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Nachhaltigkeit wird in unserer Gesellschaft immer wichtiger, doch was ist Nachhaltigkeit überhaupt und wie hängt sie mit unserer Wirtschaft zusammen? Nachhaltigkeit setzt sich aus drei Dimensionen zusammen. Zwischen sozialer Nachhaltigkeit und ökologischer Nachhaltigkeit spielt die ökonomische Nachhaltigkeit eine große Rolle. Die ökonomische Nachhaltigkeit, welche sich auf eine nachhaltig gestaltete Wirtschaft bezieht, stellen wir dir hier genauer vor! Die ökonomische Nachhaltigkeit ist ein…
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Jetzt kostenlos anmeldenNachhaltigkeit wird in unserer Gesellschaft immer wichtiger, doch was ist Nachhaltigkeit überhaupt und wie hängt sie mit unserer Wirtschaft zusammen?
Nachhaltigkeit setzt sich aus drei Dimensionen zusammen. Zwischen sozialer Nachhaltigkeit und ökologischer Nachhaltigkeit spielt die ökonomische Nachhaltigkeit eine große Rolle. Die ökonomische Nachhaltigkeit, welche sich auf eine nachhaltig gestaltete Wirtschaft bezieht, stellen wir dir hier genauer vor!
Die ökonomische Nachhaltigkeit ist ein Teil des Nachhaltigkeitskonzepts. Nach diesem Konzept kann Nachhaltigkeit auf lange Sicht nur funktionieren, wenn sowohl soziale, als auch ökonomische und ökologische Aspekte gleichermaßen betrachtet werden und sich parallel nachhaltig entwickeln. Die ökonomische Nachhaltigkeit ist also Teil dieses Dreiklangs, der oft auch Drei-Säulen-Modell oder das Dreieck der Nachhaltigkeit genannt wird.
Ökonomische Nachhaltigkeit bedeutet also, dass eine nachhaltige Wirtschaft nur unter Einbeziehung der zwei anderen Dimensionen funktionieren kann.
Eine nachhaltige Wirtschaft ist eine Wirtschaft, die dauerhaft gewinnbringend betrieben werden kann, ohne das Risiko von Ressourcenknappheit oder Ausbeutung. Sie nimmt nur so viel von ihren Menschen und ihrer Umwelt, wie sich wieder regenerieren kann.
Bevor wir näher auf die ökonomische Nachhaltigkeit eingehen, möchten wir dir zum besseren Verständnis hier einen kurzen Überblick über das Nachhaltigkeitskonzept geben.
Das Bestreben nachhaltig zu leben, findet sich immer häufiger in unserem täglichen Leben wieder – beispielsweise indem wir vergleichen, welche Kaufentscheidungen einen geringeren CO₂-Verbrauch haben, indem wir wieder verwendbare Alternativen für Einmal-Artikel kaufen und Plastik eliminieren. Es gibt verschiedene Ansätze Nachhaltigkeit zu definieren, vor allem weil sie mehrere Probleme in sich vereint (Klimawandel, Umweltverschmutzung und Ressourcenmangel).
Was alle Definitionen gemeinsam haben, ist der Grundgedanke, unsere Umwelt für spätere Generationen zu erhalten und immer nur so viel zu nehmen, wie auch wieder in einer bestimmten Zeit nachwachsen kann.
In der Theorie setzt sich die Nachhaltigkeit aus drei Dimensionen zusammen, der ökologischen, ökonomischen und der sozialen Nachhaltigkeit. Dieses wissenschaftliche Konzept ist bekannt als das Drei-Säulen-Modell oder das Dreieck der Nachhaltigkeit. Diese beiden Modelle benutzen jeweils eine andere Form, um eine funktionelle Nachhaltigkeit zu visualisieren.
Das Drei-Säulen-Modell stellt eine wichtige Leitlinie für Entscheidungen auf politischer, unternehmerischer und globaler Ebene dar. Das Ziel des Modells ist es, eine nachhaltige Entwicklung zu fördern. Wenn ökologische, ökonomische und soziale Bedingungen in Zukunft gleichermaßen beachtet werden, kann sichergestellt werden, dass uns die Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft auf lange Sicht funktional erhalten bleibt.
Ökologische Nachhaltigkeit:
In einem bestimmten Zeitraum dürfen nur noch so viele Ressourcen aus der Umwelt entnommen werden, wie sich in diesem Zeitraum auch regenerieren können. Dies festigt sich in einem schonenden Umgang mit essenziellen Rohstoffen wie Wasser, Luft und Boden.
