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Film Good Morning Vietnam

"Good Morning, Vietnam" ist eine amerikanische Kriegskomödie aus dem Jahr 1987,  geschrieben von Mitch Markowitz und unter der Regie von Barry Levinson. Obwohl der Film eine Komödie ist, kann man ihn auch als eine zum Nachdenken anregende Kritik am Vietnamkrieg bezeichnen. Der Film wurde hauptsächlich in Bangkok, Thailand gedreht.

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"Good Morning, Vietnam" ist eine amerikanische Kriegskomödie aus dem Jahr 1987, geschrieben von Mitch Markowitz und unter der Regie von Barry Levinson. Obwohl der Film eine Komödie ist, kann man ihn auch als eine zum Nachdenken anregende Kritik am Vietnamkrieg bezeichnen. Der Film wurde hauptsächlich in Bangkok, Thailand gedreht.

"Good Morning, Vietnam" war der Film mit dem vierthöchsten Umsatz des Jahres 1987 in der Welt. Der umsatzstärkste Film des Jahres 1987 war "Three Men and a Baby", den zweiten Platz belegte der Film "Fatal Attraction", und den dritten Platz belegte der Film "Beverly Hills Cop II".

Film "Good Morning, Vietnam" Hintergrund

Um die Hauptthemen des Films "Good Morning, Vietnam" zu verstehen, musst du zunächst den Hintergrund des Films kennen: Was hat ihn inspiriert und basiert er auf wahren Erlebnissen?

Kurz und knapp gesagt: Ja, teilweise ist die Handlung des Films historisch korrekt und sie basiert grob auf der wahren Geschichte des echten Adrian Cronauer. Der Film spielt zur Zeit des Vietnamkriegs, der ebenfalls ein reales historisches Ereignis ist.

Vietnamkrieg

Der Vietnamkrieg (1955–1975) war ein langer, kostspieliger und spaltender Konflikt, in dem die kommunistische Regierung Nordvietnams (Vietcong) gegen Südvietnam und seinen wichtigsten Verbündeten, die Vereinigten Staaten, antrat. Die Stadt Saigon, wo der Großteil des Films spielt, ist ebenfalls ein realer Ort, der während des Krieges die Hauptstadt Südvietnams war. Im Jahr 1975 eroberten die Vietcong-Truppen Saigon und beendeten damit den Vietnamkrieg.

Wahre Geschichte: Adrian Joseph Cronauer

Adrian Joseph Cronauer (1938–2018) war ein Sergeant der Luftwaffe der Vereinigten Staaten und eine Radiopersönlichkeit, deren Erfahrungen als DJ während des Vietnamkriegs den Film "Good Morning, Vietnam" inspirierten.

Anfang der 1960er Jahre überlegte Cronauer, ob er eine Flugausbildung beginnen sollte, entschied sich dann aber für den Rundfunk- und Medienbetrieb und wurde schließlich Radio- und Fernsehspezialist der US-Luftwaffe. Er war von 1963 bis 1967 beim Militär.Im Jahr 1965 meldete er sich freiwillig für eine Versetzung nach Vietnam, weil er reisen wollte. Nach seiner Ankunft dort wurde er Direktor der Nachrichtenabteilung des US-Militärradios in Saigon, aber als kurz nach seiner Ankunft die Stelle des Morgenmoderators frei wurde, übernahm er eine Morgensendung, die um 6 Uhr morgens begann. Er eröffnete die Sendung mit dem Gruß "Goooood morning Vietnam!", der im Titel des Films verewigt wurde.

Ende der 1970er Jahre hatte Cronauer eine Idee für eine Fernsehserie, die auf seinen Erfahrungen in Vietnam basierte, jedoch ohne Erfolg. Später schlug er dieselbe Idee für einen Film vor und so entstand der Film "Good Morning, Vietnam".

In dem Film begrüßt Adrian Cronauer jeden Morgen die US-Truppen mit einem enthusiastischen Ausruf: "GOOOOOOOOD morning, Vietnam!". Der echte Adrian Cronauer hat in Interviews erklärt, dass er denselben Gruß verwendete, als er auf der Insel Kreta arbeitete. Er sagte "Good morning, Iraklion", weil er dort auf Iraklion Air Station arbeitete. Später, als er nach Saigon versetzt wurde, nahm er denselben Gruß und wandelte ihn leicht ab, und so entstand der berühmte Gruß "Good morning, Vietnam".

Drehort

Viele amerikanische Kriegsfilme, die erzählerisch in Vietnam spielen, wurden in Thailand gedreht. Einige Beispiele sind "The Deer Hunter", "Casualties of War", "Rescue Dawn", "Heaven and Earth" und andere.

