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Belgische Kolonien

Wenn es um den Imperialismus geht, werden meistens Großbritannien und Frankreich als Kolonialmächte genannt. Allerdings strebten auch kleinere Nationen nach Kolonien, wie Belgien. Dabei hatte Belgien, genauer gesagt der belgische König, eine ziemlich große Kolonie in Afrika – den Kongo-Freistaat.

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Wenn es um den Imperialismus geht, werden meistens Großbritannien und Frankreich als Kolonialmächte genannt. Allerdings strebten auch kleinere Nationen nach Kolonien, wie Belgien. Dabei hatte Belgien, genauer gesagt der belgische König, eine ziemlich große Kolonie in Afrika – den Kongo-Freistaat.

Belgischer Kolonialismus

Seitdem Belgien sich 1830, nach der belgischen Revolution, vom Königreich Holland abgespaltet und sich für unabhängig erklärt hatte, hegte Leopold I., der erste König Belgiens, imperialistische Ambitionen. Dies führte zum belgischen Kolonialismus.

König Leopold I. bemühte sich zu Zeiten seiner Regentschaft um rund 50 verschiedene Kolonialgebiete in Afrika, Amerika, Asien, Ozeanien und sogar Europa. In Zuge dessen gründete er die Compagnie Belge de Colonisation ("Belgische Kolonisationsgesellschaft"). Trotzdem gelang es Leopold I. nicht, Kolonialbesitz für Belgien zu erwerben.

Dem jungen Staat fehlte es nämlich an den nötigen Ressourcen, Kolonialgebiete zu erschließen, überseeische Kolonien aufzubauen und diese auch zu halten. Belgien verfügte weder über eine Kriegsflotte, mit der es hätte Gebiete erobern können, noch verfügte Belgien über genug Wirtschaftskraft, um Kolonialgebiete den Großmächten abzukaufen. So begann der belgische Kolonialismus, verglichen mit den anderen Kolonialmächten, relativ spät.

Leopold II.

Erst Leopold II. gelang es, Kolonialgebiete in belgischen Besitz zu bringen. Er wurde 1865 nach dem Tod seines Vaters Leopold I. König Belgiens. Leopold II. war davon überzeugt, dass der Besitz von Kolonien Belgien helfen würde, zur Großmacht aufzusteigen. Allerdings war Belgien eine konstitutionelle Monarchie und die Regierung hinderte den König daran, sein Vorhaben auszuüben.

Eine konstitutionelle Monarchie beschreibt ein Regierungssystem, in dem die Macht der herrschenden Person durch eine Verfassung ergänzt ist. Somit hat der Monarch oder die Monarchin nicht die uneingeschränkte Herrschaftsgewalt.

Leopolds II. einzige Möglichkeit, Kolonien zu erwerben, bestand in seinem Privatvermögen. Denn als private Person verbot ihm niemand Kolonien zu kaufen und er hatte als Monarch viel Geld geerbt.

Belgische Kolonien in Afrika

Leopolds II. Blick richtete sich zunächst nach Afrika, wo noch nicht alle Gebiete besetzt waren. Denn die Landmasse südlich der Sahara war wenig erforscht und galt als unerreichbar. Der belgische König war deshalb bemüht, die Erforschung voranzutreiben. 1876 organisierte er die geografische Konferenz in Brüssel. Ziel dieser Konferenz war es zu planen, wie Afrika erschlossen werden konnte. Außerdem gründeten die Anwesenden die Internationale Afrika-Gesellschaft.

Zu der Zeit war Henry Morton Stanley einer der bekanntesten Afrikaforscher.

Stanley war der erste Europäer, der umfassende Expeditionen durch das Gebiet des Kongos unternahm. Der Kongo ist der zweitlängste Fluss Afrikas. Sein Ziel war es, den Kongo in das britische Kolonialreich aufzunehmen, was die britische Regierung jedoch ablehnte. Dafür war der König Belgiens umso mehr an Stanleys Plänen, den Kongo zu kolonialisieren, interessiert.

