädte in Deutschland von zehn auf 50 an. In Berlin verdoppelte sich etwa die Bevölkerung zwischen 1875 und 1910. Die Bevölkerung wuchs auch insgesamt. Es fand ein umfassender demografischer Wandel statt.

Doch mit dem rasanten Bevölkerungswachstum in den Städten brauchte es auch eine Stadtplanung, um die Ordnung der Städte zu gewährleisten. Mit der Stadtplanung wurde die Aufteilung der Stadt in funktionale Bereiche eingeführt. Konsum, Arbeit und Wohnen wurde strikt getrennt. Außerdem wurden alte Strukturen aufgelöst. Breitere Straßen für reibungslosen Verkehr und Blockhäuser für effizienteres Wohnen wurden errichtet. Innenstädte entwickelten sich zu Geschäfts- und Dienstleistungszentren.

Die Stadtplanung verdeutlichte auch die Unterschiede in den Wohnvierteln. Die Viertel waren nach der Wohnqualität und den Mietpreisen aufgeteilt. Arbeiter wurden in die günstigeren Vorstädte ausgewiesen, vermögende Bürger errichteten sich Villen am Stadtrand. Die Aufteilung der Wohnviertel nach sozialem Status und Einkommen wird als “soziale Segregation” bezeichnet.

Mehrstöckige, einheitliche Mietshäuser wurden zum Standard für das Proletariat errichtet. Daraus ergab sich der Name “Mietskaserne” für die neuen Stadtteile der Arbeiter.

Gleichzeitig wurde die Infrastruktur ausgebaut. Straßenbahnen wurden zum Verkehrsmittel in den Großstädten. Die Städte wurden sauberer durch Straßenreinigung, Ausbau der Kanalisation und Klärwerke, sowie die Trinkwasserversorgung über Wasserwerke. Zudem verbreitete sich die Elektrizität zunehmend in den Straßen und Haushalten, allerdings nur langsam.

Zweite Industrielle Revolution Straßenbahn Urbaner Lebensstil StudySmarterAbb. 2: Straßenbahn in Groß-Lichterfelde, erste elektrische Straßenbahn.

Eine Veränderung machte sich auch im Lebensstil bemerkbar. Kulturelle Veranstaltung erweckten das Leben in den Städten und Kaufhäuser wurden zum urbanen Treffpunkt des Bürgertums. Hier spricht auch von der “kulturellen Infrastruktur”. Auch Freizeiteinrichtungen zum Sporttreiben entstanden mit der Zeit. Allerdings waren alle Vergnügungsstätten meist streng in soziale Klassen eingeteilt.

Zweite Industrielle Revolution – Soziale Frage

Vielleicht hast Du auch schon von der “sozialen Frage” gehört. Mit der sozialen Frage wurden soziale Missstände zur Zeit der Industrialisierung angesprochen. Dabei bezog sie sich auf die harten Lebens- und Arbeitsbedingungen der Industriearbeiter und die Verarmung der unteren Bevölkerungsschichten. Zwar gab es diese sozialen Probleme schon vor der Zweiten Industriellen Revolution, aber vor allem im Kaiserreich wurde die soziale Frage verstärkt in der Politik adressiert.

Eine ausführliche Erklärung zur sozialen Frage findest Du im entsprechenden Artikel!

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Großstädte auch eine Lösung für die verarmten Industriearbeiter boten. Denn bevor die Großstädte sich mit ihrer umfassenden Infrastruktur und dem Wohnungsangebot entwickelten, waren die Lebensbedingungen der Arbeiter deutlich schlechter.

Sozialer Wandel der Zweiten Industriellen Revolution

Die Entwicklung des urbanen Lebensstils veränderte auch das Denken der Menschen. Moderne trat anstelle von Traditionen. Der Fokus wurde auf das Individuum gelegt. Freizeitgestaltung wurde immer wichtiger und materielle Werte gewannen an Bedeutung. Die Kirche, oder das Leben in Großfamilien, hingegen, wurden weniger populär. Allgemein wurde die Gesellschaft auch schnelllebiger, wie die wechselnden Trends in der Mode und Architektur zeigten.

In der ländlichen Bevölkerung und in Kleinstädten stoß dieser moderne Lebensstil allerdings auf Ablehnung. Diese Menschen genossen die Orientierung, die die traditionellen Werte im Leben vermittelte. Somit entstand eine kulturelle Kluft zwischen Großstadt-Moderne und Leben auf dem Land. Diese Kluft wird als “Modernisierungskrise” bezeichnet. Vor allem in instabilen Zeiten, wie dem Ersten Weltkrieg und der Weimarer Republik, traten die Probleme der Modernisierungskrise zutage. Dabei hielten die Menschen am Antimodernismus fest und beschuldigten die Moderne für die Instabilität.