"Good Morning, Vietnam" spielt in Vietnam, wurde aber auch in Thailand verfilmt. Der Film wurde hauptsächlich in Bangkok, Thailand, gedreht. Für die letzte Woche der Dreharbeiten zog die Filmcrew nach Phuket, einer üppigen tropischen Insel an der Südspitze Thailands, wo ein vietnamesisches Dorf errichtet wurde.

Film "Good Morning, Vietnam" Zusammenfassung

1965 wird Adrian Cronauer, ein DJ der Armee, nach Saigon versetzt, um dem dortigen Armeeradio etwas Humor einzuhauchen. Mit respektlosem Humor und Rock'n'Roll wird er bei den Truppen sehr beliebt, gerät aber immer wieder in Konflikt mit seinen Vorgesetzten, Second Lieutenant Steven Hauk and Sergeant Major Phillip Dickerson, die meinen, dass er die Armee nicht ausreichend respektiert.

Lieutenant und Sergeant sind zwei verschiedene Dienstgrade in der Armee. Ein Lieutenant ist ein höherer Dienstgrad als ein Sergeant. Ein Lieutenant ist ein Offizier und ein Sergeant ist ein Unteroffizier.

Cronauers Beziehungen zu den Einheimischen

Außerhalb der Sendung versucht Cronauer, vietnamesische Mädchen kennenzulernen. So folgt er zum Beispiel Trinh in einen Englischkurs. Nachdem er den Lehrer bestochen hat, damit Cronauer den Unterricht übernimmt, unterrichtet Cronauer die Schüler*innen in amerikanischem Slang.

Laut Cronauers Aussagen, spiegelt der Film nur wenig von seinem wahren Leben wider. Cronauer war nie wirklich ein Unruhestifter, wie er im Film dargestellt wird. Er unterrichtete zwar außerhalb seiner Dienstzeit in Saigon Englisch, aber er lehrte keinen Straßenslang.

Nach dem Unterricht versucht er, mit Trinh zu sprechen, wird aber von ihrem Bruder Tuan aufgehalten. Cronauer freundet sich mit Tuan an und nimmt ihn in eine lokale Bar (Jimmy Wah's) mit. Dort kommt es zu einer Schlägerei, weil ein paar US-Soldaten Tuan gegenüber rassistisch eingestellt sind und herablassende Kommentare von sich geben. Cronauers Vorgesetzter Dickerson erfährt davon und gibt Cronauer die Schuld für den Vorfall.

Cronauer wird suspendiert

Als Cronauer sich an einem Nachmittag im Jimmy Wah's entspannt, wird er von Tuan angesprochen. Tuan sagt, dass Trinh draußen wartet und Cronauer sehen will, weshalb Cronauer sofort die Bar verlässt. Eine Minute später explodiert das Gebäude. Zwei US-Soldaten werden dabei getötet und Cronauer bleibt erschüttert zurück.

Als Cronauer versucht, die Nachricht von der Explosion zu übertragen, erklärt Dickerson sie zu einer inoffiziellen Nachricht, weil er den Vorfall geheim halten will. Cronauer schließt sich aber im Studio ein und berichtet trotzdem. Später wird Cronauer deswegen suspendiert. Second Lieutenant Steven Hauk übernimmt Cronauers Sendung, aber seine Humorversuche führen zu einer Flut von Hassbriefen und Anrufen, in denen die Wiedereinstellung Cronauers gefordert wird.

Cronauers Rückkehr ins Radiostudio

Deprimiert verbringt Cronauer seine Zeit in Vietnam damit, zu trinken. Im Radiostudio will man Cronauer wieder einstellen. Garlick überbringt Cronauer diese Nachricht, doch Cronauer weigert sich, wieder zur Arbeit zu gehen.

Kurz darauf fährt Garlick Cronauer und Tuan zu ihrem Englischkurs, als ihr Jeep im Stau stehend von einem Konvoi von Soldaten angehalten wird. Garlick macht Cronauer mit den Soldaten bekannt, die ihn überreden, eine improvisierte Sendung mitten auf der Straße zu machen, bevor sie in den Kampf ziehen. Cronauer ist gerührt von der Wertschätzung der Soldaten und kehrt zur Arbeit zurück.

