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Ob Sümpfe in der Küstenregion, alpine Berge in der Sierra Nevada oder trockene Prärie im Zentralen Tiefland: Die Natur der Vereinigten Staaten ist abwechslungsreich und variiert stark zwischen Bergketten und Flachland. Diese Vielfalt wirkt sich auch auf die Vegetation der USA aus. Aber was genau hat das Klima damit zu tun?Die Vereinigten Staaten, kurz USA, sind etwa 27-mal so groß…
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Die Vereinigten Staaten, kurz USA, sind etwa 27-mal so groß wie Deutschland. Das ist eine große Fläche, die viel Platz für eine abwechslungsreiche Vegetation bietet: über 18.000 verschiedene Pflanzenarten sind in den USA beheimatet.3
Die Vegetation ist die Pflanzenwelt, die in einem bestimmten Gebiet wächst.
Die vielfältige Natur der USA beruht auf dem Verlauf der nordamerikanischen Gebirge. Im Gegensatz zu Europa werden die Vereinigten Staaten nicht durch einen Ost-West-Gebirgszug geteilt. Die Gebirge der USA ziehen sich von Norden nach Süden.
Dadurch kann im Winter kalte Polarluft aus dem Norden und im Sommer heiße Tropenluft aus dem Süden ungehindert über den Kontinent ziehen. Folglich sind große Temperaturschwankungen im Jahr üblich, die das Klima und die Vegetation der USA maßgeblich beeinflussen.
Die Landschaft der USA kann in vier Großbereiche eingeteilt werden:
In den Kordilleren herrscht durch ihre Höhe alpines Klima mit Temperaturen um den Gefrierpunkt und Schneefall. In dem US-amerikanischen Teil des Gebirgszuges befinden sich Nadelwälder, Trockensteppen und Halbwüsten.
Die Innere Ebene ist durch kontinentales Klima geprägt. Kontinentales Klima zeichnet sich durch hohe Temperaturschwankungen zwischen Sommer und Winter aus. Prärien und Laubwälder ziehen sich über die Innere Ebene.
Das Klima in den Appalachen ist sehr kalt und humid. Humid bedeutet, dass mehr Regen im Jahr fällt, als wieder verdunsten kann und das Klima deswegen feucht ist. Die Appalachen liegen in der Vegetationszone der Laub- und Mischwälder.
In der Küstenebene regnen warme und feuchte Luftmassen vom Meer ganzjährig viel Niederschlag ab. Das Klima der Küstenebene ist deshalb das ganze Jahr über warm und humid. Subtropische Feuchtwälder sowie Auen- und Sumpfwälder wachsen in der Küstenebene.
In der Erklärung USA Klima kannst Du mehr zu dem Klima in den Vereinigten Staaten erfahren. Auch zum kontinentalen Klima findest Du eine eigene Erklärung.
An der US-amerikanischen Westküste befindet sich die Berglandschaft der Amerikanischen Kordilleren.
Die Amerikanischen Kordilleren sind eine Gebirgskette und verlaufen entlang der Pazifikküste von Nord- und Südamerika.
Die Gebirgskette der Kordilleren zieht sich fast ununterbrochen von Alaska bis nach Chile. Ein großer Teil der Amerikanischen Kordilleren in den USA ist der Gebirgszug Sierra Nevada.
Die Sierra Nevada liegt hauptsächlich im US-Bundesstaat Kalifornien und hält den größten Berg der kontinentalen USA – wenn Alaska dabei nicht beachtet wird.
Die Sierra Nevada ist eine Gebirgskette im Westen der USA und bedeutet übersetzt auf Spanisch "verschneiter Gebirgszug".
Durch die verschiedenen Höhenstufen der Sierra Nevada gibt es dort eine große Artenvielfalt in der Pflanzenwelt. Die tiefer liegenden Ebenen sind überwiegend von Wald bedeckt. Dazu zählen insbesondere Nadelwälder voller Kiefern und Douglasien.
Viele der Pflanzen der Sierra Nevada sind aufgrund der Hitze in Kalifornien feuerresistent. So können sie eventuellen Bränden durch die Hitze besser standhalten.
In den höheren Ebenen der Sierra Nevada stehen hingegen kaum Bäume, da die Temperaturen im Jahresverlauf zu niedrig für das Wachstum sind. Stattdessen können in den Hochregionen nur kleine und robuste Pflanzen wie in Abbildung 2 überleben.
Abb. 2 - Sierra Nevada
In den Sommermonaten blüht in den Hochebenen der Sierra Nevada außerdem eine Vielzahl von Wildblumen.
Der Nationalpark Yosemite liegt im östlichen Teil der Sierra Nevada. Der Park besteht aus großen Nadelbäumen und ist in den Hochregionen von bunten Blumen übersät.
Im Zentrum der USA liegt die Innere Ebene, die auch Inneres Tiefland genannt wird.