Belgische Kolonien Henry Morton Stanley StudySmarterAbbildung 1: Henry Morton Stanley

Durch Stanleys Arbeit wurde Leopolds Interesse am Kongo verschärft und er gründete das "Comité d'Études du Haut Congo" ("Komitee zur Erforschung des oberen Kongo"). Dieses Komitee wurde 1879 in "Association Internationale du Congo" ("Internationale Kongogesellschaft") umbenannt. Insgeheim kaufte Leopold II. die Internationale Kongogesellschaft auf und war somit ihr Eigentümer.

Zudem engagierte der König Stanley – offiziell, um Forschung zu betreiben. Inoffiziell sollte Stanley allerdings Gebiete im Kongo für Belgien kaufen. Rund 450 Kaufverträge wurden mit den einheimischen Häuptlingen geschlossen, wobei es Stanley bewusst war, dass die Einheimischen die Verträge nicht lesen konnten. So hatten die Häuptlinge keineswegs Kenntnis über die Tragweite der Verträge und willigten unwissentlich der in den Verträgen stehenden Zwangsarbeit ein.

Vielleicht wunderst Du Dich, wie Stanley die Häuptlinge überzeugen konnte, ihr Land zu verkaufen. Den Einheimischen wurde vorgetäuscht, dass König Leopold II. ein sehr mächtiger Mann war. Zum Beispiel haben Stanley und die Vertreter Belgiens mit einem Glas bei starker Sonneneinstrahlung Feuer erzeugt. Da die kongolesische Bevölkerung diesen Trick nicht kannte, dachten sie, dass Leopold II. die Sonne beherrschen könne.

Stanley erhielt große Summen Geld sowie Missionsgesellschaften von Leopold II. und ließ Straßen, Städte und Flussstationen bauen. Offiziell geschah all dies zum Dienst der Wissenschaft und dem Kampf gegen die Sklaverei, wobei die eigennützigen Absichten von Leopold II. und Stanley der Öffentlichkeit nicht bekannt waren.

Kongokonferenz

Um den Kongo bestand trotz Leopolds Bemühungen ein Interessenkonflikt. Frankreich hatte ebenfalls Gebiete am Kongobecken erworben und Portugal bestand auf alte Verträge mit den Einheimischen. Großbritannien wiederum befürchtete, dass die Kolonialisierung des Kongo die Handelsfreiheit an dem Fluss einzuschränken. Deshalb kam es von November 1884 bis Februar 1885 zur Kongokonferenz in Berlin.

Auf der Kongokonferenz waren Vertreter der europäischen Großmächte, Russlands, der USA und des Osmanischen Reiches anwesend und legten die Aufteilung Afrikas fest. Mehr dazu kannst Du in der Erklärung "Kongokonferenz" nachlesen.

Auf der Konferenz wurde schließlich beschlossen, dass das Kongo-Gebiet unter dem Namen "Kongo-Freistaat" an die Internationale Kongogesellschaft übergeben wurde. Da die Gesellschaft jedoch von Leopold II. geleitet wurde, befand sich der Kongo praktisch im Privatbesitz des belgischen Königs. Um die anderen Mächte zu beschwichtigen, erklärte sich Leopold II. dazu bereit, den Kongo für internationalen Handel zu öffnen.

Kongo-Freistaat

Kurz nach der Gründung des Kongo-Freistaats schaffte Leopold II. die Internationale Kongogesellschaft ab. Gleichzeitig ließ er sich vom belgischen Parlament zum souveränen König des Freistaates ernennen. Somit war der Kongo keine Kolonie Belgiens, sondern Privateigentum Leopolds. Vor allem die Rohstoffe im Kongo, wie Holz, Diamanten, Elfenbein und Kautschuk, waren für den König von Interesse.

Leopold II. begann, das Gebiet des Kongo zu verstaatlichen, investierte dafür große Teile seines Vermögens und legte Verwaltungsposten und Missionsstationen an. Obwohl es Kongo-Freistaat hieß, wurde die einheimische Bevölkerung komplett von politischen oder militärischen Entscheidungen ausgeschlossen.