Einsatz von erneuerbaren Energien, reduzierter Einsatz von Plastik
Soziale Nachhaltigkeit:
Menschen haben das Recht auf Chancengleichheit und Menschenwürde. Damit sich soziale Nachhaltigkeit einstellen kann, müssen alle Menschen die gleichen Rechte genießen können und die gleichen Entwicklungschancen haben. Eine nachhaltige soziale Entwicklung soll der Gesellschaft über mehrere Generationen Gerechtigkeit und freie Entfaltung ermöglichen.
Der Gedanke einer sozial nachhaltigen Gesellschaft nennt sich auch intergenerationale Verteilungsgerechtigkeit.
Verhindern menschenunwürdiger Situationen, Zwangsarbeit sowie mangelnde Chancengleichheit.
Ökonomische Nachhaltigkeit:
Das Ziel ist es, eine Wirtschaft zu gestalten, die langfristig gewinnbringend bestehen kann, ohne dabei eine der anderen beiden Säulen zu missachten. Sie darf sich also nicht der Ausbeutung von Rohstoffen oder Menschen bedienen. Eine nachhaltige Ökonomie ist nicht nur auf Gewinn, sondern auch auf eine hohe Lebensqualität bedacht.
Durch Innovationen umweltfreundliche Alternativen in der Industrie finden.
Das Konzept der ökonomischen Nachhaltigkeit ist besonders relevant, weil die Weltwirtschaft durch stetiges Wachstum näher an die Ressourcenverknappung gestoßen ist. Der Klimawandel zeigt uns, dass wirtschaftliches Wachstum auf dem Rücken der Umwelt der Menschheit auf Dauer großen Schaden zufügen wird.
Dazu kommt, dass einige Teile der Wirtschaft das wirtschaftliche Wachstum mithilfe von Ausbeutung, z.B. Zwangsarbeit, (was im Rahmen der sozialen Nachhaltigkeit bekämpft werden soll) und Umweltverschmutzung, zum Beispiel durch falsche Beseitigung von Abfällen, erreicht haben. Eine nachhaltig balancierte Wirtschaft kann auf Dauer helfen, wirtschaftliche Ziele, wie zum Beispiel eine hohe Beschäftigungsquote und Preisstabilität, zu erreichen.
Eine Wirtschaft, die allein auf Gewinnmaximierung ausgelegt ist, kann auf Dauer nicht ohne bedeutende ökologische und/oder soziale Folgen funktionieren. Das Ziel der ökonomischen Nachhaltigkeit ist die Gestaltung einer Wirtschaft, die nicht ausschließlich auf Gewinn, sondern auch auf die ökologische und soziale Lebensqualität der nächsten Generationen konzentriert ist.
Ein Grundstein der nachhaltigen Entwicklung von Unternehmen und Wirtschaft ist die Forschung und der Innovationsgedanke. Durch neue Ideen können Wege gefunden werden, die eine erfolgreiche Wirtschaft erlauben, ohne dabei weiterhin die Säulen der Nachhaltigkeit zu vernachlässigen.
Unternehmen sollten sich dabei nicht nur um die zwangsweise Umsetzung von politischen Regelungen kümmern, sondern auch für sich selbst definieren, welchen Einfluss sie auf die nachhaltige Entwicklung der Wirtschaft haben möchten. Wenn Unternehmen die soziale und ökologische Dimension der Nachhaltigkeit in ihre Entscheidungen mit einbeziehen, stellt dies instinktiv die Weichen für die Entwicklung zur ökonomischen Nachhaltigkeit.
Betriebliche Maßnahmen im Sinne der Nachhaltigkeit müssen allerdings nicht nur im Interesse der Gesellschaft begründet liegen. Es gibt auch viele betriebswirtschaftliche Gründe, um den Nachhaltigkeitsgedanken verstärkt in die Unternehmensführung mit einzubeziehen.
Durch die Orientierung an einer nachhaltigeren Ökonomie können Unternehmen auf Dauer Kosten sparen. Forschung benötigt zwar zunächst einige Investitionen, gleichzeitig können so aber viele neue kosten- und ressourcensparende Produktionswege entdeckt werden.
Es können neue Verpackungen entwickelt werden, die nachhaltiger und günstiger zu beziehen sind. Unternehmen könnten aber auch daran forschen, mehr recycelte Materialien zu verwenden.