Die Entwicklung von Cronauers Freundschaft mit Tuan

Eines Tages stoßen Cronauer und Garlick mit ihrem Jeep auf eine Landmine und sind gezwungen, sich im Dschungel vor Vietcong-Patrouillen zu verstecken. Zurück in Saigon ist Tuan beunruhigt, als Cronauer nicht zum Englischunterricht erscheint. Tuan erfährt, dass Cronauer am Morgen auch nicht zu seiner Sendung erschienen ist und stiehlt daraufhin einen Lieferwagen, um nach Cronauer und Garlick zu suchen. Er kann die beiden finden und sie kehren unversehrt in die Stadt zurück.

Zurück auf dem Stützpunkt teilt Dickerson Cronauer mit, dass er endgültig aus dem Programm genommen wird. Es stellt sich heraus, dass Tuan ein Vietcong-Agent ist, der als "Phan Duc To" bekannt ist und für die Bombardierung des Jimmy Wah's verantwortlich ist. Dickerson hat für Cronauers Entlassung aus der Armee gesorgt.

Cronauer macht sich auf die Suche nach Tuan. Als Tuan auftaucht, entgegnet er verbittert, dass die US-Armee seine Familie getötet hat und er die Vereinigten Staaten damit zu seinem Feind gemacht habe, bevor er wieder verschwindet.

Cronauers Abreise

Bevor Cronauer abreist, arrangiert er ein Softballspiel für die Schüler*innen seines Englischkurses und verabschiedet sich von Trinh. Obwohl sie während des gesamten Films kein romantisches Interesse zeigt, fängt sie an zu weinen.

Später übergibt Cronauer Garlick eine aufgezeichnete Abschiedsbotschaft und steigt in ein Flugzeug. Garlick spielt das Tonband am nächsten Morgen auf Sendung. Es beginnt mit Cronauers Worten "Goodbye, Vietnam!".

Charaktere im Film "Good Morning, Vietnam"

 Film Good Morning Vietnam Figuren Zusammenfassung StudySmarterFigurenkonstellation "Good Morning, Vietnam"

Obwohl es im Film "Good Morning, Vietnam" viele verschiedene Charaktere gibt, spielen Cronauer und der Spion Tuan die wichtigsten Rollen.

Adrian Cronauer (Robin Williams)

  • Radio-DJ
  • in Vietnam stationiert
  • sympathisch, aber auch rebellisch

Nur weil Cronauer ein freundlicher Typ ist, heißt das nicht, dass er sich an Dickersons Regeln für die Berichterstattung hält. Cronauer weiß sehr gut, dass der Krieg nicht so gut läuft, wie der Armeechef die Truppen glauben machen will. Cronauer möchte Amerikas engagierte Soldaten nicht im Ungewissen lassen und berichtet ihnen deshalb alles.

Tuan (Tung Thanh Tran)

  • richtiger Name: Phan Duc To
  • Bruder von Trinh
  • Freund von Cronauer
  • Vietcong-Spion

Cronauer freundet sich mit Tuan an, weil er die Schwester des Teenagers attraktiv findet. Tuan will nicht, dass die Cronauer und seine Schwester eine romantische Beziehung eingehen. Trotzdem schätzt Cronauer die Freundschaft von Tuan.

Weitere Charaktere

Weitere Personen, die wichtige Rollen in "Good Morning, Vietnam" spielen, siehst du in der folgenden Tabelle:

PersonBeschreibung

Edward Garlick (Forest Whitaker)

  • junger Radioassistent
  • versucht, auf Cronauer aufzupassen

Lieutenant Steven Hauk (Bruno Kirby)

  • Vorgesetzter von Cronauer
  • hält sich für lustig, ist es aber nicht

Sergeant Major Phillip Dickerson (J. T. Walsh)

  • Vorgesetzter von Cronauer
  • nimmt seine Aufgabe sehr ernst

Themen & Motive im Film "Good Morning, Vietnam"

"Good Morning, Vietnam" ist zwar eine Komödie, behandelt aber eine Menge ernster Themen. Zwei der zentralen Themen des Films sind:

  • die Ethik des Vietnamkrieges
  • Freundschaft und Menschlichkeit

Die Ethik des Vietnamkrieges

"Good Morning, Vietnam" wird auch als Kriegsfilm eingestuft, obwohl er sich sehr von den Kriegsfilmen vor ihm unterscheidet. Die US-Kriegsfilme vor "Good Morning, Vietnam" stellen Amerikaner*innen oft als Helden und die Gegner*innen der Vereinigten Staaten als "die Bösen" dar. In diesen US-Kriegsfilmen sind die Amerikaner*innen meistens ehrenhaft und kämpfen für Gerechtigkeit.