Zweite Industrielle Revolution – Deutschland

Der Beginn der Zweiten Industriellen Revolution wird auf die 1870er-Jahre datiert. Zu dieser Zeit befand sich das neu gegründete Deutsche Kaiserreich in seiner Hochphase der Industrialisierung. Deswegen sprechen viele Historiker auch von einer Überschneidung der Zweiten Industriellen Revolution und der Hochindustrialisierung in Deutschland.

In Deutschland war der Ausbau der Chemieindustrie und Elektrotechnik sehr erfolgreich, weshalb Deutschland in diesen Sektoren bald eine Führungsrolle einnahm. Das Unternehmen von Siemens entwickelte sich schnell zu einem Marktführer in der Elektrotechnik. Auch in der Automobilindustrie nahm Deutschland zunächst eine Vormachtstellung ein durch die Erfinder Otto, Daimler, und Benz.

Zweite Industrielle Revolution – Massenproduktion in Nordamerika

Auch in Nordamerika fand die Zweite Industrielle Revolution Fuß. Zunächst fand die großindustrielle Massenproduktion in Nordamerika statt. Zwei Produktionsformen, der Taylorismus und Fordismus, trugen dazu bei. Nordamerikas Aufschwung in der Zweiten Industriellen Revolution hing auch damit zusammen, dass die USA zunächst nicht direkt am Ersten Weltkrieg beteiligt waren. Deswegen hatten sie zu der Zeit kaum wirtschaftliche Einbußen.

Zweite Industrielle Revolution – Taylorismus

Der Taylorismus wurde von Frederick Taylor Anfang des 20. Jahrhunderts in den USA erfunden.

Ziel des Taylorismus war es, die Produktion so effizient wie möglich zu machen. Dafür sollte der schnellste Arbeitsablauf ermittelt werden. Alle Bewegungen, die unnötig sind oder den Arbeitsablauf verzögern, sollten abgeschafft werden. Der Taylorismus wurde allerdings für seine Strenge kritisiert.

Zweite Industrielle Revolution – Fordismus

Dabei hatte ein Arbeiter immer die gleiche monofunktionale Aufgabe, um eine Massenproduktion von Gütern zu ermöglichen. Gleichzeitig wollte Henry Ford aber auch den Absatzmarkt stärken und hat seinen Arbeitern für die hohe Disziplin, die sie ausübten, ein relativ hohes Gehalt gezahlt. Somit ergab sich eine Wechselwirkung aus Produktion und Konsumtion.

Zweite Industrielle Revolution – Zusammenfassung

  • Zweite Industrielle Revolution – Zeitraum: Die Zweite Industrielle Revolution ereignete sich zwischen 1870 und 1930.
  • Hauptmerkmale – Zweite Industrielle Revolution: Die Bereiche der chemischen Industrie und Elektrotechnik gewannen an Bedeutung. In Amerika entwickelte sich die Massenproduktion am Fließband.
  • Zweite Industrielle Revolution – Erfindungen: Zu den Erfindungen der Zweiten Industriellen Revolution gehörten u. a. der elektrische Generator und Elektromotor, die Glühbirne, das Fließband, der Verbrennungsmotor und die Telegrafie.
  • Demografischer Wandel – Zweite Industrielle Revolution: Die Gründung von Großstädten wurde zum Phänomen ab den 1850er-Jahren. Von 1871 bis 1918 stiegen die Großstädte in Deutschland von zehn auf 50 an. In Berlin verdoppelte sich etwa die Bevölkerung zwischen 1875 und 1910.
  • Zweite Industrielle Revolution – Soziale Frage: Mit der sozialen Frage wurden soziale Missstände zur Zeit der Industrialisierung angesprochen. Dabei bezog sie sich auf die harten Lebens- und Arbeitsbedingungen der Industriearbeiter und die Verarmung der unteren Bevölkerungsschichten.
  • Zweite Industrielle Revolution – Deutschland: Deutschland war Treiber der Zweiten Industriellen Revolution.

Nachweise

  1. globalisierung-fakten.de: Zweite Industrielle Revolution. (29.09.2022)
  2. Abb. 1: Benz Motorwagen 1 (https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/0/04/Benz_Motorwagen_1.JPG) by Maxl (https://commons.wikimedia.org/wiki/User:Maxl) licensed under CC BY-SA 4.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/deed.en).
  3. Abb. 2: Licensed under public domain (https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/9/90/First_electric_tram-_Siemens_1881_in_Lichterfelde.jpg).