Aber auch dem Unternehmenswachstum kann ökonomische Nachhaltigkeit helfen. Denn insbesondere in den 2020-er Jahren wächst das Bewusstsein in der Gesellschaft, wie wichtig nachhaltiges Handeln für die nächsten Generationen ist. Unternehmen, die sich nun als Vorreiter der ökonomischen Nachhaltigkeit zeigen, haben Wettbewerbsvorteile gegenüber weniger innovativen Unternehmen in ihrer Branche. Denn viele Kunden informieren sich schon jetzt über die Nachhaltigkeit verschiedener Anbieter, bevor sie sich zum Kauf entscheiden.
Die Kunden fragen sich zum Beispiel, wie sehr sich ein Unternehmen der Nachhaltigkeit verschrieben hat oder ob sie auf fairen Handel und CO₂ Ausgleiche achten?
Weiterhin stellt ein Fokus auf Nachhaltigkeit einen großen Motivationsfaktor für Mitarbeiter dar. Sie können sich noch besser mit ihrem Unternehmen identifizieren und werden im Rahmen der sozialen Nachhaltigkeit besonders unterstützt. Dies kann sich auch dadurch äußern, dass Mitarbeiter wieder langfristig in einem Unternehmen bleiben.
Mitarbeiter suchen immer öfter nach Stellen, die Weiterbildungschancen, faire Bezahlung und betriebliche Transparenz bieten.
Häufig werden die Entscheidungen, die Unternehmen im Rahmen der nachhaltigen Entwicklung treffen der Corporate Social Responsibility (CSR) zugeordnet. Wobei die CSR auch viele unternehmensbezogene Modelle in sich vereint. Auch die Triple-Bottom-Line, die auf dem Drei-Säulen-Modell aufbaut, dient als Leitlinie für Unternehmen, um sich der ökonomischen Nachhaltigkeit zu nähern.
Durch die breite Etablierung wirtschaftlicher Nachhaltigkeitskonzepte finden Unternehmen immer mehr Wege, um Nachhaltigkeit in ihren eigenen Geschäftsablauf zu integrieren. Viele Unternehmen nutzen nun auch Kennzahlen, um diesen Prozess transparenter zu machen. Mithilfe dieser Kennzahlen informieren einige Unternehmen freiwillig in sogenannten Nachhaltigkeitsberichten über ihren Beitrag zur ökonomischen Nachhaltigkeit.
Zum Beispiel gibt es die Global Reporting Initiative (GRI), welche eine Leitlinie für große Unternehmen darstellt und den Deutschen Nachhaltigkeitskodex (DNK) an dem sich deutsche Mittelstandunternehmen orientieren können. Sie zeigen den Unternehmen, in welchen Bereichen sie Kennzahlen nutzen können, um ihre nachhaltige Entwicklung deutlich zu machen.
Häufig informieren sie über ökologische Aspekte, wie den CO₂ Ausstoß, Wasser- und Energieverbrauch und Recycling. Aber auch die soziale Nachhaltigkeit findet sich in immer mehr Nachhaltigkeitsberichten wieder, zum Beispiel in Informationen über ihre Lieferketten und Lieferanten, um Ausbeutung und Korruption entgegenzustehen.
Die drei Säulen der Nachhaltigkeit sind die drei Dimensionen, in die sich die Nachhaltigkeit aufteilt:
Wenn sie nicht geachtet werden, kann eine Wirtschaft nicht nachhaltig sein.
Alle betriebswirtschaftlichen und wirtschaftspolitischen Entscheidungen, die auch ökologische und soziale Faktoren miteinbeziehen, um die Wirtschaft nachhaltiger zu gestalten, sind ökonomisch nachhaltig.
Nachhaltigkeit in Unternehmen entsteht, wenn diese in ihren Entscheidungen neben finanziellen Zielen auch soziale und ökologische Ziele stecken. Das heißt, dass das Unternehmen langfristig funktionieren möchte und weiß, dass es dazu auch in die Gesellschaft und den Erhalt der natürlichen Ressourcen investieren muss.
Die Nachhaltigkeit umfasst drei Bereiche. Nur wenn diese drei Bereiche gleichermaßen beachtet und gefördert werden, kann Nachhaltigkeit erreicht werden. Diese drei Bereiche sind ökologische, ökonomische und soziale Nachhaltigkeit.
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