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Sperma

Das Spermium ist die männliche Geschlechtszelle, welche bei der geschlechtlichen Fortpflanzung mit der Eizelle verschmilzt. Das Sperma, auch Samenflüssigkeit genannt, beschreibt die Körperflüssigkeit eines männlichen Organismus, die die Keimzellen enthält. Spermien haben gewisse bauliche Eigenheiten, um ihre Aufgaben bei der Fortpflanzung optimal auszuführen. Im Kopf des Spermiums befinden sich die Centriole, der Zellkern, und das Akrosom. Die Centriole hat in unterschiedlichen Entwicklungsschritten des…

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Sperma
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Das Spermium ist die männliche Geschlechtszelle, welche bei der geschlechtlichen Fortpflanzung mit der Eizelle verschmilzt. Das Sperma, auch Samenflüssigkeit genannt, beschreibt die Körperflüssigkeit eines männlichen Organismus, die die Keimzellen enthält.

Sperma – Aufbau

Spermien haben gewisse bauliche Eigenheiten, um ihre Aufgaben bei der Fortpflanzung optimal auszuführen.

Im Kopf des Spermiums befinden sich die Centriole, der Zellkern, und das Akrosom.

Die Centriole hat in unterschiedlichen Entwicklungsschritten des Spermiums verschiedene Aufgaben. Während der Zellbildung ist diese Organelle für die Bildung des Schwanzes verantwortlich. Später dient sie als Verbindungsglied zwischen Kopf und Schwanz des Spermiums. Außerdem steuert die Centriole die Bewegung des Schwanzes.

Der Zellkern beinhaltet die Erbinformation des männlichen Geschlechtspartners. Während der Befruchtung verschmilzt der Kern mit dem Zellkern der Eizelle zur Zygote.

Das Akrosom spielt eine wichtige Rolle während des Befruchtungsprozesses. Bestimmte Enzyme, welche sich innerhalb des Akrosoms befinden, lösen die Hülle der Eizelle an der Eintrittsstelle des Spermiums auf und erleichtern so das Eindringen in die weibliche Keimzelle.

Der Hals bildet das Verbindungsstück zwischen Kopf und Schwanz des Spermiums.

Im Hals befinden sich viele Mitochondrien. Diese produzieren im Prozess der Zellatmung Energie, welche das Spermium zur Bewegung in Richtung Eizelle benötigt.

Der Schwanz der Keimzelle dient der Fortbewegung im Körper des weiblichen Geschlechtspartners. Durch die Veränderung seiner Form erzeugt der Schweif eine Vorwärtsbewegung der Zelle.

Sperma – Bildung

Allgemein formuliert entstehen Spermien wie auch Eizellen durch die Meiose. Genauer wird der Prozess, bei dem Spermien entstehen, als Spermatogenese bezeichnet. Diese läuft in mehreren Phasen ab.

Vermehrungsperiode

Die Vermehrungsperiode ist der erste Abschnitt der Spermatogenese.

Sie findet ab der Geburt, über die Pubertät bis ins Erwachsenenalter statt. Während dieser Phase teilen sich die Urkeimzellen in den Hoden mehrfach mitotisch und sogenannte Spermatogonien entstehen. Diese verfügen über den regulären diploiden Chromosomensatz.

Reifeperiode

Mit der Geschlechtsreife wachsen die Spermatogonien zu Spermatocyten 1. Ordnung heran.

Die Hälfte dieser Zellen teilt sich weiter durch Mitose, um einen gewissen "Vorrat" für Spermienstammzellen zu gewährleisten. Die verbleibenden Zellen teilen sich dann über die erste meiotische Teilung in zwei Zellen mit haploiden Chromosomensatz. Sie werden Spermatocyten 2. Ordnung genannt. Diese Teilen sich während der zweiten meiotischen Teilung in insgesamt 4 Spermatiden. Diese verfügen ebenfalls über einen haploiden Chromosomensatz.

Spermiogenese

In der finalen Phase erfolgt eine Zelldifferenzierung der Spermatiden in die Spermienzellen.

Zelldifferenzierung beschreibt einen Vorgang, bei dem sich Zellen in ihrer Gestalt und Funktion an einen bestimmten Zweck anpassen.

Dabei entstehen der Schwanz und das Akrosom des Spermiums. Außerdem wird die Menge an Zellplasma reduziert und der Zellkern kondensiert, also verkleinert. Am Ende der Spermatogenese sind also aus einer Spermatocyte vier vollständige Spermien entstanden, welche befähigt sind, Eizellen zu befruchten.