Das riesige Land wurde in mehrere Distrikte und Unterzonen aufgeteilt und durch Warlords und Söldner im Auftrag Leopolds II. kontrolliert. Obwohl es mehrere Gerichtshöfe gab, übten auch private Unternehmen in Gebieten Gerichtsbarkeit aus.

Eines der zahlreichen Dekrete, die erlassen wurden, war die Etablierung der Pro-Kopf-Steuer, welche die Bevölkerung in Elfenbein oder Kautschuk erbringen musste. Da die Elefantenjagd für die einheimische Bevölkerung jedoch verboten war, wurde sie zur Kautschukernte gezwungen.

1888 wurde der Luftreifen erfunden, was auf dem Weltmarkt die Nachfrage nach Gummi, und daher Kautschuk, enorm steigerte.

In Zuge dessen entstanden etliche riesige Kautschukplantagen in den tropischen Regenwäldern des Kongobeckens, die die herkömmlichen Erwerbstätigkeiten der kongolesischen Bevölkerung verdrängten und sie somit in komplette Abhängigkeit stürzten.

Mit der Kautschukgewinnung, die sich komplett auf Zwangsarbeit und Sklaverei stützte, begann der Kongogräuel.

Verbrechen in belgischen Kolonien – Kongogräuel

Der Begriff "Kongogräuel" beschreibt die systematische Ausbeutung des Kongo-Freistaats und der einheimischen Bevölkerung im Zeitraum von circa 1888 bis 1908. Die Einheimischen wurden durch Tötungen, Verstümmelungen, Vergewaltigungen und Geiselnahmen misshandelt und zur Kautschukgewinnung gezwungen.

Die von Leopold II. gegründete Force Publique war eine rund 18.000 Mann starke Armee aus kongolesischen Männern und belgischen Offizieren, die die Schreckensherrschaft Leopolds II. brutal durchsetzte. Damit die Soldaten ihre Patronen nicht für die Jagd verwendeten, mussten sie pro verschossene Patrone eine Hand des Getöteten abschneiden und den Offizieren als Beweis vorlegen.

Durch die Pro-Kopf-Steuer war jedes Dorf gezwungen, eine gewisse Menge an Kautschuk zu liefern. Dabei waren die geforderten Lieferquoten so unrealistisch hoch, dass die Menschen Tag und Nacht arbeiten mussten. Um den Abbau von Kautschuk weiter zu beschleunigen, wurden die Frauen der Arbeiter in Geiselhaft genommen. Weigerten sich die Männer, oder konnten die Lieferquote nicht erfüllen, wurden sie von der Force Publique bestraft, indem sie die Frauen der Arbeiter erschossen. Es kam auch dazu, dass Arbeiter – egal ob Männer, Frauen oder Kinder – verstümmelt wurden, indem ihnen Hände abgehackt wurden.

Belgische Kolonien Belgien Kolonien Verbrechen StudySmarterAbbildung 2: Karikatur zu den Kongogräueln in der britischen Zeitschrift Punch von 1906

Die Karikatur trägt den Titel In the rubber coils, was etwa "In den Kautschuk Spulen" bedeutet. Sie zeigt König Leopold II. in Form einer Schlange, die sich um einen Einheimischen wickelt.

Demütigung, Furcht und Gewalt bestimmten den Alltag der Bevölkerung des Kongo. Schätzungsweise kamen bis zu 10 Millionen Einheimische während Leopolds 23-jähriger Herrschaft ums Leben.

Mit seiner brutalen Vorgehensweise verstieß Leopold II. gegen die Auflagen der Kongokonferenz. Denn dort hatte der König versichert, sich für den Schutz der einheimischen Bevölkerung einzusetzen. Außerdem wurde auf der Konferenz offiziell der Sklavenhandel verboten. Auch dagegen verstieß Leopold II. praktisch, da die Einheimischen zum Arbeiten gezwungen wurden.