Häufig gestellte Fragen zum Thema Zweite Industrielle Revolution

In Deutschland setzte die Zweite Industrielle Revolution mit der Gründung des Kaiserreichs an, also in den 1870-er und 1880-er Jahren an. 

Man teilt die Industrialisierung meistens in vier Phasen, bzw. industrielle Revolutionen ein. Die erste industrielle Revolution war in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Die Zweite industrielle Revolution begann etwa in den 1870-er Jahren. Von der dritten industriellen Revolution spricht man ab den 1970-er Jahren als die ersten Computer erfunden wurde und eine weitere Automatisierung stattfand. Die vierte industrielle Revolution begann um 2000 und dauert bis heute an. Ausschlaggebend für die vierte industrielle Revolution ist die Digitalisierung im Informationssektor.

Die zweite Phase der Industrialisierung, in Deutschland auch Hochindustrialisierung oder zweite industrielle Revolution genannt, begann 1870. Sie kennzeichnete eine weitere Industrialisierung der Wirtschaft durch verbesserte Produktionsweisen. Neue Industriezweige, wie die chemische Industrie und die Elektrotechnik, wurden ausgebaut. Aber auch die Automobilindustrie, so wie ein größerer Fokus auf Forschung und Bildung standen im Fokus.

Den Begriff Hochindustrialisierung wendet man meistens für die Zweite industrielle Revolution zu Beginn der deutschen Kaiserzeit an. Dabei beschreibt Hochindustrialisierung Phase die besonders von der Industrialisierung geprägt ist. So wurden zur Zeit der Hochindustrialisierung große Industriezweige in Deutschland entwickelt.

Finales Zweite Industrielle Revolution Quiz

Zweite Industrielle Revolution Quiz - Teste dein Wissen

Frage

Welche beiden sozialistischen Richtungen leiteten sich vom Marxismus ab?

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Antwort

  • Kommunismus
  • sozialdemokratische Bewegung

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Warum verbreiteten sich unter den Arbeiter viele Krankheiten?

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  • Schlechte Bezahlung führte zu Unterernährung
  • Unhygienische Lebensbedingungen (überfüllte Wohnungen und schlechte Sanitäranlagen)

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Was führte zur Urbanisierung?

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  • Pauperismus
  • Landflucht
  • Beendigung der Leibeigenschaft

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Frage

Was war das Hauptproblem der sozialen Frage?

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Verelendung der Bevölkerung (Arbeiterschaft)

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Frage

Wann wurde die Sozialistische Arbeiterpartei Deutschlands (spätere SPD) gegründet?

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Antwort

1875

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Wie steigerten Arbeiterfamilien ihr Einkommen?


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Antwort

  • Kinderarbeit
  • Prostitution

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Wer gründete den ersten Gesellenverein?

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Adolph Kolping

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Welche beiden Phänomene beschreibt Urbanisierung?

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Verstädterung und Ausbreitung des städtischen Lebensstils

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Was führte zum Pauperismus?

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Antwort

 Bevölkerungswachstum 

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Diese beiden Erfahrungen führten zur Solidarisierung der Arbeiter:

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Antwort

Abhängigkeit und potenzielle Existenzbedrohung

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Frage

Wer waren die Schlafburschen?


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Umherwandernde Arbeiter die tagsüber freie Betten bei Arbeiterfamilien mieteten.

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Frage

Welche drei Versicherungen führte Bismarck als Reaktion auf die soziale Frage ein?

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Antwort

Kranken-, Unfall-, Altersversicherungen

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Im Sozialismus werden die Produktionsmittel ___.

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Antwort

gemeinschaftlich geteilt.

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Welche Sozialleistungen führte Ernst Abbe ein? 

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  • 8-h tag
  • Anspruch auf Urlaub 
  • Schutz des Arbeitsplatzes

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Welches rundschreiben veröffentlichte Papst Leo XIII. im Umgang mit der Situation der Arbeiter?


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Sozialenzyklika “Rerum novarum”

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Die drei bekanntesten Unternehmer, die Arbeiterfürsorge betrieben, waren: 

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Antwort

Friedrich Harkort, Ernst Abbe, Alfred Krupp

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Frage

Wie nannte man die Unterkünfte der Arbeiter in den Vorstädten? 

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Antwort

Mietskasernen

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Frage

Diese beiden Erfahrungen führten zur Solidarisierung der Arbeiter: 

Antwort anzeigen

Antwort

Abhängigkeit und potenzielle Existenzbedrohung

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Frage

Von wann bis wann war die Zweite Industrielle Revolution? 