Tatsächlich entstehen auf diese Art und Weise täglich etwa 70 Millionen Spermien in den Hoden eines Mannes.

Sperma – Eigenschaften

Das Sperma ist die Samenflüssigkeit männlicher Organismen, die sich sexuell fortpflanzen. Es beinhaltet die Spermien, welche später die Eizelle befruchten.

Zusammensetzung von Sperma

Grundlegend besteht Sperma aus Samenzellen und einem Sekret, welches Samenplasma genannt wird.

Samenplasma

Das Samenplasma wird an den akzessorischen Geschlechtsdrüsen gebildet. Diese kommen mehrfach innerhalb der männlichen Geschlechtsorgane vor, wobei die Prostata, auf Vorsteherdrüse genannt, die wahrscheinlich bekannteste darstellt.

Die verschiedenen Drüsen bilden unterschiedliche Flüssigkeiten und Sekrete, welche sich während des Samenergusses miteinander vermischen und dabei das Samenplasma bilden. Diese Sekrete haben differenzierte Aufgaben. Beispielsweise produzieren die Bläschendrüsen eine Flüssigkeit, welche Fructose enthält. Dieser Zucker dient der Ernährung der Spermien.

Spermien

Die Spermien entstehen wie oben beschrieben während der Spermatogenese. Sie lagern in den Nebenhoden, wo auch deren finale Entwicklung zu vollwertigen Keimzellen abläuft. Während der Ejakulation werden die reifen Spermien über den Samenleiter zur Harnröhre befördert, wo sie dann zusammen mit dem Samenplasma das Sperma bilden und nach außen abgegeben werden.

Merkmale von Sperma

Sperma ist normalerweise eine milchige, etwas klebrige Flüssigkeit. Der pH-Wert von Sperma liegt um 7.5, ist also leicht basisch. Das ist wichtig, um die Spermien vor dem niedrigerem pH-Wert im Inneren der Vagina zu schützen, welches geringfügig sauer ist. Gäbe es diese Schutzfunktion nicht, würden die Spermien durch das saure Milieu zersetzt werden und es könnte nicht zu einer Befruchtung kommen.

Der Geruch des Spermas ist so wie sein Geschmack von vielen Faktoren abhängig, beispielweise der Ernährung oder dem Konsum von Alkohol und Nikotin. Allgemein werden Geruch und Geschmack als süßlich oder Kastanienblüten ähnelnd beschrieben.

Die Produktion von Spermien setzt zwar erst zur Mitte der pubertären Entwicklung ein, jedoch können auch vorher schon Ejakulationen vorkommen. Das dabei ausgestoßene Ejakulat wird als samenloser Erguss bezeichnet. Sobald sich Samenzellen im Sperma befinden, spricht man von einem Samenerguss.

Pro Ejakulation werden zwischen 2 und 6 ml Sperma abgegeben. Diese beinhalten im Durchschnitt 30 Millionen Spermien. Das klingt zwar nach sehr viel, jedoch müssen mindestens 15 Millionen Samenzellen vorhanden sein, damit eine Befruchtung durch ein einziges Spermium überhaupt wahrscheinlich wird. Dies liegt daran, dass die meisten Spermien den Weg durch den Eileiter bis hin zur Eizelle nicht überleben.

Spermien können nach der Abgabe nach außen unter verschiedenen Umständen unterschiedlich lange überleben. In flüssigem Samenplasma können die Zellen etwa 12 Stunden verweilen. Trocknet das Sperma aus, überleben die Spermien nur wenige Minuten. Innerhalb des weiblichen Körpers hingegen können die Samenzellen bis zu 5 Tage fortbestehen. Währenddessen kann weiterhin eine Befruchtung ablaufen.

Sperma – Das Wichtigste

  • Spermien sind die Gameten, also Geschlechtszellen männlicher Organismen
  • Sperma beschreibt die Körperflüssigkeit, die die Spermien beinhaltet
  • Samenzellen entstehen bei der Spermatogenese; diese läuft in drei Phasen ab:
    • Vermehrungsphase
    • Reifephase
    • Spermiogenese
  • täglich entstehen etwa 70 Millionen Spermienzellen in den Hoden eines Mannes
  • Sperma besteht aus Samenzellen und Samenplasma
  • Sperma ist eine milchige Flüssigkeit, von der bei der Ejakulation zwischen 2 und 6 ml abgegeben werden
  • je nach Milieu können Spermien zwischen wenigen Minuten und mehreren Tagen überleben

Häufig gestellte Fragen zum Thema Sperma

Die Inhaltsstoffe von Sperma scheinen nach jüngsten Forschungen eine positive Wirkung auf die Gesundheit zu haben. Besonders die enthaltenen Hormone können einen positiven Effekt haben. 

