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Fair is foul and foul is fair.1 Dieses Zitat aus Shakespeares Theaterstück "Macbeth" ist ein Beispiel für das rhetorische Stilmittel Chiasmus (chiasm). Der Chiasmus ist die Überkreuzstellung von Satzteilen. Oft werden zwei ähnliche Formulierungen verwendet, die sich allerdings inhaltlich widersprechen. In diesem Beispiel drückt Shakespeare aus, dass das, was als gut bezeichnet wird, eigentlich schlecht ist, und dass das, was…
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Dieses Zitat aus Shakespeares Theaterstück "Macbeth" ist ein Beispiel für das rhetorische Stilmittel Chiasmus (chiasm). Der Chiasmus ist die Überkreuzstellung von Satzteilen. Oft werden zwei ähnliche Formulierungen verwendet, die sich allerdings inhaltlich widersprechen. In diesem Beispiel drückt Shakespeare aus, dass das, was als gut bezeichnet wird, eigentlich schlecht ist, und dass das, was als schlecht gilt, eigentlich gut ist. Das rhetorische Stilmittel Chiasmus gehört zu der Gruppe der Satzfiguren (syntactical devices). Aber was sind Satzfiguren eigentlich?
Solche Satz-verändernden Stilmittel, wie den Chiasmus im Beispiel gibt es einige. Hier findest Du eine Definition und einen Überblick über die Verwendung von Satzfiguren im Englischen:
Satzfiguren (syntactical devices) sind eine Gruppe der rhetorischen Stilmittel (stylistic devices) im Englischen, die Einfluss auf den gesamten Satzbau nehmen. Satzfiguren beeinflussen und verändern die Satzstruktur eines Satzes. Sie können auch als geplante Abweichungen vom ursprünglichen Satzbau definiert werden.
Es gibt verschiedene syntactical devices und jede der Satzfiguren verändert den Satz auf ihre eigene Weise. Hier siehst Du ein Beispiel für die Satzfigur Aufzählung (enumeration):
Up in the sky swallows swooping, swerving, flinging themselves in and out, round and round, yet always with perfect control as if elastics held them (...) 2
Dieses Beispiel aus Virginia Woolfs Roman "Mrs. Dalloway" beinhaltet unter anderem das rhetorische Stilmittel der Aufzählung. Die Autorin beschreibt durch die Aufzählung verschiedener Verben, wie die Schwalben fliegen. Die Vögel "drehen sich", "wirbeln" und "kreisen". Diese Satzfigur soll ein lebhaftes Bild im Kopf der Betrachtenden erzeugen.
Rhetorische Stilmittel (stylistic devices) sind sprachliche Mittel, die der Gestaltung der Sprache dienen. Wenn Du Dein Wissen über "Stilmittel Englisch" noch einmal auffrischen möchtest, schau Dir gerne die Erklärung zum Thema an.
Die meisten Menschen denken bei dem Begriff Satzfiguren automatisch an die literarische Gattung Lyrik. In der Lyrik, also in Gedichten, werden oft Satzfiguren und rhetorische Stilmittel im Allgemeinen verwendet. Dennoch lassen sich in allen literarischen Gattungen Satzfiguren finden. Auch in Reden, Romanen und Novellen tragen Satzfiguren zur Veranschaulichung und Betonung einzelner Inhalte bei.
Weitere Informationen zu den literarischen Gattungen findest Du in den Erklärungen "Dramenanalyse Englisch", "Englische Gedichte" und "Rede analysieren Englisch".
Rhetorische Stilmittel werden im Allgemeinen eingesetzt, um Gefühle zu transportieren oder bestimmte Wirkungen beim Lesenden oder beim Publikum hervorzurufen. Durch rhetorische Mittel werden einzelne Inhalte hervorgehoben und die Texte gewinnen an Spannung.
