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Die Optik ist ein Teilgebiet der Physik. Wie der Name „Optik“ (altgriechisch: optikós‚ „zum Sehen gehörend“) bereits sagt, beschäftigt sie sich mit der Ausbreitung, Reflexion und Brechung von Licht. Außerdem erläutert sie Licht und sein Verhalten in verschiedenen Modellen. Sie untersucht somit, was Licht ist, wie es entsteht und wie es sich bei Konfrontation mit anderer Materie bzw. Materialien verhält.…
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Jetzt kostenlos anmeldenDie Optik ist ein Teilgebiet der Physik. Wie der Name „Optik“ (altgriechisch: optikós‚ „zum Sehen gehörend“) bereits sagt, beschäftigt sie sich mit der Ausbreitung, Reflexion und Brechung von Licht. Außerdem erläutert sie Licht und sein Verhalten in verschiedenen Modellen. Sie untersucht somit, was Licht ist, wie es entsteht und wie es sich bei Konfrontation mit anderer Materie bzw. Materialien verhält. In diesem Artikel erfährst du über die verschiedenen Teilbereiche, das Huygens´sche Prinzip sowie die Geschichte der Optik.
In der Optik gibt es mehrere Teilbereiche. Das kommt daher, dass Licht viele Eigenschaften hat, die nicht nur einer einzigen Kategorie zugeordnet werden können. Es kann unterschieden werden zwischen:
In diesem Teilbereich werden Licht und optische Erscheinungen als Lichtstrahl modelliert. Wenn du an den Begriff „Sonnenstrahl“ denkst, hast du sicher einen Lichtstrahl vor deinem geistigen Auge, der von der Sonne aus gerade zu dir verläuft. Als genau das wird das Licht bzw. der Lichtstrahl untersucht. Interessant sind hierbei die Ausbreitung in einem Medium, Reflexion und Brechung dieses Lichtstrahles, sowie das Verhalten an optischen Linsen.
Als kurzes Beispiel: Du liest das hier gerade an deinem Handy oder PC, kannst um dich herumschauen und siehst, was dort ist. Das kommt daher, dass Licht bzw. Lichtstrahlen in dein Auge fallen und du somit die Information um dich herum wahrnehmen kannst. Da du in einem Raum sitzt, nicht direkt in die Sonne oder Raumleuchte schaust und trotzdem etwas siehst, muss der Lichtstrahl von etwas reflektiert worden sein. Vielleicht wurde der Sonnenstrahl sogar in der Fensterscheibe gebrochen, sodass er auf deinen Tisch scheint und von dort in dein Auge reflektiert wird.
Nun gibt es Phänomene wie die Beugung von Lichtstrahlen an schmalen Spalten und kleinen Öffnungen, die nicht mit dem Modell des Lichtstrahles erklärt werden können. Nach der Strahlenoptik würde ein Lichtstrahl geradlinig weiter verlaufen, egal wie klein eine Öffnung ist.
Bei der Wellenoptik wird das Licht als Lichtwelle modelliert. Das bedeutet, dass das Licht vom Ausgangspunkt aus in Wellenform reist. Dabei besitzt es eine Wellenlänge λ („Lambda“). Dieses Modell hilft sowohl die Lichtbeugung, als auch die folgenden Aspekte zu erklären:
Zur Veranschaulichung von Licht als Welle gehen wir zurück zur Beugung von Lichtstrahlen. Wie bereits erwähnt „beugt“ sich Licht an schmalen Spalten. Als Versuch lässt man eine Lichtwelle auf einen kleinen Spalt treffen.
Man kann beobachten, dass sich das Licht, nachdem es durch den Spalt gereist war, nach außen beugt (blaue Linien). Daher wird dieses Phänomen Lichtbeugung genannt. Diese Beugung kann durch das Huygens´sche Prinzip erklärt werden.
Dieses besagt: Jeder Punkt, der von einer Welle getroffen wird, ist Ausgangspunkt einer neuen Elementarwelle. Jegliche Elementarwellen überlagern sich zu einer neuen Wellenfront.
In unserem Fall heißt das: Die Elementarwelle (Lichtwelle der Taschenlampe) trifft auf den Spalt und breitet sich im Spalt weiterhin wellenförmig aus. An der anderen Öffnung des Spaltes angekommen, trifft die Welle auf das Ende des Spaltes und der Spalt selber wird zum Ausgangsort einer neuen Elementarwelle (Wellenfront):
Das Verhalten des Lichtes nach dem kleinen Spalt kann nicht mit der Strahlenoptik erklärt werden. Sie versagt bei der Begründung der Beugung des Lichts. Die Strahlenoptik eignet sich gut zur Beschreibung von Reflexion und Brechung, sowie des Strahlenverlaufs bei Spiegeln, Linsen und optischen Geräten. Jedoch kann sie bei einigen Verhaltensweisen von Licht keine Erklärung liefern. Sie ist eine vereinfachte Darstellung von Licht.
Die Wellenoptik hingegen kann beschreiben, wie sich die Farben unterscheiden (Wellenlängen) und weshalb und wie Licht interferiert und sich beugt. Sie gibt also einen tieferen Einblick in das Verhalten von Licht.
In der Quantenoptik wird Licht mit „Lichtteilchen“/Lichtquanten bzw. Photonen modelliert. Sie untersucht die Wechselwirkungen von Licht und Materie. Licht wird als sehr viele kleine „Energiepakete“ beschrieben, die jeweils ein sogenanntes Energiequantum h besitzen. Das gesamte Licht bzw. Strahlungsfeld besitzt dann die Energie des Energiequantums h multipliziert mit der Frequenz der Strahlung. Quantenphysik kann sowohl alltäglich, als auch sehr spezifisch sein.
Als Beispiel: Im Sommer wird dein schwarzes T-Shirt warm, wenn du in der Sonne stehst. Das Licht bzw. Photonen haben Energie an dein T-Shirt abgegeben.
Gleichzeitig gibt es sehr wissenschaftliche Anwendungsweisen der Quantenphysik. Bei der sogenannten Laserkühlung werden die Atome eines Gases mit Photonen beschossen. Diese Atome absorbieren die Photonen und seine Energie. Durch diesen Prozess kann ein Hüllenelektron des Atoms in einen angeregten Zustand versetzt werden, der genauso spontan wieder „zerfallen“ kann. Bei diesem „Zerfall“ wird das Photon inklusive Energie wieder weggeschossen und das Atom erleidet einen Rückstoß, wodurch das Gas abkühlt.
Wie in jedem Teilgebiet gab es in der Optik große Entdeckungen, die interessantes Wissen zu jeglichen Wissenschaften beisteuerten. Hier ein paar historische Fakten zu Personen der Optik:
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