Sperma wird auch folgendermaßen bezeichnet:

  • Samenflüssigkeit
  • Ejakulat


Der Entwicklungsprozess der Spermien dauert 3 Monate. Da aber konstant neue Zellen gebildet werden, entstehen täglich etwa 70 Millionen Spermienzellen.

Woher genau Spermien wissen, wo sie hin müssen, wurde noch nicht anschließend geklärt. Forscher:innen haben allerdings einige Theorien entwickelt. Eine davon ist, dass die Eizelle einen Duftstoff absondert, den Spermien wahrnehmen können und diesem dann folgen. 

Finales Sperma Quiz

Sperma Quiz - Teste dein Wissen

Frage

Was ist ein Spermium?

Antwort anzeigen

Antwort

Ein Spermium ist die männliche Geschlechtszelle. Es befruchtet die weibliche Eizelle während des Fortpflanzungsprozesses. 

Frage anzeigen

Frage

Was ist Sperma?

Antwort anzeigen

Antwort

Sperma ist die Körperflüssigkeit männlicher Lebewesen, welche die Spermien beinhaltet. Sie wird auch Samenflüssigkeit genannt. 

Frage anzeigen

Frage

Benenne diese Teile eines Spermiums


Antwort anzeigen

Antwort

  1. Schwanz
  2. Hals
  3. Centriole

Frage anzeigen

Frage

Benenne diese Teile eines Spermiums

Antwort anzeigen

Antwort

  1. Zellkern
  2. Akrosom
  3. Mitochondrien

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Frage

Welche Aufgaben hat die Centriole?

Antwort anzeigen

Antwort

  • Während Zellentwicklung Ausbildung des Schwanzes
  • Verbindungsglied zwischen Schwanz und Kopf
  • Steuerung des Schwanzes

Frage anzeigen

Frage

Welche Rolle spielt das Akrosom bei der Befruchtung?

Antwort anzeigen

Antwort

Das Akrosom beinhaltet Enzyme, die die Hülle der Eizelle auflösen können und so das Eindringen des Spermiums erleichtern

Frage anzeigen

Frage

Wie heißt der Prozess, bei dem Spermien entstehen?

Antwort anzeigen

Antwort

Spermatogenese

Frage anzeigen

Frage

In welchen Phasen/Perioden läuft die Spermatogenese ab?

Antwort anzeigen

Antwort

  1. Vermehrungsperiode
  2. Reifeperiode
  3. Spermiogenese

Frage anzeigen

Frage

Über welchen Chromosomensatz verfügen Spermien?

Antwort anzeigen

Antwort

Spermien verfügen über einen haploiden Chromosomensatz.

Frage anzeigen

Frage

Aus welchen zwei Bestandteilen besteht das Sperma?

Antwort anzeigen

Antwort

Samenplasma und Samenzellen

Frage anzeigen

Frage

Wie heißen die Drüsen, an welchen die einzelnen Bestandteile des Samenplasmas gebildet werden?

Antwort anzeigen

Antwort

Akzessorische Geschlechtsdrüsen (z.B. Prostata)

Frage anzeigen

Frage

Warum liegt der pH-Wert von Sperma mit 7.5 im leicht basischen Bereich?

Antwort anzeigen

Antwort

Der höhere pH-Wert dient dazu, das leicht saure Milieu innerhalb der Vagina auszugleichen. Dadurch werden die Spermien geschützt.

Frage anzeigen

Frage

Wie viel Sperma wird pro Ejakulation im Durchschnitt abgegeben?

Antwort anzeigen

Antwort

2-6 ml

Frage anzeigen

Frage

Wieso beinhaltet der Hals eines Spermiums viele Mitochondrien?

Antwort anzeigen

Antwort

Mitochondrien produzieren durch Zellatmung Energie. Für die Bewegung des Schwanzes des Spermiums und die daraus folgende Vorwärtsbewegung wird viel Energie benötigt.


Viel Energie = viele Mitochondrien

Frage anzeigen

Frage

Was passiert während der Spermiogenese?

Antwort anzeigen

Antwort

  • Spermatiden werden zu Spermien
  • Bildung Schwanz und Akrosom
  • Reduktion des Zellplasmas
  • Verkleinerung Zellkern

Frage anzeigen

Frage

Wie lange überleben Spermien innerhalb des weiblichen Körpers?

Antwort anzeigen

Antwort

Spermien können innerhalb des weiblichen Körpers bis zu 5 Tage überleben und auch so lange eine Eizelle befruchten. 

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