Nach und nach drangen die Gräueltaten an die Außenwelt. Missionare und Angestellte der Handelsflotte des Kongo-Freistaats berichteten von den Zuständen im Kongo-Freistaat. Zudem veröffentlichte Joseph Conrad 1899 die Erzählung Herz der Finsternis. Darin beschreibt ein Seemann über die Geschehnisse im Kongo. Des Weiteren erreichten Fotografien von verstümmelten Kongolesen die Öffentlichkeit in Europa und den USA und führten zu internationalen Protesten.

Auch die oben stehende Karikatur kann als Reaktion auf die Kongogräuel gesehen werden. Unter dem internationalen Druck auf den ohnehin schon unbeliebten König Belgiens, musste Leopold II. 1908 den Kongo von seinem Privatbesitz an den belgischen Staat übergeben.

Kongo-Kolonie

So gesehen wurde das Gebiet um den Kongo erst am 15. November 1908 eine offizielle Kolonie Belgiens. Die Kolonie wurde von "Kongo-Freistaat" in Belgisch-Kongo umbenannt. Trotz der Kritik an Leopolds Ausbeutung änderte sich nur wenig an der Behandlung der Einheimischen. Auch der belgische Staat war daran interessiert, die Rohstoffe des Kongo abzubauen.

So blieb der einheimischen Bevölkerung weiterhin das politische Mitspracherecht verwehrt. Und obwohl die Zwangsarbeit offiziell am 22. März 1910 abgeschafft wurde, wurden die Menschen weiterhin gewaltsam unterdrückt und ausgebeutet.

Ruanda-Urundi Kolonie

Nach dem Ersten Weltkrieg musste Deutschland seine Kolonien abgeben. Daraufhin verteilte der Völkerbund die ehemaligen deutschen Gebiete neu. Die afrikanischen Königreiche Ruanda und Urundi wurden an belgische Verwaltung übertragen. Seit 1925 kontrollierte Belgien Ruanda-Urundi unter Mandatsstatus als Teil der Kolonie Belgisch-Kongo.

Auf der Karte kannst Du sehen, dass Ruanda und Urundi an Belgisch-Kongo angrenzten.

Allerdings übte Belgien in Ruanda-Urundi eine indirekte Herrschaft aus. Das heißt, dass Belgien kaum in die bestehenden Strukturen eingegriffen hat.

Nach der Gründung der Vereinten Nationen (UN) wurde aus Ruanda-Urundi ein UN-Treuhandgebiet, das weiterhin von Belgien geleitet wurde.

Als UN-Treuhandgebiet kann man ein Gebiet verstehen, das als Mandat einem Staat zur Verwaltung überlassen wird.

Belgische Kolonien Belgische Kolonien in Afrika StudySmarterAbbildung 3: Belgische Kolonien in Afrika

Auf der Karte kannst Du sehen, dass die Kolonie Belgisch-Kongo 75-mal größer war als das Staatsgebiet Belgiens.

Weitere Gebiete

Neben den Kolonien hatte Belgien auch weitere Niederlassungen. So hatte Leopold II. 1894 ein Gebiet im südlichen Sudan, die Lado-Enklave, von Großbritannien gepachtet. Dieses Pachtgebiet blieb bis kurz nach Leopolds Tod 1910 bestehen.

Auch hatte Belgien von 1902 bis 1931 eine Handelsniederlassung in Tientsin (Teil der Stadt Tianjin in China). Zusammen mit anderen Nationen war Belgien zwischen 1925 und 1956 außerdem mitverantwortlich für die Verwaltung von Tanger, einer Stadt in Marokko. Letztlich errichtete Belgien in den 1950er und 1960er-Jahren noch Forschungsstationen in der Antarktis.

Ehemalige belgische Kolonien

Ab den 1940er-Jahren traten verschiedene Widerstandsgruppen hervor, die für die Unabhängigkeit von Belgisch-Kongo kämpften. Erst nach schweren Unruhen, Sezessionskriegen und Ausschreitungen konnte das Land 1960 seine Unabhängigkeit erlangen. Kongo versank daraufhin jedoch im Chaos – erst 1963 konnten mithilfe von UN-Truppen die Auseinandersetzungen beendet werden.