Satzfiguren sind eine Gruppe der rhetorischen Stilmittel und haben oft die Funktion, Texte zu strukturieren. Satzfiguren können die Wirk- und Aussagekraft erhöhen und Geschriebenes oder Gesprochenes unterhaltsamer und spannender machen. Oft klingen Satzfiguren im Text schön und stimmig und erzielen die Aufmerksamkeit des Publikums oder der Lesenden.
Neben den Satzfiguren gibt es auch Stilmittel, die nur ein Wort betreffen. Diese nennen sich Klang-, Gedanken- und Wortfiguren. Wenn Du mehr zu den einzelnen Stilmitteln und ihrer Nutzung erfahren willst, klick Dich zu den Erklärungen "Klangfiguren Englisch", "Gedankenfiguren Englisch" und "Wortfiguren Englisch".
Es gibt eine Reihe an sprachlichen Stilmitteln im Englischen, die sich der Gruppe der syntactical devices zuordnen lassen. Die Gruppe der Satzfiguren lässt sich noch einmal in vier Unterkategorien einteilen: die Wiederholungen, Aufzählungen, Auslassung und weitere Satzfiguren. Die wichtigsten Satzfiguren findest Du im Folgenden noch einmal aufgelistet und genauer erklärt:
Einige der Satzfiguren zeichnen sich durch die Wiederholung von Wörtern oder Satzteilen aus. Wiederholte Wörter oder Satzteile werden für gewöhnlich betont und rhythmisieren den Text, bzw. die Rede. Oftmals werden so Gemeinsamkeiten und Unterschiede herausgearbeitet. Zwei der wichtigsten Satzfiguren der Wiederholung sind der Parallelismus und die Wiederholung:
Begriff | Funktion und Erklärung | Beispiel |
Parallelismus (parallelism) |
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Wiederholung (repetition) |
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Akkumulation (accumulation) |
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Anapher (anapher) |
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Es gibt außerdem Satzfiguren, die sich durch die Aufzählung von Wörtern, Satzteilen oder Sätzen definieren. Die Reihung der Wörter, Satzteile oder Sätze verstärkt oft eine Aussage und wirkt dynamisch. Das Asyndeton, sowie die Aufzählung gehören zu dieser Kategorie und werden Dir hier vorgestellt:
Begriff | Funktion und Erklärung | Beispiel |
Aufzählung (enumeration) |
|
|
Asyndeton (asyndeton) |
|
|
Neben den Wiederholungen und Aufzählungen können Satzfiguren einen Satz auch durch Auslassungen verändern und beeinflussen. Wörter oder Satzteile werden weggelassen. Oft sind Auslassungen ein Zeichen für umgangssprachliches Schreiben oder Sprechen. Die meisten rhetorischen Stilmittel der Auslassung gehören jedoch zu der Gruppe der Klangfiguren.
Wenn Du mehr über die Gruppe der Klangfiguren lesen möchtest, schau Dir gerne die Erklärung "Klangfiguren Englisch" zum Thema an.
Eine Satzfigur der Kategorie Auslassung ist die Ellipse, wie Du in der folgenden Tabelle sehen kannst:
Begriff | Funktion und Erklärung | Beispiel |
Ellipse (ellipsis) |
|
|
Die meisten weiteren Satzfiguren lassen sich in keine weitere Unterkategorie einteilen. Viele Satzfiguren spielen mit der Syntax, also der Stellung der Wörter im Satz. Andere betonen einen bestimmten Teilsatz oder ein bestimmtes Wort im Satz. Die folgenden Satzfiguren gehören keiner weiteren Unterkategorie an und werden Dir in der folgenden Tabelle erklärt:
Begriff | Funktion und Erklärung | Beispiel |
Ausruf (exclamation) |
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Chiasmus (chaism) |
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Zeilensprung (enjambement) |
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Inversion (inversion) |
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Rhetorische Frage (rhetorical question) |
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Parenthese (parenthesis) |
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Antithese (antithesis) |
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Manchmal ist die Zuordnung zu einer Gruppe der rhetorischen Stilmittel im Englischen nicht ganz eindeutig. Das Stilmittel Anapher zum Beispiel wird auch oft zu der Gruppe der Klangfiguren gezählt. Die anaphora zeichnet sich durch ihre klangliche Wiederholung, als auch durch die spezifische Wiederholung eines Wortes oder Satzanfangs, die den Satzbau des Textes verändern aus.