Die Innere Ebene ist das großflächige Flachland in den USA und Kanada. Auf Englisch heißt die Innere Ebene Interior Lowlands.
Die Innere Ebene der USA setzt sich aus dem Zentralen Tiefland und den Great Plains zusammen. Als Grenze zwischen dem Zentralen Tiefland und den Great Plains gilt der Fluss Mississippi.
Östlich des Mississippi liegt das Zentrale Tiefland der USA.
Das Zentrale Tiefland ist eine Waldsteppe in den USA und Amerika und wird im Englischen Central Lowlands genannt.
Als Waldsteppe ist das Zentrale Tiefland eine Übergangszone von Wald und Graslandschaft. Das heißt, dass die Grasflächen von kleinen, inselartigen Wäldern bedeckt sind. Die Wälder des Zentralen Tieflandes bestehen aus Nadel- und Laubbäumen.
Typische Baumarten im Zentralen Tiefland sind Eichen, Ahornbäume und Ulmen.
Die Great Plains liegen westlich des Mississippi und sind eine Grassteppe. Die Vegetation besteht deswegen fast ausschließlich aus Gras in verschiedenen Wuchshöhen. Vereinzelt wachsen auch Bäume und Kakteen in den Great Plains.
Ein großer Teil der Vegetation wurde jedoch entfernt, um in den Great Plains Landwirtschaft zu betreiben. Abbildung 3 zeigt die weite und flache Landschaft der Great Plains:
Abb. 3 - Great Plains in Colorado
Im Nordosten der USA ziehen sich die Appalachen an der Inneren Ebene entlang.
Die Appalachen sind ein Gebirgszug in Nordamerika und befinden sich zum Großteil in den Vereinigten Staaten.
Durch die unterschiedlichen Lebensräume wie Flüsse, Höhlen und Berggipfel enthalten die Appalachen eine der vielfältigsten Vegetationen in Nordamerika.1 Hauptsächlich wachsen auf der Gebirgskette jedoch Laub- und Mischwälder.
Vor der Landnutzung des Menschen waren die Berge in den Appalachen fast ausschließlich von Wäldern bedeckt. Heute erstreckt sich der Wald nur noch über drei Viertel der Appalachen.2
Die Appalachen sind von dem Appalachenwald bedeckt. Dieser Wald ist bekannt für eine der großflächigsten Blumengegenden der Welt. Dabei befinden sich die Blüten nicht nur am Waldboden, sondern auch in den Baumkronen.
In der Erklärung zum Laub- und Mischwald kannst Du mehr zu der Vegetation in den Appalachen nachlesen.
Im Südosten der USA befindet sich die Küstenebene.
Die Küstenebene wird auf Englisch Coastal Plains genannt und ist die Tiefebene an der Atlantikküste der USA.
Die Küstenebene der USA ist großflächig von subtropischen Feuchtwäldern bedeckt. Subtropische Feuchtwälder bilden einen Stockwerkbau mit einem verwobenen Lianen- und Wurzelsystem, das Du in Abbildung 4 erkennen kannst. Zu den dort wachsenden Pflanzen gehören Farne oder Palmen, die viel Feuchtigkeit benötigen.
Abb. 4 - Subtropischer Feuchtwald in Florida
Auch durch die Küstenebene fließt der Fluss Mississippi. Entlang des Mississippi und an der Südspitze von Florida befinden sich Auen- und Sumpflandschaften, die mit Gras bedeckt sind. Durch die hohe Feuchtigkeit und die Nähe zum Meer wachsen dort Pflanzen, die viel Niederschlag vertragen können und auch Salzgehalt im Wasser standhalten.
Im Süden von Florida befindet sich das geschützte Sumpfgebiet Everglades. Dort wachsen insbesondere Mangroven, die in seichten Gewässern ausgeprägte Wurzeln bilden und Salzwasser vertragen.
Über die Wälder der Küstenebene kannst Du mehr in der Erklärung "Subtropischer Feuchtwald" erfahren.
Die USA lassen sich in vier Großlandschaften unterteilen: Kordilleren, Innere Ebene, Appalachen und Küstenebene.
Die Gebirgskette der Kordilleren enthält Nadelwälder und feuerresistente Pflanzen.
Die Innere Ebene ist eine Tiefebene aus Wald- und Graslandschaften.
Die Appalachen beheimaten eine vielfältige Vegetation aus Laub- und Mischwäldern sowie Blumenflächen.
In der Küstenebene liegen subtropische Feuchtwälder und Sumpfgebiete.
Die Landschaft der USA kann in vier Großbereiche eingeteilt werden:
Die USA enthalten im Verhältnis zu ihrer Fläche eine geringe Anzahl an Pflanzenarten. Dafür ist die Vegetation jedoch abwechslungsreich.
In den Vereinigten Staaten von Amerika wachsen insbesondere viele Laub- und Nadelwälder sowie Steppengräser.
In den Vereinigten Staaten von Amerika gibt es über 18.000 heimische Pflanzenarten.
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