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Antwort

Ca. 1870-1930

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Frage

Warum erlebte die USA Anfang des 20. Jahrhunderts einen größeren Wirtschaftsaufschwung als Europa?


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Antwort

Die USA waren nicht so eng in den Ersten Weltkrieg verwickelt und hatten keine Zerstörung des Landes vorzuweisen.

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Frage

Welche Erfindung verbesserte die Massenproduktion? 

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Fließband

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Warum war Fließbandarbeit produktiver?

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Antwort

Die Arbeitsschritte wurden aufgeteilt und die Arbeiter konnten sich auf einen Arbeitsschritt spezialisieren.

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Frage

Wie nannte man die Wohnviertel der Arbeiter? 

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Antwort

Mietskaserne

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Frage

Wann wurde das transatlantische Telegrafenkabel verlegt? 

Antwort anzeigen

Antwort

1866

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Frage

Welche Industrien waren besonders von der Zweiten Industriellen Revolution betroffen?


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Antwort

Chemieindustrie, Elektrotechnik, Automobilindustrie

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Frage

Wann wurde das internationale Patent- und Markenabkommen beschlossen? 

Antwort anzeigen

Antwort

1883

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Frage

Welche beiden Länder gelten als Pioniere der Zweiten Industriellen Revolution? 

Antwort anzeigen

Antwort

USA, Deutsches Kaiserreich

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Frage

Wodurch wurden die Großstädte hygienischer? 

Antwort anzeigen

Antwort

Straßenreinigung, Trinkwasserversorgung, Kanalisation, mehr Unterkünfte

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Frage

Was beschreibt die Modernisierungskrise? 

Antwort anzeigen

Antwort

Kluft zwischen Großstadt-Moderne und Leben auf dem Land (mentale Unterschiede).

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Frage

Worauf zielte der Taylorismus ab? 


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Antwort

Effiziente Produktion durch schnelle Arbeitsabläufe.

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Frage

Was beschreibt der Begriff soziale Segregation? 

Antwort anzeigen

Antwort

Aufteilung der Wohnviertel nach sozialen Klassen und Einkommen.

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Frage

Wie hat Henry Ford die Wirtschaft gefördert?

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Antwort

Er zahlte seinen Arbeitern ein relativ hohes Gehalt, sodass die Arbeiter selbst konsumieren konnten.

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Frage

Warum war Frauenarbeit ein Zeichen von Armut? 

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Antwort

Wohlhabende Bürger konnten vom Lohn des Mannes leben und verpönten Frauenarbeit.

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Frage

Kinder bildeten bis zu … der Arbeiter. 

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Antwort

ein Drittel

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Frage

Wie nennt man eine besonders strenge Form der Arbeitsabläufe? 

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Antwort

Taylorismus

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Frage

Warum mussten Arbeiter ständig um ihre Anstellung fürchten? 


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Antwort

Es gab keinen Kündigungsschutz. 

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Frage

Der Umgang mit schweren Maschinen führte zu … 

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Arbeitsunfällen

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Wann waren Arbeiter besonders von Arbeitsunfällen betroffen? 

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Antwort

Im ersten Betriebsjahr, da die Arbeitenden unerfahren waren. 

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Frage

Wodurch wurde der Arbeitsrhythmus festgelegt? 

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Antwort

Maschinen und Uhr.

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Frage

Warum wurde 1839 die Kinderarbeit in Preußen eingeschränkt? 

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Antwort

Angst vor Soldatenmangel

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Frage

Wann wurde die Preußische Gewerbeordnung eingeführt? 

Antwort anzeigen

Antwort

1845

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Frage

Ständige Gefahrenaussetzung bei der Arbeit führte dazu, dass Arbeiter eine geringe … hatten. 


Antwort anzeigen

Antwort

Lebensdauer

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Frage

Das Arbeiten mit Hochöfen führte oft zu … 

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Verbrennungen

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Frage

Welche beiden Entwicklungen führten dazu, dass es ständig neue Arbeitskräfte gab? 

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Antwort

Pauperismus und Landflucht

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Frage

Frauen und Kinder verdienten … männliche Arbeiter. 

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Antwort

weniger als

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Frage

Warum war Altersarmut unter den Arbeitern verbreitet? 

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Antwort

Der Lohn wurde oft nach Leistung bezahlt und ältere Arbiter waren körperlich weniger fit.

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Frage

Welche Arbeiter waren oft von einer “Staublunge” betroffen? 


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Antwort

Bergarbeiter 

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Frage

Wie lang waren Arbeitstage in der Industrialisierung? 

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Antwort

14-16 Stunden

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