In "Good Morning, Vietnam" geht es jedoch nicht um Gut und Böse, sondern der Film beleuchtet, was richtig und falsch ist. "Good Morning, Vietnam" hinterfragt die Geschehnisse in Vietnam und die Ethik des Krieges und bringt die Zuschauer*innen dazu, sich zu fragen, wer eigentlich das Richtige tut.

Auch wenn du im Laufe des Films mit Cronauer sympathisierst, zwingt der Film dich auch dazu, dich mit dem Schaden auseinanderzusetzen, den die US-Soldaten in Vietnam angerichtet haben. Der Film beleuchtet auch die Gefahren des Retter-Narrativs, das so oft die Grundlage für Entscheidungen der US-Regierung und des Militärs gewesen ist.

Das Retter-Narrativ (auch white saviour narrative genannt) ist eine sarkastische oder kritische Beschreibung einer weißen Person, die als befreiender Retter für nicht-weiße Menschen dargestellt wird. Das Retter-Narrativ wird kritisch betrachtet, weil den nicht-weißen Menschen die eigene Handlungsfähigkeit verweigert wird und sie als passive Empfänger*innen des weißen Wohlwollens angesehen werden.

Amerikaner*innen begründen ihre Beteiligung an Kriegen häufig damit, dass sie den jeweiligen Ländern nur helfen wollen. "Good Morning, Vietnam" zeigt, dass dies nicht immer der Fall ist, weil auch zahlreiche Menschen wie Tuans Familie dadurch ums Leben kommen. Wenn es um den Krieg und das wirkliche Leben geht, ist es somit eine individuelle Entscheidung, Gutes zu tun.

Freundschaft und Menschlichkeit

Ein weiteres Hauptthema des Films ist das Thema der Menschlichkeit. "Good Morning, Vietnam" zeigt, dass sowohl die Soldaten der USA als auch alle Vietnamesen*innen Menschen sind, die das Richtige und das Falsche tun können. Cronauer akzeptiert dabei beide Seiten und wird auch von verschiedenen Menschen wertgeschätzt und als Freund angesehen. In der folgenden Tabelle siehst du Cronauers Rolle in den zwei Welten im Vergleich:

Amerikaner*innenVietnamesen/Vietnamesinnen
  • Cronauer ist sehr von den Schicksalen der amerikanischen Soldaten betroffen.
  • Er spielt den amerikanischen Soldaten eine improvisierte Sendung vor, denn er weiß, dass diese Männer in den Krieg ziehen und vielleicht nicht zurückkehren werden.
  • Cronauer behandelt die vietnamesischen Einwohner*innen wie normale Menschen.
  • Er bringt ihnen Englisch bei und lädt sie zum Essen und Softballspielen ein, wodurch auch Freundschaften entstehen.

Cronauer freundet sich nicht nur mit seinen Schüler*innen an, sondern auch mit Tuan, der eine wichtige Figur in dem Film ist. Obwohl Tuan ein Vietcong-Spion ist, sieht er das Gute in Cronauer. Tuan versteht, dass Cronauer zwar Amerikaner ist, aber auch ein guter Mensch ist. Da die beiden Freunde sind, hilft Tuan Cronauer in verschiedenen Situationen und zeigt somit seine Menschlichkeit:

Tuan lockt Cronauer aus der Bar, bevor es zur Explosion kommt. Außerdem sucht Tuan nach Cronauer und findet ihn im Dschungel, als Cronauer und Garlick sich vor Vietcong-Patrouillen verstecken mussten.

Film "Good Morning, Vietnam" Interpretation & Kritik

"Good Morning, Vietnam" ist ein Film, der eine Komödie ist, aber gleichzeitig versucht, sehr ernste Themen zu beleuchten. Folgende Szenen sind dabei besonders wichtig:

"What a Wonderful World"

Ein besonders ergreifender Moment in "Good Morning, Vietnam" ist die Verwendung des Lieds "What a Wonderful World" von Louis Armstrong in einer Szene. Die Szene beginnt mit wunderschönen Landschaftsaufnahmen von Vietnam und geht in Aufnahmen von Explosionen und einem Attentat über.

Die Bilder dieser Montage zeigen die wahren Schrecken des Vietnamkriegs, die bis 1965 vor der amerikanischen Öffentlichkeit verborgen oder verdeckt wurden. Nebenbei hört man als Zuschauer*in fröhliche Melodien und Texte wie zum Beispiel:

I see trees of green

Red roses too

I see them bloom

For me and for you

And I think to myself

What a wonderful world

Der Kontrast von den Bildern des Krieges und der fröhlichen Musik macht den Film "Good Morning, Vietnam" so einzigartig. Die Bilder übertrumpfen die Musik, was die tragische Realität dessen, was zu dieser Zeit in Vietnam geschah, betont.