Wenn bei Dir bei dem Begriff lyrisches Ich nur Fragezeichen im Kopf erscheinen, lies Dir doch nochmal die Erklärung zum Thema "Lyrisches Ich Englisch" durch.
Syntactical devices gehören zu dem Oberbegriff der rhetorischen Stilmittel. Sie werden in allen literarischen Gattungen verwendet, doch in der Schule werden sie oft im Kontext der Gedichtanalyse näher besprochen. Ein Überblick über die verschiedenen Satzfiguren ist wichtig, da sie in der Textanalyse analysiert und interpretiert werden sollen.
Besonders die Analyse von Gedichten baut oft direkt auf den rhetorischen Stilmitteln, und damit auch den Satzfiguren auf. Indem Du die Stilmittel erkennst und analysierst, kannst Du die Absicht des Textes herausfinden. Die Analyse und Verwendung der englischen stylistic devices sind neben der Analyse des Reimschemas und des Inhalts ein wichtiger Bestandteil Deiner Gedichtanalyse und Interpretation. Deshalb hier einige Tipps, wie Du vorgehen kannst:
Mehr Informationen und eine Anleitung, wie Du eine Gedichtanalyse im Englischen schreibst, findest Du in der Erklärung "Gedichtanalyse Englisch".
Satzfiguren (syntactical devices) sind eine der vier Gruppen der rhetorischen Stilmittel im Englischen.
Satzfiguren verändern die Satzstruktur.
Satzfiguren lassen sich in allen literarischen Gattungen finden. In der Lyrik, also in Gedichten, sind sie allerdings am populärsten.
Zu den Funktionen von Satzfiguren gehören das Transportieren und Hervorrufen von Gefühlen oder bestimmten Wirkungen sowie das Hervorheben und die Betonung von Inhalten. Satzfiguren gestalten einen Text außerdem unterhaltsamer und spannender.
Zu den bekanntesten Satzfiguren gehören:
Ausruf (exclamation): effektvoller Ausruf
Chiasmus (chaism): Überkreuzstellung von Satzteilen
Ellipse (ellipsis): Teilsätze oder Wörter werden weggelassen
Zeilensprung (enjambement): Satz geht über das Versende hinaus
Aufzählung (enumeration): Auflistung von Wörtern
Parallelismus (parallelism): Wiederholung von ähnlichen Satzstrukturen
Wiederholung (repetition): Wiederholung einzelner Wörter oder Satzbausteine
Inversion (inversion): Veränderung der Satzstellung
Rhetorische Frage (rhetorical question): Frage, die nicht beantwortet werden soll
Parenthese (parenthesis): eingeschobener (Teil-)Satz
Asyndeton (asyndeton): Aufzählung unverbundener Satzteile
Zu den bekanntesten Satzfiguren gehören der Ausruf (exclamation), der Chiasmus (chaism), die Ellipse (ellipsis), der Zeilensprung (enjambement), die Aufzählung (enumeration), der Parallelismus (parallelism), die Wiederholung (repetition), die Inversion (inversion), die Rhetorische Frage (rhetorical question), die Parenthese (parenthesis) und das Asyndeton (asyndeton).
Ein Chiasmus ist die Überkreuzstellung von Satzteilen. Der Satzbau gleicht dann dem Schema ,,Subjekt, Prädikat, Objekt – Objekt, Prädikat, Subjekt", wobei die Wörter aus dem ersten Satz nicht noch einmal in dem darauffolgenden vorkommen (dürfen).
Eine Ellipse bezeichnet das Auslassen von Teilen eines Satzes.
Ein Enjambment bezeichnet einen Satz, der erst in der darauffolgenden Zeile bzw. dem darauffolgenden Vers endet und somit auf diese Zeile bzw. diesen Vers übergreift.
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