1962 wurden auch Ruanda und Urundi als jeweils eigenständige Königreiche von Belgien und der UN unabhängig.

Urundi heißt heute Burundi.

Kongo und Belgien heute

Belgisch-Kongo erwirtschaftete unter der Schreckensherrschaft Leopolds II. schätzungsweise umgerechnet zwischen 125 Millionen und 500 Millionen Euro im Zeitraum von 1885 bis 1908. Mit diesem Geld wurden unter anderem Prachtbauten, wie das heutige "Königliche Museum für Zentralafrika", errichtet.

Auch viele Statuen und Denkmäler wurden für König Leopold II. errichtet, wie Statuten mit dem Titel "Helden der Kolonialzeit", wobei manche nach etlichen Protesten bereits entfernt wurden.

Belgische Kolonien Ehemalige Belgische Kolonien Statue Leopold II. StudySmarter

Abbildung 4: Statue von Leopold II. in Brüssel

Die Aufarbeitung aller Grausamkeiten, die der Bevölkerung im Kongo angetan wurden, wird durch den Mangel an Quellen und Zeugnissen der Opfer erschwert. Hinzu kommt, dass Kongo immer noch unter den Folgen des belgischen Kolonialismus unter der Herrschaft Leopolds II. sowie der belgischen Kolonialzeit leidet.

Auch die Entwicklung von Ruanda und Urundi wurde durch die belgische Kolonialzeit gehemmt. Denn während der indirekten Herrschaft unterstütze Belgien die Macht der Tutsi-Minderheit. 1994 kam es in Ruanda zu einem Bürgerkrieg, bei dem sich die Hutu, die die ethnische Mehrheit bilden, brutal gegen die Tutsi auflehnten. Die Verbrechen an den Tutsi werden als Völkermord gewertet. Da Belgien die Privilegien der Tutsi unterstütze, wird den Kolonialherren heute nachgesagt, den ethnischen Konflikt mitzuverantworten.

Belgische Kolonien – Das Wichtigste auf einen Blick

  • König Leopold II. strebte den Erwerb von Kolonien an.
  • Nach der Kongokonferenz wurde der Kongo-Freistaat errichtet, der sich in Leopolds Privatbesitz befand.
  • Von 1908 bis 1960 wurde das Gebiet des Kongo als Belgisch-Kongo kolonialisiert.
  • Während der belgischen Herrschaft wurde der Kongo ausgebeutet und die Bevölkerung misshandelt.


Nachweise

  1. planet-wissen.de: Belgien und der Kongo – weißer König, schwarzer Tod (24.05.2022)
  2. Abbildung 1: Henry Morton Stanley (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Henry_Morton_Stanley,_1872.jpg) – Public Domain
  3. Abbildung 2: Karikatur zu den Kongogräueln in der britischen Zeitschrift Punch von 1906 (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Punch_congo_rubber_cartoon.jpg) – Public Domain
  4. Abbildung 3: Belgische Kolonien in Afrika – StudySmarter Original
  5. Abbildung 4: Statue von Leopold II. in Brüssel (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Statue_%C3%A9questre_de_L%C3%A9opold_II_-_01.JPG) by EmDee licensed by CC BY-SA 3.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.en)

Häufig gestellte Fragen zum Thema Belgische Kolonien

Die belgische Kolonialpolitik zeichnete sich durch die systematische Ausbeutung des Kongo-Freistaats und der einheimischen Bevölkerung aus.

Belgien hatte die Kolonie Belgisch-Kongo, die sich zuvor im Privatbesitz Leopold II. befand. Außerdem verwaltete Belgien Ruanda-Urundi, Tanger, Tientsin und Forschungsstationen in der Antarktis.

Leopold selbst tötete keine Menschen. Allerdings starben während seiner 23-jährigen Herrschaft ním Kongo-Freistaat schätzungsweise rund 10 Millionen Einheimische. 

Zur Zeit der belgischen Kolonialzeit fand eine systematische Ausbeutung des Kongo-Freistaats und Gräueltaten gegen die einheimischen Bevölkerung statt.

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