Der Songtext zu "What a Wonderful World" wurde von Douglas George und Thiele Bob geschrieben und 1968 veröffentlicht. Gesungen wurde das Lied von dem Trompeter und Sänger Louis Armstrong.

Cronauer konfrontiert Tuan

"Good Morning, Vietnam" bringt die zentralen Themen Freundschaft und Menschlichkeit in einer seiner wichtigen Szenen auf den Punkt: Cronauer konfrontiert Tuan, nachdem er erfahren hat, dass Tuan ein Spion ist und für die Explosion in der Bar verantwortlich ist. Dass Cronauer und Tuan tatsächlich Freunde waren, siehst du an dieser Aussage von Cronauer:

Listen, I gave you my friendship, and my trust. And now they tell me that my best friend is the goddamn enemy!

Alle Zitate stammen, wenn nicht anders gekennzeichnet, aus dem Film "Good Morning, Vietnam" (1987).

Tuan konfrontiert Cronauer daraufhin mit dem Schaden, den das Verhalten der USA in Vietnam angerichtet hat. Tuans Antwort macht deutlich, dass das US-Militär aus der Sicht einiger Vietnamesen*innen ein Eindringling ist, der die Identität ihres Landes zerstören will. Dass Tuan die Amerikaner*innen als Feinde sieht, erkennst du an Tuans Worten:

We not the enemy! You the enemy!

Damit zeigt der Film "Good Morning, Vietnam", dass das Handeln der Menschen nichts mit ihrer Nationalität zu tun hat, da jeder Mensch einzigartig ist. Der Film schafft es, die Botschaft zu vermitteln, dass Amerikaner*innen und Vietnamesen*innen sowohl Freunde als auch Feinde sein können. Ob ein Mensch gut oder böse ist, ist immer von der jeweiligen Person abhängig.

Seit seinem Erscheinen im Jahr 1987 wird der Film "Good Morning, Vietnam" nicht nur von den Filmkritikern, sondern auch von den Zuschauern geliebt. Ein Großteil des Erfolgs geht auf die Leistung von Williams zurück, eine Rolle, die ihm eine Oscar-Nominierung als bester Schauspieler einbrachte.

Film "Good Morning, Vietnam" - Das Wichtigste

  • "Good Morning, Vietnam" ist eine amerikanische Kriegskomödie aus dem Jahr 1987.
  • Inhalt: Der Radio-DJ Adrian Cronauer wird nach Vietnam geschickt, um das Leben der Soldaten mit Humor zu bereichern. Cronauer hebt die Moral der Soldaten, schockiert aber seine vorgesetzten Offiziere mit seiner respektlosen Sicht auf den Krieg. Während diese versuchen, Cronauers Sendungen zu zensieren, freundet er sich mit den Einheimischen an und erfährt die Schrecken des Krieges aus erster Hand.
  • Der Film basiert grob auf den Erfahrungen von Adrian Cronauer.
  • In "Good Morning, Vietnam" wird die Ethik des Vietnamkrieges kritisiert.
  • "Good Morning, Vietnam" unterscheidet sich von anderen Kriegsfilmen dadurch, dass er versucht, als Komödie ein Licht auf viel ernstere Themen zu werfen.

Häufig gestellte Fragen zum Thema Film Good Morning Vietnam

Der Film "Good Morning, Vietnam" wurde hauptsächlich in Bangkok gedreht. Einige Szenen wurden jedoch in Phuket gedreht.


"Good Morning, Vietnam" wurde in 1987 gedreht. Der Film wurde von Mitch Markowitz geschrieben und von Barry Levinson inszeniert.  

Nachdem du den Film gesehen hast, bist du wahrscheinlich neugierig, ob "Good Morning, Vietnam" auf einer wahren Geschichte beruht. Die Antwort ist sowohl ja als auch nein. Der Film basiert grob auf den Erfahrungen von Adrian Cronauer, der eine reale Person ist. Laut Cronauer spiegelt der Film nur wenig von seinem wahren Leben wider.

"Good Morning, Vietnam" ist teilweise historisch korrekt. Er basiert grob auf der wahren Geschichte des echten Adrian Cronauer. Die Atmosphäre des Vietnamkriegs wird größtenteils als historisch korrekt dargestellt.

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Ist die folgende Aussage richtig oder falsch? "Tuan ist in Wirklichkeit ein Vietcong-Spion."

Ist die folgende Aussage richtig oder falsch? "Durch die Figur des Cronauer sagt der Film, dass die Menschen alle gleich sind – einige sind gut, andere schlecht."

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